DE874518C - Klappenrechenmaschine fuer Volksschulen - Google Patents

Klappenrechenmaschine fuer Volksschulen

Info

Publication number
DE874518C
DE874518C DEK10706A DEK0010706A DE874518C DE 874518 C DE874518 C DE 874518C DE K10706 A DEK10706 A DE K10706A DE K0010706 A DEK0010706 A DE K0010706A DE 874518 C DE874518 C DE 874518C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flaps
flap
calculating machine
counting
calculator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK10706A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Ulrich Kleining
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK10706A priority Critical patent/DE874518C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE874518C publication Critical patent/DE874518C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Klappenrechenmaschine für Volksschulen Die Methodik des Rechenunterrichts im ersten und zweiten Schuljahr der Volksschule verlangt von einer guten Rechenmaschine folgendes: r. Die Vorrichtung muß denkbar einfach sein. Das Kind muß sie in allen ihren Teilen sofort klar erfassen. Die hinter Abdeckbrettern versteckten Teile und jedes nicht unbedingt notwendige Beiwerk lenken die Aufmerksamkeit des Schülers ab oder verwirren ihn. Dennoch aber sollen nur die Zählkörper in Erscheinung treten, mit denen gerade gerechnet wird.
  • a. Die moderne Pädagogik fordert die Selbsttätigkeit des Schülers. Der Apparat muß also auch vom schwachbegabten Kind leicht bedient werden können, und zwar an der Vorderseite.
  • 3. Zum Zwecke der visuellen, manuellen und al;ustischenB.indung des Kindes an denUnterrichtsstoff muß der Apparat das Auge, die Hand und das Ohr des Kindes betätigen. Dabei genügt es nicht, daß der Schüler einen Schieber mit den Zählkörpern bewegt oder mit einem solchen die Zählkörper verdeckt, weil es dann ja mit einem einzigen Zuge gleich mehrere Zählkörper hinzubringt oder wegnimmt. Das Kind muß vielmehr genötigt werden, bei jedem einzelnen Zählkörper eine neue Bewegung zu machen.
  • q.. Zur schnellen Klärung des Zahlenbegriffes ist die Verbindung von Zählkörper, Zahlenbild und Ziffer notwendig.
  • 5. Die Ganzheitsmethode auf das Rechnen angewandt, verlangt von einer Rechenmaschine die übersichtlicheAnordnung von hundertZählkörpern. Nur dann ist es möglich, dem Kind den Begriff der Hundert als Ganzheit zu vermitteln und danach die Zerlegung in Zehner und. "Einer und das Rechnen mit Einern und Zehnern vorzunehmen.
  • Der Gegenstand der Erfindung erfüllt diese fünf Forderungen. Er ist in .der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Klappenrechenmaschine; Abb. 2 zeigt die Klappen von unten gesehen; - -Abb. 3 und q. zeigen eine besondere Ausführungsform der Klappen.
  • Wie bei der alten bewährten, aber nicht mehr zeitgemäßen Kugelrechenmaschine sind in zehn waagerechten Reihen je zehn Zählkörper angebracht, die die Form von Klappen a haben. Sie sind um senkrechte Achsen b umklappbar. Im unbenutzten Zustande sind die Klappen nach rechts gerichtet, wohl sichtbar, aber vom Hintergrunde nicht auffällig hervortretend. Erst durch das Umklappen erscheint auf der Rückseite der Klappen a der Zählkörper, hier eine schwarze Kreisfläche c auf weißem Untergrunde. Gleichzeitig wird zwischen der umgelegten Klappe und der nächsten ein Stück des Hintergrundes (der Rückwand) d freigelegt, das die Ziffer zeigt, fortlaufend von i bis ioo und in der Zahlenreihe von i bis io außerdem das Zahlenbild e, wie wir es von den Spielwürfeln her kennen. In der der Zeichnung zugrunde gelegten Ausführung befindet sich das Zahlenbild e neben dem Zählkörper c auf der Rückseite der Klappen a. Wird die nächste Klappe umgelegt, so bringt diese einen weiteren Zählkörper hinzu, verdeckt zugleich die vorhergehende Ziffer und das Zahlenbild e und läßt die nächste Ziffer erscheinen.
  • Wählt man als Form der Klappen ein Rechteck, das doppelt so breit wie hoch ist, und ordnet die Klappen sä an, .daß sie sich wie Schuppen halb überdecken (Abb. i und 2), oder gibt den Klappen auf der entgegengesetzten Seite der Achse einen Hebelfortsatz f, den man mit den benachbarten beispielsweise durch eine Schnur g verbindet, so kann man mit einem Griff die ganze Reihe der Klappen wieder zurückbewegen und beim Einmaleins mehrere Zählkörper zugleich erscheinen lassen.
  • DurchUmlegen oderVerschiebenderRückwandd, die die Ziffern trägt, können die Ziffern entfernt oder unlesbar gemacht werden. Bei fortgeschrittener Klasse wird dieses zwecks Prüfung und Festigung ihres Könnens notwendig sein. Die Verwendung von Klappen als Zählkörper ist an sich nicht neu. Es ist auch an sich bekannt, daß die umgelegte Klappe die Ziffer erscheinen läßt. Eine andere bekannte Rechenmaschine läßt auch vom nächsten Zählkörper die Ziffer des vorhergehenden wieder zudecken, arbeitet aber nicht mit Klappen, sondern mit verschiebbaren Platten als Zählkörper. Alle diese bekannten Rechenmaschinen enthalten aber nur das eine oder das andere Merkmal und erfüllen nicht die notwendigen Voraussetzungen, die die obengenannten fünf Forderungen verlangen.
  • Im Gegenstand der Erfindung entsteht ein ganz neues Gerät, zunächst schon durch das Zusammenfügen der einzeln bereits bekannten Merkmale: i. Klappen, die umgelegt den Zählkörper oder eine Ziffer erscheinen lassen, 2,. die Verdeckung der vorhergehenden Ziffer durch !den nachfolgenden Zählkörper, ferner durch die Verbindung mit den neuen Merkmalen: i. daß die Klappen infolge ihrer Überlagerung oder infolge der Verbindung ihrer Hebelfortsätze sowohl einzeln als auch zusammen mit einem Griff umgelegt werden können, ->. daß die Klappen mit senkrechten Achsen in waagerechten Reinen angeordnet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klappenrechenmaschine, gekennzeichnet durch die Verbindung folgender an sich bekannter Merkmale: A. Umlegbare Klappen (a), die auf der Rückseite den Zählkörper (c) tragen, und bei deren Umlegen außer dem Zählkörper die fortlaufende Ziffer erscheint, B. V erdeckung der vorhergehenden Ziffer durch den nachfolgenden Zählkörper.
  2. 2. Klappenrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in waagerechten Reihen um senkrechte Achsen (d) oder entsprechende Gelenke schwenkbar angeordneten Klappen (a) zum Teil überlagern, wodurch es möglich ist, daß zwei und mehr Klappen mit einem Griff umgelegt werden können.
  3. 3. Klappenrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (a) sich rückwärts bewegende Hebelfortsätze (f) tragen; die miteinander gelenkig verbunden sind, derart, daß mit einem Griff zwei und mehr Klappen umlegbar sind.
DEK10706A 1951-07-24 1951-07-24 Klappenrechenmaschine fuer Volksschulen Expired DE874518C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK10706A DE874518C (de) 1951-07-24 1951-07-24 Klappenrechenmaschine fuer Volksschulen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK10706A DE874518C (de) 1951-07-24 1951-07-24 Klappenrechenmaschine fuer Volksschulen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE874518C true DE874518C (de) 1953-04-23

Family

ID=7213005

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK10706A Expired DE874518C (de) 1951-07-24 1951-07-24 Klappenrechenmaschine fuer Volksschulen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE874518C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2991564A (en) * 1958-11-13 1961-07-11 Richard T A Coleman Educational device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2991564A (en) * 1958-11-13 1961-07-11 Richard T A Coleman Educational device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE874518C (de) Klappenrechenmaschine fuer Volksschulen
DE381787C (de) Elektrische Vorrichtung zum Pruefen im Rechnen
DE826370C (de) Rechenschieber fuer die Grundschule
DE636221C (de) Anzeigeinstrument fuer die bildliche Darstellung von Scheinleistungsmessungen
DE913275C (de) Spielgeraet, bestehend aus einem Spielbrett und mehreren darauf legbaren beidseitig markierten Spielsteinen
DE541508C (de) Additionsmaschine
CH249888A (de) Lerngerät.
DE515490C (de) Ergebnisanzeiger fuer den Schulunterricht
AT261946B (de) Einrichtung zur Veranschaulichung mehrstelliger Zahlen
DE572833C (de) Rechenlehrmittel
DE346210C (de) Rechenvorrichtung fuer Lehrzwecke
DE393297C (de) Chiffrierapparat, der aus einem Rahmen und in diesem beweglichen Schiebern besteht
DE340840C (de) Rechenvorrichtung mit zerlegbaren, durch Nut und Feder zusammengehaltenen Zahleneinheiten
DE848718C (de) Rechenschieber fuer die Volksschule
DE487899C (de) Lehrmittel fuer den Rechenunterricht
DE2321677A1 (de) Lehr- und lernspiel aus ineinanderfuegbaren elementen
DE589049C (de) Vorrichtung zur Darstellung von Verteilungskurven
DE916361C (de) Rechen-Domino
DE3338646A1 (de) Uebungsgeraet zum erlernen des kleinen einmaleins
DE138668C (de)
DE540556C (de) Rechenvorrichtung
DE802105C (de) Als Mal-, Zeichen-, Maerchen- oder Unterhaltungsbuch ausgebildetes Lehrmittel
DE422636C (de) Vorrichtung zur Erlernung des Rechnens
DE2531331A1 (de) Sammlung von aufgabenblaettern mit loesungskontrolle
Aland Ein neuer Textus Receptus für das griechische Neue Testament?