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Vorrichtung zum Löschen von Zählwerken Bei hoAwertigen Tabelliermaschinen
gehen mitunter in zwei Zählwerke, mit denen einstellbare Druckwerke mit Typenrädern
verbunden bzw. denen diese zugeordnet sind, die gleichen Beträge ein. Dabei steuert
das Zählwerk das Druckwerk oder wird selbst vom Druckwerk gesteuert. Wenn man eine
'hohe Sicherheit für das Übereinstimmen der beiden Zähl- und Druckwerke haben will,
so müssen diese verglichen werden. Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß
der erste Zä!hler unter Steuerun- des dem zweiten Zähler zugeordneten Druckwerks
gelöscht wird. Bei Zählern, bei denen die Zählräder durch einen Startinagneten angekuppelt
und durch einen Stoppmagneten entkuppelt werden-, erfolgt die Ankupplung zu einem
festliegenden Zeitpunkt und auch die Entkupplung zu einem durch das Druckwerk des
anderen Zählers bestimmten Zeitpunkt. Das Druckwerk wird dabei durch Kombinationsimpulse
über einen Übersetzer und unter Steuerung einer Entnahmevorrichtung des zugehörigen
Zählwerks eingestellt.
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Weitere Merkinale,der ErAndung werden aus der Beschreibung, denZeichnungen
und denAnsprüchen ersichtli a# In den Zeichnungen igt Fig. I a, i b, und
zwar Fig. i a oben an Fig. i b
angefügt, ein Querschnitt durch das Druckwerk
mit Übersetzer, Fig. 2 eine Seitenansicht des Getriebes für den Druckwerksantrieb,
Fig. 3 ein Aufriß des Zählwerks,
Fig- 4 ein Aufriß von Teilen
des Zählers nach Fig. 3 in eingekuppelter Stellung, Fig. 5 a,
5b, 5 c und 5 d nebeneinandergelegt das Schaltbild, Fig.
6 a und 6 b das Zeitdia-gramm der Maschine. Posteneinführung und Zählwerk
Es wird an-genommen, daß die einzugebenden Werte im 5-3-I-o-Schlüssel dargestellt
sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Schlüssel beschränkt; es kann z.
B. auch der Hollerithschlüssel verwendet werden.
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Das an sich -bekannte Zählwerk wird nach Fig. 3
und 4 durch
die von der Hauptwelle 822, (Fig. 2) angetriebene Welle 713, die in> jedem Maschinenspiel
eine Umdrehung mac-ht, angetrieben. Für jede Stelle ist auf der Welle 713 ein Zahnrad
714 befestigt, das in das Zahnrad 717, das mit einem Sperrad, 7 15
verbunden ist, die bei-de lose auf der Welle716 sitzen, eingreift. Auf der
Welle 716 ist ferner eine Scheibe 7:20 mit zehn Zähnen 720 a, die
von einem Zahn 721 a auf einem langen Arm eines Kupplungshebels 7:21 erfaßt werden
können, drehbar angeordnet. Neben der Scheibe 7:2o befindet sich, ebenfalls um die
Welle 716 drehbar, das Zählrad 724, das mit zehn Nuten 724 a versehen ist und zehn
Drehstellungeen, die den Wert-en Null bis Neun entsprechen, ein-nehmen kann. Der
Hebel 725 rastet in eine Nut 724a ein und hält das Zählrad 724 in einer bestimmten
Stellung fest. Am Rad 724 ist ein Zehnerübertragnocken 726 und ein Zapfen
727, der durch eine Öffnung in der Sch-eib#e-720 hindurchgeht und andessen
anderem Ende ein Kupplungszahn 730 drehbar ist, befestigt. Eine Feder 731
am Rad 7.24 drÄngt den Zahn:der Klinke 730 zum Einrasten in das Sperra-d
715. In Fig. 3
ist das Zählrad 724 ausgekuppelt. Der Kupplungshebel 7221 -hindert
mit seinem Zahn 72ia die Drehung der Scheibe 720 im Gegen-uhrzeigersinn,
und die Klinke 730 befindet sich nicht im Eingriff mit dem Sperrad 715, weil
ein Stift 73o b mit einer ,T,Ockenkante 72o b der Scheibe
720 im Eingriff ist, die den Stift 73o b nach außen drückt.
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Wenn der Kupplungshebel 721 (Fig. 4) infolge Erregung des Magneten
AM nach unten, fällt, kann sich die Scheibe 72o a im Uhrzeigersinn drehen, und die
Feder 731 kann die Klinke 73o nach innen ziehen, so,daß sie indas,dauernd,
umlaufende Sperrrad 715 eingreift und von diesem mitgenommen wird. Die Teile
befinden sich dann in der Stellung von Fig. 4, und das Rad 724 dreht sich mit dein
Zahnrad 717 im Gegenuhrzeigersinn.
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Wenn der KilpPlug991lebel 721 durch Erregung .des Magneten SM nach
oben geführt wird, erfaßt sein, Zahn 721 a einen Zahn 720 a der Scheibe
720
und hält diese an. Das Zählrad 724 und die Klinke drehen sich noch etwas
weiter, und währenddieser Drehung drängt die Nockenkante 7.2o b den Stift
730b nach außen, wodurch er vom dauernd umlaufenden Sperrad715 freikommt.
Das Zählrad 724 wird dann durch den Hebe17:25 festgehalten und ausgerichtet. F-in
Riegel735 hält den Hebed 721 in ein- oder ausgekuppelter Stellung. Wenn, sich das
Rad 72,4 in den Stellungen o bis 8
befindet, hält der Nocken 7:26 einen
Zehnerübertra,chebel 737, der bei 738 drehbar ist, in einer Stellung,
in der eine an ihm isoliert befestigte Kontaktzunge 739 sich in der Mitte
zwischen den Kontaktelementen 74o und 741 -befindet. Wenn sich das Zählrad in der
Stellungg befindet, fällt der Zahn am Hebel 737 in den Nockenausschnitt
726 a,
und, die Zunge 739 berührt das Element 741. Geht das
Rad 724 von der Stellung 9 auf o, so kommt ein erhöhter Nockenteil
726 b zur Wirkung, und die Zunge 739 berührt das Element 740. Hierbei
wird ein am Hebel 737 befestigter Arm 742 durch einen Riegel 743, der die
Kontaktherührung zwischen 739
und 740 aufrechterhält, erfaßt und gehalten,
bis ein Stift 744 am Zalinrad7I4 auf einen Arm 745 des Riegels 743 trifft und den
Hebel 742 freigibt. Die Stifte 752 und 753 am Zahnrad 714 gleiten
unter der Kante des Kupplungshebels 7:21 hindurch und kuppeln das Zählrad 7:24 zu
bestimmten Zeiten aus. Der Stift 752 kuppelt am Ende einer Einführung und
der Stift 753 am Ende eines Zehnerübertrags aus.
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Mit jedem Zählrad 72,4 ist eine im Schaltbild (Fig. 5 b und
5 c) schematisch gezeigte -Bürste 625
ein-er EntnaIhmevorrichtung verbunden,
die ein gemeinsames Segment 624 mit einem Ziffernsegment 6:23 je nach der
Zählradstellung verbindet. Die Zahlenkontakte 623 aller Zählwerkstellen sind
-untereinander durch mit o bis 9 bezeichnete Leitungen verbunden und erhalten
durch die NockenkontakteCR97 bis CRio6 (Fig.5b) bestimmte, den S chlüssehverten
5, 3, 1, o entsprechende Impulse.
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Druckwerk mit Übersetzer - Für jedes der beiden Zählwerke,
die, wie gesagt, denselben Betrag aufnehmen sollen, ist ein Druck--werk vorgesehen.
Da die Werte aus dem Zähler nicht als Dezimalwerte sondern als Kombinationsschlüssehverte
entnommen werden, muß ein Übersetzer vorgesehen werden.
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Die Nocken 8ooA, 8ooB, 8ooC und SooD (Fig. i b), die in jedem Maschinenspiel
eine Umdrehung machen, haben drei verschiedene, mit Nieder, Mittel und Hoch bezeichnete
Nockengebiete. In Fig.6a sind diese bei Nocken8ooA' gezeigt. jeder Nocken wirkt
auf einen Nippel 8io ein. Wenn sichdieser, wenn er auf dem Nieder-Nockengebiet gleitet,
in seiner untersten Stellung befindet, sperrt er die Schiene 863. jeder Nippel
8,1 o wird durch einen Stift 804 in seinem Schlitz 8o-3 geführt. Auf dein Block
So2, befindet sich eine Welle 8o5, um die sich eine Sperrklinke 8o6 drehen kann.
Zwischen der Klinke 8o6 und dem Nippel Sio befindet sich eine Druckfeider 8o7, dieden
Nippel 8io gegen den Nocken 8oo drückt. Eine Schulter 8o8 des Nippels wirkt mit
einem Zapfen 8o9 der Schiene 863 zusammen.
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Die durch die Platte 811 geführte Schiene 863
ist an ihrem anderen
En-de (Fig. i h) am Arm 8 13
aufgehängt, dessen Vorsprung 818 auf der
L\Tockenfläche 825 gleitet. Wenn die Schiene 863 durch die ZD
Nippel
8io freigegeben ist, kann sie. von dc-ii Nock.,en 825 betätigt werden, indem
sie sich nach links bewegt und den Kupplungsarm 867 mitnimmt, der eine Kupplung
für den Antrieb des Typenrades 86o einkuppelt.
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Wenn ein Nippel 8io auf dem niederen Teil des Nockens 8oo gleitet,
schlägt seine Schulter an den Zapfen 8o9 der Schiene 863, die durch die Feder
814 nach links gedrückt wird. Die Schiene versucht den Nippel im Uhrzeigersinn
zu drehen. Diese Drehung wird jedoch dadurch verhindert, daß ein hakenförmiger Teil
812 des Nippels an die Klinke So6 anstößt. Wenn der Nippel durch das .\fittel-Nockengebiet
angehoben wird, so kommt zwar die Schulter So8 von dem Zapfen 8o9 frei, aber der
hakenförmige Teil 812 stößt immer noch gegen die Klinke 8o6, und der 'Nippel Sio
kann sich nicht drehen. Erst wenn der Nippel auf dem Hoch-Nockengebiet -leitet,
kann der hakenförmige Teil 812 über die Klinke 8o6 haken, jedoch nur, wenn zu diesem
Zeitpunkt die Klinke infolw- Erz# regung des Magneten 861 über den Anker
8 15 und einen an der Schiene 816 befindlichen Ansatz 817 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht worden ist. Es können mehrere Klinken 8o6 geschwenkt werd2ii, ohne die entsprechmden
Nippiel gio zu sperren.
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Das Kleben des Ankers 815 am Kern des Magneten 861 wird durch einen
Magnetabschlal,-nocken820 verhindert. E in Arm 821 eines Kupplungsauslösehebels
8:24 wird durch eine Erbebung des Nockens 82o angehoben, wodurch über den Arm 822
und die Schiene816 der Anker8i5 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
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.Nach Fig. 6a und 61) ist zu der Zeit der Zuleitung der Impulse
5, 3, 1, o durch die 'NockenkontakteCR97 bis CRio6 zu den Magneten861 der
Hoch-Teil eines Nockens 8oo wirksam, z. B. wenn -der 5-Impuls übertragen wird, der
Hoch-Teil des Nockens 8oo.-1. Bei der übertra,-un- des 3-1'nPulsüs ist nur der Hoch-Teil
,gooB wirksam usw. Dieser Zustand kann für alle elektrischen Impulse durch folgende
Tabelle dar-(xestellt -,
b yerden:
Impuls Gesperrter Nippel 81o |
5 81o,4 |
3 8io B |
1 81o C |
0 81oD |
Am Ende der Übertragung d,-r Impulse
5, 1 1,
0
sind
je nach
dem anliegenden Wert einer oder mehrere -Nippel 8io nicht gesperrt und, daher in
der Lage, ihrem Nocken 8oo während der folg,-iiden Drehung zu folgen. '#Venn aIle
Nippel 8io gesperrt oder über die Zapfen 8o9 gehoben worden sind, könnte die Schiene
863 sich nach links bewegen, wird aber daran gehindert durch einen hohen
NOCkenteil
825 a des 2#TOclztns
825 (Fig. i
b), Nach Fig. 6a
ist dies während der Zeit der VTbertragung der Impulse
5, 3, 1, o
der Fall.
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Wenn die Nippel 8io in bestimmten Kombinationen gesperrt sind, so
wir..d der Zustand der restlichen Nippel durch ihre zugehörigen Nocken 8oo b#estimmt.
Wenn alle diese _\-ocken für die ungesperrten -Nipp-el sich auf Mittel befinden,
wird die Schiene863 frei.
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Wenn z. B. die Impulse 5, 3, o (was 9 bedeutet) übertragen
werden, werden die Nippel 8io.4, 8ioB und 8ioD durch den Hoch-Teil ihrer
entspreolnenden Nocken goo bis etwa 75' des Maschinenspiels (Fig. 6a) gesperrt.
jedoch hindert der Nippel
8 , o C die Bewegung der Schiene
863 bis etwa 123 -' des --Maschinenspiels, zu welchem Zeitpunkt der
Al i ttel-Teil des N ockens 8oo C zur Wi rkung kommt, so daß
die Schiene 863 frei wird und den Kupplungsauslösearm 867 erfaßt,
wodurch das Druckrad 86o bis zum Druck die Stellung der Ziffer 9
erreichen
kann. Bei etwa 3151 drückt ein Hoch-.\Lyockenteil 825 d die Schiene
863 nach rechts, wobei der Zapfen 8o9 die Schulter 823 der gesP-Crrten
Nippel erfaßt und in die Ausgangsstellting zurückführt. Die Feder 807 wird
dabei zusammengedrückt und bringt die Klinke 8o6 in die Normal-Stellung.
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In ähnlicher Weise wie für die Ziffer
9 werd,211 für die anderen
Ziffern die Teile nach der folgen-.den Tabelle eingestellt:
Ent- Über- |
nom- tragene Gesperrte _XI ipp el 8 1 o
Nocken 8oo in |
mene Im- Mittel-Nockenstellung |
Ziffern pulse |
9 3,3,o 81o,4, 8io B, 8io D 8oo C |
8 5,3 81oA, 81oB 8ooC, 8ooD |
7 5, 1, o 8ioA, 81oC, 8ioD 8ooD |
6 5, 1 81oA, 81oC 8oo B, 8oo D |
5 5,o 81oA, 81oD 8oo B, 8oo C |
4 3,o 81oB, 81oD 8oo A, 8oo C |
3 3 81o B 8oo A, 8ooC, 8ooD |
2 1,0 81oC, 8ioD 800.1, 800 B |
I 1 81o C 8oo A, 8oo B, 8oo
D |
0 0 8I0D 8oo B |
Das gleichzeitige Eintreffen des Mittel-Nockenteils derjenigen Nocken, die nicht
vorher einen ',\Tippel Sio gesperrt haben, bestimmt den Zeitpunkt der Verschiebung
der Schiene
863, wodurch ,der Antrieb des Druckrades 86o an die Welle
839
ge -kuppelt wird.
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An der dauernd umlaufenden Welle 839 ist ein Sperrad
868 mit Nuten 869 befestigt, und um das Sperrad kann sich in der Muffe
872 das Zahnrad 87o drehen, und zwar eines für jede Druckstelle. Eine
Kupplungsklinke 876 ist an dein -,entsprechenden Zahnrad- 87o drehbar angeordnet
und wirkt mit dem A.uslösearm 867 zusammen. Dieser Arm M7 hält gewöhnlich
dIe Kupplungsklinke 876 so, daß ihr Zahn 877 mit keiner Nut
869 im Eingriff steht.
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Der Zeitpunkt, züi dem die Schiene 863 verschoben wird, bestimmt
das Ausmaß der Drehung des Druckrades 86o im Gegenuhrzeigersinn bis zum Druck. Wenn
das Druckrad 86o entsprechend gedreht und, Ader Druck durchgeführt worden ist, so
dreht weiter, es bis sich das freie bei noch Endeder einggekuppelter Kupplungsklinke876
Kupplung'
auf (den Auslösearni 867 trifft, welcher inzwischen
durch eine Druckfeder 879 (Fig- I a) in seine Ausgangsstellung gebracht worden
ist.
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Jedes Druckrad 86o sitzt auf einem Arm 881, welcher um einen Zapfen
882, dreh-bar ist und einen Ansatz 884 besitzt, der durch einen Nocken
883
einer. Nockenscheibe 885 betätigt wird. An der Welle
838 ist ein Sperrad befestigt, das von der Kupplungsscheibe 885, an
welcher eine. Kupplungsklinke 887 drehbar befestigt ist, umgeben ist. Mit
der Kupplungsklinke 887 wirkt ein Auslösearm 888
zusammen. Bei der
Einktipplung wird die Schleibe 885 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der
Nocken 883 über -den Vorsprung 884 ;den Arm 881 gegen .die Wirkung
der Feder &89 um den Zapfen 882,
schwenkt. Die Einkupplung erfolgt,
wenn der Magnet 861 durch einen Druckimpuls erregt wird. Das Druckrad 86o wird durch
den Nocken 883
gegen das Farbband und die Druckwalze 89o gedrückt und dreht
sichdabei im Gegenuhrzeigersinn. Jedoch. rollt zu diesem Zeitpunkt das Druckrad
auch über das Zahnrad.870-.ab, und infolge dieser entgegengesetzten Drehungen steht
das Raid 86o still, wenn es nach rechts gegen die Druckwalze Sgo bewegt wird. -Nach
dem Druckvorgang zieht die Feder 889 den Arm 881 zurück. Da die Typenradkupplung
noch eingekuppelt ist, dreht sich das Druckraid. 86o nach dem Druckvorgang weiter,
bis die Kupplungsklinke 876 gegen (den Arm 867 schlägt, welcher inzwischen
in Normalstellung gebracht wurde. Die Typenradkupplung -wird ausgekuppelt, wenn
sich die DTuckräder in der Ausgangsstellung befinden. Die Druckkupplung bleibt während
einer vollständigen Umdrehung des Nockens 885 weiterhin eingekuppelt, und
die Kupplung wird ausgekuppelt .durch die Erfassung der Kupplungsklinke
887 von .dem Kupplungsauslösearm 888.
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Wenn das freie Ende der Kupplungsklinke 876
gegen. den Kupplungsarm
867 schlägt, versucht das Zahnrad 870 im Gegenuhrzeigersinn zurückzu--springen.-
Dies wird daidurch verhindert, daß ein Sperrzahn 896 in ein-en Vorsprung
897 einer an jedem Zahnrad 87o befestigten Klinke 898 einhakt.
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Ein ähnlicher Mechanismus zur Verhinderung des Zurückspringens ist
auch für die Druckkupplung vorgesehen. Er besteht aus einern'federbetätigten Sperrzahn891,
der mit der I,'-erbe899 der Nockenscheibe885 zusammenwirkt.
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Durch eine zweite Erregung des Magneten86-i durch den Druckimpuls
wird der Anker8i5 angezogen und die SchieneSi6 verschoben. Diese schwenkt daraufhin
den Kupplungsauslösearm824 so, daß der weitere Kupplun",-sausl;#sear.m888 der Druckkupplung
entriegelt werden kann. Zu diesem Zeitpunkt -wirkt ein niederer Teil 82o
C (s. Fig. i a und. 6 a) des NTockens S?,o zusammen mit dem
Arm 821, so daß die Schwenkung des Armes 824 nicht behindert wird. Wenn der Kupplungsauslösearm
888 entriegelt wird, geht ein Vorsprung 835 in eine Nut
826 des Arm-es 824. Die Nockenscheibee 885
dreht- sich nun im Uhrzeigersinn,
-und der Vorsprung 883 trifft auf den V0EsPPung 884 zu dem Zeitpunkt,
an welchem sich die ausgewählte numerische Type an der Druakzeile befindet.
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Der Kupplungsauslösearm 898 soll nicht freigegeben werden, wenn die
Schiene 816 zum erstenmal verschoben wird. Dann würde der Arm 824 geschwenkt und
dieDruckradkupplungeingekuppelt. Deshalb wirkt ein hoher Teil 837 a eines
l\TOckenns 837 auf den Arm 888 und sperrt ihn. Wenn der Druckimpuls
übertragen wird, wirkt der niedere Teil des Nockens 837 b auf den I,#-2upplun-"-sauslösearm
888, so,daß die Druckkupplung einrastet. Hiernach führt,der erhöhte NOCkenteil
837 C den Kupplungsaulö#searm 888 sicher in die Ausgangsstellung zurück,
wodurch die Kupplungsauslöseklinke 887
nach einer vollständigen Umdrehung
der Druckkupplung ausgekuppelt wird. Am Ende des Maschinenspiels schwenkt ein erhöhter
Nockenteil 820 d des Nockens 8:2o. den Kupplungsauslösearm 824 im GW#,-enuhrzeigersi-nn,
so daß dieser wieder unter den Vorsprung 835 'des KUPPlungsawlÖsearmes
888, welcher zuvor in die in Fig. i a gezeigte Stellung gehoben wurde, gebracht
wird. Der erhöhte Nockenteil 82od verstellt auch die Schiene 816, so daß der Anker8i5
in, die Normalstellung zurückgebracht wird, wenn er am Kern des Magneten 861 hängenbleiben
sollte.
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Antrieb für das Druckwerk An der Antriebswelle 82:2 (Fig. 2)
ist ein Zahnrad 940 befesti6-t, welches ein an ider Druckauslösewelle
838 befestigtes Zahnrad 941 mit eineinhalb Umdrehungen für jede Umdrehung
der Antriebswelle 822, antreibt.
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Die Welle 8.39 ist die Typenauswahlantriebswelle, welche in
jedem Maschinenspiel zweitinhalb Umdrehungen macht. Die Welle 839 wird zeitweilig
synchron mit der Antriebswelle 822- angetrieben, jedoch wird zu anderen Zeiten
die Geschw-indigkeit der Welle 839 relativ zur Welle 838
erniedrigt
oder erhöht, um eine Alphabettype auszu7\vählen. Da das alphabetische Druckenhier
nicht von Interesse ist, braucht es zum V#_rständnis dieser Erfindung nicÜt beschrieben
zu werden.
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Die Nocken 8öoA, 8ooB, 8oo C und, SooD, 8:2o, 825, 837
und 885 machen in jedem Maschinenspiel eine volle Umdrehung. An der Welle
82:2 ist ein Zahnrad io.4o (Fig. 2) -befestigt, -welches über ein Zahnrad
1041 ein an der Antriebswelle io43 für den Nocken 8oo D' befestigtes Zahnrad
io42 treibt. Die Welle 8:22 selbst trägt den Nocken Soo C, Das Zahnrad
io4o treibt über ein Zahnrad io44 ein an der Antriebswelle i o46 für den Nocken
8oo B hefestigtes. Zahnrad 1045. Das Zahnrad io45 treibt über ein I-eerlaufzahnra.,d
1047 ein an der Antriebs-Welle 1049 für den Nocken 8ooA befestigtes Zahnra,d 1048.
Das Zahnrad io,44 ist mit einem Zahnrad io5o verbunden, welches über ein Leerlaufzahnrad
10,51 ein an der Welle 1053' die den #Toelen 825 trägt, befestigtes Zahnrad
1052 treibt.
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Das Zahnrad io-5o steht auch im Eingriff mit einem Zahnraid 1054 auf
einer Welle io.55, die den Nocken 82o trägt.
An der Welle
838 ist ein Zahnrad io56 befestigt, welches im Eingriff steht mit einem größeren
an t'
der Welle 858 befestigten Zahnrad 1057. An dieser Welle
ist der Nocken 837 befestigt.
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Automatische Gruppenkontrolle Bei aufzeichnungsgesteuerten Tabelliermaschinen
können Summenaufrechnungs- und Zählerlöschvorgänge unter der Steuerung, bekannter
automatisch,--r Gruppenkontrollvorrichtungen eingeleitet werden. Das Vorhandensein
von übereinstimmenden oder nicht übereinstimmenden Lochungen in den verglichenen
Spalten wird festgestellt, und bei einer Änderung der Gruppennummer werden Summenauf
rechnunggsvorgänge eingeleitet. Es werden zwei Relais unter der Steuerung der Lochungen
in entsprechenden Spalten erregt, und diese Relais bestehen für die Untergruppenkontrolle
hier aus drei Stellen: R i- und R 4-Relais, R 2 und R 5 und R
3
und R6. Beim Vorhandensein von Lochungen in den gleichen Zählpunktstellen
werden die a-Kontakte der RelaisRi und R4 gleichzeitig umgeschaltet, und bei Nichtübereinstimmung
dieser Lochungen wird nur einer dieser a-Koritakte umgeschaltet.
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Wenn. die übertragungskontakte des RelaispaaresRi und R4 gleichzeitig
umgeschaltet werden, so bleibt der Stromkreis zwischen der Leitung 617 und der Schaltbuchse
618 offen. Wenn entweder das Relais R i oder das Relais R4 allein erregt wird, schaltet
einer der a-Kontakte um, wo-.durch der Stromkreis von dem Netz 615 über die Lpeitung
617, die beispielsweise jetzt um-geschalteten R i a-Kontakte, die jetzt in
Normalstellung befindlichen R4a-übertragungskontakte zur Schaltbuchse 618 geschlossen
wird. Wenn der Vergleich über drei Stellen erfolgt, werden Schaltschnurverbindungen
6ig hergestellt, und von einer der Schaltbuchsen 618 geht eine Schaltschnurverbindung
62o zur Erregerspule des 311 i-Relais, welches durch -die Leitung 621 mit Leitung
616 verbunden ist. Das J1JI i-Relais schließt den h-Kontakt, und ein Haltekreis
erstreckt sich durch diesen Kontakt und den Nockenkontakt CR41 zur Netzseite615.
Das RelaisMIi ist hier als Untergruppenrelais bezeichnet und leitet den gleichzeitigen
Summendruck aus beiden Summenwerken und dann die Löschung jedes Zählers unter der
Steuerung der (dem anderen Zähler zugeordneten Entnähme ein.
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Das Relais AII i schließt seinen Kontakt AII i-i. so daß bei Schließung
des Nockenkontaktes CR43 ein Stromkreis errichtet wird von Netz 615, Über 1\T,ocl,enkontalztCR43,
KontaktMIi-i (jetzt ge-
schlossen), Erregerspule des RelaisMI2, Leitun-6:2i
zur Netzseite616. Das Relais MI2 wird gehalten durch einen Haltekreisüberh-Kontakt
und NockenkontaktCR42 zur Netzseite615. Bei 3o51 (Fig.5a und 6b) wird, -wenn
sich der Nockenkontakt CR48 schließt, ein Stromkreis errichtet von derNetzseite615,
über -.,\rockenli:ontakt CR48, jetzt geschlossenen Relaiskontakt MI 2-2, Erregerspule
des Relais P i zur Netzseite 616. Ein Haltekreis für das Relais P i wird errichtet
über die h-Relaiskontakte und die Nockenkontakte- CR 5o zur Netzseite 615.
Der Nockenkontakt CR 5o hält Idas Relais P i H bis etwa :2881 des Maschinenspiels,
in welchem Summendruck- und Zählerlöschvorgänge für beide Zähler gleichzeitig -in
-.-leitet werden.
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In dem Maschinenspiel, in welchem eine Änderung der Untergruppennummern
entdeckt worden ist, schließt sich der Nockenkontakt CR58 bei 330', wodurch
ein Stromkreis errichtet wird von d.-r Netzseite 615, über Nockenkontakt CR58, jetzt
-'-Schlos'senen, Relais.I<ontaltPi-2, Summen- und LöschrelaisSTR zur Netzseite616.
Aus der Zeiteinstellung von CR58 (Fig.6,b) ergibt sich also, daß das Relais STR
bis zu etwa 275' des nächsten Maschinenspiels erregt gehalten wird.
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Am Ende eines Maschinenspiels schließt Nockenkontakt CR i ig und errichtet
einen Stromkreis von der Netzseite 615 über Nockenkontakt C R i ig, jetzt
geschlossenen Kontakt STR i, Relaisspule S zur Netzseite616. NockenkontaktCRiig
hält das S-Relais geschlossen bis etwa 275' des Maschinenspiels. Wenn sich
Nockenkontakt CR 122 zwischen o und 78' schließt, wird ein Stromkreis
errichtet von der Netzseite 615 Über die Nockenkontakte CR 122, die jetzt
geschlossenen Relaiskontakte STR 2, das Relais LC zur Netzseite 616.
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Der Summendruck aus jedem Zähler wird in -dieser Maschine unter Ader
Steuerung der zugeordneten Summenentnahme in Verbindung mit dem Übersetzer ausgeführt,
welcher den Kombinationslochimpuls aus den Entnahmeteilen in einen entsprechenden
Wert mit anderer Zefteinteilung verwandelt, um dadurch eine entsprechende Zifferntype
des zugeordneten Druckwerks auszuwählen.
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jeder Entnahmeteil einer Stelle umfaßt mehrere Ziffernkontaktpunkte623
(Fig.5b, 5c), ein gemeinsam-es stromleitendes Segnient6.24 und eine Bürste 6#25,
die durch das entsprechende Zählerrad in bekannter Weise gedreht wird. Da angenommen
wird, daß beide Zähler die gleichen Beträge aufgenommen haben, sind die Entnahmen
fü.r die Zählerpaare auf die gleiche Summe eingestellt, z. B. 8844. Die Kontaktpunkte
623 gleicher Stellenwerte sind untereinander durch Ziffernimpulsübertragungsdrähte,
die mit 9 bis o bezeichnet sind, verbunden. Mit den Ziffernleitungen
9 bis o sind die Nockenkontakte CR 97 bis CR i o6 verbunden.
Diese Nockenkontakte übertragen Impulskombinationen aus 5, 3, 1, o, welche
in Fig. 5 b nehen den Nockenkontakten stehen. Die Zeiteinstellung für die
5-, 3-, 1-, o-Iinpulse der Kontakte CR 97
bis CR io6 ist in
Fig. 6b dargestellt. Wenn z. B. die Bürste625 auf 9 steht, schließt
sich der Nockenkontakt CR 97 so, daß den Werten 5, 3,
o entsprechende Impulse übertragen werden. CR98 Überträgt die Impulse
5, 3, CR 99 überträgt 5, 1, o usw" jeweils nach der
Bezeichnung auf dem Schaltbild von Fig. 5 b. Diese Impulse werden durch einen
Stromkreis vom Netz 615 Über Kontakte CB, Nockenkontakt CR io2 (wenn z. B. 4 in
der Einerstelle steht), die 4-Ziffernleitung, den Kontaktpunkt
6:23,
die Bürste 62,5, das Segment 62,4, jetzt umgeschalteten RelaiskontaktSTRU,
jetzt umgeschalteten RelaiskontaktLCU zur Schaltbuchse 626 geleitet.
-
Wenn die Entnahmeteile des Zählers i die gewünschten Stellen des Komhinationsschlüsselübersetzers
und des zugeeordneten Druckwerks i steuern sollen, werden Schaltschnurverbindungen
6:27
zwischen den Schaltbuchsen 6:26 und, den Schaltbuchsen
6:28 (Fig. 5 c) hergestellt. Während o bis 78'
des ersten Teils
des Maschinenspiels sind, wenn die NockenkontakteCR97 bis CRio6 die Im-Pulse
5, 3, 1, o Übertragen"die Relais LC und STR erregt.
-
Bei der Einerstelle gehen Impulse durch die entsprechende Steckerverbindung
627, die Schaltliuchse 628 (Fig. 5 c), normalen Relai(skontakt
PCCU, normalen Kontakt RNU, den Übersetzersteuermagneten- 861 der Einerstelle des
Druckwerks i zur Netzseite616, Dieser Magn& empfängt die Impulse 3, o,
und, wie bereits beschrieben, verwandelt der -Übersetzer diese Impulskombination
in einen Wert 4, wodurch. %die Typenradleupplung eiiigektippelt wird Bund die Umdrehung
des Druckra-des in die 4-Stelle veranlaßt. So,werden in jeder Stelle die Komhinationsimpulse
5, 3, 1, o durch ,den Entnahineteil ausgewählt und zum übereetzer geleitet
zur Umwandlung in eine gleichwertige Ziffer mit anderer Zeiteinstellung# Wenn alle
Druckräder 86o (Fig. i a) ihre Ziffernstellen erreicht haben, wird der Druck durch
Übertragung eines Impulses zur Zeit N über Kontakt CR 8o bewirkt.
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Bei 166' cles Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt CR
1 7. (Fig. 5 #h) und erregt das Relais RIV. Das RN-Relais schaltet
die Kontakte RIVU, RNT, RIVH, RNTI-I (Fig. 5 c) um, so daß ein zweiter Impuls
an die Übiersetzersteuermagneten 861 gelangt, und zwar über Nockenkontakt CR 8o
(Fig. 5 d), Relaiskontakte U, T, H, TH 'des jeizt
umgeschalteten RN-Relals, iden entsprechenden Übersetzersteuermagneten 861 zur Netzseite
615.
-
Auf diese Weise wird die Summe 8844 in der Entnahme des Zählers i
als 8844 durch das Druckwerk i gedruckt. In der gleichen Weise druckt das Druckwerk:2
die Summe in dem mit Zähler2 verbundenen Entnahmeteil. Diese Verbindung wird durch
die Steckerverbin-dung629, ähnlich der Steckerverbindung627, hergestellt.
-
Stromkreise zur Zählerlöschung Die Löschung des Zählers tritt im letzten
Teil ,des Maschinenspiels ein, in welchem die Summe gedruckt w#ird, und verwendet
elektrische Löschsteuer- oder Stoppimpulse verschiedener Zeiteinstellung aus der
Druckradkuppl-ung ides anderen Druckwerks. Die Startimpulse zum Löschenwerden den
Startmagneten AM jedes Zählers zugeleitet, Danach wird unter Steuerung durch den
aus dem Entnahme#eil (des anderen Zählers über das Druckwerk abgeleitet-en Stoppimpuls
jedes Zählerrad in , additiver Richtung aue, seiner Ziff#rnstellung in die
Löschstellung gedreht, die hier die 9-Stellung ist. Die Stoppimpulse werden so gegeben,
daß das Neunerkomplement der auf dem Zählrad stehenden Ziffer additiv eingeführt
wird, um dafdurch das Zählrad in 9-Stellung zu bringen.
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Die Einkupplung der Druckradkupplung zur Drehung des Druckrades in
einehestimmte Ziffernstelle tritt im wesentlichen gleichzeitig mit dem dem Stoppmagneten
Sill zugeleiteten Stoppimpuls ein. Im- Übersetzer wird die Schiene 863 an
verschiedenen Punkten des Maschinenspiels bewegt (Fig. 6 a). Hierdurch wird
fdie Druckradkupplung zu einem bestimmten Zeitpunkt eingekuppelt, und danach wird
der Typenradkontakt 672 (Fig zu einem anderenbestimmten Zeitpunkt geschlossen
und leitet einen Stoppimpuls zum Zählerstoppinagneten SM der gleichen Stelle.
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Nach Fig. i a besitzt die Klinke 898 eine schräge Nockenkante
670, welche mit dem Doppelarm 896
zusammenwirkt und diesen kurz nach
der Einkupplung schwenkt. Der untere Arm 671 des Doppelarmes 896 drückt gegen
die obere Zunge des Kontaktes 672. Die Zeitpunkte, zu denen die Kontakte
672 geschlossen sein können, sind in Fig, 6 a dargestellt.
-
-Dais, S-Relais (Fig. 5 a) wird im letzten Teil desjenigen
Maschinenspiels erregt, in dem eine Gruppennummernänderung auftritt, und der Nockenkontakt
CR i 19 erhält die Erregung dieses Relais während des folgenden Druck- und
LöschzYklus bis etWa 275' aufrecht. Wenn daher der Nockenkontakt CR
85 (Fig. 5 b) sich bei etwa. 140' des Druckmaschinenspiels schließt,
wird ein Stromkreis errichtet von der Netzseite 615, über Nockenkontakt CR
85, jetzt geschlossenen Relaiskontakt STR 4, jetzt geschlossen-, Relaiskontakte
S, U, T,
H., TH, über jeden AM-Startniagneten der vier Stellen
beider Zähler zur Netzseite 616. Hierdurch werden alle Zählräder einglekuppelt,
und wenn ein Zählrald in einer anderen Ziffernstellung als 9 steht, wird
dieses Zählrad gedreht, so daß es durch eine Kt)mplementbewegung in eine 9-Stellung
gelangt.
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Wenn sich der Nockenkontakt CR 1 5 (Fig. 5 b)
zwischen
100 bis 3 15' schließt, wird das RelaisPCC erregt und schaltet
seine U-, T-, H- und TH-Relaiskontakte um. Ein Stoppimpulsstromkreis
verläuft nun von der Netzseite 615 über den Kontakt CR82 (Fig. 5c), der geschlossen
wird, wenn der Typenrä;derkontakt 672 auch geschlossen ist, von dort aus
Über die entsprechenden Relaiskontakte U, T, H
oder TH des jetzt
umgeschalteten Relais PCC, zur Schaltbuchse 628, über eine Steckerverbindung
6--7
oder 629, die Schaltbuchse 626, über die entsprechenden
Relaiskontakte U, T, H und TH des jetzt stromlosen Relais LC,
die Steckerverbindung 64o oder 641, zu dem entsprechenden Stoppmagneten SM des Zählers
zur Leitung 616. Durch die Steckerverbindung 64o wird der Zähler
2 unter ,der Steuerung des Druckwerks i gelöscht, und durch die Steckerverbindung
641 wird der Zähler i. unterder Steuerung des bruckwerkS 2 gelöscht.
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Die U-Bürste 6:25 steht dann, -wenn 8844 dargestellt ist, in
der 4-Stellung, und tdie Köntakte 672
der U-Stelle werden
bei etwa 22o' geschlossen. jedoch ist seit dem von dem Nockenkontakt CR85 (Fig.
5b) herrührenden Startimpuls das Zählerrad von 4 -bis 9 oder um fünf Stufen
weiterbe-,vegt worden, bis der Stoppmagnet Sjll den Impuls von dem durch das Typenrad
gesteuerten Kontakt 672
empf ängt. Das Zählerra.,d wird also in der 9-Stellung
gestoppt. Für die Hunderter- und Tausenderstelle, bei welcher die 8 als Summenzifferndarstellun-
angenommen wurde, wird der Kontakt672 bei etwa 16o'> geschlossen. jedoch wird zu
dem Zeitpunkt, all welchem der StoppinagnetS31 den Impuls von,dem Typenradkontakt
672 empfängt, der Startimpuls, der vom NockenkontaktCR85 kommt, dais Zählerrad,
von 8 bis 9
oder um einen Schritt weiterbewegt haben. Die Zählräder
für diese Stellen werden also in 9-Stellung gestoppt. Wenn eine o dargestellt ist,
bewirktder Startimpul:s zu dien Startmagneten -131
eine neunstufige Bewegung.
Die Druckradkupplung rastet ein und beginnt das Druclzra-d# 86o entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn zu etwa dem gleichen Zeitpunkt zu drehen, an welchem der Druckradarm
881 infolge des Druckinipulses X geschwenkt wird, um das Druckrad 86o im Uhrzeigersinn
zu drehen. Dies bewirkt den Druckder o-Ziff-erlitype. Die Einrastung der Druckradkupplung
bewirkt ein folgendes Schließen des Kontaktes 672, wodurch dem Sill-Magneten
ein Stoppimpuls zugeleitet wird, nachdem das Zählerrad um neun Schritte gedreht
wurde, um das Rad in die 9-Stellung züi bringen.
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Wenn ein Rad auf 9 steht,!sdh#ließt sich der Kontakt
672 und sendet einen Stoppirnpuls bei 40' nach der Einrastung der Druckradkupplung
zur Auswahl der 9-Type gleichzeiti mit oder etwas vor der Übertragung des Startimpulses
durch den NockenkontaktCR85 zum Ma,-net#en.4,lI. Hierdurch wird das Einrasten der
Kupplung verhindert, und das Rad bleibt auf 9 stehen.
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Anzeige einer Nichtübereinstimmung der Stimmen Wenn die Summen in
den Entnahmeteilen beider Zähler gleich sind, werden sie in ihre normale Löschstellung
gebracht. Wenn jeder Zähler unter der Steuerung seines eigenen Entnahmeteils
ge-
löscht würde, würde dieser Zähler auch dann in Löschstellung gelangen,
wenn die Summe mit der Summe im anderen Entnahmeteil nicht übereinstimmte. Durch
die Löschung jedes Zählers unter der Steuerung des Entnahmeteils des an(deren Zählers
erfolgt eine Querprüfung, und Abweichungen der Summen werden mit Sicherheit festgestellt.
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Die fehlerhafte LÖschstellung eines Zählerrades deutet auf eine Nichtübereinstimmung
der in beiden Entnahmeteilen dargestellten Summen und kann durch einen Fehler in,der
Übertragung eines Betrages zu einem der Zähler oder beim Drucken und Löschen verursacht
worden sein.
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Ein Prüfstromkreis stellt fest, wenn aus irgendeinem Grunde ein Zähler
nicht in seine 9-Löschstellung gebracht worden ist. Die Tatsache wird durch Aufleuchten
einer Lampe unter der Stenrung eines Relais angezeigt. Dieses Relais kann noch andere
Vorgänge einleiten, z. B. das Auf hören der Kartenzufuhr für die nächste Karteligruppe
oder das Stoppen der ganzen Maschine.
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Nach Fi.g. 5 b und 5 c befinden sich die ül"-ertragsteuerkontak-te
739, 741 für die vier Zäfilstellen jedes Zählers in Rei-henischaltung' so
daß, wenn alle Stellen 9 darstellen, nämlich wenn jede Kontaktzunge
739 Kontakt mit einer entsprechenden Kontaktzunge 741 macht, ein Erregerkreis
errichtet wird von der Netzseite 615 Über Nockenkontakt CR84, der sich am Ende eines
Maschinenspiels schließt, Über die acht K-ontakte 739, 741, Über die Erregerspule
des Relais SZB zur Leitung 616.
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.Ein Haltekreis für die H-Spule von SZB wird gebildet durch einen
Stromkreis von der Leitung el 616, über die H-Spule, den Haltekontakt SZB
i,
Nockenkontakt CR 71, zur Leitung 615.
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Die Vorbereitung eines Stromkreises zur Erregung des Fehleranzeigerelais
RE geschieht unter der Steuerung des Relais SCT (Fig. 5 a). Die Erreggerspule
SCT liegt parallel zu der S-Relaisspule und wird erregt, wenn sich -Nockenkontakt
CR i ig zu Beginn des Maschinenspiels schließt. Ein Haltekreis für die H-Spule von
SCT am Ende des Maschinenspiels verläuft von der Netzseite 616 Über die H-Spule,
Relaiskontakt SCT i, N ockenkontakt CR 74 zur L\etzseite 615. Der
Nockenkontakt CR 72 (Fig. 5,d) wird am Endedes Maschinenspiels
geschlossen, und das Relais RE kann Über den folgenden Stromkreis erregt werden:
von der Netzseite 615, Über Nockenkontakt CR 72, jetzt -, -schlossenen
Relaiskontakt SCT2, Über die Relaisko#ntal"teSZB2, die geöffnet sind, wenn beide
Zähler in allen Stellen auf 9 gelöscht worden sind, oder die geschlossen
sind, wenn sich nach einer Löschung irgendeine Stelle nicht in 9--Stellung b-efindet,
Erregerspule des Relais RE zur Netzseite 616.
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Durch die Schließung des Kontaktes RE i wird ein Haltekreis für die
Relaisspule REH geschaffen und ein.-- F#ellleranzei-,-elampe EL üiber die
Haltespul-- angeschlossen. Diese Lampe leuchtet, bis sich der von Hand betätigte
Kontakt 63 1 öffnet. Außer der Löschung der Lampe EL unterbricht der
Kontakt 63 1 den Haltekreis für das Relais RE. Das Relais RE kann
zusätzliche Kontakte haben, die sich im Kartenzufuhrsteuerkreis oder iiii Stoppkreis
einer Tabelliermaschine befinden, um die Kartenzufuhr zu beenden oder die Maschine
zu stoppen.