DE87439C - - Google Patents

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DE87439C
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DE
Germany
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coupling
hooks
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strips
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/10Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis
    • B61G1/14Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/16Control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
in WIEN.
Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. September 1895 ab.
gesammten
Vorliegende Erfindung betrifft eine Eisenbahnwagenkuppelung, welche aufser dem Vortheile, sich selbsttätig einzukuppeln, noch jenen Vorzug besitzt, bei Wagen mit der bisher gebräuchlichen Kuppelung angebracht werden zu können.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Oberansicht der
Kuppelung,
Fig. 2 ein Schnitt nach x-x,
Figi 3 ein Querschnitt durch das Kuppelungsgehäuse bei eingerückter Kuppelung,
Fig. 4 ein gleicher Querschnitt bei ausgerückter Kuppelung,
Fig. 5 ein Schnitt nachj^^;
Fig. 6, 7, 8 und 9 sind Einzelteile der Ausrückvorrichtung.
An den Brustbäumen α α sind die Kuppelungsgehäuse b b befestigt, in welchen um die Excenterscheiben c die Kuppelungshaken d drehbar, angeordnet sind. Diese Kuppelungshaken d greifen beim Aneinanderkuppeln der Wagen in die entsprechenden Kuppelungsleisten e der Kuppelungsgehäuse b, .wobei diese Leisten eine gröfsere Länge besitzen, um der höheren oder tieferen Stellung der Kuppelungshaken d bei verschiedener Belastung der Wagen Rechnung zu tragen.
Die Excenter c tragen je einen Zapfen c\ welche in der Kreissegmentausnehmung d1 der Kuppelungshaken d spielen. .
Die Achsen c2 der Excenter c, welche in den Kuppelungsgehäusen b gelagert sind, tragen an ihrem oberen Ende Doppelhebel /, welche durch Parallelogrammstangen fl in Verbindung stehen.
Die Kuppelungshaken werden durch an den .Kuppelungsgehäusen b angebrachte Federn g stets in der Pfeilrichtung ρ geprefst.
Die hin- und hergehende Bewegung der Parallelogrammstangen fl erfolgt hierbei entweder durch eine in den Lagern h1 verstellbare und durch Kurbeln /?2 angetriebene Schraube h unter Vermittelung der Gelenkstücke h3 oder durch eine einfach ausziehbare Handhabe i mit Federn z'1, wobei der Sperrriegel f2 beide extreme Stellungen der Parallelogrammstangen f1 sichert.
Die Wirkungsweise dieser Kuppelung ist sehr einfach.
Beim selbsttätigen Aneinanderkuppeln der Wagen werden die Parallelogramme fff1/1 derart gestellt, wie in Fig. 1 dargestellt ist, doch dafs die Parallelogrammstangen/1 ihre innerste Stellung erreichen.
Es ist dadurch ermöglicht, dafs die Kuppelungshaken d sich frei um das Excenter d bewegen können, so dafs beim Aneinanderfahren der Wagen die Kuppelungshaken d selbstthätig in die Kuppelungsleisten e infolge der Federn g einspringen.
Beim Loskuppeln der Wagen werden durch Auswärtsbewegen der Parallelogrammstangen/1 vermittelst der beschriebenen Vorrichtungen die Excenter c derart gedreht, dafs vorerst die Kuppelungshaken d eine Vorwärtsbewegung in
der Pieilrichtung pl erfahren, worauf durch Anstofsen des Zapfens c1 an das Ende k der Ausnehmung d1 eine Drehung der Kuppelungshaken d in der Pfeilrichtung p2 erfolgt, wodurch die Auskuppelung bewerkstelligt erscheint.
Zum Einkuppeln werden selbstverständlich die Kuppelungshaken d wieder durch Rückdrehen der Excenter c in die entsprechende Einrückungslage gebracht.
Zu bemerken sei noch, dafs die Federn g entsprechend stark gewählt sein müssen, sowie zum Bewegen der Parallelogramme fff1/1 beliebige bekannte Mechanismen verwendet werden können und aufser dieser selbsttätigen Kuppelung noch die bekannte Nothkuppelung / angebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch um Excenter (c) drehbare, von Federn (g) beeinflufste Kuppelungshaken (d), welche in Kupplungsleisten (e) der Excentergehäuse (b) selbsttätig beim Aneinanderfahren der Wagen einspringen, während behufs Loskuppeins die Excenter (c) vermittelst der von einer Kurbel (K2) oder einer federnden Handhabe (i) bethätigten Parallelogramme (fff1/1) derart gedreht werden, dafs die Haken (d) zunächst eine Vorwärtsbewegung und alsdann vermittelst des in einer Ausnehmung (d1) spielenden Zapfens (c1) eine Drehung erfahren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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