DE346142C - Rotierender Walzenroestofen - Google Patents

Rotierender Walzenroestofen

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DE346142C
DE346142C DE1920346142D DE346142DD DE346142C DE 346142 C DE346142 C DE 346142C DE 1920346142 D DE1920346142 D DE 1920346142D DE 346142D D DE346142D D DE 346142DD DE 346142 C DE346142 C DE 346142C
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roller
roasting
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stones
roasted material
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SCHLESISCHE AG fur BERGBAU
ZINKHUETTENBETR
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SCHLESISCHE AG fur BERGBAU
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/14Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge
    • F27B7/16Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge the means being fixed relatively to the drum, e.g. composite means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Rotierender Walzenröstofen. Es sind rotierende Walzenröstofen, insbesondere zum Fertigrösten von Zinkblende, bekannt, bei denen die die Auskleidung des Ofens bildenden ringförmigen Steinreihen nasenförmige und in bezug auf die folgende Reihe schräg geneigte Vorsprünge besitzen, die bei der Walzendrehung das Röstgut zunächst anheben und* dann mit ihrer schrägen Fläche der folgenden Reihe zuführen. Hierbei sind die einzelnen aufeinanderfolgenden Steinreihen durch in den Walzenraum eingebaute Stauwände voneinander getrehnt. Im Betriebe hat sich nun gezeigt, daß die an den Durchlaßöffnungen der Stauwände angehäufte -Röstblende hier festbackt. Sie bildet so gewissermaßen eine schiefe Ebene, auf der die nachkommende Röstblende vorzeitig in den mittleren Teil des Ofens hinübergeleitet wird. Die gewollte Anstauung bleibt infolgedessen aus. Dieser Übelstand wiederholt sich an der zweiten Stauwand, wo die Durchlaßöffnungen noch höher liegen. Der Transport des Röstgutes durch den Ofen geschieht daher zu schnell, und die Abröstung kann die Grenze bis zur Zinkverhüttung selten oder überhaupt nicht erreichen.
  • Gemäß der Erfindung schließen die einzelnen Steinreihen mit den schräg gerichteten Vorsprängen unmittelbar aneinander an. Bei der Walzendrehung fällt daher die Röstblende gleichmäßig von Steinreihe zu Steinreihe und es wird ein Festbacken des Röstgutes mit den sich daraus ergebenden Nachteilen,vermieden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform in Abb. i im Längsschnitt, Abb. 2 in Vorderansicht, Abb. 3 in Rückansicht, Abb. q. im Querschnitt nach A-B und Abb. 5 im Querschnitt nach C-D der Abb. i dargestellt.
  • Der Walzenröstofen besteht im wesentlichen aus der auf Tragrollen a rotierenden Walze b mit den beiden seitlichen Abschlußdeckeln c und d, die auf gußeisernen Untergestellen e ruhen. Der Antrieb erfolgt in der bekannten Weise durch Zahnrad f und Schnecke g. Die Walze b ist mit feuerfestem Material h ausgekleidet, dessen innerer Teil aus aneinandergereihten ringförmigen Steinreihen h'- gebildet ist. Die einzelnen Formsteine jeder Reihe besitzen, wie insbesondere die Abb. 5 zeigt, nasenförmige Ansätze i, die gegen die folgende Reihe schräg geneigt sind, so daß das Röstgut bei der Drehii'g der Walze auf die nasenförmigen Vorsprünge i angehoben wird und dann auf der schrägen Fläche derselben nach innen gegen die nächstfolgende Steinreihe gleitet. So setzt sich dies durch die ganze Walze hindurch fort.
  • Zwischen dem äußeren Blechmantel der Walze b und der Ausmauerung h ist in bekannter Weise eine Luftkammer j angebracht, die mit einer Öffnung k für die Einführung der Röstluft versehen ist, welche in ihrer Weite durch einen Schieber ki o. dgl. verändert werden kann. Von dieser Luftkammer gehen, wie ebenfalls an sich bekannt ist, eine Anzahl Kanäle l aus, die in besonders ausgebildeten Formsteinen m der einzelnen Steinreihen angeordnet sind. Neu ist nün, daß diese Kanäle oben bei 11 derart winkelförmig abgebogen sind, daß sie gleichgerichtet zu der Bewegungsrichtung des Röstgutes in den Ofenhohlraum ausmünden. Die Formsteine m können dabei in den verschiedenen Steinreihen gegeneinander versetzt oder hintereinander angeordnet sein.
  • An der Beschickungsseite des Ofens ist außen ein Mantelring n angebracht, der als Verbrennungskammer dient. Er enthält die Brenner P, die an die Abzweigleitungen o' und o2 der Rohrleitung o angeschlossen sind. Von dem Mantelring n gehen in der Ausmauerung des Ofens angeordnete Heizkanäle q aus, die sich durch den ganzen Ofen hindurchziehen und an der Austragseite in einem zweiten, im Deckei d befestigten Mantelring v enden, der als Sammelraum für die durch die Heizkanäle q abziehen- j den Heizgase dient, die von hier aus in die Atmosphäre austreten. Der Deckel c besitzt einen schräg gestalteten Beschickungskanal s, durch den das Röstgut in den Ofen eingeführt wird. In gleicher Weise enthält der Verschlußdeckel d an der Austragseite eine schräg nach unten gerichtete Austragöffnung t, die durch eine Tür oder einen Schieber u verschlossen werden kann. Beiderseits dieses Verschlußdeckels sind noch Abzugleitungen v für die Abgase vorgesehen. Diese beschriebene Einrichtung ist indessen nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Wirkungsweise des Ofens ist- die folgende Die zu röstende Blende fällt durch den im Verscblußdeckel c befindlichen schrägen Kanals in den Walzenröstofen, wird bei dessen Drehung durch die nasenartigen Vorsprünge h zunächst um etwa go° angehoben und gleitet sodann über sie hinweg gegen die nächste Steinreihe. Von dieser mitgenommen, wiederholt sich der Vorgang in gleicher Weise durch sämtliche Steinreihen, bis das Röstgut den Ofen passiert hat und durch den schrägen Austrittskanal tabgeröstet verläßt. Die erforderliche Röstluft tritt dabei durch die Öffnung h in den Kanal j, wird hier an dem Mauerwerk der Walzenauskleidung vorgewärmt und geht dann durch die Kanäle l gleichgerichtet zu der Bewegungsrichtung des Röstgutes durch den Walzenhohlraum , hindurch, wo sie mit den Röstgasen durch die Abzugsleitung v entweicht.

Claims (1)

  1. PATr,NT-AN sPRÜcHE: i. Rotierender Walzenröstofen, insbesondere zum Fertigrösten von Zinkblenden u. dgl., bei welchem die die Auskleidung des Ofens bildenden ringförmigen Steinreihen nasenförmige und in bezug auf die folgende Reihe schräg geneigte Vorsprünge besitzen, die bei der Walzendrehung das Röstgut zunächst anheben und sodann mit ihrer schrägen Fläche der folgenden Reihe zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Reihen der Vorsprünge (a) ohne Einhaltung von Zwischenwänden unmittelbar aufeinander folgen, so daß ein gleichmäßiger Durchgang des Röstgutes durch den Ofen erreicht wird. Walzenröstofen nach Anspruch x mit in die Ofenauskleidung eingebauter, durch Kanäle mit dem Walzenhohlraum in Verbindung stellender Luftkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (t) der Luftkammer (j) gleichgerichtet zurr Durchgang des Röstgutes in den Walzenhohlraum münden.
DE1920346142D 1920-01-24 1920-01-24 Rotierender Walzenroestofen Expired DE346142C (de)

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DE (1) DE346142C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968977C (de) * 1950-03-28 1958-04-10 Nicolas Sainderichin Drehrohrofen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968977C (de) * 1950-03-28 1958-04-10 Nicolas Sainderichin Drehrohrofen

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