DE87110C - - Google Patents

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DE87110C
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Germany
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K24/00Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
    • F16K24/04Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only
    • F16K24/042Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only actuated by a float
    • F16K24/044Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only actuated by a float the float being rigidly connected to the valve element, the assembly of float and valve element following a substantially translational movement when actuated, e.g. also for actuating a pilot valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
RICHARD STIPPERGER in HAMBURG. Entlüftungsventil für Wasserleitungen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 3. April 1895 ab.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch das Ventil, Fig. 2 ein waagrechter Schnitt durch das Ventil.
In den Körper A, dessen hohler, cylindrischer Raum zur Aufnahme einer schwer gefrierenden Flüssigkeit, z. B. Glycerin, dient, sind die zwei Rohre b und c eingeführt, von welchen b an seinem unteren Ende mit dem Rohrnetze der Wasserleitung verbunden ist, mit seinem oberen Ende über den Spiegel der erwähnten Flüssigkeit hinausragt, wogegen c mit seinem unteren Ende bis fast auf den Boden des Körpers A in die Flüssigkeit eintaucht und an seinem oberen Ende das Ventil e in sich aufnimmt. Bei offenem Ventile liegt dasselbe mit der unteren Seite seines ringförmigen Ansatzes auf zwei oder mehr kleinen Auflagern i, zwischen welchen bei d die Luft ungehindert circuliren kann. Oberhalb des Ventiles e ist ein hohler Raum f angeordnet, welcher zur Aufnahme von etwa mit durch das Ventil überschiefsender Flüssigkeit bestimmt ist; im oberen Theile von/ sind kleine Luftlöcher h angeordnet, die als Ein- und Ausströmungsöffnungen für die Luft dienen. Das Ventil e ragt mit seiner am oberen Ende befindlichen Führung bis in den Raum/ und besitzt an seinem unteren Ende eine als Schwimmer dienende Röhre g, die ebenfalls bis fast auf den Boden des Körpers A in die Flüssigkeit taucht.
In der Zeichnung ist das Ventil geöffnet dargestellt. Wird in der Wasserleitung das Ablafsventil geschlossen und das Hauptzuflufsventil geöffnet, so wird die in der Leitung befindliche Luft, je nach dem gröfseren oder geringeren Drucke der Wasserleitung, mehr oder weniger heftig durch das Rohr b in den Körper A getrieben, drückt hier auf die Flüssigkeit, welche ihrerseits in des Rohr c unter den Schwimmer g geprefst wird, wodurch sie den Schwimmer g hebt und das Ventil e fest schliefst, welches nun so lange geschlossen bleibt, als noch Druck in der Leitung herrscht.' Bei diesem Vorgange wird die in der Leitung zwischen dem eindringenden Wasser und der Flüssigkeit im Körper A befindliche Luft nicht entweichen können, sondern vielmehr, je nach der Stärke des Wasserdruckes, comprimirt, so dafs zwischen dem Wasser in der Leitung und der Ventilflüssigkeit immer eine Luftsäule stehen bleibt, das Wasser daher mit der Flüssigkeit im Körper A oder dem Ventil überhaupt niemals in Berührung kommen kann, eine Verunreinigung oder sonstige Inficirung des Leitungswassers von dem Ventile aus demnach ausgeschlossen ist. Soll das Wasser aus der Leitung abgelassen werden, so wiederholt sich der Vorgang in entgegengesetzter Richtung. Sobald das Hauptzuflufsventil geschlossen und das Abflufsventil geöffnet wird, hört der Druck in der Leitung auf, das Ventil e sinkt durch seine eigene Schwere und den äufseren Luftdruck auf sein Lager i und die äufsere atmosphärische Luft strömt durch die Oeffnungen h zwischen den Ventillageröffnungen bei d und durch die im Körper A befindliche Flüssigkeit
durch bei b in die Leitung und ermöglicht so den vollständigen Wasserabflufs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Entlüftungsventil für Wasserleitungen, dadurch gekennzeichnet, dafs in ein mit einer schwer gefrierbaren Flüssigkeit gefülltes Gehäuse (A), das oben mit Luftlöchern (h) versehen ist, zwei Rohre (b und c) eingeführt sind, von welchen das eine (b) mit einem Rohrnetze verbunden ist und über die Flüssigkeit hinausragt, während das andere (c) bis nahezu auf den Boden des Gehäuses reicht und mit einem sich nach innen öffnenden, unter Umstanden auch mit einem Schwimmer verbundenen Ventile (e) versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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