DE874646C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Luftringen aus Gummi zum Anschliessen an Kotbeutel an kuenstlichen Darmausgaengen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Luftringen aus Gummi zum Anschliessen an Kotbeutel an kuenstlichen Darmausgaengen

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DE874646C
DE874646C DER6612A DER0006612A DE874646C DE 874646 C DE874646 C DE 874646C DE R6612 A DER6612 A DE R6612A DE R0006612 A DER0006612 A DE R0006612A DE 874646 C DE874646 C DE 874646C
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core
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vulcanization mold
ring
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DER6612A
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/445Colostomy, ileostomy or urethrostomy devices

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  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Herstellung von Luftringen aus Gummi, wie sie zum Anschluß an Kotbeutel an künstlichen Darmausgängen verwendet werden, erfolgte bisher in der Regel in der Weise, daß zwei ausgestanzte u,nvulkanisierte Gummiplatten unter Erwärmung zusammenvulkanisiert wurden. Dabei entstehen durch die längs der Kanten aufgeklebten Gummibänder Nahtstellen, die beim Tragen lästig sind und den Ring versteifen. Der Erfinder hat deshalb be reits vorgeschlagen, diese Luftringe durch Eintauchen eines Kernes in eine Kautschuklösung zu bilden und den so erhaltenen nahtlosen Ring auf einer seiner flachen Seiten aufzuschneiden, so daß der Kern herausgenommen werden kann. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß dem flüssigen Latex nicht die zur Verbesserung der Abriebeigenschaften erforderlichen Chemikalien beigemischt werden können und daß der Gummi quillt, wenn er ausgekocht wird oder mit dem ausfließenden Sekret in Verbindung kommt. Auch besteht die Gefahr eines Aufgehens der hierbei unvermeidlichen Klebenåhte.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung derartiger Luftringe, das sich von den bekannten Verfahren dadurch unterscheidet, daß der Luftring mit dem Rückenschild und vorzugsweise auch mit dem Luftschlauch und der Halteäse in einem Arbeitsgang nahtlos gepreßt wird. Dabei kann der Gummikörper vor dem Verpressen mit Chemikalien gefüllt werden, durch welche die Abriebseigenschaften verbessert werden und die Gefahr einer Quellung nahezu vollständig verhindert werden kann. Das Verfahren gestaltet sich zugleich sehr einfach und wesentlich billiger als die bekannten Herstellungsverfahren. Das Verfahren nach der Erfindung und eine zu dessen Durchführung geeignete Preßform sind nachstehend an Hand der Zeichnung noch näher beschrieben. In letzterer zeigt Fig. I eine Draufsicht in geöffneter Form mit Schnitt durch den Preßkarper, Fig. 2 einen Schnitt durch die Linie II-II in Fig. I, Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III in Fig. I.
  • Die Form besteht aus einer Grundplatte I, in welcher die eine Hälfte der Gravur eingearbeitet ist, und einer Oberplatte 2, durch welche die andere Hälfteldes Preßkörpers geformt wird. Beide Platten liegen längs der Mittelebene des Luftringes 3 aneinander und werden durch Bolzen 4 in der richtigen Lage zentriert. In ähnlicher Weise dienen zur Sicherung der Lage Wider Kerne Bolzen 5.
  • Zur Bildung des Luftringes dient ein aus zwei Teilen 6a, 6b bestehender Kern. Die Teilfiguren sind in Richtung der Längsschnittebenen der Ringellipse etwas gegeneinander versetzt, so daß die beiden Kernteile durch den Luftschlauch 7 bzw. den Schlauchansatz 8 aus dem gepreßten Schlauch herausgezogen werden können. Zur Bildung dieser beiden Schlauchansätze dienen zylindrische Ansatzstücke 9 und 10 an den beiden Kernteilen 62 bzw. 6b.
  • Der Rückenschild 1I wird mit Hilfe eines Kernes 12 geformt, der in einer Vertiefung der unteren Formplatte I liegt. Ein weiterer Kern I3 dient zum Anpressen der seitlichen Balteöse 14.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann der ganze Ring mit allen anschließenden Teilen in einem einzigen Arbeitsgang in einem Stück gepreßt werden.
  • PATENTANSPRVCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Luftringen aus Gummi zum Anschließen an Kotbeutel an künstlichen Darmausgängen, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftring (3) mit dem Rückenschild (m) in einem Stück nahtlos aus Gummi gepreßt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Schlauchanschlüsse einschließlich des Luftschlauches (7) und die Halteöse (14) im gleichen Arbeitsgang nahtlos an den Luftring (3) angepreßt werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, !daß dem Gummi vor dem Verpressen Stoffe zugesetzt werden, durch welche die Abriebeigenschaften verbessert und die Quellung verhindert werden.
    4. Vulkanisationsform zur Herstellung von Luftringen nach den Ansprüchen-I bis 3,sdaldurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei längs der Mittelebene des Ringes aneinanderstoßenden Formplatten (I, 2) und je einem zur Bildung des Hohlringes und des Rückenschildes dienenden Kern besteht.
    5. Vulkanisationsform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bildung des Hohlringes dienende Kern (62, 6t) längs zweier in der Ringellipse etwas gegeneinander versetzter Querschnittsebenen unterteilt ist.
    6. Vulkanisationsform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kernteile (6a, 6P) mit zylindrischen Ansätzen (g, Io) zur Bildung des Luftschlauches (7) bzw. eines kurzen Schlauchstutzens (8) zum Herausnehmen des Kernes versehen sind.
    7. Vulkanisationsform nach den Ansprüchen4 bis 6, dadqlrch gekennzeichnet, daß ein weiterer stangenförmiger Kern (I3) zur Bildung einer seitlichen Halteöse (I4) vorgesehen ist.
DER6612A 1951-09-01 1951-09-01 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Luftringen aus Gummi zum Anschliessen an Kotbeutel an kuenstlichen Darmausgaengen Expired DE874646C (de)

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