DE870515C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von plastischen Massen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von plastischen MassenInfo
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- DE870515C DE870515C DEH3915D DEH0003915D DE870515C DE 870515 C DE870515 C DE 870515C DE H3915 D DEH3915 D DE H3915D DE H0003915 D DEH0003915 D DE H0003915D DE 870515 C DE870515 C DE 870515C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
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-
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- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von plastischen Massen
Um aus plastischen Massen, z. B. grubenfeuch- tem Ton, eine glatte Aufschlämmung herzustellen, muß der Ton erst getrocknet werden, damit er mahlfähig wird und nach Zugabe von Wasser zum Mahlgut ein glatter Brei ohne Klumpen entsteht. Soll klumpiger Ton, wie er aus der Grube kommt, ohne vorherige Mahlurig verwendet werden, so wird die Masse mit Wasser eingesumpft. Durch entsprechend langes Lagern im Sumpf und zeit- weiliges Umrühren der eingesumpften Masse ent- steht mit der Zeit der gewünschte glatte Brei. Für die Herstellung einer großen Menge einer glatten Aufschlämmung ist das zuerst genannte Verfahren unwirtschaftlich, weil der ursprünglich vorliegenden Masse erst durch Wärmezuführung das freie Wasser entzogen werden muß, damit sie - Das erwähnte Einsumpfen erfordert lange Zeit, bis die Aufschlämmung fertig ist, und damit entsprechend, groß ausgedehnte Anlagen. Es wird dabei aber die Trocknung -und Mahlurig vermieden.
- Durch die Erfindung werden die Vorteile .der Verwendung gemahlener Masse bei der Herstellung einer klumpenfreien Aufscblämm:ung verwertet, gleichzeitig aber die Möglichkeit geschaffen, auf das vorherige Trocknen zu verzichten.
- Gemäß der Erfindung wird .die klumpige, plastische Masse dadurch in feinste Teile zerkleinert, daß man die Masse mit einer Bürste
verstäubt, z. B: mit besonders guter Wirkung mit- einer rotierenden Bürs.twalze. Die bewegte Bürste.. reißt kleine Teilchen von den Klumpen ab, die um so kleiner werden, je rascher die Bewegung erfolgt.. Damit beim Bürsten nicht mehr oder- weniger- große Brocken; mitgerissen werden, läßt man die Bürste an einen Abstreifer anlaufen, .der entvved@e_r. ein glattes Blech oder eitle Walze sein kann. Biim Anlaufen gegen iden Abstreifer. werden :die Borsten der Bürste etwas nach rückwärts abgebaäe@n. Beim Verlassen des Abstreifers richten sich die Borsten wieder gerade und schleudern die zwischen die Borsten eingedrungene Masse ab. Dadurch wird gleichzeitig verhindert, .daß die Bürste sich verlegt und unwirksam wird. Bei rotierenden--Bürsten wird die Wirkung des Abstreifers durch die Zentri= - fugalkraft noch unterstützt. Werden plastische Massen ;gemäß der Erfindung zerkleinert, .so besteht !die Möglichkeit, .da3 die Masse sich wiedef zu Klumpen zusammensetzt, wenn .sie in entsprechend 'hoher Schicht gelägert - wird.. Um :dies zu, verhindern, läßt man entweder den entstandenen Staub durch einen. -mit Mißer Luft bespülten Raum rieseln, so- .daß er seine Feuchtigkeit rasch abgibt und so weit trocknet, daß er keine Klumpen. mehr bildet, wenn er in stär- kerer Schicht gelagert wird, oder man setzt dem Massestaub. feinveTteilte Flüssigkeit zu, z. B. mit- tels einer an -sich bekannten-Preßluftpi,stöle,: und erzeugt auf diese Weise eine grobe Mischung von Massestaub und Flüssigkeit. Von der feuchten zerkleinerten Masse wird die Flüssigkeit leichter aufgenommen als von trockenem Staub. Die zähflüssige Masse, die auf diese Weise sich herstellen 'fußt, kann dadurch in eine Masse mit gleichmäßiger Beschaffenheit übergeführt werden, daß man .den Brei, zwischen. einem oder mehreren eng gestellten Walzenpaaren, .die.- sich gegenläufig .drehen, durchlaufen 'läßt. Hierbei werden Masse .und Flüssigkeit gleichmäßig verteilt und. eine gute Gleichmäßigkeit- der Mischung erzielt: Anstatt die zuzugebende Flüssigkeit in, die- von :der Bürstwalze ausgehende .Staubwelke einzu=, spritzen, kann die Flüssigkeit auch auf die rotie- rende Bürstwalze aufgespritzt werden, bevor die - Walze bei, den Mässeklumpen wirksam wird. Es wird: dadurch bereits beim Zerkleinern der Masse - Eine weitere Möglichkeit, die zerkleinerte Masse mit -der Flüssigkeit innig zu mischen, die insbesondere dem -- Erfindungsgedanken mitspricht, besteht darin, daß die nach dem Verlassen eines --einfachen Abstreifers abgeschlcuderten Masseteilcheil auf eine Walze verteilt werden, die .sich gegen die Bürste bewegt und von der Bürste bestrichen wird. Wird .auf diese Walze auch die Flüssigkeit gleichmäßig verteilt zugegeben, so nimmt die Bürste -die Masse zusammen mit der Flüssigkeit wieder auf, vermischt beide und schleudert eine gut gemischte Aufschlämmung nach dem Verlassen der Walze ab.
- In ähnlicher Weise wie grubenfeuchter Ton können mit der beschriebenen Vorrichtung auch- angefeuchteter Zellstoff oder Massen ähnlicher Beschaffenheit .zerkleinert werden. Gegenüber dem üblichen Zerreißen in Knetmaschinen hat das beschriebene Verfahren den Vorzug, daß der Kraftbedarf bei größerer Leistung der Vorrichtung noch kleiner bleibt als- der Kraftbedarf bei einem langsam arbeitenden Kneter.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbereiten von plastischen Massen, .dadurch gekennzeichnet, d'aß die klumpenförmge, plastische Masse mittels einer sich. rasch bewegenden Bürste in feinste Teilchen zerrissen wird, die .dann zur Erzielung einer gleichförmigen Aufschlämmung mit der erforderlichen Flüssigkeit ,gemischt werden.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung .des Verfahrens nach- Anspruch i, idadurch gekennzeicbnet, daß im Grunde ,eines Aufgabetrichters für die zu zerkleinernde Masse eine sich rasch drehende Bürstwalze derart angeordnet ist, daß von .der Masse kleine Teilchen abgerissen und nach .dem Durchgang unter einem Abstreifer, so abgeschleud;ert werden, daß sie auf eine Walze auftreffen, die sich mit geringerer Umfangsgeschwndig'keit .als die Bürstwalze gegen die Bürstwalze zu dreht, und daß Mittel zur Zugabe der, erforderlichen Flüssigkeit und erneuten Zuführung der Teilchen zur Bürstwalze vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH3915D DE870515C (de) | 1943-12-10 | 1943-12-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von plastischen Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH3915D DE870515C (de) | 1943-12-10 | 1943-12-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von plastischen Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE870515C true DE870515C (de) | 1953-03-16 |
Family
ID=7143794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH3915D Expired DE870515C (de) | 1943-12-10 | 1943-12-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von plastischen Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE870515C (de) |
-
1943
- 1943-12-10 DE DEH3915D patent/DE870515C/de not_active Expired
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