DE881653C - Verfahren zur Herstellung von basischen Erdalkalierdoelsulfonaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von basischen ErdalkalierdoelsulfonatenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von basischen Erdalkalierdölsulfonaten
und insbesondere zur Herstellung öllöslicher Sulfonate, welche sich von den öllösliehen Erdölsulfonsäuren
ableiten, die gewöhnlich als Mahagonisulfonsäuren bezeichnet werden.
Es ist bekannt, verschiedenartige Erdölkohlenwasserstofföle mit starker Schwefelsäure zu behandeln,
um gewisse Eigenschaften der öle zu verbessern, indem man Stoffe aus ihnen entfernt, die
dem Öl unerwünschte Eigenschaften verleihen. Bei dieser Behandlung werden verschiedene Umsetzungsprodukte,
einschließlich der Sulfonsäuren, gebildet, von welchen einige öl löslich und andere
ölunlöslich aber wasserlöslich sind. Die Mengen, in welchen die verschiedenen Arten von Säuren gebildet
werden, hängen von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der Art des Öls, der Schärfe der
Säurebehandlung u. dgl. Es ist auch bekannt, diese Sulfonsäuren nach verschiedenen Verfahren als ao
Nebenprodukte bei der Reinigung des Öls zu gewinnen.
Es werden auch verschiedene Verfahren ausgeführt, deren Hauptzweck entweder die Erzeugung
öllöslicher Erdölsulfonsäuren (Mahagonisäuren) oder wasserlöslicher Erdölsulfonsäuren (Grünsäuren)
oder beider Arten ist. Salze der erstgenannten Säuren haben sich von steigendem Wert
erwiesen als Bestandteile von Kohlenwasserstoffölmischungen,
wie Schmierölmischungen, und Salze der letztgenannten Säuren sind besonders wertvoll
bei der Zusammenstellung insektizider Sprüh-
gemische. Weiter werden auch verschiedene Verfahren ausgeführt,, deren Hauptzweck die Herstellung
öllöslicher Erdölsulfonate ist, z. B. öllöslicher Erdalkalierdölsulfonate und insbesondere der
basischen Derivate derselben.
Bei der Herstellung öllöslicher Erdalkalierdölsulfonate, z. B. von Calciummahagonisulfonaten,
und basischen Derivaten derselben, z. B. einem Material, das als Äquivalent von Monohydroxy·
ίο calciumerdölsulfonat betrachtet und durch die verallgemeinerte
Formel R S O3 CaO H dargestellt werden
kann, worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe, z. B. aus einer Erdölfraktion im Schmierölbereich,
darstellt, war es .üblich, ein geeignetes Ölausgangsmaterial, wie eine Schmieröldestillatfraktion, mit
einem geeigneten Sulfonierungsmittel, z. B. konzentrierter (90 bis 100% H2SO4) .oder rauchender
(über 100 °/o H2SO4) Schwefelsäure oder Chlorsulfonsäure
oder einem Gemisch aus1 Schwefeldioxyd und Schwefeltrioxyd, bei normalen oder
wenig erhöhten Temperaturen und unter Rühren zu behandeln, bis eine befriedigende Reaktion eintritt.
Dann läßt man das Reaktionsgemiseh ruhig
stehen, so daß der gebildete Schlamm, welcher im allgemeinem harzartiges Material, überschüssige
Säure und öluniösliche Sulfonsäuren (Grünsäuren) enthält,, sich als untere Schicht von der oberen
Schicht trennen kann, welche Öl· und öllösliche Säuren (Mahagonisäure) gelöst enthält. Nach
Trennung 'der beiden Schichten kann die Ölschicht, welche die öllöslichen Erdölsulfonsäuren enthält
(die ein Molgewicht von etwa 30Q bis etwa 600, vorzugsweise von 400 bis 525 aufweisen), mit einer
Erdalkaliverbindung, wie Magnesiumoxyd, CaI-ciumhydroxyd,
Bariumearbonat, Calciumchlorid usw. oder einem Gemisch dieser Stoffe, bei erhöhter
Temperatur in Berührung gebracht werden, so daß sich die entsprechenden· öllöslichen' Erdalkalierdölsulfonate
und! bzw. oder basische Derivate derselben bilden. Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise
wird im folgenden als Methode A bezeichnet. Ein anderes Verfahren zur Herstellung von Erdalkalierdölsulfonaten
und basischen Derivaten derselben, wie der oben beschriebenen Caleiumerdölsulfonate,
besteht darin, daß die die öllöslichen Erdölsulfonsäuren enthaltende Ölschicht mit einer
basisch reagierenden Alkaliverbindung, wie Na OH, KOH, LiOH, Na2O, Na2CO3 usw., behandelt
wird, um die in der Ölschicht enthaltenen Säuren, insbesondere die öllöslichen Erdölsulfonsäuren, zu
neutralisieren und diese öllöslichen Erdölsulfonsäuren in die entsprechenden öllöslichen Alkalierdölsulfonate
überzuführen. Auch etwa vorhandene Mineralsäure oder Säureanhydrid (welches
aus dem verwendeten Sulfonierungsmittel stammen kann·), die sich in der ölschicht, entweder gelöst
oder von dieser mitgeführt, befindet, wird ebenfalls unter Bildung ihrer entsprechenden Alkalisalze
- neutralisiert.
Die basisch reagierende Alkaliverbindung kann entweder als fester Körper oder als wässerige Lösung
verwendet werden. Beispielsweise kann man eine wässerige Natriumhydroxydlösung verwenden.
Wenn die letztgenannte Lösung benutzt wird, kann· das Reaktionsgemisch aufgearbeitet werden,
indem man es absitzen läßt, wobei eine Ölschicht anfällt, welche öllösliche Natriumerdölsulfonate
enthält, und eine wässerige Schicht, welche einige gelöste Salze und mitgeführtes Öl enthält. Eine
typische Analyse einer so erhaltenen ölschicht ist in
Tabelle A zusammengestellt.
Tabelle A Zusammensetzung der ölschicht
Stoff
öllösliche Natriumer2 ölsulfonate
(R SO3Na) ..
Öl."
Anorganische Salze....
Wasser
Wasser
Gewichtsprozent
5 bis 20, gewöhnlich 13
60 bis 95, gewöhnlich 80
ι bis 5, gewöhnlich 2
2 bis 10, gewöhnlich 5
Nach Trennung der öl- und der Wasserschicht
wird die die öllöslichen Sulfonate enthaltende ölschicht
bei erhöhter Temperatur, etwa 82 bis 930,
während längerer Zeit (mindestens etwa 1 Stunde, gewöhnlich 4 Stunden) mit einem ioo°/oigen molaren
Überschuß von CaCl2, berechnet nach der Gleichung (1):
RSO3
2 R SO, Na + CaCU
;Ca + 2NaCl
RSO3' (i)
(neutrales Calciumerdölsitlfonat)
plus einer molekularen Menge CaCl2, berechnet
nach der Gleichung (2) (wobei angenommen wird, 1°°
daß alle anorganischen Salze Na2SO4 sind):
Na2SO4 + CaCl2 H-CaSO4 + 2NaCl (2)
plus einem wesentlichen molaren Überschuß (zwischen etwa 2 und 25 %, vorzugsweise etwa 5fl/o)
Ca(OH)2, berechnet nach der Gleichung (3):
RSO,
RSO,
;Ca + Ca (OH)2 -y 2 RSO3CaOH (3)
(Monohydroxycalciumerdöl sulfonat)
und außerdem einer wesentlichen Menge (von etwa
5 bis etwa 50 °/o, vorzugsweise 20 Gewichtsprozent) Wasser (berechnet auf das Öl und die Natriumerdölsulfonate)
versetzt. Es finden also alle drei vorstehend erwähnten Reaktionen (s. die Gleichungen
(1), (2) und (3)) gleichzeitig oder hintereinander in einer einzigen Behandlung statt. Dann läßt
man das Reaktionsgemisch absitzen, wobei sich eine Ölphase bildet, welche das gewünschte basische
alciumerdölsulfonat gelöst enthält, das zur Vereinfachung und zur näheren Bezeichnung als im
wesentlichen dem Monohydroxycalciumerdölsul-
fonat äquivalent betrachtet werden kann. Außerdem bildet sich eine wässerige Phase, die einige gelöste
anorganische Salze enthält.
Die wässerige Phase wird dann verworfen und die Ölphase nach Erhitzen auf eine ausreichend erhöhte
Temperatur, mindestens etwa ioq.0, vorzugsweise
etwa 1480, zwecks Beseitigung von etwa vorhandenem
Wasser filtriert, gewöhnlich mit Hilfe einer geringen Menge (etwa 0,5 bis 2 Gewichtsprozent)
eines Filtrierhilfsmittels, z. B. 1 Gewichtsprozent Diatomeenerde. Gewünschtenfalls kann vor der
Filtration das oben beschriebene Verfahren wiederholt werden, um zu gewährleisten, daß das gesamte
Natriumsulfonat in das gewünschte Calciumderivat umgewandelt worden ist. Die filtrierte, geklärte
Öllösung, welche das gewünschte basische Erdölsulfonatderivat
enthält, kann gewünschtenfalls weiter behandelt werden zwecks Erzeugung eines Konzentrats,
welches zwischen etwa 35 und 65 Gewichtsprozent des gewünschten basischen Calciumerdölsulfonatderivates
enthält. Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise wird im folgenden als
Methode B bezeichnet.
Obwohl das basische Calciumerdölsulfonat als im wesentlichen dem Monohydroxycalci-umerdolsulfonat
äquivalent beschrieben worden ist, beträgt im allgemeinen die prozentmäßige Basizität weniger als
50%, gewöhnlich zwischen etwa 40 und etwa 20%. Prozentmäßige Basizität wird durch das
folgende Verhältnis bestimmt:
^ _._..... Äqmvalentbasizitat/100 g
Prozent maßige Basizität = γ—:—= ^ £-.
Äquivalent an Gesamtmetall/100 g
Gewöhnlich können die basischen Calciumerdölsulfonatderivate
betrachtet werden als Äquivalente zu (RSOg)2Ca+ RSO3CaOH oder (RSO3J2Ca
+ Ca(OH)2 oder von Gemischen dieser drei Stoffe.
Bei den beiden oben erläuterten Arbeitsweisen, Methode A und B, ergeben sich gewöhnlich beträchtliche
Schwierigkeiten bei der Filtration und bzw. oder während der Absetzstufe, in welcher eine
filtrierte, geklärte Öllösung erzeugt wird, die das gewünschte Sulfonat enthält. Die Sulfonsäuresalze
und bzw. oder andere bei den oben angegebenen Methoden A und B erzeugte Reaktionsprodukte
bilden beständige Emulsionen und peptisieren ungelöstes festes Material im Reaktionsgemisch mit
dem Erfolg, daß die Durchsatzgeschwindigkeit bei der Klärung und bzw. oder bei der Filtration
wesentlich unter die für technisches Arbeiten erforderlichen Voraussetzungen herabgesetzt wird.
Wertvolles Öl und wertvolle Sulfonatprodukte gehen auch mit der wässerigen Schicht verloren,
und wegen der gebildeten stabilen Suspensionen kann die Ölschicht nicht durch Absetzen oder durch
Zentrifugieren in tragbarem Ausmaß geklärt werden. Ferner ist die Ölschicht nur äußerst schwer
durch Druckfiltration zu· klären·, z.B. in einer Sweetland- oder Shriver-Filterpresse, weil sich
selbst in Anwesenheit eines Filtrierhilfsmittels, wie Diatomeenerde, ein gummiartiger, schleimiger
Filterkuchen bildet, welcher das Filtertuch so verstopft,
daß schließlich keine wirtschaftlich befriedigenden Filtriergeschwindigkeiten zu erreichen
sind. Häufiges Reinigen der Filterpressen und Wechseln der Tücher helfen nicht, da sich rasch
eine dünne gummiartige Schicht bildet und das Filtrat völlig abschließt.
Es ist daher ein hauptsächliches Ziel der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung
öllöslicher, basischer Erdalkalierdölsulfonate zu schaffen und die Ausbeute an diesen öllöslichen
Sulfonaten bei dem Sulfonierungsprozeß und bei der Abtrennung zu erhöhen. Ein besonderer Gegenstand
der Erfindung ist ein Verfahren, nach welchem eine Mineralöllösung \'on Natriumerdölsulfonaten
zwecks Erzeugung eines basischen Calciumerdölsulfonates behandelt wird, welches als
praktisch äquivalent betrachtet werden kann, mit dem Mono'hydroxycalciumerdölsulfonat, wobei nur
geringe Schwierigkeiten bei der Filtration und bei der Klärung auftreten.
Erfindungsgemäß wird zur Herstellung eines basischen Erdalkalierdölsulfonates ein Alkalierdölsulfonat,
gelöst in einer Erdölfraktion, mit einem Erdalkalisalz In1 ein Erdalkalierdölsulfonat timgewandelt
und dieses letztere mit einer basischen Erdalkaliverbindung in ein basisches Erdalkalierdölsulfonat
übergeführt,, wobei die Lösung des Alkali- oder Erdalkalierdölsulfonates in der Erdölfraktion
mit einer beachtlichen Wassermenge gewaschen wird, bevor die Umwandlung in das basische Erdalkalierdölsulfonat erfolgt.
Beispiele geeigneter Erdalkalisalze und basischer Erdalkaliverbindungen sind solche, in welchen das
Erdalkalimetall Magnesium, Calcium, Strontium oder Barium darstellt. Wenn diese νεΓΐ)Μΐΐη§ΐη
verwendet werden, können also basische Magnesium-, Calcium-, Strontium- oder Bariumerdölsulfonate
erhalten werden.
Insbesondere kann nach dem Verfahren ein basisches Calciumerdölsulfonat aus einer Lösung von
Natrramerdölsulfonat hergestellt werden, indem man diese Lösung mit einem Calciumsalz, z. B.
CaCl2, und einer basischen Calciumverbindung, z. B. Ca(OH)2, umsetzt.
Die zum Waschen mit Wasser verwendete Wassermenge beträgt mindestens etwa 50 Volum-Prozent
und vorzugsweise etwa 100 bis etwa 200 bis 500 Volumprozent, berechnet auf das Volumen
der Lösung des Alkalierdölsulfonates in der Erdölfraktion.
Gewünschtenfalls kann ein kleinerer Anteil eines einwertigen Alkohols mit verhältnismäßig
niedrigem Molgewicht dem Wasser als Emulsionsbrecher
(Entemulgierungsmittel) zugegeben werden; zwischen etwa 1 und etwa 10%, vorzugsweise
etwa 3 Volumprozent, berechnet auf das Volumen der Lösung des Alkalierdölsulfonates in der Erdölfraktion,
an einwertigem Alkohol sind ausreichend.
Geeignete einwertige Alkohole von verhältnismäßig niedrigem Molgewicht sind z. B. sek. Amylalkohol,
Methylisobutylcarbinol, Diisobutylcarbinol und andere ähnliche bzw. verwandte einwertige
Alkohole.
Die Erdölkohlenwasserstoffmaterialien, aus welchen die Lösung 'des gemäß der Erfindung verwendeten
Alkalierdölsulf onates durch Sulfonierung hergestellt werden kann, umfaßt verschiedenartige
ίο Erdölkohlenwasserstofföle und Destillatfraktionen
derselben, insbesondere solche, welche schmierende Eigenschaf ten aufweisen und zum sogenannten gemischten
Typ gehören, d. h. naphthenische Kohlenwasserstoffe
enthalten. Im allgemeinen werden vorzugsweise Kohlenwasserstofföle verwendet, welche
aus naphthenischen Golfküste-, Mideontinent- oder kalifornischen Rohölen stammen, insbesondere die
aus solchen' Rohölen gewonnenen Schniierölfraktionen.
Vor der Sulfonierung kann das Öl,
20. und diese Behandlung ist zu empfehlen, mit Lösungsmittel, wie Schwefeldioxyd, Furfurol, oder
verschiedenen anderen wohlbekannten selektiven Behandlungsmitteln behandelt werden. Gewöhnlich
ist es zweckmäßig, das Öl mit einer geringen Menge, etwa ι Gewichtsprozent, konzentrierter Schwefelsäure
zu behandeln, worauf ölunlösliche Reaktionsprodukte unmittelbar vor der Sulfonierung entfernt
werden.
Ein besonders geeignetes naphthenisches öl ist
ein Furfurol- oder ein Edeleanu-Raffinat eines naphthenischen öldestillates mit folgenden Eigenschaften
:
Viskosität Saybolt-Sek. bei 37,7°. 400 bis 900
Viskositätsindex 30 - 60
Spezifisches Gewicht, 0API 20 - 30
Brechungsindex n2g 1,47 -1,52
Flammpunkt (CO. C), 0C 176 - 232
Beispiele von geeigneten Ölen sind die Raffinate mit einem Viskositätsindex zwischen etwa 15 bis 20
und etwa 33 bis 55, wie sie erzielt werden können durch Lösungsmittelextraktion von Rohdestillaten
mit einer Viskosität von 60 Saybolt-Sek. bei 990, wie sie aus einem Gemisch aus kalifornischen Poso-
und Coalinga-Rohölen) in einem Verhältnis voni 80:20 gewonnen werden können. Ebenso ist ein
Motoröl, welches ein mit Lösungsmittel behandeltes Raffinat darstellt und eine Viskosität von 400 Saybolt-Sek.
bei 37,7Ö aufweist, brauchbar.
Ein Beispiel für eine bevorzugte Arbeitsweise zur Herstellung einer Lösung eines öllöslichen
Natriumerdölsulfonates, welches im Verfahren gemäß, der Erfindung benutzt werden kann, ist
folgendes: Ein Schmierölraffinat mit einem Viskositätsindex 55 wurde mit etwa 20 Gewichtsprozent
einer etwa io5°/oigen rauchenden Schwefelsäure (etwa 25 Gewiehtsprozen!t SO3) in Berührung
gebracht, wobei im allgemeinen vorzugsweise mit 103,5- bis iO5,5°/»iger rauchender iSchwefelsäure
gearbeitet wurde, während die Temperatur unter etwa .65, $a und im allgemeinen über etwa
240, vorzugsweise über 29,4°, während eines Zeitraumes von 10 Minuten gehalten wurde. Es können
für kürzere Zeiträume höhere Temperaturen, z. B. bis zu etwa 93,2°, verwendet werden. Die Sulfonierung
ist in der Hauptsache innerhalb etwa 10 Minuten beendet; wenn, die Zeit auf etwa 30 Minuten
ausgedehnt wird, tritt noch eine weitere geringe Sulfonierung ein. Übermäßige Ausdehnung
der Berührungszeit kann zu Schlammabscheidung während der Sulfonierung führen, welche vermieden
werden soll. Die Berührung zwischen öl
und Schwefelsäure kann leicht in einer einstufigen Arbeitsweise herbeigeführt werden, z.B. in einer
einzigen Charge oder in jeder sonstigen Weise, wie sich für den Fachmann ohne weiteres ergibt. Nachdem
das Öl-Säure-Gemisch während etwa 10 Minuten
in inniger Berührung war, wurdeeine Wassermenge, welche etwa 50 Gewichtsprozent der verwendeten
rauchenden Schwefelsäure oder etwa 10 Gewichtsprozent des behandelten Öls ausmachte, zugegeben
und gründlich mit dem Reaktionsgemisch vermischt, worauf man Phasentrennung eintreten ließ.
Die abgetrennte ölphase stellte zwischen etwa 93
und 99 Gewichtsprozent der Ölbeschickung dar und enthielt zwischen etwa 10 und 20· Gewichtsprozent
Sulfonsäuren. Die abgetrennte wässerige Schlammschicht hatte eine Azidität von 50 bis 90 Gewichtsprozent
H2SO4.
Eine öllösung von Erdölsulfonsäuren, welche
vorzugsweise nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist, kann nun mit
einer basisch reagierenden Alkaliverbmdung, wie Natriumhydroxyd1, Natriumcarbonat usw., vorzugsweise
in wässeriger Lösung1 behandelt werden, um eine öllösung des entsprechenden Alkalierdölsulf
onates, z. B. Natriumerdölsulfonates, herzustellen.
Die Lösungen- von öllöslichen Natriumerdölsulfonaten,
welche nach der bescliriebenen Arbeitsweise hergestellt worden sind, werden nachstehend
als wasserverdünnte Natriumsulfonate bezeichnet. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
bezieht sich auf die gleichzeitige Umwandlung des in einer Erdölfraktion gelösten Alkalierdölsulfonates
mit einem Erdalkalisalz in ein Erdalkalierdölsulfonat und Auswaschen der Lösung mit der
wesentlichen Menge Wasser. Durch diese Behandlung wird eine ölpbase und eine wässerige Phase
gebildet. Diese Phasen können getrennt werden,, no
und darauf kann das Erdalkalierdölsulfonat, das in der Ölphase vorliegt, in ein basisches Erdalkalierdölsulfonat
übergeführt werden. Ein solches Verfahren kann folgende Arbeitsstufen umfassen:
Inberührungbringen einer Öllösung von Natriumerdölsulfonaten bei erhöhter Temperatur, etwa
93,2°, mit einer wesentlichen Menge Wasser, mindestens etwa 50% und vorzugsweise zwischen etwa
100 und 200 bis 50a Volumprozent, berechnet auf
das Volumen der öllösung des Natriumsulfonates, und mit mindestens 1 Moläquivalent (vorzugsweise
Moläquivalenten) Calciumchlorid, berechnet nach den oben angegebenen Gleichungen (1) und (2),
während eins ausreichenden Zeitraumes, um einen wesentlichen Anteil (mindestens etwa 700/») des
Natriumerdölsulfonates in neutrale Calciumerdöl-
sulfonate überzuführen; Absitzenlassen des erhaltenen Reaktionsgemisches zwecks Bildung einer
Ölphase, welche das öllösliche neutrale Calciumerdölsulfonat
gelöst enthält, und einer neutralen 5 oder schwach sauren wässerigen Phase, die eine geringe
Menge, gewöhnlich etwa ι bis 2°/o und nicht über 5 Gewichtsprozent wasserlösliche Sulfonate
plus suspendierte anorganische Stoffe, wie CaSO4
und anorganische gelöste Salze enthält, worauf
ίο diese wässerige Phase auf einen pjj-Wert nicht über
etwa 8 und vorzugsweise von etwa 7 oder darunter eingestellt und bei diesem Wert gehalten
wird; Abtrennen der ölphase und Zusammenbringen dieser abgetrennten Phase bei erhöhter
Temperatur, etwa 93,2°, mit einer geringen Menge Wasser, zwischen etwa 2:O/o und etwa 40 Volumprozent,
vorzugsweise 5 Volumprozent, berechnet auf das Volumen der ölphase, und mindestens
ι Moläquivalent, vorzugsweise etwa 1,05 Mol.
Calciumhydroxyd, berechnet nach der oben angegebenen Geichung (3), und mit einer wesentlichen
Menge Calciumchlorid, vorzugsweise etwa 0,5 Moläquivalenten, berechnet nach Gleichung (1) und auf
der Grundlage der ursprünglichen Zusammensetzung der rohen Öllösung der Natriumerdölsulfonate,
so daß; ein basisches Caleiumerdölsulfonat als Produkt in der öllösung gebildet wird.
Das entstehende Reaktionsgemischi kann auf zwei Arten aufgearbeitet werden. Es kann geklärt werden
durch Absetzenlassen, wobei man eine ölphase und eine Wasserphase erhält, welche z. B. durch
Dekantieren getrennt werden, worauf die ölphase getrocknet und filtriert wird. Das Gemisch, kann
jedoch auch aufgearbeitet werden durch Erhitzen auf höhere Temperatur in der Nähe von etwa 1500 und
gewünschtenfalls unter verringertem Druck, um es zu trocknen, und Filtrieren bei der Trocknungstemperatur, um ungelöste und suspendierte Salze
und andere feste Stoffe zu entfernen. Es ist gefunden worden, daß vorzügliche Filtrationsgeschwindigkeiten erhalten werden, wenn man dem
getrockneten Gemisch etwa 1 Gewichtsprozent eines Diatomeenerdenltrierhilfsmittels zusetzt und das
Filter vorher damit überzieht, wobei man 137 S des
Filtrierhilfsmittels je 0,093 m2 der Filterfläche verwendet.
Diese vorstehend beschriebene Arbeitsweise, welche im folgenden als Methode C bezeichnet
wird, benötigt kein Entemulgierungsmittel, arbeitet nur mit einer Absetzperiode und hat sich
als befriedigend erwiesen.
Um die Vorteile aufzuzeigen, die beim Arbeiten nach den Lehren der Erfindung erhalten werden
können, sind verschiedene Laboratoriumsversuche durchgeführt worden.
Für diese Untersuchung wurdeeinLaboratoriumsdruckfilter konstruiert. Es bestand aus einer
Standardspule von 10,16 cm Weite und 15,24 cm
Länge, welches vertikal angeordnet und an jedem Ende mit Standardflanschen von 10,16 cm versehen
war. Der obere Flansch war durchbohrt für eine Stickstoffdruckleitung aus Kupfer von 6,3 mm, einen
Füllzapfen von 19 mm und für eine Hülse von
iq mm für Thermoelemente.
Die Hülse besteht ausi zwei Rohren. (3,2 mm) aus rostfreiem Stahl von verschiedener Länge, und
zwar endet das eine Rohr ungefähr in der Mitte des Gefäßes und das andere an einem Punkt, der
gewöhnlich in der Mitte des Filterkuchens liegt, der sich bei der Filtration bildet. Auf diese Weise
können die Temperaturen an· diesen zwei Stellen der Filtriereinrichtung gemessen werden. Ein
drittes Thermoelement wird im unteren Flansch angebracht, so daß auch die Temperatur an der
Abflußseite des Filterkuchens gemessen werden kann.
Der untere Flansch war ebenfalls durchbohrt für einen Stopfen von 6,3 mm für den Abflußstrom, die
Innenfläche des Flansches war ausgearbeitet, um Raum zu geben für zwei Siebstücke aus rostfreiem
Stahl: eines mit zehn Maschen und eines mit sechzehn Maschen, beide mit einem Durchmesser von
11,4 cm, so daß sie unter eine Stamdarddichtung von 10,16 cm paßten. Die Siebstücke lieferten eine
Unterlage für das Filtertuch, welches zwischen der Dichtung und dem unteren Flansch der Spule angeordnet
war.
Die Spule wurde dann mit einem Kupferrohr von 6,3 mm umwickelt, um Dampf unter einem
Druck von 10,5 at hindurchzuleiten. Die ganze Anordnung wurde dann mit Asbestfolien von
3,4 mm Dicke isoliert. Wegen der verhältnismäßig großen Stahlmasse und der Art der Erhitzung
konnte die Temperatur des Filterkuchens bei jeder Filtration innerhalb einer Schwankung' von 0,55°
gehalten werden. Der Filtrationsdruck konnte mit Hilfe eines Druckreduzierventils an der Stickstoffbombe
leicht geregelt werden.
Um die Filtriergeschwindigkeit der verschiedenen hergestellten Calciumerdölsulfonatschlämme zu
prüfen, wurde die Filtriereinrichtung leer mit der Hochdruckdampfleitung auf eine Temperatur von
115,4 — 2'2° erhitzt. Etwa 1300 ecm des zu prüfenden
basischen Cakiumerdölsulfonatschlammes wurden auf etwa 118,2° erhitzt und in das Filter
gegossen. Der Einfüllstopfen wurde eingesetzt und abgedichtet und die Anfangs temperatur des Filters
notiert. Mit Hilfe der Stickstoffbombe wurde sofort Druck aufgesetzt und die Zeit vom Auftreten
des ersten Abflusses an gemessen. Das Volumen des Abflusses wurde als Funktion der Zeit
bestimmt. Bei einigen Fällen wurden zwei Bestimmungen der Filtriergesehwindigkeit mit dem
gleichen Schlamm durchgeführt, wobei sich schätzungsweise eine Reproduzierbarkeit des in einer
bestimmten Zeit gesammelten filtrierten Volumens von ± ι % ergab.
Das Filtermedium bei den Versuchen war Filtertuch.
Als Filtrierhilfsmittel wurde 1 Gewichtsprozent Diatomeenerde zu den Schlämmen zugegeben;
es wurde aber kein Filtrierhilfsmittel verwendet, um das Filtertuch vorher zu überziehen.
Der Filtrationsdruck betrug 3,395 kg/cm2, und die Filtrationstemperatur betrug 101 ± 3,3°.
Die Ergebnisse der Versuche sind in Fig. 1 zusammengestellt,
in welcher das gesammelte Abflußvolumen in Liter je 0,0929 m2 der Filterfläche im
Verhältnis zur Filtrationszeit in Minuten- eingetragen
ist.
Wie Fig. ι (vgl. die Linie i) zeigt, verstopften
basische Caleiumerdolsulfonatschlämme, welche aus
wiasserverdünnten Natriumsulf onaten nach der Methode B hergestellt waren, das Filter schnell und
weitgehend, so daß nur eine geringe Gesamtmenge Filtrat durchgelassen wurde. Wenn die Methode B
jedoch nach der Lehre der vorliegenden· Erfindung
ίο geändert wurde, d. h. durch Waschen des rohen
wasserverdünnten Natriumsulfonates mit Wasser vor der Umwandlung in die basischen Cakiumerdölsulfonate
(vgl. die Kurve 3 der Fig. 1) oder durch. Herstellung des basischen Calciumerdölsulfonates
nach der Methode C (vgl. Kurve 4 der Fig. 1), wobei das Waschen mit Wasser gleichzeitig
mit der Umwandlung des wasserverdünnten Natriumsulfonates zu den neutralen Calciumerdölsulfonaten
durch Reaktion" mit Calciumchlorid durchgeführt wurde, ergaben sich vorzügliche und
technisch brauchbare Filtriergesdiwindigkeiten.
Wie durch die Kurve 2 in Fig. 1 dargestellt wird,
verbesserte eine Änderung in der Herstellung der basischem Calciumerdölsulfonate, z. B. durch
Trocknen und Filtrieren der wasserverdünnten Natriumsulfonate vor der Umwandlung in die
basischen Calciumerdölsulfonate nach der Methode
B, die Filtriergeschwindigkeit und auch die Eigenschaften des basischen Calciumerdölsulfonat-
Schlammes nicht wesentlich. Auch Änderungen in der Filtrationstechnik führten nicht zu einer Verbesserung
der Filtriergeschwindigkeit, Durch vorheriges! Überziehen des Filters mit einer Diatomeenrerdemenge,
entsprechend 1 Gewichtsprozent des Schlammes, und eine Erhöhung der Menge von
Diatomeenerde im Schlamm auf etwa 5 Gewichtsprozent gelang es nicht, die Filtrationsgeschwindigkeit
von basischen Calciumerdölsulfonatschlämmen, die nach der Methode B hergestellt worden waren,
zu verbessern. Auch, andere Arten von Filtrierhirfsmitteln
wurden geprüft, ohne daß wesentliche Unterschiede in der Filtriergesehwindigkeit festgestellt
werden konnten. Diese'Hilfsmittel waren:
Diatomeenerde von geringster Teilchengröße; Diatomeenerde mit der größten Teilchengröße; ein
Filtrierhilfsmittel aus Cellulose vom Holzzellstofftyp; ein Filtrierhilf smittel aus hochporöser Vulkanasche,
welches hergestellt wird·, indem man die natürliche Asche kurzzeitig hohen· Temperaturen
aussetzt.
Um die Anwendbarkeit der Erfindung in großem Maßstabe, wie er für technisches Arbeiten erforderlich
ist, zu zeigen, wurden rohe basische Calciumerdölsulfonate, die aus wasserverdünnten Natriumsulfonaten
nach der Methode C 'hergestellt waren, in einer großen Sweetliand-Filterpresse von technischen
Ausmaßen filtriert und geklärt. Das Filtermittel war Filtertuch· mit einer Filternäche von
24,65 m2. Es war vorher überzögen mit 137 g Diatomeenerde
je 0,093 m2. Diatomeenerde wurde, auch zu dem basischen Calciumerdölsulfonatschlamm
in einer Menge von 1816 g je 0,119 m3
zugesetzt. Der Filtrationsdruck betrug i,75O.kg/cm2
bis 3,500 kg/cm2, und die Filtrationstemperatur betrug 104 bis iio°. Die erhaltenen Ergebnisse
waren höchst befriedigend; die Filtriergeschwindigkeit war hoch und blieb während eines längeren
Zeitraumes hoch, ohne daß übermäßig hoher Druck erforderlich wurde. Es trat kein Verstopfen odei
Blockieren des Filters ein, und1 das Endprodukt war in befriedigender Weise geklärt. Die Ergebnisse
dieses Versuches sind in Fig. 2 dargestellt, welche entsprechend Fig. 1 gezeichnet ist.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung eines basischen Erdalkalierdölsulfonates durch Umwandlung
eines in einer Erdölfraktion gelösten Alkalierdölsulfonates mit einem Erdalkalisalz in ein
Erdalkalierdölsulfonat und Umwandlung desselben mit einer basischen Erdalkaliverbindung
in ein basisches Erdalkalierdölsulfonat, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung des Alkali-
oder Erdalkalierdölsulfonates in der Erdölfraktion mit einer wesentlichen Menge Wasser, dem
eine geringe Menge eines einwertigen Alkohols von verhältnismäßig niedrigem Molgewicht zugesetzt
sein kann, gewaschen wird, bevor die Umwandlung in das basische Erdalkalierdölsulfonat
durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet,
daß. die zum Waschen angewendete Wassermenge mindestens 50 Volumprozent, zweckmäßig 100 bis 500 Volumprozent, berechnet
auf das Volumen der Lösung des Alkalierdölsulfonates in der Erdölfraktion, ausmacht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des dem Wasser zugesetzten einwertigen Alkohols 1 bis 10 Volumprozent,
berechnet auf das Volumen der Lösung des Alkalierdölsulfonates in der Erdölfrakt'ion,
beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umwandlung des in der Erdölfraktion gelösten Alkalierdölsulfonates mit
einem Erdalkalisalz in ein Erdalkalierdölsulfonat und das Waschen der Lösung mit Wasser
gleichzeitig durchgeführt werden und daß die Ölphase und die Wasserphase, welche bei dieser
Behandlung entstehen, getrennt werden, worauf das in der Ölphase enthaltene Erdalkalierdölsulfonat
mit einer basischen Erdalkaliverbindung in ein basisches1 Erdalkalierdölsulfonat
übergeführt wind.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Erdalkalisalz, welches
bei der ersten Umwandlung des Alkalierdölsulfonates in ein Erdalkalierdölsulfonat verwendet
wird, in mindestens molekularer Menge, zweckmäßig zweifach molekularer Menge, berechnet
auf das ursprünglich vorhandene Alkalierdölsulf onat, verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reaktion zur Umwandlung
des Alkalierdölsulfonates in das Erdalkalierdöls'ulfonat
fortgesetzt wird, bis min-
destens 70% des Alkalierdölsulfonates in das entsprechende Erdalkalierdölsulfonat übergeführt
worden sind.
7. Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umwandlung des Alkalierdölsulfonates mit dem Erdalkalisalz in
das Erdalkalierdöl'Sulfonat und das Waschen mit Wasser bei einer Temperatur von etwa 9310
durchgeführt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der pfj-Wert der wässerigen Phase λόγ der Trennung der Ölphase und der
wässerigen Phase auf einen Wert nicht über 8 eingestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die basische Erdalkaliverbindung in einer Menge von mindestens
ι Moläquivalent, zweckmäßig 1,05 Moläquivalenten,
berechnet auf das in der Ölphase enthaltene Erdalkalierdölsulfonat, verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umwandlung des in der Ölphase enthaltenen Erdalkalierdölsulfonates
mit der basischen Erdalkaliverbindung in das basische Erdalkalierdölsulfonat in Anwesenheit
einer geringen Menge Wasser und einer wesentlichen Menge eines Erdalkalisalzes durchgeführt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die verwendete Menge Wasser 2 bis 40 Volumprozent, berechnet auf das Volumen der Ölphase, beträgt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die verwendete Menge des Erdalkalisalzes 0,5 Moläquivalent, berechnet auf das ursprünglich vorhandene
Alkalierdölsulfonat, beträgt.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umwandlung des Erdalkalierdölsulfonates mit der basischen Erdalkaliverbindung
in das basische Erdalkalierdölsulfonat bei einer Temperatur von etwa
93° durchgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß als Alkalierdölsulfonat Natriumerdölsulfonat verwendet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Erdalkalimetall in dem Erdalkalisalz und auch in der basischen
Erdalkaliverbindung Calcium ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5?40 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US721886XA | 1950-12-29 | 1950-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE881653C true DE881653C (de) | 1953-07-02 |
Family
ID=22106114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN4857A Expired DE881653C (de) | 1950-12-29 | 1951-12-22 | Verfahren zur Herstellung von basischen Erdalkalierdoelsulfonaten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE881653C (de) |
GB (1) | GB721886A (de) |
NL (1) | NL79653C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1102139B (de) * | 1957-12-06 | 1961-03-16 | Exxon Standard Sa | Verfahren zur Herstellung oelloeslicher Erdalkalisulfonate von hoher Alkalitaet |
DE1166772B (de) * | 1958-10-13 | 1964-04-02 | Continental Oil Co | Verfahren zur Herstellung von leicht filtrierbaren, nicht gelierenden Loesungen hochbasischer Barium-alkylaryl-sulfonate in Schmieroelen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2902511A (en) * | 1956-09-17 | 1959-09-01 | Hall Stewart | Oil additive and process for its preparation |
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0
- NL NL79653D patent/NL79653C/xx active
-
1951
- 1951-12-22 DE DEN4857A patent/DE881653C/de not_active Expired
- 1951-12-31 GB GB30480/51A patent/GB721886A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB721886A (en) | 1955-01-12 |
NL79653C (de) |
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