DE878842C - Form zur Herstellung von Gegenstaenden aus poroesen plastischen Massen, insbesondereSchaumkautschuk - Google Patents

Form zur Herstellung von Gegenstaenden aus poroesen plastischen Massen, insbesondereSchaumkautschuk

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DE878842C
DE878842C DEW7557A DEW0007557A DE878842C DE 878842 C DE878842 C DE 878842C DE W7557 A DEW7557 A DE W7557A DE W0007557 A DEW0007557 A DE W0007557A DE 878842 C DE878842 C DE 878842C
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mold
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foam rubber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/0038Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with sealing means or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/58Moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Form zur Herstellung von Gegenständen aus porösen plastischen Massen, insbesondere Schaumkautschuk Die Erfindung bezieht sich auf Formen zum Herstellen von Gegenständen aus plastischen Niassen, insbesondere aus Schaumkautschuk, die Formnester zur Aufnahme der plastischen Masse und einen init einer Dichtung versehenen Deckel besitzen. Mit derartigen Formen können beispielsweise Kopfkissen, Polsterkissen, Matratzen, Schwämine od. dgl. aus Schaumkautschuk oder älmlichem porösem plastischem Werkstoff hergestellt werden.
  • Zum Vulkantisieren der verschäumten wäßrigen Kautschukdispersionen wurden bisher die Formen durch einen Deckel abgeschlossen. Hierbei ergab sich als Nachteil, daß die Kautschukdispersion überfloß und zwischen die Dichtungsfläche zwischen Deckel und Form gelangte, wo sie um die obere Kante der gegossenen Gegenstände eine Haut bildete. Diese Haut mußte später nach dem Herausnehmen des vulkam.s ierten Gegen standes aus der Form durch Abscheren und Verputzen entfernt werden, was bei der Herstellung dieser Gegenstände einen besonderen zusätzlichen Arbeitsgang erforderte.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen zusätzlichen Arbeitsgang des Verputzens der der Form entnommenen Gegenstände zu vermeiden, was dadurch erreicht wird, daß erfindungsgemäß die aus vulkanisiertem Kautschuk bestehende Dichtung auf einer Metalleiste befestigt ist, die in Aussparungen des Deckels gehalten ist, und daß die vorzugsweise streifenförmige Dichtung überstehende Kanten besitzt, die beim Aufpressen auf die vor- nehmlich mit abgeschrägten Kanten versehene Dichtungsfläche der Form auf dieser nach beiden Seiten nach außen gleiten.
  • Die überstehenden Kanten des Dichtungsstreifens wischen beim Aufsetzen des Deckels der Form dadurch, daß sie zunächst seitlich auf der Dichtungsfläche gleiten, diese sauber und übernehmen dann mit zunehmendem Preßdruck des Deckels die Abdichtung zwischen Deckel und Form. Durch das Sauberwischen der Dichtungsfläche und ihrer Nachbarschaft wird die Hautbildung längs der Kanten des fertigen Gegenstandes vermieden, der sofort nach der Entnahme aus der Form ein sauberes und ansprechendes Äußere zeigt.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal besitzt der elastische Dichtungsstreifen an seiner Unterseite eine Längsrille mit lippenartig vorstehenden Kanten, die beim Aufpressen auf die Dichtung fläche der Form auf dieser seitlich gleiten und so sowohl als Wisch- und Putzstreifen als auch als Dichtungsstreifen dienen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Draufsicht auf die mit dem Deckel verschlossene Form, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. I, Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch die geschlossene Form in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 den Teilquerschnitt der Fig. 3 bei geöfneter Form, Fig. 5 einen Teilquerschnitt einer abgeänderten Ausführung von Form und Dichtung bei geöfneter Form, Fig. 6 den Teilquerschnitt der Fig. 5 bei geschlossener Form.
  • Der Formkörper I des Ausführungsbeispieis der Fig. I bis 4 ist in bekannter Weise mit Formnestern 2 versehen. Der Deckel 3 der Form besteht aus einer Metallplatte, an deren Unterseite übliche Kerne 4 befestigt sind, die in den schaumigen Latex reichen und nach dem Vulkanisieren der Masse in dieser in bestimmter Folge angeordnete Hohlräume bilden, zu dem Zweck, die eigentliche Kissenwirkung des porösen Körpers zu erzielen. Die Deckplatte 3 besitzt ferner in ihrer unteren Fläche Aussparungen 5, in denen allgemein mit 6 bezeichnete Dichtungsstreifen vorgesehen sind, die aus Metallstreifen 7 bestehen, an denen elastisch nachgiebige Streifen 8 aus Kautschuk oder ähnlichem elastischem Werkstoff in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Vulkanisieren, befestigt sind.
  • Die Metallstreifen 7 mit den daran befestigten elastischen Streifen 8 liegen in den Aussparungen 5 der Form, deren Kanten sie einerseits genügend festhalten, aber andererseits auch ein leichtes Auswechseln gestatten. Der elastische Dichtungsstreifen 8 kann verschiedene Formen haben, je nach der Ausbildung der abzudichtenden Formoberfläche.
  • Die Form I des in den Fig. I bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiels hat einen aufwärts gerichteten Teil' 9, dessen Außenkantle bei Io so abgeschrägt ist, daß eine verhältnismäßig schmale Oberfläbl1e II bleibt, die mit dem Dichtungs-und Reinigungsstreifen 8 in Kontakt kommt. Wie Fig. 3 am besten zeigt, dehnb sich beim Aufsetzen des Deckels 3 infolge des von den Kernen 4 beanspruchten Raumes sowie wegen der Volumenvergrößerung der nach dem Erhitzen der Form verschäumten Kautschukmasse diese aus und läuft in den Zwischenraum zwischen Form I und Deckel 3.
  • Sobald der Dichtungsstreifen 8 auf die Dichtungsfläche II der Form 1 auftrifft, verformt er sich und hängt zu beiden Seiten der Dichtungsfläche II zwischen Form I und Deckel 3 über.
  • Dieses überhängen des Dichtungsstreifens 8 über und längs der Dichtungsfläche II bewirkt neben dem Abdichten ein Abwischen der Dichtungsfläche II und ihrer Umgebung, so daß diese gleichzeitig gereinigt und eine Hautbildung an dem vulkanisierten Gegenstand vermieden wird. Dadurch erübrigt sich das Verputzen des vulkanisierten, aus felder Form genommenen Gegenstandes.
  • In den Fig. 5 und 6 ist eine abgeänderte Ausführung der Form sowie des Dichtungsgliedes dargestellt, bei der die Form 12 dieselbe allgemeine Gesbalt wie zuvor mit Formnesltern I3 und einem Deckel 14 besitzt, sowie einem allgemein mit 15 bezeichneten Dichtungsglied. Die Form weist eine flache, breite Dichtungsfläche Io auf, die mit dem elastischen, Dichtungsstreifen I7 zusammenarbeitet, der eine einem umgedrehten V entsprechende Längsrille I8 auf seiner Unterseite besitzt, durch auf jeder Seite der Unterfläche spitze, lippenartige Kanten 19' gebildet werden.
  • Beim Aufsetzen des Deckels 14 auf die Form 12 kommen zunächst die spitzen lippenartigen Kanten 19 mit der Dichtungsfläche I6 der Form I2 in Berührung. Dann verformt das Gewicht des Deckels den elastischen Streifen I7 in seitlicher Richtung derart, daß die Lippen 19 auf der Dichtungsfläche I6 der Form seitlich gleiten; hierbei wischen sie zunächst die auf die Dichtungsfläche I6 übergelaufene Kautschukmasse ab, reinigen die Dichtungsfläche und übernehmen dann die Abdichtung zwischen Form und Deckel. Auf diese Weise wird eine Hautbildung beim Vulkanisieren des Körpers und deren spätere Entfernung durch einen zusåtzlichen Abscher- und Putzvorgang vermieden.
  • Die Form nach der Erfindung ist also mit einer Abdichtung ausgerüstet, die eine beachtliche Einsparung an Zeit und Arbeitsaufwand ermöglicht, wodurch eine Herabsetzung der Gestehungskosten für derartige Gegenstände aus porösem Kautschuk oder ähnlichen plastischen Massen ermöglicht wird.
  • Dies trifft in besonderem Maße für die Herstellung von Gegen'ständen zu, die durch Einführen von Kernen während der Herstellung Öffnungen erhalten sollen, durch die die eigentliche Kissenwirkung erzielt wird, wie beispielsweise bei Kopfkissen, Matratzen. Derartige Gegenstände werden in Hälften, die mit den genannten Kernöffnungen versehen werden, gegossen. Während es früher nötig war, die beiden Hälften vor ihrer Verbin'dung durch Verkleben od. dgl. zu einem einheitlichen Gegenstand zu verputzen, erübrigt sich dieser Arbeitsgang bei Verwendung einer Form entsprechend der Erfindung vollkommen, so daß außer der Einsparung an Arbeitszeit auch ein ansprechenderes Enderzeugn is erhalten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Form zum Herstellen von Gegenständen aus porösen plastischen Massen, insbesondere aus Schaumkautschuk, die einen mit einer Dichtunlg versehenen Deckel besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem elastischen Werkstoff bestehende Dichtung (8., I7) auf einer Metalleiste (7) befestigt ist, die in Aussparungen (5) des Deckels gehalten ist, und daß die vorzugsweise streifenförmige Dichtung überstehende Kanten besitzt, die beim Aufpressen auf die vornehmlich mit abgeschrägten Kanten (I0) versehene Dichtungsfläche (11) der Form auf dieser nach beiden Seiten nach außen gleiten.
  2. 2. Form nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (I7) an seiner Unterseite eine vorzugsweise V-förmige Längsrille (I8) mit lippenartig vorstehenden Kanten (I9) besitzt, die beim Aufpressen auf die Dichtungsfläche (I6) der Form auf dieser seitlich gleiten.
DEW7557A 1952-01-01 Form zur Herstellung von Gegenstaenden aus poroesen plastischen Massen, insbesondereSchaumkautschuk Expired DE878842C (de)

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DE878842C true DE878842C (de) 1953-06-08

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