DE499239C - Einrichtung zum Stellen von Weichen durch den Zug mittels induktiver Beeinflussung eines an der Strecke angeordneten Impulsmagneten - Google Patents
Einrichtung zum Stellen von Weichen durch den Zug mittels induktiver Beeinflussung eines an der Strecke angeordneten ImpulsmagnetenInfo
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- DE499239C DE499239C DES83852D DES0083852D DE499239C DE 499239 C DE499239 C DE 499239C DE S83852 D DES83852 D DE S83852D DE S0083852 D DES0083852 D DE S0083852D DE 499239 C DE499239 C DE 499239C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L13/00—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L13/04—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
- B61L13/047—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors controlling inductively or magnetically
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. JUNI 1930
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1928 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 8. Dezember 1927.
In. dem Patent 487 186 ist eine Einrichtung
beschrieben, welche es ermöglicht, die Weichenstellung für aufeinandierfolgende Züge
durch die Züge selbst erfolgen zu lassen. Man erreicht dadurch, daß eine falsche Weichenstellung
vermieden wird und außerdem an Personal gespart wird. Während nun bei den bisher bekannten Systemen für die Stellung
der Weichen besondere Stellwerke angeordnet waren, wobei die Stellung des Signals
abhängig gemacht war von der richtigen Weichenlage und der Wärter das Signal nur
auf Fahrt stellen konnte, wenn die Weichen die vorschriftsmäßige Lage hatten und außer dem
der Weichenabschnitt bzw. das betreffende Gleis unbesetzt war, hat der Wärter nun nur noch die Stellung der Signale zu
bewirken, da die Weichen von den Zügen selbst gestellt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine weitere Ersparnis und Vereinfachung dadurch
erzielt, daß auch die Signalstellung durch den Zug selbst bewirkt wird. Für diesen Zweck kann man entweder besondere
Vorrichtungen, z. B. Gleismagnete, anordnen, die mittelbar auf das Signal einwirken, wobei
jedoch der über das Signal führende Stromkreis über Kontakte an den Weichienantrieben
führt, deren Lage für die Fahrtstellung des Signals von Bedeutung ist, oder aber man kann die Einrichtung so treffen,
daß nach dem Befahren des Gleismagneten, der die Stellung der Weichen bewerkstelligt,
gleichzeitig der Stromkreis für das Signal eingeschaltet wird, wobei aber wiederum in
diesem Stromkreis Kontakte angeordnet sind, die 'die Lage der Weichen überprüfen, so
daß die Fahrtstellung des Signals tatsächlich nur erfolgt, wenn die Weichen und feindlichen
Signale die richtige Lage haben und andererseits das betreffende zu befahrende
Gleis von Zugachsen frei ist.
Der Erfindungsgeigenstand ist in den Abbildungen
näher erläutert.
Hierbei zeigt Abb. 1 nochmals das Schaltungsschema,
nach welchem gemäß dem Patent 487 186 die Weichen vom Zuge in der
einen oder anderen Richtung umgelegt werden. Je nachdem, ob die Impulsmagnete 11
oder 12 von dem entsprechenden Magneten am Zuge beeinflußt werden, erfolgt über die
Relais 41 bzw. 42 und die an ihnen befind-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Hermann Arndt in Berlin.
lichen Kontakte 51 bzw. 52 eine BeeinfLtlssung
der Relais 61 bzw. 62, .däfe die links- bzw.
Rechtsstellung der Weiche herbeiführen. Die Relais 61 und 62 machen sich nach dem Anziehen
ihrer Anker über SelbstscHußikontakte 71, 72 unabhängig von der ursprünglichen
Stromzufuhr. An den Gleisen. 1 und 2 sind zwei weitere Impulsmagnete 16 tind 13 angeordnet,
die über Relais 17 bzw. 14 mit den Kontakten 18 bzw. 15 die Unterbrechung des
eingeschalteten Stromkreises und dadurch die Ruhelage der Einrichtung wieder heirbeif uhren.
Um nun nach erfolgter Weichenstellung gleichzeitig selbsttätig durch den Zug die
erforderliche Signalstellung herbeizuführen, muß je nach der Wedchenlage entweder den
grünen Lampen 26 und 27 für das Gleis 2 oder der grünen Lampe 28 für Gleis 1 Strom
zugeführt werden. 28 ersetzt das einflügelige, 26, 27 das zweiflügelige Signal. Damit 'eins
der Signale freigegeben werden kann, ist zunächst erforderlich, daß die Weiche unbesetzt
ist. Hierfür verwendet man meist ein an der Weiche angeordnetes isoliertes Schienenstück,
über welches ein Relais 29 gespeist wird. An dem Relais 29 befindet sich ein Kontakt 290,
der nur geschlossen ist, wenn das Relais angezogen, d. h. 'die Weiche unbesetzt ist. Gleichzeitig
wird je nach der Lage der Weiche der Kontakt 30 in die 'eine oder andere Lage gebracht,
so daß der Stromlireis 40 für das einflügelige oder der Stromkreis 41 für das
zweiflügelige Signal angeschlossen wird. In dem Stromkreis 41 befindet sich noch ein
Kontakt 92, der sich an dem Relais 62 befindet, und in dem Stromkreis 40 noch ein
Kontakt 91, der durch den Anker des Relais 61 gesteuert wird.
Um ferner eine Fahrstellung eines Signals nur herbeizufuhren, wenn auch die Gleise un- 40
besetzt sind, kann man am Gleis 1 und am Gleis 2 isolierte Schienemstrecken. vorsehen,
über welche ein Relais in bzw. 211 gespeist
wird. Ist eins der beiden Gleise, z. B. 1, besetzt, so ist Relais 111 stromlos und der an 45
ihm befindliche Kontakt 112 (Abb. 3) unterbrochen. Desgleichen gehört zu Gleis 2 ein
Kontakt 212 am Relais 211. In der Hauptzuleitung
zu den beiden Stromkreisen 40 und 41 ist noch ein Relais 33 angeordnet, go
das im abgefallenen Zustande selbsttätig durch Schließen eines Kontaktes 333 'die Einschaltung
der roten Signallampe 332 herbeiführt.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Stellen von Weichen durch den Zug mittels induktiver Beeinflussung
eines an der Strecke angeordneten Impulsmagneten durch einen an dem Zuge angeordneten Eisenkern, nach
Patent 487 186, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Stellung der Weichen
der Kuppelstrom für 'das Signal (28 bzw.
26, 27) geschlossen und somit das Signal vom Zuge selbst auf Fahrt gestellt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß durch das Relais (z. B. 62), welches die Weichenumstellung herbeiführt, gleichzeitig ein in
der zu dem Signal (26, 27) führenden Leitung Hegender Kontakt (92) ge-
■. schlossen wird, mit dem weitere Kontakte (z. B. 30) in Reihe liegen, die erst
bei richtiger Weichenlage geschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83852D DE499239C (de) | 1928-01-29 | 1928-01-29 | Einrichtung zum Stellen von Weichen durch den Zug mittels induktiver Beeinflussung eines an der Strecke angeordneten Impulsmagneten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83852D DE499239C (de) | 1928-01-29 | 1928-01-29 | Einrichtung zum Stellen von Weichen durch den Zug mittels induktiver Beeinflussung eines an der Strecke angeordneten Impulsmagneten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE499239C true DE499239C (de) | 1930-06-04 |
Family
ID=7511301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES83852D Expired DE499239C (de) | 1928-01-29 | 1928-01-29 | Einrichtung zum Stellen von Weichen durch den Zug mittels induktiver Beeinflussung eines an der Strecke angeordneten Impulsmagneten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE499239C (de) |
-
1928
- 1928-01-29 DE DES83852D patent/DE499239C/de not_active Expired
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