DE870247C - Verfahren zur Herstellung von 2-AEthylhexanal-(1) oder 2-AEthylhexanol-(1) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-AEthylhexanal-(1) oder 2-AEthylhexanol-(1)

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DE870247C
DE870247C DEF5432A DEF0005432A DE870247C DE 870247 C DE870247 C DE 870247C DE F5432 A DEF5432 A DE F5432A DE F0005432 A DEF0005432 A DE F0005432A DE 870247 C DE870247 C DE 870247C
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DE
Germany
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aethylhexanol
aethylhexanal
production
ethylhexanol
catalyst
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Expired
Application number
DEF5432A
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English (en)
Inventor
Walter Dr Berndt
Otto Dr Probst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/17Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by hydrogenation of carbon-to-carbon double or triple bonds
    • C07C29/175Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by hydrogenation of carbon-to-carbon double or triple bonds with simultaneous reduction of an oxo group

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 2-Äthylhexanal-(1) oder 2-Äthylhexanol-(1) Gegenstand der Patente 838746, 846I93 und 84894q. sind Verfahren zur Herstellung von z-Äthylhexanal-(i) oder z-Äthylhexanol-(i), bei welchen Croton- oder Butyraldehyd in einem ununterbrochenen Arbeitsgang unmittelbar in die gewünschten Endprodukte übergeführt werden.
  • Die Ausführung dieser Verfahren ist in technisch vielseitiger Weise möglich. Auch die Art und Beschaffenheit des Katalysators und seines Trägers (Bimsmehl, Kieselgur u. a. m.) ist nicht eng begrenzt. Es hat sich nun gezeigt, daß unter bestimmten Arbeitsbedingungen, z. B. bei der kontinuierlichen Ausführung in langgestreckten Rohrsystemen, in denen keine zusätzliche mechanische Bewegung des Inhalts außer durch seine eigene Strömung einschließlich der des Wasserstoffs vorhanden ist, infolge der gleichzeitigen Anwesenheit einer flüssigen organischen, einer wäßrigen und einer festen Phase Störungen durch Bildung schmieriger Ablagerungen auftreten können, die bis zur Verstopfung der Rohre führen können. Man kann dieser Gefahr durch Wahl geeigneter Bedingungen sowohl in apparativer Hinsicht als auch in bezug auf die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches, die Eigenschaften des Katalysators, eventuell des zugefügten Emulgators usw. begegnen.
  • Man kann aber auch, wie nun gefunden @vurde, solche Störungen dadurch" ausschließen, daß man in der letzten, sich an die Kondensation des Butyraldehyds zu 2-Äthylhexen-(2)-al-(1) anschließenden Hydrierung die Anwesenheit einer wäßrigen Phase vermeidet. Dadurch wird eine gute Verteilung des Katalysators im organischen Medium. gewährleistet und eine Abscheidung infolge Verschmierung ausgeschlossen. Diese Arbeitsweise erfordert also eine Abscheidung der wäßrigen Schicht nach beendeter Kondensation des Butyraldehyds. Dabei kann je nach der Neigung des Reaktionsgemisches, sich infolge der Anwesenheit der festen Stoffe, Katalysator und Calciumcarbonat od: dgl., leicht oder schwer zu trennen, also aus rein arbeitstechnischen Gründen, unter Umständen eine vorherige Abtrennung dieser festen Bestandteile zweckmäßig sein, bevor die Scheidung der flüssigen Phasen in bekannter Weise, z. B. in einer Ruhezone, erfolgt und, die wäßrige Schicht ausgeschleust wird. Wird das -Verfahren so durchgeführt, daß auch die festen Bestandteile die Apparatur ganz oder teilweise verlassen, so maß selbstverständlich für ihren Ersatz oder ihre Wiedereinführung vor der letzten Hydrierungsstufe gesorgt werden, wobei aber Wasser auszuschalten ist. In der letzten Stufe soll bei Anwendung des vorliegenden Verfahrens der Kontakt und der säurebindende Zusatz, z. B. Mg O, im organischen Medium fein verteilt sein, um seine Abscheidung zu verhindern.
  • Wie bei den Verfahren der genannten älteren Patente ist auch bei diesem Verfahren eine Isolierung oder gar Zerlegung des organischen Mediums nicht erforderlich. Dieses durchläuft viehmehr den ganzen Arbeitsprozeß hintereinander, wobei es ebenfalls vorteilhaft ist, eine Berührung mit Luft nach Möglichkeit auszuschließen, also den Prozeß in einer geschlossenen Apparatur ablaufen zu lassen. Nur die Hilfsstoffe, wie Wasser, Lauge, gegebenenfalls Kontakt und säurebindende Zusätze, werden in diesem Falle ein- oder ausgeführt. Die Maßnahmen gemäß der Erfindung können, wie erwähnt, für gewisse Ausführungsformen des Verfahrens Bedeutung haben. Sie sind z. B. bei der Durchführung der Reaktion im Autoklav nicht erforderlich.
  • Beispiel In ein System von hintereinandergeschalteten Druckrohren, die einzeln oder zu mehreren durch Warmwasser oder Dampf auf die jeweils erforderlichen Temperaturen -gebracht werden können, pumpt -man reinen Crotonaldehyd, der Wasser enthalten kann, zugleich mit 1,5 °/o Calciumcarbonat und 0,3 bis o,5 °/o Ni-Katalysator auf Kieselgar ohne oder gewöhnlich mit Zusatz von Wasser, aber auch Methanol, Butanol od. dgl. ein, wobei ferner eine kleine Menge eines geeigneten Emulgators zugesetzt werden kann. Man hydriert mittels zugepreßtem Wasserstoff beispielsweise bei 3o bis 7o° und 5o at so lange, bis die Reaktion nahezu zum.Stillstand kommt. Das erhaltene, zu 85 bis 9o °/o und darüber aus Butyraldehyd bestehende Gemisch läuft unter dem vorhandenen Druck oder nach Entspannung, ohne die geschlossene Apparatur zu verlassen, eventuell über eine Filtriervorrichtüng in einen Rührkessel, in den man auf je too Gewichtsteile des ursprünglich eingesetzten Crotonaldehyds 30 Gewichtsteile einer beispielsweise 8°/Qigen Natronlauge unter Rühren langsam einlaufen läßt. Man - rührt anschließend '/2 bis höchstens 1 Stunde bei etwa 7o°, wobei in jedem Stadium der Operationen der Zutritt von Luft möglichst vermieden wird. Nach Abstellen des Rührers und kurzem Absitzen läßt man die wäßrige Schicht ablaufen. Bei kontinuierlicher Ausführung läuft das inzwischen ankommende Hydrierungsprodukt der ersten Reaktionsstufe in einen zweiten Kessel gleicher Art. Das fertige Kondensationsprodukt wird eventuell über einen weiteren Zwischenkessel und, falls der Kontakt vorher entfernt wurde, nach Zusatz des gebrauchten oder frischen Kontakts entsprechend der anfangs eingesetzten Menge sowie unter Zusatz von etwa 10/, Magnesiumoxyd in das folgende Rohrsystem oder ein anderes Druckgefäß eingepumpt, in dem es je nach der Temperatur bei etwa 7o bis too° zu 2-Äthylhexanal-(1) oder bei über 13o°, z. B. 18o°, zu 2 Äthylhexanol-(1) aashydriert wird. Die Aufarbeitung ergibt schließlich ein Produkt, das beispielsweise 8 bis 12 °/a Butanol und 7o bis 78 °/o Äthylhexanol und einen Rest anderer Nebenprodukte enthält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von 2-Äthylhexanal-(1) oder 2-Äthylhexanol-(1) gemäß Patent 848 944, dadurch gekennzeichnet, daß man die letzte Hydrierung erst nach Abtrennung der wäßrigen Phase durchführt.
DEF5432A 1950-12-01 1950-12-01 Verfahren zur Herstellung von 2-AEthylhexanal-(1) oder 2-AEthylhexanol-(1) Expired DE870247C (de)

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