DE119967C - - Google Patents
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- DE119967C DE119967C DENDAT119967D DE119967DA DE119967C DE 119967 C DE119967 C DE 119967C DE NDAT119967 D DENDAT119967 D DE NDAT119967D DE 119967D A DE119967D A DE 119967DA DE 119967 C DE119967 C DE 119967C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
- H02J7/16—Regulation of the charging current or voltage by variation of field
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
f -sV
Einrichtungen zur elektrischen Beleuchtung von Eisenbahnfahrzeugen sind bekanntlich derart
gebaut, dafs von einer gewissen Fahrgeschwindigkeit an ein von einer Radachse des
Fahrzeugs aus angetriebener Fliehkraftregler unmittelbar den Erregerstromkreis der Dynamomaschine
schliefst und den Hauptstromkreis derselben an die Sammelbatterie anschaltet und
dafs bei hoher wachsender Geschwindigkeit derselbe Fliehkraftregler in entsprechender
Weise Theile eines Regelungswiderstandes einschaltet.
Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung dieser Art, bei welcher der
Fliehkraftregler nicht unmittelbar den Erregerstromkreis und den Hauptstromkreis der Dynamomaschine
schliefst, sondern bei einer bestimmten Geschwindigkeit selbstthätig zunächst
einen Relaisstrom einschaltet, der dann durch elektromagnetische Wirkung die Schliefsung
des Erregerstromkreises der Dynamomaschine und des Hauptstromkreises derselben über die
Sammelbatterie veranlafst. In den Relaisstrom ist ein selbstthätiger Ausschalter eingeschaltet,
der— behufs Ausschaltens der Dynamomaschine nach Beendigung der Ladung der Sammelbatterie
— während der Fahrt nur bei offenem Lampenkreis unterbrochen werden kann, so
dafs während der Fahrt und der Beleuchtung die Dynamomaschine nicht ausgeschaltet werden
kann, dagegen beim Einschalten der Beleuchtung während der Fahrt die Dynamomaschine
. sicher eingeschaltet werden kann. Der erwähnte selbstthätige Ausschalter ist mit einer vom
Lampenkreis beeinfiufsbaren Sperrvorrichtung derart verbunden, dafs er, nachdem er den
erwähnten Nebenstromkreis ausgeschaltet hat, gesperrt wird und diesen Nebenstromkreis so
lange unterbrochen hält, bis der Lampenkreis wieder geschlossen wird, so dafs — wenn die
Sammelbatterie geladen ist — die Dynamomaschine so lange abgeschaltet bleibt, bis der
Sammelbatterie Strom entnommen wird, damit nicht bei jedem Anfahren und Anhalten des
Fahrzeugs die Dynamomaschine in und aufser Betrieb gesetzt wird.
Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel einer solchen Beleuchtungseinrichtung,
wie sie insbesondere bei Eisen-: bahnwagen Anwendung finden soll.
Fig. ι erläutert das Schaltungsschema.
Fig. 2 und 3 stellen den selbstthätigen Ausschalter dar, ' welcher den Nebenstromkreis
während der Fahrt, bei erfolgter Ladung der Sammelbatterie nur bei offenem \Lampenkreis
unterbrechen soll.
Im Schema der Fig. 1 bezeichnet ι die Nebenschlufsdynamomaschine,
deren Hauptströmkreis i die Sammelbatterie 2 aufnimmt; an denselben
schliefst sich diesseits und jenseits der Batterie 2· der Lampenkreis / mit den Glühlampen 3 an.
In den Erregerstromkreis Ar der Dynamomaschine ist ein Regelungswiderstand 4 eingeschaltet. Durch Einschalten eines . Nebenstromes
m vermittelst des durch den Fliehkraftregler 5 bewegbaren Einschalters 6 kann unter
Vermittelung eines der Wirkung eines Solenoids e im Stromkreis m unterliegenden Schal-
ters η der Erregerstromkreis der Dynamomaschine und kurz darauf auch deren Hauptstromkreis,
und zwar letzterer über die Batterie 2 geschlossen werden.
8 bezeichnet einen selbsttätigen Ausschalter, welcher bei vollständiger Ladung der Sammelbatterie
und bei offenem Lampenkreis den Nebenstromkreis m unterbrechen kann, so dafs
vermittelst des Schalters 7 die Dynamomaschine von der Sammelbatterie 3 abgeschaltet und
gleichzeitig der Widerstand im Lampenkreis j bei α kurzgeschlossen wird.
Der Hauptstrom der Dynamomaschine wird zum Speisen der Glühlampen 3 und zum
Laden der Sammelbatterie verwendet. Beim Stillstand des Wagens liefert die Batterie allein
den Beleuchtungsstrom.' Erreicht der Wagen eine bestimmte Geschwindigkeit, so schaltet der
Fliehkraftregler 5 vermittelst des Einschalters 6 den Nebenstrom m ein, welcher das Solenoid e
des Schalters 7 erregt und zur Vermeidung des Kurzschlusses erst den Erregerstromkreis k und
nachher den Hauptstromkreis i der Dynamomaschine schliefst.
Gleichzeitig mit dieser Bewegung wird bei a der Kurzschlufs eines Widerstandes 9 im Lampenkreis
j aufgehoben, so dafs der Beleuchtungsstrom diesen Widerstand durchfliefsen mufs und
in der Beleuchtung keine (merklichen) Schwankungen entstehen.
Wird jetzt der Beleuchtungsausschalter 10 geöffnet, so wird der Stromkreis j unterbrochen,
und unter der Voraussetzung, dafs inzwischen die Wagengeschwindigkeit nicht abgenommen
hat, die Batterie 2 allein gespeist. Gegen Ende der Ladung steigt die Spannung der Batterie sehr rasch, an, so dafs der ebenfalls
vom Schalter 6 mit dem Nebenstrom m geschlossene Zweigstrom n die Spannungsspule 5 des Ausschalters 8 stark erregt und
diese ihren Eisenkern anzieht und den Nebenstromkreis m bei h unterbricht; zufolge einer
weiter unten ausführlich beschriebenen Sperrvorrichtung bleibt derselbe auch bei Stillstand
des Wagens, wenn also der Zweigstromkreis n durch den Fliehkraftregler 5 unterbrochen ist, geöffnet.
Wird aber der Beleuchtungsausschalter 10 geschlossen und Strom aus der Batterie entnommen, so wird diese Sperrvorrichtung ausgelöst
und gleichzeitig die Wirkung der Spule s durch im Lampenstromkreise eingeschaltete
Gegenwindungen geschwächt, so dafs die Gewichtsbelastung am Schalter 8 überwiegt und
der Nebenstromkreis m wieder geschlossen wird, wodurch die Dynamomaschine wieder in
Thätigkeit treten kann; es können daher beim Einschalten der Beleuchtung während der Fahrt
der Nebenstromkreis m bezw. die Dynamomaschine sicher eingeschaltet werden. Wie
ersichtlich, kann der Ausschalter 8 nur bei offenem Lampenkreise, nämlich dann, wenn die
Batterie 2 allein von der Dynamomaschine gespeist wird, ausschalten, so dafs während der
Fahrt und der Beleuchtung der Nebenstromkreis m bezw.. die Dynamomaschine ausgeschaltet
werden kann. Es kann ferner die Sammelbatterie 2 nicht nur während der Fahrzeit,
während welcher die Beleuchtung in AnL sprach genommen wird, sondern auch bei
Fahrt mit offenem Lampenstromkreis geladen werden. Wenn die Sammelbatterie geladen
ist,, bleibt die Dynamomaschine solange abgeschaltet,
bis der Batterie wieder Strom entnommen wird, so dafs nicht bei jedem Anfahren und Anhalten des Fahrzeugs die Dynamomaschine
aufser Betrieb gesetzt werden mufs.
Was nun die bauliche Ausführung der ganzen Einrichtung betrifft, so werden zweckmäfsigerweise
die Dynamomaschine 1 und der Fliehkraftregler 5 gemeinschaftlich von einer
Wagenachse aus vermittelst einer geeigneten Antriebvorrichtung derart angetrieben, dafs der
Dynamomaschinenanker immer dieselbe Drehrichtung beibehält, wie auch die Fahrtrichtung
sein möge.
Die bereits erwähnte Sperrvorrichtung für den Ausschalter 8 (Fig. 2 und 3) besteht in
einer unter Wirkung einer Zugfeder 21 stehenden Sperrklinke g, welche bei Anziehen des Kerns 22
von der Doppelspule s und Unterbrechung des Nebenstromkreises m und bei offenem Lampenkreis
infolge dieses Federzuges unter den Wagebalken 23 des Ausschalters fassen und denselben
feststellen kann. Wird alsdann der Beleuchtungsschalter 10 geschlossen, so zieht ein
in den" Lampenkreis eingeschalteter Elektromagnet 24 die Klinke g an und löst den Wagebalken
23 aus, der nunmehr in der oben beschriebenen Weise durch Schwächung der Wirkung
der Spule s und den Zug der Gewichte 25, 26 den Nebenstromkreis m vermittelst der
Quecksilbercontacte h wieder schliefst.
Statt wie hier die Wirkung der Spule s durch Gegenwindungen des Lampenstromkreises
j zu schwächen, könnte dies auch je nach den Verhältnissen durch einen Nebenschlufs
erfolgen, der hinter dem Ausschalter ι ο angeschlossen würde; oder es könnte auch der
Stromkreis n durch den Elektromagneten 24 oder durch einen besonderen, . durch den
Lampenstrom j bethätigten Ausschalter unterbrochen werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Schaltungsweise für elektrische Zugbeleuchtungsanlagen mit gleichzeitigem Sammler- und Dynamomaschinenbetrieb, bei welcher die Einschaltung der Dynamomaschine durch einen Schwungkraftregler erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs der von der Batterie abgezweigte Relaisstromkreis (m), der vom Schwungkraftregler geschlossen wird unddurch die Spule (e) die Einschaltung der Dynamo'maschine bewirkt, einen selbstthätigen Ausschalter (8) enthält, der nach Beendigung der Ladung bei offener Lichtleitung durch die Spannungsspule (s) den Relaisstromkreis (m) unterbricht, bei geschlossener Lichtleitung aber durch die in dieser Leitung liegenden, auf der Spannungsspule angebrachten Gegenwindungen, die auch eine besondere Spule für sich bilden können, in der geschlossenen Lage festgehalten wird.Ausführungsform der Schaltungsweise nach Anspruch ι ^ dadurch gekennzeichnet, dafs der selbstthätige Ausschalter (8) mit einer unter Federzug stehenden Sperrklinke (g) und einem im Lampenkreis liegenden Elektromagneten (24) in der Weise zusammenwirkt, dafs er nach Ausschaltung des Relaisstromes '(m) gesperrt wird und diesen Stromkreis so lange unterbrochen hält, bis der Lampenkreis geschlossen und die Sperrr klinke (g) durch den genannten Elektromagneten (24) wieder ausgelöst wird, so dafs, wenn die Sammelbatterie geladen ist, die Dynamomaschine so lange abgeschaltet bleibt, bis der Batterie Strom entnommen wird.Hierzu u Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
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