DE871192C - Schaukelofen zum Schmelzen - Google Patents

Schaukelofen zum Schmelzen

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Publication number
DE871192C
DE871192C DEG7273A DEG0007273A DE871192C DE 871192 C DE871192 C DE 871192C DE G7273 A DEG7273 A DE G7273A DE G0007273 A DEG0007273 A DE G0007273A DE 871192 C DE871192 C DE 871192C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
rocking
sections
stove
vault
Prior art date
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Expired
Application number
DEG7273A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Huisken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gutehoffnungshutte Oberhausen AG filed Critical Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Priority to DEG7273A priority Critical patent/DE871192C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE871192C publication Critical patent/DE871192C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/12Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined tiltable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Schaukelofen zum Schmelzen Die Erfindtung bezieht sich auf einen im wesentlichen trommelförmigen Ofen, der abwechselnd nach entgegengeisetzten Seiten um seine eigene waagerechte Längsachse oder eine parallel dazu verlaufende Achse gedreht: wird:. Eine solche entspreche:nd d er eigenartigen Bewegung als Schaukel-oder Taumelofen zu bezeichnende Bauart Isit z. B. alls Rdheisenmischer bekannt,. Dabei wird das den Ofen nur zum Teil ausfüllende Bad nicht lediglich an seiner freien Oberseite, sondern auch an seiner Unterseite beheizt, die mit wechselnden Abschnitten der Ausmaraerung in Berührung kommt; die jeweils zuvor über dem Badspiegel gelesen haben und dort den durch dien Ofen ziehenden Gasen, ausgesetzt gewesen sind.
  • Zum Unterschied von einem immer in gleicher Richtung umlaufenden Drehofen hat man: bei einem Schaukelofen, der die bei jenem im allgemeinen bestehenden Schiwieribkeiten bezüglsch,die!s,Aus"gießen[s vermeidet, :bisher in Kauf genommen, daß trotz der hin .und her drehenden Bewegung nur ein Teil des Gewölbeumfanges von dem Bad benetzt wird. Es ist zwar schon .der Vorschlag gemacht worden, zwei in der trommelförmigen Ofenwanid angeordnete, zum Ein- bzw. Ausgießen bestimmte Öffnungen in Umfangsrichtung möglichst wenig gegeneinander zu versetzen, 11,m den Schaukelwinkel entsprechend vergrößern zu können. Auch in diesem Fall verbleibt, jedoch immer noch ein gewisser Bereich des Gewölibeumfanbges,, der während der Betriebszeit nicht zum Eintauchen in ,das Bad gebracht werden kann, weil sonst die Öffnnznge@n überflutet werden.
  • Die vorstehend geschilderten Verhältnia.se stellen bei einem Raheisenmischer, in dem das edngegas-senw
    Eisen auf etwa gleichbleibender Temperatur in
    flüs'sitgesm Zustand geheilten wenden ,soll" wirkungs-
    gradmMidg einen gewIsisen Man-gedrdär, weit idlals von
    dien Gassen beheizte
    nicht volliständlig
    zur ummittelbaren Wärmeübertragung an das Bad
    ausgenutzt wird. Wenn dagegen ein Schaukelofen
    zum iSdhmeloen oder zurr sonstigen Behandeln, von
    Metallen, Mineralien usnw. im: flüssigem Zustand
    dienen soll und dazu mit Temperaturen betrieben
    werlden muß, -die erheblich Über dler Temperatur
    des Badiess Biegen, kann esi vorkommen, daß dem
    Ofenigewösllbe eiha zu, große Speicherwärme zuge-
    führt und die Auslrnauerung selbst bei! Verwen'd'ung
    bester Futtersteine weich wird. Dabei stellt also
    eine ,ausreichende Wärmeabi Fuhr dies. Gewölbes, ge.-
    raid'eznx eine Voraussetzung für :die Durchführbar-
    keit 'dies 1)etreffendien
    dar.
    Mit der Erfinldüurg soll :nun ein auch für -die lietzt-
    ge;nannten Aufgaben. geeigneter Schaukelofen ge-
    schaffen werden, dessen Gewölbe an keiner Steilre
    in unzulässiger Weisse erhitzt wird, .indiem ab-
    schnittsweise eiirre vollständige Benetzung desselben
    .durch d äs: Rad erfolgt und trotzdem ein! Ausgießen
    in bestimmten Drehlagen ohne weiteres- möglich ist.
    Zu (diesem Zweck ist erfindunggisgemäß .in der'einen
    Stirnwand des Ofens ein vorzugsweise zum Aus-
    gießen -dies Bades, dienender, Kanal, angeordnet, dies
    sei .beide Endquerschnitte in verschiedenen Radilad-
    ebenen. des Ofens- mit etwa dem gleichen Abstand
    wie dass Gewölbte von 'der Ofendüngsachse liegen.
    Dieser @gegebenenfalls, euchzuan Einsgießen flüssigen
    Einisatzigutes verwendbare Kanal liegt zweckmäßig
    im ganzen in: einer Ebene-; dalbeii kann er Z- oder
    S-fö@rmig ausgebildet sein, undzwar so,, daß seine
    in 'den Innen bzw. <len Außlenraum mündenden
    Abschnitte paraillel zur Ofenlängsiachse und! senk-
    recht zum mittleren Abschnitt ve;nlaurkni.
    Um eins vollständiges Entleeren @desi Ofens zu
    ermöglichen, mnuß er eine Lage einnehmen könnten,
    in der keine Stelle des Awsigließkanals höher .als der
    tiefste Punkt des Ofenraumes liegt. Deshallb, ist
    nach einem weiteren Merkmal: der Erfindung die
    Ebene -des Kaialls so, angeo.rdnet@ rdaß die vom, Gier
    Ofenlängsachse am weitesten entfernt liegenden
    Prunkte aller Kam(alluierssidhnitte seine Mantelliinie
    ergeben, die, -in Ofenlängsrichtung gesehen, nä'he-
    rungsweise tmgential zur Umfangsknie :des Ofen.-
    gewölbes verl,äu@t oller sich nie eiirrem gerad>`n Teil
    derselben dreckt. Wenn der Einlattfquers-chnitt des
    K anailis die Umfangslinie dies- Ofengewölbes über-
    sdlmeld'et, wird er durch einte Rinne freigelegt, die
    ebenfialle fiangential zum Gewölbe verläuft.
    Der Gegenstand der Erfindung ist ins der Zeich-
    nung an einem Ausführungsbeisspiel dargestellt; es
    zeigt
    Abrb. z einen derartigen Schaukelofen im Längs-
    Schnitt nach der I.iaüe I-(,
    Absb. 2 und 3 dienselben Ofen; ran. Querschnitt nach
    .dien; Linien II-II bzw. III-III rin dien beiden, Grenz-
    lagen, -der Schaukelifyewea-umg.
    Ein um seine waagerechte Längsmimtteladhse aib-
    wedhselnvdlhin undher dTefhbaner, trommelförmiger
    Schlaukeloferi z, 'der in an sich bekannter Weise bis
    zu einer gewisssen Höhe unterhalb der zentralen
    Stirnwandöffnungen 2, 3 für d'an Eintara eines
    Brenners einerseits: und dien Abzug der Heiizgase
    bzw. -es@ Beschicken idles- Ofensst andereriseits mit dem
    Bad q. -ausi-dem -flüsisliig -eingegebenen, oder im Ofen
    :geschmolzenen: Material gefüiliI't 'ist!, hat in seiner
    einen; Stirnwand einen Ausgießkanal,, der sich aus
    drei gerafden Abischrnitten 5 bis, 7 zus ammensetzt,
    von denen die in dien Innenraum bzw. den Außen-
    raum mündenden Abschnitt-. 5, 7 parallel zueinander
    und zur Ofenl!äugsiacbise vemlauf en, während der
    mittlere Verlbindunb iaitysdhnitt 6 senkrecht dazu in
    einer
    Ofenfis Biegt.
    Die beiden parallelen Abschnitte 5, 7 des Aus-
    gießkanals, liegen, wie aus. Abh. 2 und 3 ersichtlich
    ist, in verschiedenen Radialebenen: dies Ofens. Auf
    ,diesle Weisse kam eine so weitgehendie Schaulkel-
    hewegung erreicht werden, daß der Benletzungs-
    winkel .sogar über 36o° beträgt:, drein es :braucht
    -in jeder Enidlagne, in der noch kein Ausgießen dies
    Bades erfolgen soll;, nur der dlanni jeweils höher-
    liegende Mündungsquersehnitt sich. oberhalb des
    Badlspiegels zu. hiefi:nden.
    Errat ;beim Weiterdrehen aus Gier Lage nach Abb. 2
    nach rechts bz-w. saus der Lage nach A'bh. 3 nach
    links beginnt das. Ausgießen des; Bades. Es wird
    fortgesetzt, biss (der ganze Ausgießkantal- keime Stei-
    gumg hat, also sein :mittlerer Abschnitt 6 waagerecht
    verläuft und, damfit auch die beiden parallelem
    Kanalabsclhnmtte 5, 7 auf gleicher Höhe liegen.
    Um dien Ofen in dieser Lage vollständig entleeren
    zu können, hat der Kanal an keiner Stelle einen
    geringeren; radialen Absüain(d von: der Ofenlängs-
    achse als .das Ofengewölbe. Dadurch gehen biet
    ebener Anordnung des ganzen Kanals seine Mün-
    -dunlgaquersc'lmi.tte, iin Längsridhbung des Ofens ge-
    sehen, teillweiise übler die Kreislinie des Ofen-
    gewölbes hinanus. Eine in Abb. f und 2 erkennbare,
    tan@genti.al zum Ofengewölbe- verlaufende Einilauf-
    rinne 8 stellt dann, die Versbindung zwischen dem
    ganzen Kanalquerschnitt und dem Ofenraum her.
    Ein Überschnelldlm der Ciewölbmmfanigslliniie mit
    .dien Kanallist nicht erfondleniidh, wert -der Teil des
    Ofengewölbes, (der zwisiahen drein durch die beiden
    Endquerschnitte blzw. Paralied(absdhnitbe des Kanals
    verlaufenden Radiialdbenen liegt, als ebene Fläche
    ausgebildet ist, -die isich mit der äußersten Mantel-
    linie -dies Kanals dreckt. Im Zusammenhang damit
    kann 'der ganze Ofeneinen- poibygonaden Querschnitt
    haben.
    Wenn der Kaiall 5 Ibis 7 zum Eingießen flüssigen
    Einsatzgutes verwendet werden: 'soll, muß der Ofen
    natürlich in eine solche Lage gedreht werden, diaß
    .die innere Kanalmündung tiefer liegt alis die äußere
    Kanralmündung. Fasteis Material, wie Schrott usw.,
    wird' dlagen immer nur durch einte der zentralen
    Stirnwandöffnungen eingebracht. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaukelofen zum Schmelzen von Metallen, Mineralien ussw. oder zum sonstigen Behandeln derartiger Stoffe in, flüssigem Zustand, der abwechselnd nach, entgegengesetzten Seiten um eine in seiner Ungs,ridhtung verlraufende, im wesentlichen waagerecht,- Achse gedreht wird., dadurch gekennzeichnet, diaß zum Erreichen einer abschnittsweise vollständigen Benetzung des Gewölbes durdh dras.,dien Ofen (i) nur teil- wei2-se ausfüllende Bad (4.) in edier einen. Stirn- wand ein vorzugsweise zum Ausgießen; des Bades dienender Kanal, (5 bis 7) angeordnet ist, ,dessen beide Endquerschnitte im, verisdhiiedenen Radlialebenen des. Ofens mit etwa denn gleichen Albstand wie das Gewölbe von der Ofenlängs- aohse liegen. z. Schaukelofen mach Anspruch i, diadiurch gekennzeia'hnet, @daß der ganze Kanal in einer Ebene liegt. 3. Schaukelofen mach Anspruch i und 2, da.- durch gekennzeichnet, daß die in den Innen- bzw. den Außenraum mündenden Abschnitte (5. 7)
    des Kanals parallel zueinander und zur Ofen- längsachse verlaufen. q.. Schaukelofen nach Anspruch i biss 3, da- durch gekennzeichnet, ,diaß der mittlere Ab- schnitt (6) desi Kanals senkrecht zu :den, beiiden anderen Abschnitten verläuft. 5. Schaukelofen nach Anspruch i und, -2, dia- durch gekennzeichnet, daß die von der Ofen- längsiarhise am wei@teisten entfernt liegenden Punkte aller Kanailquerschni,tte eine Mantel- knie ergeben, @düe, im Ofenlängsrichtung gesehen, nä'herung,s-#vejise tangenti-al zur -LTmfanas-linie dies Ofengewölibes veraäu:ft oder sich mit einem ge- raden Teil derselben deckt. 6. Schaukelofen niadh Anspruch i und 5, dia- durch gekennzei;c!lunet, daß an: der Ei,nl,au;f- müindumg des Kanalis eine tangen@tial zum Ofen- geNvöl!be verlaufende Rinne (S) vorgesehen i,st.
DEG7273A 1951-10-25 1951-10-25 Schaukelofen zum Schmelzen Expired DE871192C (de)

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DE (1) DE871192C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140349B (de) * 1956-04-28 1962-11-29 Fischer Ag Georg Einrichtung zur Behandlung metallischer Schmelzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140349B (de) * 1956-04-28 1962-11-29 Fischer Ag Georg Einrichtung zur Behandlung metallischer Schmelzen

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