DE540718C - Verfahren zur Herstellung von Masken aus Gummi oder anderen gummiaehnlichen Kunststoffen in Formen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Masken aus Gummi oder anderen gummiaehnlichen Kunststoffen in FormenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- B29D99/0064—Producing wearing apparel
- B29D99/0071—Masks, e.g. gas masks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/48—Wearing apparel
- B29L2031/4807—Headwear
- B29L2031/4835—Masks
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Masken aus Gummi oder anderen gummiähnlichen Kunststoffen in Formen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Masken aus Gummi oder anderen gummiähnlichen Kunststoffen in Formen.
- Bisher wurden Masken aus Gummi, gummierten Stoffen oder gummiähnlichen Kunststoffen entweder in geschlossenen Formen in unvulkanisiertem Zustande hergestellt oder aber aus fertig vulkanisierten Gummistoffteilen, die miteinander vernäht und in den .Nähten abgedichtet werden.
- Beide Herstellungsarten besitzen Übelstände, die dringend der Abhilfe bedürfen. Das Verfahren der Herstellung in geschlossenen Formen ist zuweilen, unwirtschaftlich, da die geschlossenen Formen zu teuer sind. Ohne geschlossene Form läßt sich das Verfahren aber nicht ausführen, da der unvulkanisierte Gummi bei der nachfolgernden Fertigvulkanisation plastisch wird und so stark fließt, daß bei einer die zu formende Maske nicht an allen Stellen bedeckenden Form und außen befindlicher Textilschicht an der Gummiplatte der Gummi durch die Poren der Textilschicht austreten würde, wenn nicht sehr dichte Textilschichten vorhanden sind. .
- Man hat daher schon vorgeschlagen, den gummierten Stoff etwas vorzuvulkanisieren, damit die während! des Vulkanisierprozesses plastisch werdende Gummimasse nicht durch die Poren des gummiimprägnierten Gewebes hindurchtreten kann. Fertig vulkanisierte Gummistoffe lassen sich aber gewöhnlich nicht in Formen ziehen bzw. pressen, da sie bei dieser Behandlung zerreißen, so daß man aus- den fertig vulkanisierten Gummistoffen Masken nur durch Zusammennähen -aus einzelnen zugeschnittenen Teilen mit nachfolgender Abdichtung der Nähte herstellen kann. Diese Nähte bergen aber, selbst bei sorgfältigster Abdichtung, die Gefahr des leichten Undichtwerdens und andere Übelstände in sich.
- Diesen"Übelständen soll die Erfindung dadurch abhelfen, daß eine vorvulkanisierte Gummigewebeplatte an den beim normalen Gebrauch der Maske unterschnittenen oder gewölbten Teilen (insbesondere dem Kinn-und Stirnteil) über einer Patrize unter Dehnung geformt wird, während die übrigen Teile der Maske zwischen der Patrize und einer nur sie bedeckenden Matrize eingeschlossen sind.
- In der Zeichnung ist eine Form zur Ausführung des Verfahrens beispielsweise dargestellt und das Verhältnis der erzielten Maskenform zur Form der Maske beim Tragen erläutert; es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch die Form, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3, q. und 5 die Form der Maske beim Tragen in Aufriß, Seitenriß und Grundriß, Abb. 6, 7 und, 8 die geformte Maske in Aufriß, Seitenriß und Grundriß. Die Form besteht aus der Patrize a, dem Ziehring b, der nicht alle Teile der zu formenden, Maske bedeckenden Matrize c, d für die Bildung der Nasenhöhle bzw. der Ringkrater für die Augengläser und einem üblichen Faltenhalter e.
- Zwischen die Formhälften wird ein genügend großes Stück vorvulkanisierterGunimi bzw. Gummistoff oder Kunststoff gelegt und unter einer Ziehpresse f gepreßt. Hierbei wird der erforderliche Druck durch die Patrize a auf die Gummiplatte ausgeübt. Durch den Ziehring b und die unter ihm angeordriete, nicht alle Teile der zu formenden Maske bedeckende Matrize c; d werden Nasenhöhle und die Ringkrater für die Augengläser geformt; der an sich bekannte Faltenhalter e verhindert die Entstehung von Randfalten.
- Die so vorbereitete Maskenform wird in den Vulkanisierkessel gebracht und fertig vulkanisiert. Nach dem Fertigvulkanisieren wird die Maske aus der Form genommen und bleibt formhaltig mit allen Eigenschaften eines nahtlosen Gummikörpers.
- Die richtige Maskenform, die beim Anliegen am Gesicht vorhanden sein muß, ist in Abb. 3 bis 5 dargestellt. Dabei ist die Kinnpartie g etwas nach innen gezogen, und die Augenglasflächen liegen ungefähr im rechten Winkel zueinander. Eine solche Maskenform ist jedoch mit der in Abb. i und z dargestellten Form nicht zu erzielen, da die unterschnittenen oder gewölbten Teile (insbesondere Kinn- und Stirnteil) - nicht in der Richtung des Ziehvorganges liegen. Aus diesem Grunde wird- die Maske in der Form einfach derart verzerrt hergestellt, wie aus Abb. 6 bis 8 ersichtlich ist. Hierbei liegen alle unterschnittenen oder gewölbten Teile in der Richtung der Ziehbewegung, d. h. die Maske erscheint in der Form als in Richtung der Pfeile C bzw. D in Abb. 6 gedrückt bzw. gezogen. .Setzt man die in Gestalt der Abb. 6 bis 8 geformte Maske an das Gesicht, so nimmt sie die- in den Abb. 3 bis 5 dargestellte normale Form an.
- An Stelle von Gummi verwendbare gummiähnliche Kunststoffe sind beispielsweise: Cellophan, Gelatine, Cellon, Celluloid, Kunstgummi, z. B. aus örganischen Estern o. dgl. Der Kunststoff muß nur die Eigenschaft guter Formbarkeit im feuchten oder warmen Zustande haben und nach demTrocknen elastisch fest werden. Für diese Eigenschaft wird hierbei der Begriff Vulkanisation auch auf Kunststoffe bezogen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Masken aus -Gummi .oder anderen gummiähnlichen Kunststoffen in Formen, dadurch Bekennzeichnet, daß einevorvulkanisierteGummi-_ gewebeplatte an den- beim normalen Gebrauch der Maske unterschnittenen oder gewölbten Teilen -(insbes "ondere dem Kinnund- Stirnteil) - über einer Patrize unter Dehnung geformt wird, während die übrigen Teile der Maske zwischen der Patrize und einer nur sie, bedeckenden Matrize eingeschlossen-sind.- - _
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE370390X | 1930-01-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540718C true DE540718C (de) | 1931-12-29 |
Family
ID=6320554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930540718D Expired DE540718C (de) | 1930-01-28 | 1930-01-29 | Verfahren zur Herstellung von Masken aus Gummi oder anderen gummiaehnlichen Kunststoffen in Formen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540718C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955746C (de) * | 1952-04-06 | 1957-01-10 | Draegerwerk Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Atemschutzmaske aus Kunststoff |
-
1930
- 1930-01-29 DE DE1930540718D patent/DE540718C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955746C (de) * | 1952-04-06 | 1957-01-10 | Draegerwerk Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Atemschutzmaske aus Kunststoff |
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