DE680903C - Verfahren zum Herstellen von Badekappen und Autokappen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Badekappen und Autokappen

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Publication number
DE680903C
DE680903C DEH152131D DEH0152131D DE680903C DE 680903 C DE680903 C DE 680903C DE H152131 D DEH152131 D DE H152131D DE H0152131 D DEH0152131 D DE H0152131D DE 680903 C DE680903 C DE 680903C
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DE
Germany
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caps
car
shape
film
forming substance
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Expired
Application number
DEH152131D
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English (en)
Inventor
Dr Hermann Haakh
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HERMANN HAAKH DR
Original Assignee
HERMANN HAAKH DR
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE680903C publication Critical patent/DE680903C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/08Hat-finishing, e.g. polishing, ironing, smoothing, brushing, impregnating, stiffening, decorating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Badekappen undAutokappen Die Herstellung dichter Kopfbedeckungen aus dicht gemachten Textilien oder aus Textilien, welcIie mit ein-er abdichtenden Schicht vereinigt. sind, ist :schon #üft-er geschützt worden.
  • Sind die Textilien gewebt, so besitzen die daraus gefertigt-en Hauben usw. zu wenig Elastizität, als daß sie ohne besondere Kunstgriffe dicht sitzend gemacht werden könnten. Man bat wasserdichte Kopfbedeckungen, insbe#ondere Badehauben, aus einer äußeren, wenig oder gar nicht dehnbaren Textillage so hergestellt, daß diese Hauben an geeigneten Stellen mit besondex-en elastischen Zonen Versehen wurden. Das ist aberein umständlicher und nur mangelhafter Notbehelf. Denn das Anbringen der elastischen Zone kostet Zeit und Geld; nur innerhalb ihres Bereiches ist die Kopfbedeckung wirklich elastisch, an allen anderen Stellen kann sie sich der besonderen Kopfform des Trägers nicht anpassen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Gasmasken aus Trikot, also in diesem Fall aus elastisch dehnbarem Stoff, so herzustellen, daß ein Trikotstoffstück auf eine der menschlichen Gesichts- oder Kepfform entsprechende Form faltenlos aufgespannt und in diesem Zustand etwa in einen Gummistchff umgearbeitet wurde. Nun läßt sich. ein sehr gut elastischer Trikot vielleicht auf eine Schädelform noch faltenlos aufspannen, ohne seine Elastizität zu verlieren. Versucht man aber, eine bis in den Nacken reichende Kopfbedeckung aus einem solchen Trikot zu ziehen, so kann man auch dann nicht die Falten wegbringen, wenn man den Trikot so stark zieht, daß er die für Badehauben unerläßliche Elastizität verliert.
  • Der Trikot selbst darf nur wenig oder gar nicht gespannt werden. .
  • Demgemäß wurde bereits ein Verfahren ausgebildet zur Herstellung einer w-ass#erdichten Kopfbedeckung, insbesondere einer Badehaube, nach welchem ein gestricktes oder gewirktes Material auf die Kopfform zugerichtet und, z. B. durch Aufstreichen oder Friktionieren, gummiert wurde. Bei dieser Badehaube besaß zumindest die Außenseite den Charakter gestrickten oder gewirkten Stoffes; die gestrickte oder gewirkte Stoffschicht konnte sowohl aus einem Stück, wie auch aus mehreren miteinander vereinigt-en Stücken bestehen.
  • Beim Zusammensetzen aus mehreren Stücken wurden die verwendeten gestrickten oder gewirkten Stoffe erst im ganzen gummiert, dann in Stücke geschnitten imd diese Stücke miteinander zur Kopfform vernäht. Auch wurden mehrere Stücke dublierter Stoffe, d. h. solcher, bei denen zwei Trikotlagen durch eine Gummischicht verbunden waren, so vernäht. Nach dem Vernähen der gummierten Stoffe zu einer Badehaube mußten die Nähte noch be- sonders nachgedichtet werden.
  • Wenn man -nach diesem Verfahren Badehauben aus einem Stück herstellte, so mußten die Ränder der gestrickten Haube, damit sie am Kopf dicht anlagen, abgenommen, also auf die Kopfform zugerichtet werden. Die. so erhaltene, passend gestrickte Haube wurde etwa an den Rändern noch mit Gummifäden versehen und dann gummiert.
  • Es leuchtet ein, daß diese Verfahren umständlich und für eine Herstellung im großen kaum. geeignet sind. Selbst das letzte, das den Vorzug der Einfachheit hätte, ist deswegen zu teuer, weil die ganze Haube sozusagen auf Maß gearbeitet werden muß. Es ist deshalb begreiflich, daß solclie Hauben bis heute nicht auf dem Markt erschienen sind.
  • In dem Patent 65o 115 ist ein Verfahren zum Herstellen von Kopfbedeckungen b:eschrieben, nach welchem aus gewirkten, gestrickten, gemasclit-en, gehäkelten, gellochtenen oder gefilzten Stoffen oder aus Stroligeflecht über einer Form ein Hutkörper gebildet und durch überziehen mit einem Klebemittel, nötigenfalls unter Mitverwendung anderer Versteifungsmittel, in der gewünschten Form festgelegt wird. Auf die noch feuchte Klebeschicht wird dann Faserstaub #usw. aufgebracht.
  • Dabei wurde bei der Herstellung vonBadehauben aus einem ebenen Trikotstück der Kunstgriff benutzt, bei der Bildung des Haubenkörpers die Falten so zu legen, daß sie beim Ausschneiden des freien Raumes für das Gesicht entfernt wurden.
  • Es hat sich nun gezeigte daß das Verfahren des Patents 65o 115 für die Herstellung von Badekappen noch gewisse Mängel aufweist und weiter auszubauen ist.
  • Die mit Faserstaub oder Faserschnitt überzogen-en Hauben sind im nassen Zustand nicht genügend reibecht, so daß der Faserstaub heruntergeht und die Haube bald unansehnlich wird. Weiter gelingt es selbst bei Verwendung eines auf dem Rundstuhl gewirkten, höchst dehnbaren Trikots, wenn man ihn gemäß dem Hauptpatent als ebenes nahtloses Stück verwendet, :nicht, eine Badehaube daraus zu ziehen, die auch im Nacken gut anliegt. Außerdein zeigen solche stark gestreckten Hauben im feuchten Zustand die Neigung, sich einzuroRen.
  • Diesen Mängeln hilft man gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung folgendermaßen ab. Man stellt zunächst :eine Vorform her, etwa aus endlosen Schläuchen oder strumpfähnlichen Waren, wie sie im Rundstuhl erhalten werden, indem man den Schlauch wie eine Wurst abbindet, wobei der Zipfel den obersten Teil des Kopfes bildet. Oder man wirkt den Schlauch ohne Zipfel nach Art einer sog. Pullmannkappe. Man kann auch den Schlauch aufschneiden und aus dem ebenen Stück mittelseiner Naht eine Vorforrn erzeugen, die oben kugelig und unten zylindrisch geformt ist.
  • Eine solche Vorforin stellt einen Sack dar, der noch nicht völlig auf die Köpfform paßt. Durch leicht-es Ziehen wird er zum glatt-en Sitz gebracht und durch ein Festbinden am unter-en Rand in dieser Lage festgehalten.
  • Nunmehr wird eine filmbildende Substanz z. B. Latex, aufgetragen, und die Festlegung der Form erfolgt durch Trocknen Moder Vulkanisieren, ohne daß zuvor ein Zierstoff aufgestäubt wurde. Die Badehaube oderAutokappe wird alsdann umgedreht, so daß die Textilschicht nach außen kommt.
  • Die eigentliche Formgebung der Haube geschieht nun durch Ausschneiden mit der Schere. Ein Laufen der Maschen ist nicht möglich, da sie durch die filmbildende Substanz festgehalten sind. Die so hergestellten Hauben unterscheiden sich in ihrem Äußeren durch das Textilmuster sehr vorteiJhaft von den Badehauben,und Autokappen aus glattem Gummi, den-en sie an Haltbarkeitund Wasserdichtigkeit gleichkommen. . - Will man erreichen, daß dem Kopf und Hals nicht eine Gummischicht o. dgl. anliegt, sondern auch Stoff, so kann man auf die filmbildende Substanz vor oder nach dem Trocknen und Vulkanisieren eine zweite zusammenbängende Textilschicht aufkleben.
  • Wird auf große Haltbarkeitund Strapazierfähigkeit Wert gelegt, so ändert man nach vorliegender Erfindung das Herstellungsverfahren der Badehauben und Autokappen in der Weise ab, daß man die votgeformte Textilschicht nicht nur auf der Außenseite, sondern auch auf der Innenseite mit der filmbildenden Substanz überzieht. Man erhält dann Badehauben, die darik der zwischen den Gummilagen o. dgl. eingebetteten Textilscbicht die gewöhnlichen Gummihauben an Reißfestigkeit bei weitem übertreffen.
  • Besonders gefällig sehen Badehauben, deren Textilschicht außen liegt, dann aus, wenn Kunstseide verwandt wird. Es bedarf in diesein Falle keiner weiteren Musterung zur Belebung der Oberfläche.
  • Es kann sich empfehlen, von vornherein hydrophobe oder hydrophob gemachte Textilien zu verwenden, so z.B. für Badehauben mit zweiter T#extilschicht ein hydrophob gemachtes Gewebe für die Innenlage zu be- nutzen.

Claims (2)

  1. PATr#,NTANSPRÜCIIF-: I. Weiterbildung des Verfahrens zum Herstellen von Badekappen und Autokappen nach Patent 650 115, dadurch ge- kennzeichnet ' daß Vorformen, die aus ebenen Stücken oder aus Schläuchen ,elastisch dehnbarer Stoffe erhalten sind, über eine Kopfform gezogen, dort durch Abbinden und Ziehen in die passende endgültige Form gebracht unddann durch Aufbringen einer filmbildenden Substanz, wie Latex, und durch Trocknen Moder Vulkanisieren in dieser Form festgelegt werden, worauf sie umgedreht werden, so daß die Textilschicht nach außen kommt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilgebilde, nachdem sie auf die passende Form gebracht sind, beiderseitig mit einer filmbildenden Substanz überzogen werden.
DEH152131D 1937-07-01 1937-07-01 Verfahren zum Herstellen von Badekappen und Autokappen Expired DE680903C (de)

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