DE870867C - Regelbare Bremse mit Verstellantrieb, der in Verbindung mit einem Haltemagnetsystem die Bremskraft regelt, insbesondere fuer die Betriebs-, Not- und Haltbremse elektrischer Fahrzeuge und deren motorlosen Beiwagen - Google Patents

Regelbare Bremse mit Verstellantrieb, der in Verbindung mit einem Haltemagnetsystem die Bremskraft regelt, insbesondere fuer die Betriebs-, Not- und Haltbremse elektrischer Fahrzeuge und deren motorlosen Beiwagen

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DE870867C
DE870867C DEL3222A DEL0003222A DE870867C DE 870867 C DE870867 C DE 870867C DE L3222 A DEL3222 A DE L3222A DE L0003222 A DEL0003222 A DE L0003222A DE 870867 C DE870867 C DE 870867C
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DE
Germany
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brake
holding
adjustment drive
braking
emergency
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DEL3222A
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English (en)
Inventor
Hermann Balke
Hermann Hermle
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/74Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive
    • B60T13/748Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive acting on electro-magnetic brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Regelbare Bremse mit Verstellantrieb, der in Verbindung mit einem Haltemagnetsystem die Bremskraft regelt, insbesondere für die Betriebs-, Not- und Haltbremse elektrischer Fahrzeuge und deren motorlosen Beiwagen In elektrischenTriebfahrzeugen, insbesondere für Straßenbahnen, wird als Betriebsbremse häufig die bekannte Kurzschlußbremse benutzt. Die Kurzschlußbremse speist dabei auch die bisher üblichen Solenoid- oder Schienenbremsen in den motorlosen Beiwagen. Nach Aufhören bzw. Abklingen des Kurzschlußbremsstroms wird dann das Triebfahrzeug meist durch eine Handbremse stillgesetzt.
  • Beim Versagen der lKurzschlußbremse ist dann aber bei einer Anordnung dieser Art nur noch die Handbremse im Triebfahrzeug vorhanden, die jedoch zum Abbremsen aus höherer Geschwindigkeit völlig unzureichend ist, so daß Zusammenstöße von Fahrzeugen eintreten und; Menschenleben in Gefahr kommen können.
  • Es sind auch Bremseinrichtungen mit Kurzschlußbremse und zweiter durchgeschalteter Notbremse bekanntgeworden, bei denen die Speisung der Bremsen bei Betriebsbremsung vom Bremsstrom, bei Notbremsung von einer Batterie erfolgt und in beiden Fällen entsprechend geregelt wird.
  • Die Erfindung betrifft eine regelbare Bremse mit V erstellantrieb, der in Verbindung mit einem Haltemagnetsystem die Bremskraft regelt, insbesondere für die Betriebs-, Not- und Haltbremse elektrischer Fahrzeuge und deren motorlosen Beiwagen. Erfindungsgemäß werden durch einen Steuerschalter in der Stellung Betriebsbremse Anker und Feldwicklungen der Verstellantriebsmotoren an einen unveränderlichen Widerstand im Kurzschlußbremsstromkreis gelegt, während in den Notbremsstellungen und in der Stellung Lösen die Anker an eine Batterie gelegt und die Feldwicklungen über einen regelbaren Widerstand in Verbindung mit dem Steuerschalter erregt werden.
  • Die Bremsen mit Verstellantrieb und Haltemagnetsystem sind im Triebfahrzeug und in den Beiwagen angeordnet; sie übertragen die Bremskraft mittels Gestänge od. dgl. auf .die Bremsbeläge der Fahrzeuge.
  • In der Zeichnung ist die Schaltung für diese zweite Bremse in Verbindung mit dem Steuerschalter und der .Kurzschlußbremse dargestellt, die folgende Betriebsarten ergibt: i. Betriebsbremse: Regelbare Kurzschlußbremse im Triebfahrzeug. Regelbare Beiwagenbremse, von derKurzschlußbremse erregt. Anschließend: Selbsttätige Haltbremse durch Federkraft im Triebfahrzeug und im Beiwagen.
  • 2. Notbremse: Von Batterie gespeiste Regelbremse im Triebfahrzeug und im: Beiwagen.
  • 3. Sicherheitsbremse bei Zugabriß : Durch Federkraft im abgerissenen Fahrzeug: q.. Lösen: Elektrisch im Triebfahrzeug und im Beiwagen und, bei nicht vorhandener Spannung, von Hand nur im Beiwagen.
  • Zu diesen verschiedenen $etriebsarten ist im einzelnen folgendes zu bemerken: i. Stellung Betriebsbremse By des Steuerschalters: Als ständige Betriebsbremse wird die Kurzschlußbremse benutzt. Im Triebfahrzeug ist stets nur die Kurzschlußbremse wirksam, die Bremse mit Verstellantrieb dagegen unwirksam, um Überbremsungen der Fahrzeuge zu verhindern. Im Beiwagen wird die Bremse mit Verstellantrieb von der Kurzschlußbremse des Triebfahrzeuges gespeist. Die Anker und Feldwicklungen der Verstellantriebsmotoren werden durch den Steuerschalter an einen unveränderlichen Widerstand im Kurzschlußbremsstromkreis gelegt. Die Haltemagnete des Haltemägnetsystems: sind eingeschaltet, und dieses ist geschlossen. Die Bremskraft wird also vom Verstellantrieb erzeugt, der von der Kurzschlüßbremse erregt ist. Nach Aufhören bzw. Abklingen des Kurzschlußbremsstroms werden die. Spulen der Haltemagnete durch Kontakte eines vom Brems-Strom beeinflußten Stromwächters unterbrochen, so daß sich. das Haltemagnetsystem öffnet und die Haltbremse durch Federkraft selbsttätig wirk-Sam wird.
  • 2. Stellung Notbremse Ni bis Nx des Steuerschalters: In den Notbremsstellungen wird die Kurzschlußbremsung durch den Steuerschalter unterbrochen und dazu auch der fernbetätigte Fahrbremsschalter durch den Steuerschalter ausgeschaltet, so daß der Bremsstromkreis der Fahrmotoren geöffnet wird: Die Anker der Verstellantrebsmotoren im Triebfahrzeug und in den Beiwagen werden durch den Steuerschalter an die Batterie gelegt; die Feldwicklungen der Verstellantriehsmotor en werden über einen regelbaren Widerstand in Verbindung. mit dem Steuerschalter erregt. Die Kontakte am Stromwächter werden durch den Steuerschalter überbrückt, so daß die Haltemagnete eingeschaltet und die Haltemagnetsysteme geschlossen bleiben. Die Bremskraft wird also vom Verstellantrieb erzeugt und kann durch den Steuerschalter geregelt werden.
  • 3. Sicherheitsbremse bei Zugabriß: Bei Zugabriß werden durch Zerreißen der Kuppelleitungen der Verstellantriebsmotor und der Haltemagnet des abgerissenen Fahrzeuges spannungslos. Das Haltemagnetsystem öffnet sich dann, und im abgerissenen Fahrzeug wird die Haltbremse durch Federkraft selbsttätig wirksam..
  • q.. Stellung Lösen L des Steuerschalters: Zum Lösen der Bremse werden die Haltemagnete im Triebfahrzeug und in den Beiwagen über den Fahrbremsschälter.erregt, dann werden durch den Steuerschalter die Verstellantriebsmotoren eingeschaltet, die die Haltemagnetsysteme schließen. Durch das Schließen der letzteren wird eine Kontaktvorrich.-tung am Haltemagnet betätigt, die die Stromkreise der Verstellantriebsmotoren unterbricht, während die Haltemagnete eingeschaltet bleiben.
  • Durch Unterbrechen der Stromkreise der Verstellantriebsmotoren gelangt die Bremse bei geschlossenem Haltemagnetsystem in die Lösestellung L.
  • Die Darstellung der Schaltung in der Zeichnung entspricht dem ausgeschalteten Fahrzeug bei Stillstand, die Haltbremse ist angezogen, die Schaltwalzen 2ä und 2b (Fahrtrichtungswalze 2a und Fahrbremswalze zb) des Fährschalters 2 stehen in der Nullstellung, der Steuerschalter 3 steht in Stellung Betriebsbremse Br, der ferngesteuerte Fahrbremswender 9 steht in der Stellung Fahren.
  • Zur Inbetriebnahme des Fahrzeuges wird die Fahrtrichtungswalze 211 des Fahrschalters 2 in die Stellung V (Vorwärtsfahrt) oder R (Rückwärtsfahrt) gedreht, die Fahrbremswalze 2b des Fahrschalters 2 steht zunächst noch in der Nullstellung. Dann muß die Bremse gelöst werden.
  • Zum Lösen der Bremse wird der Steuerschalter 3 aus seiner Stellung Betriebsbremse Br - in die Stellung Lösen L gedreht. Es fließt dann ein Strom vom Pluspol der Batterie i über die Kontakte 2 i und 22 der Fahrtrichtungswalze 2a, die Kontakte -2-9 und 23 der Fahrbremswalze 2b, die -Steuerleitung 2,3 zu den Spulenanschlüssen der Haltemagnete q. im Triebfahrzeug I und im Beiwagen Il und zur Erde.
  • Die Haltemagnete q. sind dann zwar erregt, der Klappmagnet des Hältemagnetsystems bleibt aber zunächst noch geöffnet, da die Magnetkraft der Spule nur für das Halten, nicht aber für das Schließen bemessen ist.
  • Ferner fließt ein Strom vom Kontakt u2 der Fahrtrichtungswalze2a über die Kontakte 22 und 24. in Stellung L des Steuerschalters 3, die Steuerleitung 24, den Anker 24J2.6 des Verstellantrie:bsmotors 5 im Beiwagen 1I, die Kontakte 26 und zur Erde am Haltemagnet 4. Gleichzeitig fließt ein Strom vom =Kontakt 22-25 in Stellung L des Steuerschalters 3, den Anker r2,5-26 des Verstellantriebsmotors 5 im Triebwagen:I, den Kontakt 26 und zur Erde am Haltemagnet 4. Für die Feldwicklungen der Verstellantriebsmotoren 5 fließt ein Strom vom Kontakt 22 2 .der Fahrtrichtungswalze 2a zu dem Anschlußpunkt 22 des Vorschaltwiderstandes 6 im Steuerschalter 3, durch den Vorschaltwiderstand 6 zum Anschlußpunkt 27 desselben, die Kontakte 27 und 28 bzw. i27 und 29 am Steuerschalter 3, über die Kuppelleitung 28 zu der Feldwicklung 28-n66 im Beiwagen II, den (Kontakt 26 und zur Erde am Haltemagnet 4, ferner vom Kontakt 29 zur Feldwicklung 29-i2;6 im Triebfahrzeug I, den Kontakt 26 und zur Erde am Haltemagnet 4.. Die Verstellantriebsmotoren 5 sind .dann eingeschaltet, laufen infolge der Feldschwächung mit größter Drehzahl, bewegen den Kolben des hier nicht ,dargestellten Verstellantriebes sehr schnell nach oben, und .dieser schließt das Haltemagnetsystem, das dann durch den erregten Haltemagnet 4 geschlossen gehalten wird.
  • Durch Schließen des Haltemagnetsystems werden dann die Kontakte126-Erde der doppelpoligen Kontal-tvorrichtung an dem Haltemagnet 4 geöffnet und dadurch die Verstellantriebsmotoren 5 ausgeschaltet.
  • Der Kolben des Verstellantriebes sinkt dann in seine Ausgangslage zurück, und damit gelangen auch das Haltemagnetsystem bei eingeschalteten Haltemagneten 4 in die untere Lage und der nicht dargestellte Bremshebel in die Lösestellung.
  • Während des Fahrens sind die Spulen der Haltemagnete 4. nun in der Nullstellung und in den Fahrstellungen der Fahrbremswalze,2b ständig erregt. Dieselben sind auch beim Bremsen auf den ersten Bremsstellungen ständig erregt; in den letzten Bremsstellungen werden sie vom Bremsstromwächter,i2 gesteuert und beim Abfallen desselben, wenn der Bremsstrom abklingt, unterbrochen, so daß dann die Haltbremse einsetzen kann.
  • Der Steuerschalter 3 wird von der Stellung Lösen L in die Stellung Betriebsbremse BL gebracht und dann die Fahrbremswalze 2b in die Fahrstellungen gedreht. Der Fahrvorgang vollzieht sich dann bei gelösten Bremsen in der üblichen W eise.
  • Zum Zweck der Betriebsbremsung wird die Fahrbremswalze 2b des Fahrschalters 2 in die Bremsstellungen gedreht. Dadurch werden die Fahrmotoren 7 und 8 von der Speisespannung abgeschaltet, und durch den dabei von Fahren auf Bremsen umgesteuerten Fahrbremswender 9 mit dem Kontakt 911 wird die Bremsschaltung hergestellt. Die Regelung der Kurzschlußbremse erfolgt mittels des Regelwiderstandes io.
  • Durch Schließen des Haltemagnetsystems beim Lösen der Bremse sind auch die !Kontakte 2,6 und 30 der doppelpoligen Kontaktvorrichtung an den Haltemagnet 4 geschlossen worden.
  • Beim Bremsen wird nun die Kurzschlußbremse im Triebwagen wirksam. Durch den geschlossenen Kontakt 9a des Fahrbremswenders 9 wird auch der unveränderliche,Widerstand m in den Bremsstromkreis geschaltet und die an diesem auftretende Spannung zur' Speisung des Verstellantriebsmotors 5 der Bremse im Beiwagen I'I benutzt. Der Strom für diesen fließt dann vom Kontakt 31 am unveränderlichen Widerstandiia über die Kontakte 31 und :24 bzw. 311 und 28 am Steuerschalter 3, die Steuerleitungen Q24 bzw. 128, den Anker 24-2,6 bzw. die Feldwicklung28-26 des Verstellantriebsmotors 5 im Beiwagen 1I, die Kontakte 26-3o der doppelpoligen Kontaktvorrichtung am Haltemagnet 4, die Steuerleitung 3,o und die Kontakte 30 zur Erde in den Bremsstellungen der Fahrbremswalze 0.
  • Der Verstellantriebsmotor der Beiwagenbremse liegt dann mit Feldwicklung und Anker an der Spannung des unveränderlichen Widerstandes i i im ,Kurzschlußbremsstromkreis und wird in seiner Geschwindigkeit von dieser beeinflußt und geregelt. Die Beiwagenbremse ist damit in Anpassung an die Kurzschlußbremse geregelt.
  • Die Haltbremse arbeitet wie folgt: Ist die Fahrbremswalze 2b in die letzten Bremsstellungen gedreht, so daß der Kurzschlußbremsstrom abklingt bzw. aufhört, dann wird mit dem Verschwinden des Bremsstroms die im Kurzschlußbremsstromkreis liegende Spule des Bremsstromwächters 12 stromlos, so daß die Kontakte 2;2 und 3,2 des Bremsstromwächters .i2 öffnen. Damit werden die Haltemagnete 4 im Triebfahrzeug,I und im Beiwagen II spannungslos, so daß in beiden Fahrzeugen die Haltbremse durch Federwirkung selbsttätig einsetzt.
  • Bei der regelbaren Notbremse wird der Steuerschalter 3 unabhängig von der Stellung der Fahrbremswalze 2b in die Stellung Notbremse N gedreht. Der gegebenenfalls eingeschalteteFahrbremswender 9 wird ausgeschaltet. In den Notbremsstellungen werden die Anker der Verstellmotoren ständig unmittelbar von der Batterie i gespeist. Der Stromverlauf ist folgender: Vom Kontakt 212 der Fahrtrichtungswalze 2a über die Kontakte 2'z und :2I bzw. 22 und 25 am Steuerschalter 3, dieAnkerui4 26 bzw. 215-1--6 der Verstellantriebsmotoren, die Kontakte 26-3o der doppelpoligen Kontaktvorrichtung am Haltemagnet 4., die Steuerleitung 30 und die Kontakte 30 zur Erde in .den Notbremsstellungen des Steuerschalters 3. Die Feldwicklungen der Verstellantriebsmotorenwerden in der ersten Notbremsstellung ebenfalls unmittelbar von der Batterie i erregt. Der Strom verläuft vom Kontakt 22 der Fahrtrichtungswalze.2a über Kontakte 22 am Vorschaltwiderstand 6 zum Gleitkontakt 32, die Kontakte 33 und 128 bzw. 33 und :29 am Steuerschalter 3, die Feldwicklungen 28-26 bzw. 29-26 der Verstellantriebsmotoren und dann wie bei den Ankern der Verstellantriebsmotorenüber dieKontakte 2,6und3o der doppelpoligen !Kontakteinrichtung am Haltemagnet 4, die Steuerleitung 30 und die Kontakte 30 zur Erde in den Notbremsstellungen des Steuerschalters 3.
  • Die Verstellantriebsmotoren laufen dann mit der dem vollen Feld entsprechenden Geschwindigkeit und stellen die entsprechende Bremskraft sicher. Beim Weiterdrehen des Steuerschalters 3 über die regelbaren Notbremsstellungen werden die Felder der Verstellantriebsmotoren durch Vorschalten des Vorschaltwiderstandes 6 stufenweise geschwächt, und damit wird die Bremskraft gesteigert; die in ,der letzten Notbremsstellung ihre größte Wirkung erreicht.
  • Die Notbremse ist damit regelbar.
  • Die Haltbremse schließlich muß nicht selbsttätig einsetzen, sondern kann auch durch den Fahrer betätigt werden. In diesem Fall kann der Bremsstromwälchter @ir2 entfallen und durch einen Druck-oder Tasterkontakt am Betätigungshebel des Steuerschalters 3 ersetzt werden. Bei Betätigung dieses Kontaktes wird dann der Stromkreis der Spulen der Haltemagnete 4 unterbrochen, und die Haltbremse setzt durch Federwirkung ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelbare Bremse mit Verstellantrieb, der in Verbindung mit einem Haltemagnetsystem die Bremskraft regelt, insbesondere für die Betriebs-, Not- und Haltbremse elektrischer Fahrzeuge und deren motorlosen Beiwagen, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Steuerschalter (3) in der Stellung Betriebsbremse (Br) Anker und Feldwicklungen der Verstellantriebsmotoren (5) an einen festen Widerstand im Kurzschlußbremsstromkreis gelegt werden, während in den Notbremsstellungen (N) und in Stellung Lösen (L) die Anker an eine Batterie (i) gelegt und die Feldwicklungen über einen regelbaren Widerstand (6) in Verbindung mit dem Steuerschalter (3) erregt werden. z. Bremse nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß bei der Betriebsbremse und bei der Notbremse der Verstellantriebsmotor (5) des Verstellantriebes sowie der Haltemagnet eingeschaltet sind und die Bremskraft dabei vom Verstellantrieb erzeugt wird. 3. Bremse nach Anspruch i und i2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Haltbremse der Haltemagnet (4) durch einen vom Bremsstrom beeinfiußten Stromwächter (11z) ausgeschaltet ist, so daß die Haltbremse durch Federkraft wirksam wird. 4. Bremse nach Anspruch i bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß bei der Notbremse die Strom-Wächterkontakte überbrückt sind, so daß die Haltemagnete (4) eingeschaltet bleiben. 5. Bremse nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zugabriß die Haltemagnete (4) spannungslos werden, so daß die Hältbremse selbsttätig einsetzt. 6. Bremse nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der Bremse der Haltemagnet (4) erregt, der Verstelläntrieb eingeschaltet wird, letzterer das Haltemagnetsystem schließt und dieses den Stromkreis der Verstellantriebsmotoren unterbricht; so daß die Bremse in die Lösestellung gelangt. 7. Bremse nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nullstellung; in sämtlichen Fahrstellungen und in einigen Bremsstellungen der Fahrbrernswalze (2b) die Stromwächterkontakte überbrückt sind, damit die Spulen der Haltemagnete (4.) in diesen Stellungen gespeist werden. B. Bremse nach Anspruch z bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise der Haltemagnete durch einen Druckknopf oder Taster unterbrochen werden, bei dessen Betätigung die Haltbremse einfällt. g. Bremse nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf oder Taster am Betätigungshebel des Steuerschalters eiregeordnet ist.
DEL3222A 1950-07-28 1950-07-28 Regelbare Bremse mit Verstellantrieb, der in Verbindung mit einem Haltemagnetsystem die Bremskraft regelt, insbesondere fuer die Betriebs-, Not- und Haltbremse elektrischer Fahrzeuge und deren motorlosen Beiwagen Expired DE870867C (de)

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