DE617617C - Verfahren zum Herstellen von aus Kautschuk und Gewebe bestehenden Atemmasken - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von aus Kautschuk und Gewebe bestehenden Atemmasken

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DE617617C
DE617617C DED63369D DED0063369D DE617617C DE 617617 C DE617617 C DE 617617C DE D63369 D DED63369 D DE D63369D DE D0063369 D DED0063369 D DE D0063369D DE 617617 C DE617617 C DE 617617C
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DE
Germany
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rubber
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press
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breathing masks
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/02Masks

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von aus Kautschuk und Gewebe bestehenden Atemmasken Atemmasken aus einer oder auf beiden Seiten mit Textilstoff bekleideten Kautschukschicht wurden bisher so hergestellt, daß ein entsprechend großes Gummigewebestück (Blankett) durch Zuschneiden geformt und dann die Schnittränder durch Zusammennähen vereinigt wurden. Zum Erzeugen der notwen:digen, Wölbungen an den Schläfen- und Augenteilen der Atemmaske wurden keilförmige Ausschnitte irre Stoffzuschnitt angebracht, deren Schnittränder wieder vernäht wurden. Es. entstand. so eine mit zahlreichen Nahtstellen versehene Atemmaske.
  • Nun .gefährdet aber jede Naht, auch wenn sie noch so :gut gedichtet ist, die Undürchlässigkeit der Atemmaske. Auch erschwert und verteuert das Dichten der zahlreichen Nähte, das natürlich sehr sorgfältig erfolgen muß, ihre Herstellung. Je weniger Nähte also eine Atemmaske hat, desto besser ist sie.
  • Es können: allerdings durch Pressen in Formen auch nahtlose Atemmasken hergestellt werden, wenn als Ausgangsmaterial eine mit Trikotstoff ein- oder beiderseitig bedeckte, halbvulkanisierte, ziemlich dicke Kautschulkplatte verwendet wird, die nach dem Formziehen erst ausvulkanisiert wird. Ein solches Verfahren ist bei dem Verwenden von Trikotstoff durchführbar, äa, dieser eine für das Formen, in derPresse ausreichendeDehnuagsfähigkeit aufweist. Es hat aber den Nachteil, daB Trikotstoff gegen bestimmte mechanische Einflüsse nur eine verhältnismäßig geringe Festigkeit und Haltbarkeit hat. GewöhnlicheWebstoffe sind erheblich fester und haltbarer. Sie lassen, sich aber durch das übliche Formziehen nicht in die für ein Atemmaske nötige tiefe Form bringen,- ohne zu zerreißen. oder Falten: zu bilden. Andererseits haben. sie den Vorteil, daß schon verhältn.ismäßig geringe Kautschukmengen ausreichen, um ihre Poren gasdicht zu verschließen.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zum Herstellen von aus Kautschuk und Ge- webe bestehenden Atmungsmasken aus zwei entsprechend der Gesichtsform zugeschnittenen ebenen Formstücken, deren vor der Gesichtsmittellinie liegende Schnittränder miteinander vernäht werden, das im wesentlichen darin besteht, däßs die beiden Formstücke vor oder nach dem Zusammennähen angefeuchtet und in einer Presse geformt und unter Spannung getrocknet werden.
  • Es können auch die beiden Formstücke nur mit ihrem oberen Teil in die Presse eingelegt und in, dieser so geformt werden, daß der obere Rand der Formstücke nach der Stirn zu gewölbt ist.
  • Um der Atmungsmaske ihre Hauptform zu geben, wird nach dem Verfahren -gemäß der Erfindung das Blankett in. zwei Teile zerlegt und diese zweckmäßig unter Anwenden eine Schablone dem Gesichtsprofil entsprechend zugeschnitten. Die Teile werden außerdem mit Ausschnitten für den Filteranschluß und die Augenglasfassungen versehen und dan.i zusammengenäht. Der Zuschnitt beider Teile in der Naht ist derart, .daß nachdem Zusammennähen eine durch das Gesicht bedingte tütenartige Form mit einer zur Aufnahme des Atemmundsttücks eiförderlichen. Öffnung entsteht.
  • Diese Form liegt aber dem Gesicht, besonders der Stirn; so flach an"daß für die Ränder der Augenglasfassung kein. Raum bleibt und ein, Dichtrahmen wirkungslos sein würde. Es muß daher noch eine weitere Belmandlurtg erfolgen. Diese besteht darin, daß die Gewebezuschnitte mit Wasser angefeuchtet und in -diesem Zustande, vornehmlich mit den Randflächen, in eine Hohlpresse gelegt werden, um der -Atmungsmaske die gewünschte Form zu geben. Die Presse muß das dann folgende Trocknen .der Schichten zulassen. Die Hohlpresse ist zu diesem Zwecke entweder aus einen Wasser aufnehmenden oder durchlassenden Material, z. B. aus Holz, oder aus einem an sich undurchlässigen, aber mit einer großenAnzahl kleiner Löcher versehenen Material hergestellt.
  • In: dieser Hohlpresse wird die eingespannte Form unter geringerTemperaturerhöhung getrocknet. Die Temperatur darf nicht zu hoch sein, damit der Kautschuk nicht nachvulkanisiert. Ist die Atmungsmaske trocken, so wird sie aus der Presse herausgenommen.
  • Die Atemmaske hat nunmehr auch die zum Anbringen der Augengläser und dies Dichtrahmens erforderliche Wölbung. Diese Wölbung bleibt bestehen oder geht jedenfalls nicht nennenswert zurück, was ohne Anwendung von Wasser nicht der Fall wäre.
  • Auch mit Benzol oder anderen Gummilösungsmitteln läßt sich das Verfahren ausführen. Dabei tritt ein Anquellen der Kautschukschicht ein; demzufolge .der Textilstoff sich auf dem Kautschuk leicht verschiebt und die Fäden ,ihre gegenseitige Lage verändern. Auch bei dieser Behandlung soll die gewünschte Krümmung nach dem Trocknen und Herausnehmen aus der Presse bestehen bleiben. Es kann natürlich auch jede der Maskenhälften für sich gepreßt und erst dann beide Teile durch eine Mittelnaht vereinigt werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine zur Ausführung des Verfahrens vorteilhafte Hohlpresse in Abb. z in einer Ansicht von oben und in Abb.2 im Schnitt dargestellt.
  • Es bezeichnet a die aus den durch Schraubend zusammengehaltenen Backen b und c bestehende Hohlpresse. e ist die .mit der Mittelnaht f versehene Maskenform, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, nur mit ihrem oberen Teil in die Hohlpresse eingelegt ist.
  • In denAbb. 3 und q. ist die fertigeAtmungsmaske in; einer Ansicht von vorn bzw. im senkrechten Schnitt von der Seite gesehen därgestell.t; dabei bezeichnet g die Augenglasfassun@gen, h ist das Anschlußstück und i der Dichtzahmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Herstellen von aus Kautschuk und Gewebe bestehenden Atmungsmasken aus zwei entsprechend der Gesichtsform zugeschnittenen ebenen Formstücken, deren vor der Gesichtsmittellinie liegendeSchnittränder miteinander vernäht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formstücke (e) vor oder nach dem Zusammennähen angefeuchtet und in einer Presse (a) geformt und unter Spannung getrocknet werden.
  2. 2. Verfahren: nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, dxß die Formstücke (e) mit einem Gummilösungsmittel, z. B. Benzol, angefeuchtet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r und :2, ,dadurch gekennzeichnet, daß .die beiden Formstücke (e) nur mit ihrem oberen Teil in die Presse (a) eingelegt und: in .dieser so geformt werden, .daß der obere Rand der Formstücke (e) nach der Stirn zu ge- wölbt ist.
DED63369D 1932-04-21 1932-04-21 Verfahren zum Herstellen von aus Kautschuk und Gewebe bestehenden Atemmasken Expired DE617617C (de)

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DE (1) DE617617C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2648843A (en) * 1951-01-10 1953-08-18 Jack B Hirschmann Goggles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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