DE880300C - Verfahren zur Herstellung gereinigter oelloeslicher Mineraloelsulfonate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gereinigter oelloeslicher Mineraloelsulfonate

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DE880300C
DE880300C DEB15405A DEB0015405A DE880300C DE 880300 C DE880300 C DE 880300C DE B15405 A DEB15405 A DE B15405A DE B0015405 A DEB0015405 A DE B0015405A DE 880300 C DE880300 C DE 880300C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C309/00Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
    • C07C309/01Sulfonic acids
    • C07C309/62Sulfonated fats, oils or waxes of undetermined constitution

Description

  • Verfahren zur Herstellung gereinigter öllöslicher Mineralölsulfonate Die Erfindung betrifft die Herstellung von gereinigten Mineralö1sulfonaten des öllöslichen Typs (sogenannte NIahagonisätiren) und ferner die LU-wandlung dieser Sulfonate in Sulfonate inehrwertiger Metalle.
  • Bei der Herstellung einiger vor Rost schützender Verbindungen und Schmiermittel und ebenso bei der Herstellung von verschiedenen Schmiermitteln zur Verwendung unter hoher Beanspruchung und für ähnliche Schmierzwecke hat man seit vielen Jähren verschiedene Metallsalze von Sulfonsäuren verwendet, die aus der Reaktion von Schwefelsäure mit Mineralölfraktionen im Schmierölbereich stammen. Diese Sulfonsäuren und ihre Salze sind in der Mineralölindustrie wohlbekannt. Hauptsächlich werden für den vorliegenden Zweck die i>Ilöslicl:eii Sulfonsäuren verwendet (Mahagonisäuren), die sich in Lösung in einer überstehenden Ölschicht befinden, die sich über einer sauren Schlammschicht ansammelt, sobald man eine Partie eines Mineralöls mit Schmiereigenschaften nach der Schwefelsäurebehandlung stehenläßt. Die Schwefelsäurebehandlung des Mineralöls mit Schmiereigenschaften führt auch zur Herstellung anderer Sulfonsäuren, Grüne Säuren genannt, die primär wasserlöslich sind und sich infolgedessen hauptsächlich in der Säureschlammschicht befinden. Indessen finden sich auch einige dieser wasserlöslichen Grünen Säuren in Gemeinschaft mit den öllöslichen Mineralölsulfonsäuren in der Ölschicht und sind für gewisse Zwecke unerwünscht. Möglicherweise gehen diese gelegentlich auftretenden wasserlöslichen Sulfonsäuren in die Ölschicht, weil sie gleichzeitig etwas öllöslich sind oder weil sie durch die Einwirkung der öllöslichen Säuren in Öl löslich werden oder weil es unmöglich ist, die letzten Spuren Pfefferschlamm aus dem mit Säure behandelten Öl zu entfernen. Infolgedessen werden diese unerwünschten -wasserlöslichen Glrünen Säuren als Sulfonat in das öllösliche Sulfonat übergeführt, welches auf dem Markt gewöhnlich als Natriumsalz von öllöslichen Mineralölsulfonsäuren (Mahagonisäuren) angeboten wird. Zum Zwecke der Herstellung von Rostschutzmitteln und Schmiermitteln für starke Beanspruchung werden diese Natriumsalze -gewöhnlich durch doppelte Umsetzung in Erdalkasisulfonate, gewöhnlich die Calciums.alze, umgewandelt.
  • Die Calciumsalze der wahren Mineralölsulfonsäuren sind trotz ihrer Öllöslichkeit fast völlig in Wasser unlöslich; aber die Calciumsalze der Grünen Säuren, die leicht wasserlöslich sind, sind augenscheinlich in Gegenwart von Salzen öllöslicher Sulfonsäuren auch öllöslich. Wegen ihrer Wasserlöslichkeit sind sie in Rostschutzmitteln und in Schmierölen, wo mit Feuchtigkeit sowieso zu rechnen ist, unerwünscht, da sie offenbar die Widerstandsfähigkeit eines Ölfilms auf Metall gegenüber Wasser herabsetzen, möglicherweise indem sie die Bildung einer wasserbeständigen Emulsion begünstigen. Dagegen bilden die wasserunlöslichen, öllöslichen Calciumsalze ,der Wahren Mineralölsulfonsäuren beim Behandeln mit Wasser Emulsionen, in denen Öl die beständige Phase darstellt. Im Fall der ölbeständigen Emulsionen netzt ,das Öl vorzugsweise Eisen- oder Stahlflächen in der Weise, daß das in der Emulsion vorhandene Wasser das Metall nicht netzt und somit ein Rosten verhindert wird. Andererseits ersetzt dort, wo die chemischen Bedingungen wasserbeständige Emulsionen hervorbringen, die wäßfrige Phase das Öl auf der Metallfläche, wobei ,der Rostschutzeffekt des Öls vermindert oder aufgehoben wird. Trotzdem die öllöslichen, wasserunlöslichen Sulfonate weitgehend vorherrschen, .so führen doch merkliche Anteile von wasserlöslichen Sulfonaten -zu unerwünschten Effekten, wenn die Sulfonate mehrwertiger Metalle als reinigende Zusätze oder als Rostschutzmittel in Schmiermitteln verwendet werden. Beispielsweise bringt eine verhältnismäßig kleine Menge wasserlösliche SuDfonate eine außerordentliche Wasserkorrosion hervor, und zwar in einem solchen Umfang, da3 solche Produkte den erforderlichen Grad des Schutzes, der bei- Verwen-,dung unter .starker Beanspruchung, beispielsweise auf Schiffen, verlangt wird, nicht gewährleisten.
  • In :der amerikanischen Patentschrift a 453 69o, die unter der Bezeichnung »Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffsulfonaten mehrwertigerMetalle « am 16. November 1948 ausgegeben worden ist, wurde ein Verfahren zur Umwandlung in und Behandlung von öllöslichen, wasserunlöslichen Mineralölsulfonaten mehrwertiger Metalle, wie Calcium.mineralölsulfonat, beschrieben, wobei :diese im. Öl in Gegenwart von Wasser mit einer öllöslichen, flüssigen, die Emulgierung verhindernden organischen Verbindung, z. B. Butyl-, Amyl-oder Hexylalkohol, behandelt werden. Hierbei bricht die erhaltene Emulsion, wobei viele der unerwünschten wasserlöslichen Grünen Sulfonate sich als Wasserschicht absetzen und die Öllösung der gewünschten öllöslichen Sulfonate gereinigt wird und außerdem die Abtrennung von unerwünschten wasserunlöslichen, anorganischen Salzen, z. B. Calciwmsulfat, ,das ,durch Filtrieren der Ölsulfonatschicht in Gegenwart eines Filtrierhilfsmittels od. dgl. erhalten wird, bewirkt wird.
  • Nach der Erfindung werden in erster Linie öllösliche Alkalisulfonate von den erwähnten unerwünschten Swbstaneen befreit und diese öllöslichen Sulfonate unter Entfernung überschüssigen Öls konzentriert. Sie werden dann in öllösliche Sulfonate mehrwertiger Metalle übergeführt und' so gereinigt und konzentriert, daß sie in Rostschutzmitteln und in Schmierölen mit Reinigungseigenschaften verwendbar sind.
  • Außerdem werden die Sulfonate der Grünen Säuren und anorganische Sulfate oder andere anorganische Salze, die mit Calcium oder anderen mehrwertigen Metallen unlösliche Salze bilden, in wasserlöslicher Form in einer Wasser und eine die Emulsion brechende Flüssigkeit enthaltenden Schicht von,den in Öl und Wasser löslichen Alkalisulfonaten,des Mineralöls getrennt.
  • Ferner werden erfindungsgemäß öllösliche, wasserunlösliche Sulfonate mehrwertiger Metalle in Öl erhalten, z. B. öllösliche Calciumsulfonate, wobei der über das gewünschte Maß in einem gegebenen Produkt vorhandene Ölüberschuß in Gegenwart von Wasser und einer öllöslichen, eine Emulsion brechenden organischen Flüssigkeit, wie Amyl-, Hexyl- oder Butylalkohol, leicht entfernt werden kann. Gegebenenfalls wird der Ölüberschuß vor Umwandlung der öllöslichen Sulfonate in ihre wasserunlösliche, mit mehrwertigen Metallen ge- bildete Form entfernt.
  • Außerdem werden die schädlichen anorganischen Salze, die, wie erwähnt, in wasserlöslicher Form vorliegen, abgetrennt, wobei .die Notwendigkeit, sie in unlöslicher Form vom Ölsulfonat abzufiltrieren, vermieden und weiterhin .die Verwendung von 'Filtrierhilfsmitteln und die entsprechenden Kosten gespart werden.
  • Ferner wird erfindungsgemäß erreicht, daß Mineralölsulfonate nach einem Verfahren erhalten werden, bei welchem die Bildung von schwerbrechenden Emulsionen, wie die großen sogenannten Randschichten, vermieden wird.
  • Endlich stellt die Erfindung ein Verfahren dar, bei dem rohe Mineralölsulfonate, die neben: großen Anteilen Mineralöd erhebliche Anteile Wasser und schädliche anorganische Salze sowie Grüne Sulfonate enthalten, zur leichten Entfernung der schädlichen Stoffe und des Überschusses an Mineralöl behandelt werden.
  • Es werden also Grüne Sulfonate entfernt, es werden alle schädlichen anorganischen Salze entfernt, und zwar ohne große Anwendung von Filtrierhilfsmitteln, und es wird leicht jeder Anteil des Ölüberschusses aus den Sulfonaten entfernt. Dieses Verfahren ist auf die üblichen technischen N atriumsulfonate anwendbar, die beispielsweise mehr als 8o oder 85 % Mineralöl verschiedener Viskositäten mit Schmierwirkung und von vielleicht o bis zu 5o oder 6o% Wasser zusammen mit i bis 50!o anorganischen Salzen, wie Natriumsulfat und -stilfit, enthalten.
  • Man kann auch öllösliche technische Alkalisulfonate erfindungsgemäß für die Verwendung als emulgierende und netzende Mittel oder für andere bekannte Zwecke, für die Natrium-, Kalium-und/oder Ammonium-Kohleinw2sserstoffsulfonate und -schwefelsäureester gebraucht «erden, reinigen und/oder konzentrieren.
  • Ferner liefert -die Erfindung ein Verfahren zur Reinigung, Konzentration und Umwandlung technischer Sulfonate der beschriebenen Art, bei welchem sehr große Partien Rohmaterial mit relativerLeichtigkeitbehandelt werden können, während früher nur relativ kleine Anteile behandelt werden konnten.
  • Aus der nachfolgenden Beschreibung sind noch andere Ziele der Erfindung ersichtlich. In Verbindung mit der folgenden Erläuterung wird auf die Zeichnungen wie folgt Bezug genommen.
  • Fig. i stellt ein Fließdiagramm dar, in welchem die hauptsächlichen Maßnahmen des Verfahrens bei chargenweisem Arbeiten veranschaulicht sind; Fig. a, 3 und d. stellen Kurven der Behandlung mit sek. Butvlalkohol bei 6.a., 85 und 38° dar, wobei diese Kurven die verschiedenen Verhältnisse zwischen verschiedenen Bestandteilen während des Verfahrens zeigen; Fig. 5 bedeutet ein Fließdiagramm, in dem die hauptsächlichen Maßnahmen des Verfahrens bei kontinuierlichem Arbeiten in einer einzigen oder in mehreren Stufen dargestellt sind; Fig. 6 stellt ein Fließdiagramm dar, in dem die hauptsächlichen Maßnahmen des Verfahrens heim Arbeiten im Gegenstrom dargestellt sind.
  • In der gesamten Beschreibung be..deutet der Ausdruck wasserunlöslich eine relative Unlöslichkeit, d. h. vollständige Unmischbarkeit oder nur teilweise Mischibarkeit bei der angewendeten Temperatur im Gegensatz zur vollständigen Mischbarkeit in jedem Verhältnis. Der Ausdruck wasserlöslich kennzeichnet einerseits wahre (vollständige) Löslichkeit oder einen hohen Grad ,der Dispersion, der wirklicher Löslichkeit nahekommt und für die in Aussicht genommenen Zwecke genügend' erscheint. Der Ausdruck öllöslich bedeutet wirkliche oder vollständige Löslichkeit des betreffenden Materials im vorhandenen Öl oder einen hohen Dispersitätsgrad, der der wirklichen oder vollständigen Löslichkeit nahekommt. Der Ausdruck Seife wird manchmal gebraucht und. bedeutet das entsprechende Sulfonat. Hinweise auf die Entfernung der Seifen der Grünen Säuren oder der anorganischen Salze sollen jedes vollständige Entfernen der betreffenden Stoffe oder ihre Verminderung auf so unwesentliche Anteile bedeuten, daß die Gegenwart des Restes die nachfolgende Behandlung nicht ernstlich stört oder für :die irr Aussicht genommenen Ve)rwendungszwecke des Sulfonats nicht nachteilig ist. Wo der Ausdruck Konzentrierung gebraucht wird, bezieht er sich auf die Konzentrierung :der Sulfon.ate im Hinblick auf :das vorhandene Öl.
  • Bei der Behandlung der rohen Mineralölsulfonate sind verschiedene technische :Materialien gemeint, die sämtlich für das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar sind. Diese Rohsulfonate enthalten gewöhnlich zwischen 30 und 85 % Mineralöl verschiedener Viskositäten und Schmierwirkung, verschiedenste Sulfonatgehalte zwischen ungefähr io und ungefähr 6o% Seife, zwischen ungefähr 1/2 bis 3% Seifen Grüner Säuren und von i bis 50/0 (z. B. 3 %) Natriumsulfat und Natriumsulfit, wobei das Sulfat vorwiegt. Die Sulfonate sind gewöhnlich Natriumsalze und sind wasserlöslich. Sie werden gereinigt, wobei die Seifen der Grünen Säure, die erwähnten Stilfite und Sulfate, das Wasser und, jeder im Endprodukt unerwünschte Ölanteil, der hier überschüssiges 01 genannt wird, entfernt wird. Die Grünen Seifen müssen entfernt werden, weil sie auf die Endprodukte schädlich einwirken, und gleicherweise die Sulfate und Stilfite, weil sie die Emulgiereigenschaften des Natriumsulfonats herabsetzen und, wenn man innen erlaubt zurückzubleiben, Verunreinigungen darstellen. Dazu werden diese anorganischen Sulfate und Stilfite, wenn sie im Produkt bleiben, in unlösliche Verbindungen mehrwertiger Metalle in der Umwan.dlungsstufe übergeführt und setzen sich am Baden des Behandlungstanks als ein Schlamm ab, der sich in Gegenwart der Sulfonate infolge :der netzenden Eigenschaften derselben mit erheblichen Mengen Öl überzieht und schwierige Trennung oder unnötigen Verlust eines wesentlichen Anteils an Öl und Sulfonat zur Folge hat.
  • Die Erfindung bringt gewisse neue Entdeckungen mit sich. So wurde gefunden, daß man bei geeigneter Temperatur imstande ist, technische, wasserlösliche Alkalisulfonate vor Umwandlung .in wasserunlösliche Sulfonate mehrwertiger Metalle zu reinigen, indem man sie mit festgelegten Anteilen am Wasser und einer emulsionsbrechenden. öllöslichen, relativ wasserunlöslichen organischen Flüssigkeit mischt, wobei die schädlichen anorganischen Salze und Grünen Sulfonate in eine Wasserschicht gehen, welche beim Stehen sich als Sole abscheidet. Eine solche Behandlung kann unter sehr großer Verdünnung durchgeführt werden und wird erleichtert, wenn das Wasser als schwache Natriu.mchloridlösung, z. B. als 5%ige Lösung, zugegen ist.
  • Weiter wurde gefunden, ,d,aß ,das überschüssige Öl von dem wasserlöslichen Alkalisulfonat dadurch getrennt werden dann, ;daß man :das Verhältnis von Wasser und der emulsionsbrechenden Flüssigkeit entsprechend dem Ölseifengehalt des Rohsulfonats einstellt. Wenn man das Anteilsverhältnis an emulsionsbrechender Flüssigkeit konstant auf einem niedrigen Niveau zwischen 5 und ?5 Volumteilen auf ioo Volumteile Ölseifengemisch (zusammengerechnet) in der Rohmischung hält und Wasser in steigenden Anteilen hinzufügt, erscheint zuerst eine Salzlösungsphase, die sich zu Boden setzt und abgezogen werden kann, wie oben angegeben. Weitere Wasserzusätze bewirken ,das Erscheinen einer Ölphase, welche nach oben aufsteigt und leicht von der dann konzentrierten Seifenschicht getrennt werden kann. Diese Phase :aus abtrennbarem Öl enthält nur einen Anteil von i °/o Seife, :doch einige Prozente .der emulsionsbrechenden Flüssigkeit und Wasser. Die A.bscheidung des überschüssigen Öls vermehrt sich in Odem Maße, wie der Anteil an emulsionsbrechender Flüssigkeit oder Wasser oder an beiden wächst, und scheint praktisch unabhängig davon zu sein, ob die Salzlösungsphase bei ihrem Erscheinen abgetrennt wird oder nicht; wenn je- doch die Salzphase nach ihrem Erscheinen nicht entfernt wird, so wird sie wieder bei weiterem Zusatz von Alkohol und Wasser in Lösung gehen.
  • Das Entstehen von sowohl einer S,alzlösungsschicht, die unerwünschte anorganische Salze zusammen mit Grünen Seifen, und einer Ölüberschußschicht, die das überschüssige .Öl enthält, kann oft in einer Stufe durch sorgfältige Auswahl ,der Behandlungsdosen an Wasser und emulsionsbrechender Flüssigkeit bewirkt werden. Indessen wird es, um den größten Spielraum und eine leichte Handha#bbarkeit des Verfahrens durch weniger geübtes Personal zu haben, gewöhnlich vorgezogen, Reinigung und Ölabtrennung in getrennten Stufen vorzunehmen, die voneinander hauptsächlich in der Menge des anwesenden Wassers abweichen. - In den Fig. 2 und 3 wird beispielsweise gezeigt, daß mit einer gegebenen Menge sek. Butylalkohol innerhalb eines geeigneten Bereiches und im Hinblick auf den Ölseifengehalt der Rohmischung eine Seifenlösungschicht bei Vermehrung rdes Wassers (Kurven B) erscheint, bevor eine Überschußölschicht in Erscheinung tritt (Kurven Ä). Indessen führt ein fortdauerndes Vermehren des wäßrigen Anteils zu einem gewissen Punkt, an, dem die Salzlösungschicht sich vermindert und gegebenenfalls verschwindet, während bei Erreichung dieses kritischen Wassergehalts eine Schicht von überschüssigem Öl erscheint. Weiterer Wasserzusatz verursacht Anwachsen der Ölschicht, ,die sich asymptotisch dem Punkt zu nähern scheint, an ;dem der gesamte Anteil an entferrnharem Öl :dem Gesamtölanteil in der Mischung entspricht. Gleicherweise vermehrt sich, wie in den Fig. 2, 3 und 4 (Kurven C und D) gezeigt, bei einem gegebenen Wassergehalt die Ausbeute an Salzlösungsphase leicht durch Zusatz von Alkohol bis zu einem gewissen Punkt, .doch über diesen Punkt hinaus vermindern Alkoholzusätze die Ausbeute an Salzlösung, während danach die Überschußölschicht -erscheint und die Ausbeute an entfernbarem Öl weiterhin mit Vermehrung :der Alkoholzusätze bei eine.m.:konstanten Wasserzusatz zunimmt,' zumindestens innerhalb des Alkoholbereiches, der nach der Erfindung vorzugsweise anzuwenden ist.
  • Auch wurde gefunden, daß nach der Entfernung der Salzlösungschicht, :die sich zu Boden setzt, und nach der Abtrennung des überschüssigen Öls, welches als überstehende Schicht aufsteigt, die Alkaliseife in der Ölseifenkonzentratschicht, :die das Wasser und die emulsionsbrechende Flüssigkeit enthält, leicht in eine wasserunlösliche, öllösliche Seife mehrwertiger Metalle umgewandelt werden kann, indem man eine wäßrige Lösung eifies geeigneten Salzes eines mehrwertigen Metalls zumischt, die Mischung bei geeigneter Temperatur eine beschränkte Zeit stehenläßt, worauf eine scharfe Trennung zwischen der Seife des mehrwertigen Metalls, der Ölschicht und der wäßrigen Schicht stattfindet.
  • Die Erfindung umfaßt somit ein vollständiges Verfahren, bei dem die rohen öllöslichen Mineralölsulfonate erstens durch die Entfernung anorganischer Salze und Grüner Seifen in Form einer wäßrigen Salzschicht gereinigt werden, zweitens durch Abziehen und Entfernung von überschüssigem Öl konzentriert und drittens in Sulfonate mehrwertiger Metalle umgewandelt werden. Diese drei Verfahrensschritte werden wirkungsvoll gesteuert durch die genaue Einhaltung dreier variabler Maßnahmen, nämlich die Variierung des Wasseranteils, wie oben beschrieben, :die Anwendung eines geeigneten Anteils an emulsionsbrechender Flüssigkeit und d,ie Anwendung einer geeigneten Temperatur.
  • Unter den Variablen ist im allgemeinen die Temperatur nicht besonders wesentlich, doch soll die Temperatur zwischen 6o und 65° betragen, wenn die verschiedenen Verfahrensschritte chargenweise ausgeführt werden, und zwischen 82 und g3° gehalten werden, wenn Reinigung, Konzentrierung und Umwandlung kontinuierlich ausgeführt werden.
  • Wirkungsvolle Anteile an bniulsionsbrechender Flüssigkeit betragen gewöhnlich von ungefähr 5 Teilen bis zu ungefähr 2o Teilen auf jede ioo Teile Ölseife (z.usammengerechnet) in dem zu behandelnden Rohsulfonat.
  • Im Hinblick auf die Wassergehalte stellen die verschiedenen Rohmischungen einigermaßen verschiedene Anforderungen. Es ist immer richtig, daß bei jeder Verfahrensart der Behandlung von Mineralölfraktionen oder Derivaten derselben im allgemeinen ungefähr 2o bis 5o Teile Wasser (vorzugsweise in Form von Natriumchloridlösung) im Reinigungsstadium auf je ioo Teile Ölseife (zusammengerechnet) einwirken müssen, um aüs der Rohmischung unerwünschte anorganische Salze (Natriumsulfat und Natriumsulfit) und die unerwünschten Grünen Sulfonate zu entfernen. Im Konzentrationsstadium wird zusätzlich Wasser zugegeben, wenn überschüssiges Öl während der Reinigung ungenügend abgeschieden worden ist: Gewöhnlich gewährleistet eine Behandlung mit 3o bis 5o Teilen an Gesamtwasser auf ioo Teile Ölseife (zusammengerechnet) in der Rohmischung eine ausreichende Entfernung .des überschüssigen Öls.
  • Der Zusatz von entweder Wasser oder der emulsionsbrechenden Flüssigkeit oder von beiden zu einem Gemisch, das Öl abscheidet, wird das Lösungsgleichgewicht stören und zusätzliche Ölabsch-ei-dung in die überstehende Schicht hinein bewirken. Die erlialt:rie, darunterliegende konzentrierte Seifenschicht (konzentrierte Seife im Hinblick auf das Öl) kann so dahin gebracht werden, daß sie Öl in der für das Endprodukt -"wünschten anteilsmäßigen Menge enthält.
  • Weiter wurde gefunden, daß an Stelle der Verwendung von praktisch reinem Wasser (städtisches Trinkwasser) zusammen mit der emulsionsbrechenden Flüssigkeit, um wasserlösliche Verunreinigungen aus einem rohen Gemisch von N atriummineralölsulfonat auszuwaschen, man vorteilhaft in viel?n Fällen eine wäßrige Salzlösung verwenden kann. Wenn das gereinigte Natriumsulfonat danach in Calcium-, Barium- oder Strontiumsulfonat umgewandelt werd-cri soll, ist es sehr wünschenswert, Sulfate und Sulfite soweit wie möglich zu entfernen, um die Bildung von wasserunlöslichen Sulfaten und Sulfiten dieser mehrwertigen Metalle während, der Umwandlung,der Seife zu vermeiden. Die Gegenwart von =Anionen, die keine wasserunlöslichen Salze mit den mehrwertigen Metallen liefern, ist von diesem Standpunkt aus nicht empfehlenstcert. Solche Anionen sind z. B. Chloride, Nitrate, Acetate u. dgl. Wenn indessen die Gegenwart dieser Anionen in dem Waschwasser ,die Entfernung von Natriumsulfat und -sulfit in der Salzlösungsschicht während der Reinigungsstufe bewirkt, so ist ihre Anwesenheit oft gerechtfertigt. Im allgemeinen bevorzugt man Chloride einwertiger :Metalle, insbesondere N atrittmchlori-d wegen seiner Wirksamkeit und relativ niedrigen Kosten. Wenn man Natriumchloridlösung an Stelle von Wasser während der Reinigung verwendet, tritt -derselbe Vorgang ein, wie er durch die Kur-ven in den Fig. 2, 3 und .4 veranschaulicht wird, doch mit dein _Unterschied, daß der Anteil an Salzlösungsphase, die bei einem gegebenen Zusatz an Alkohol und Wasser untersinkt, größeres Volumen hat und mehr an Sulfaten und Sulfiten angereichert ist.
  • `Nenn ein gereinigtes konzentriertes Alkalisulfonat als Endprodukt gewünscht wird, wird die konzentrierte Seifenschicht einfach zur Entfernung des Wassers und, der emulsionsbrechenden or:ganisch@en Flüssigkeit ,destilliert, und der erhaltene Rückstand wird durch die Erhitzung mit oder ohne eine Endreinigung durch Filtrieren oder Zentrifugieren fertig erhalten.
  • Wenn als Endprodukt ein konzentriertes Sulfonat mehrwertiger -Metalle erhalten werden soll, so wird die konzentrierte Seifenschicht mit einem geeigneten wasserlöslichen Salz eines mehrwertigen Metalls, z. B. Calciumchlori,d, umgesetzt. Gewöhnlich wird das Salz des mehrwertigen Metalls in Form einer konzentrierten wäßrigen Lösung zugesetzt, doch kann bei gutem Rühren auch festes Salz in Form von Flocken, Pulver oder Kristallen der konzentrierten Seifenschicht unmittelbar zugesetzt werden. Im Hinblick auf -die Gegenwart der emulsionsbrechenden organischen Flüssigkeit teilt sich die Reaktionsmischung alsbald in eine Schicht u:mgcwandelter Seife, die auch das verbleibende Öl und das meiste der emulsionsbrechenden organischen Flüssigkeit enthält, und in eine wäßrige Phase, die \ebenpradulctsalze, als Reaktionsteilnehmer überschüssiges Salz und einen sehr kleinen Anteil an emulsionsbrechender organischer Flüssigkeit enthält. Die Schicht aus umgewandelter Seife wird abgetrennt, zur `@'ie;derg°winnutig :der- emulsionsbrechen.den Flüssigkeit destilliert, wobei sie end.-gültig entwässert wird, und als Endprodukt nach Filtrieren oder Zentrifugieren unter Erhitzen erhalten.
  • `'Fenn auch, wie vorher erwähnt, :die Temperataren nicht besonders wesentlich sind, so bekommen doch hei wesentlich unter 6o° liegenden Temperaturen die Viskositätseigenschaften Bedeutung, Ja sie- die Phasentrennung verzögern, und bei niedrigen Temperaturen, z. B. um 37° herum, geschieht die Trennung der verschiedenen Phasen unerwünscht langsam. Wenn jedoch das Zeitelement von geringer Bedeutung ist. können beispielsweise Temperaturen bis zu 37° herab ohne Schwierigkeit angewendet «-erden, wie aus den Kurven der Fig..l ersichtlich ist. Dagegen verursachen Temperaturen von beispielsweise 85 bis herauf zu ungefähr 93° ein schnelles Absetzen, obgleich sie die Aufrechterhaltung einer entsprechenden Konzentration an etnulsions:brechender Flüssigkeit bei chargenweisem Verfahren schwierig machen können. Infolgedessen wurde gefunden, daß eine Temperatur von ungefähr 65° oder von ungefähr 6o bis 65° ein wünschenswertes Optimum darstellt und eine gute übereinstimmung zwischen der Abtrennun.g.sgeschwindigkeit und :dem Absitzen der Schichten und der Aufrechterhaltung des Gehaltes an ernulsionsbrechender Flüssigkeit in den Chargen während der Abtrennung und des Absitzens bewirkt. Eine Besprechung der bevorzugten Temperaturen bei kontinuierlichem Arbeiten wird unten gegeben.
  • Als emulsionsbrechende Flüssigkeit kann jede öllösliche, relativ wasserunlösliche organische Flüssigkeit, die Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff enthält, verwendet werden, wenn sie einen genügend niedrigen Siedepunkt, um ihre Entfernung und Wiedergewinnung aus den verschiedenen Phasen zu erleichtern, und eine genügend niedrige Viskosität besitzt, .damit sie die verschiedenen Verfahrensschritte nicht ernstlich stört. Infolgedessen kann jede öllösliche, relativ wasserunlösliche Flüssigkeit, die aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff besteht und .1 bis ungefähr 8 Kohlenstoffatome im Molekül enthält, verwendet werden. Als geeigneter Siedepunkt ist ein Siedepunkt anzusehen, der unterhalb des Zersetzungspunktes der Sulfonate liegt, so daß das flüssige Verdünnungsmittel aus :dem Produkt ,d'urch, Verdampfen entfernt werden kann. Das bedeutet im allgemeinen einen Siedepunkt nicht wesentlich oberhalb 2o.1°, wenn die Temperatur der anfänglichen Zersetzung eines Sulfonats, z. B, eines Calciumsulfonats, um 232 bis 26o° liegt. Solche emulsionsbrechend:e organische Flüssigkeiten sind vorzugsweise Hexyl-, Amyl- und Butylalkohole, z. B. #vl-etliylisobutylcarbinol, Isoatnylalkohol (beispielsweise :das unter dein Handelsnamen Pentasol bekannte Produict) und sek. Butylallclhol. Dies Substanzen hallen geeignete Siedabereiche und sind in Wasser relativ unlöslich, bei z. B. ungefähr 2% Löslichkeit in Wasser für Methylisobutylcaribinol und ungefähr 120/a für sek. Butylalkohol. Als weitere Alkohole kann man Heptanole und Oktanole verwenden; besonders geeignet sind Hexylalkohol oder Butylalkohol oder sek. Butylalkohol. Bei.technischer Durchführung des Verfahrens empfiehlt sich die Verwendung des letzterwähnten Alkohols. Andere emulsionsbrechende Flüssigkeiten als Alkohole sind Mesityloxyd, Isopropylaoet@at, I.sobutylacetat, Isopropyläther und Methylisobutyl!keton.
  • Unter Bezugnahme- auf das ein chargenweises Arbeiten zeigende Fließdiagramm der Fig. i und auf ein besonderes technisches Alkalisulfonat als Beispiel der verschiedenen Rohsulfonate, die erfolgreich behandelt werden können, wird eine bevorzugte Verfahrensweise, die die verschiedenen Seiten dervorliegenden Erfindung vergegenwärtigt, unten dargestellt.
  • Das vorstehend genannte rohe Alkalisulfonat (Natrium) enthält ungefähr q.0/0 Wasser, 16% insgesamt an Sulfonaten, 770/0 Öl und 31/o anorganische Salze. Die anorganischen Salze sind hauptsächlich Natriumsulfat mit einem sehr kleinen Anteil an Natriums.ulfit; beide werden nach vorliegendem Verfahren entfernt. Der totale Sulfonatgehalt besteht aus 14,5'/0 öllöslichen Mineralölsulfonaten und i,5 % Grünen Sulfonaten. Erwünscht ist es; die Grüne Seife ohne Verlust an öllöslicher Seife zu entfernen. Auch ist es erwünscht, überschüssiges 01 zu entfernen und ein konzentriertes Calciumsulfonat mit q.00/0 Seife herzustellen. Ferner ist es erwünscht, alles Natriumsulfonat im abgelassenen Öl in Calciumsulfonat umzuwandeln, damit das entfernte Öl als Maschinenöl, Rostschutzöl u. dgl. verwendet werden kann. Reinigungsstufe Zu dem beschriebenen besonderen Ausgangsmaterial wird Wasser in einer Menge bis zu ungefähr 2o % der Rohmischung zugesetzt, was 2I,5 %, auf den Mineralöl- und Sulfonatgehalt der Rohmischung bezogen, entspricht. Vorzugsweise wird eine 50/aige Natriumchloridlösung verwendet, da das Nätriumchlorid wirkungsvoll das Natriumsulfat und -sulfit verdrängt, so daß die letztgenannten Salze in der abgesetzten Salzlösungsschicht herauskommen. Je weniger Natriumchlorid man verwendet, um so weniger werden die Sulfite und Sulfate entfernt, Wenn man stärkere Konzentrationen an Natriumchlorid verwendet, z. B: io bis 15%, um eine weitergehende Entfernung von Sulfaten und Sulfiten zu erzielen, so erscheinen die zusätzlichen Kosten gewöhnlich nicht gerechtfertigt. Dieses gilt besonders, wenn die Anteile an Sulfaten und Sulfiten, die durch Anwendung einer 50/äigen Natriumchloridlösung nicht entfernt worden sind, bei genauer Dosierung nicht imstande sind, ernstlich die Verwendbarkeit des gereinigten Natriumsulfonats als solches oder als Ausgangsmaterial- zur Herstellung von Sulfonaten mehrwertiger Metalle herabzusetzen. Zur rohen Sulfonatrriischung werden also ungefähr 5 bis ungefähr 15% der beschriebenen, besonderen emulsionsbrechenden organischen Flüssigkeit, z. B. sek. Butylalkohol, bezogen auf die Rohmischung, zugesetzt. Dieser Rohstoff wird weiter unten hauptsächlich als Alkohol bezeichnet. Bei der Verwendung von sek. Butylalkohol wird der Alkohol gewöhnlich mit Wasser gesättigt und enthält ungefähr 3o bis 35'/0 Wasser. Bei chargenweisem Arbeiten ist ein solcher Wassergehalt des Alkohols zulässig.
  • In einem besonderen Fall wurden 122 m3 der beschriebenen rohen Natriumsulfonatmischung mit einem Gesamtgehalt von ungefähr 16% Seife und ungefähr ¢% Wasser zusammen mit 25,1 m3 5%iger Natriumchloridlösung, die 317 kg NaOH (das letztere, um eine leichte Alkalität während des Verfahrens aufrechtzuerhalten) enthält, und 18,3 m3 des erwähnten 65- bis 7o%igen sek. Butylalkohols in einen Behandlungstante gepumpt. Wie in dem Fließdiagramm in Fig. i für chargenweises Arbeiten dargestellt, werden Natriumchloridlösung und Alkohol in den Rohsulfonatstrom auf seinem Wege zu einem Erhitzer io eingepumpt, in dem das Gemisch auf ungefähr 65° erhitzt wird und aus welchem es in einen 227-m3-Tank 12 geleitet wird. Wenn die ganze Charge eingefüllt ist, wird sie 2o bis 5o Minuten gerührt, um ein Gleichgewicht aller Bestandteile herzustellen.
  • Die erhitzte und gerührte Mischung im Tank 12 wird dann stehen- und mehrere Stunden absitzen gelassen, z. B. über Nacht oder während einer anderen geeigneten Zeitdauer, die von zwischen q. und 5 Stunden bis zu jeder anderen erforderlichen Zeit dauern kann. Während dieses Zeitintervalls sinkt die Temperatur allmählich mit auf ungefähr 6o°, wobei sie indessen immer so hoch ist, daß sie eine gute Abtrennung einer wäßrigen (Salzlösüngs-) Phase, die sich am Boden des Tanks absetzt, wie beschrieben, gewährleisten muß, welch letztere in sich alle unerwünschten Anteile an Grünen Seifen, Natriumsulfit und Natriumsulfat und ähnlichen zu entfernenden anorganischen Salzen mit sich führt. Es trennen sich nicht allein die Sulfite und Sulfate durch Hineingehen in die untere Salzlösungsschicht ab, sondern es werden auch die Grünen Sulfonate ebenso in diese Salzlösungsschicht übergeführt, da sie im Wasser der Salzlösungsschicht außerordentlich löslich sind, während die öllöslichen Mineralölsulfonsäuren, die in der überstehenden Schicht bleiben, außerordentlich löslich in Öl und in dem öllöslichen Alkohol sind.
  • Der obengenannte Temperaturbereich von 6o bis 65° hat den ferneren Vorteil, daß das Entweichen von Alkoholdämpfen gering ist. In der Praxis sammeln sich solche Dämpfe vermehrt im Kopf des Tanks an, aus dem sie in eine Vorrichtung zur Wiedergewinnung des Alkohols geleitet werden.
  • Nach genügendem Stehen und Absitzen wird die abgetrennte Salzlösungsschicht vom Boden des Tanks abgezogen. In dem oben gegebenen besonderen Beispiel betrug die Salzlösungsschicht 23 m3 und die ölseife-Alkohol-Schicht 149,2 m3, beide bei 38'. Vorzugsweise wird die entfernte Salzlösung in ein Destilliergefäß geleitet und der gelöste Alkohol abgetrieben und wiedergewonnen. Konzentrationsstufe Die oben beschriebene überstehende Schicht, die Ü1, Alkohol und öllösliche Seife enthält, wird vom Tank 12 durch eine Heizvorrichtung 1.1 geleitet und auf ihrem Wege zur Heizvorrichtung mit einer Menge Leitungswasser gemischt, die genügend ist, das bestehende Lösungsverhältnis zwischen Öl, Seife und Alkohol zu zerstören, so daß bei weiterem Stehen und Absetzen jeder gewünschte Anteil an überschüssigem Öl in der Seifen-Öl-Alkohol-Schicht entfernt wird, was von der Menge des zugesetzten Wassers abhängt. In dem besonderen Fall wurden 2.I,1 m3 Wasser, was 2o% der ursprünglichen Beschickung mit Rohmaterial eiltspricht, eingeführt. In der Heizvorrichtung 14 wird die Temperatur der Seifen-Öl-Alkohol-NZischung mit dem zugesetzten Wasser wie vorher auf ungefähr 65° erhöht, und dieses Gemisch wird dann zum Tank 12 zurückgeführt oder in einen anderen Tank 15, wie im Fließdiagramm beschrieben, geleitet, der zur Wiederherstellung des Gleichgewichts gerührt wird.
  • Im Tank 15 läßt man das erhitzte Gemisch wiederum stehen und über Nacht absitzen oder doch mehrere Stunden, so daß das infolge des Wechsels des Lösungsverhältnisses sich abscheidende Öl sich als überstehende Schicht über einem Ölseifenkonzentrat, das den Alkohol und das Wasser enthält, abscheidet. In dem oben beschriebenen Beispiel, in dem die Rohmischung 70% Öl enthielt, wurden ungefähr 9o % des Öls der Rohmischung in der überstehenden Schicht abgeschieden, während 1o% des Öls der Charge in der darunterstehenden Seifenschicht verblieben. Tatsächlich muß das unter gegebenen Bedingungen abzuscheidende Ö1 sichtbar werden, wenn das Verhältnis von Seife zu Öl in der Seifenphase den Gleichgewichtsanforderungen für diese gegebenen Bedingungen genügt (anscheinend ohne Rücksicht auf die Ölmenge in der ursprünglichenChargederMischung). Wenn das Verhältnis Öl zu Seife unter den Gleichgewichtsanforderungen bleibt, wird unter diesen besonderen Bedingungen kein Öl abgeschieden. Wenn mehr Wasser und Alkohol zugesetzt werden, wird indessen ein Punkt erreicht, an dem sich das Öl abscheidet. Man ist daher imstande, ein Alkalisulfonat auf nur 22 Teile darin verbleibendes Öl auf je 78 Teile Sulfonat zu konzentrieren.
  • Im vorstehenden Beispiel des chargenmäßigen Arbeitens betrug die abgeschiedene Ölschicht 1oo,6 m3 und die Seifenschicht 77,6 m3, jede gemessen bei 6o°.
  • U mwandlungsstufe Das wäßrige Seifenkonzentrat, das Alkohol und etwas Öl enthält, welches sich im Tank absetzt, wird als nächstes einer Behandlung zur Umwandlung des wasserlöslichen, öllöslichen Mineralölsulfonats in ein wasserunlösliches, öllösliches Sulfonat mehrwertiger Metalle unterworfen. Dies wird dadurch herbeigeführt, daß die abgeschiedene Schicht des Ölseifenkonzentrats am Boden des Tanks 15 in eine Heizvorrichtung 16 geleitet wird, um seine Temperatur wiederherzustellen. Danach wird dieses Konzentrat mit einer wäßrigen Lösung eines geeigneten Salzes eines mehrwertigen Metalls vermischt. Gewöhnlich stellt man Calciumsulfonate her. Für diesen Zweck verwendet man eine 30- bis 5o%ige wäßrige Calciumchloridlösung. Diese Lösung wird mit dem Ülseifenkonzentrat vermischt, wenn es der Heizvorrichtung 16 zugefügt wird, in der die Temperatur der Calciumchloridlösung und des Konzentrats auf ungefähr 65° ansteigt. Wenn das abgeschiedene Öl aus dem Tank 15 oder Tank 12 in irgendeinen anderen Tank entfernt worden ist, z. B. Tank 18, wird die in der Heizvorrichtung 16 erwärmte Mischung zum Tank 15 oder zum Tank 12 zurückgeführt, oder sie kann in einen Umwandlungstank 20 geleitet «erden. Wie zuvor läßt man das erhitzte Gemisch stehen und mehrere Stunden oder über Nacht absitzen, wobei sich eine wäßrige Lösung, die einen Überschuß Calciumchlorid und N atriumchlorid enthält, absetzt, so daß eine klare überstehende Schicht von konzentriertem Calciumsulfonat in Öl zusammen mit der Hauptmasse des Alkohols und einem begrenzten Anteil von mitgerissenem oder gelöstem Wasser zurückbleibt.
  • Bei Verwendung der ursprünglichen 122 m3 Rohsulfonat des obigen Beispiels betrug die Menge an Calciumchlorid zur Umwandlung des öllöslichen Mineralölsulfonats in dem Konzentrat .138o kg, die in 5,5 m3 Wasser gelöst waren.
  • Um eine fortlaufende Kontrolle der Konzentration des Sulfonats im Endprodukt sicherzustellen, wurde gefunden, daß es zugleich leicht und wünschenswert ist, mehr Öl als notwendig während der Abscheidung abzuscheiden und dann einen entsprechenden Anteil desselben oder eines anderen erwünschteren Öls zu einem späteren Stadium wieder zuzugeben, um die Seifenkonzentration in dein erstgenannten Produkt zu regulieren. Wenn das konzentrierte Natriumsulfonat zu einem Sulfonat eines mehrwertigen Metalls konzentriert werden soll, kann das die Konzentration auf das gewünschte Maß bringende Öl vor, während oder nach der Umwandlung in das Sulfonat des mehrwertigen Metalls zugegeben werden. Im obigen Beispiel wurden 3,9 m3 der abgeschiedenen Ölphase in das Umwandlungsgefäß gepumpt, und zwar nach der Überleitung der konzentrierten Natriumsulfonatphase in den Umwandlungstank. Die Gesamtcharge im Umwandlungstank betrug 82,9 m3 nach dem Absitzen über Nacht, von denen 47,4 m3 eine Ölseifenschicht und 35,5 m3 eine Salzlösungsschicht darstellten.
  • Im Hinblick auf frühere Erfahrungen muß man erwarten, daß das Calcium- oder ein anderes Sulfonat eines mehrwertigen ;Metalls, welches in einer solchen konzentrierten Öllösung gebildet wird, eine sehr beständige Wasser-in-Öl-Emulsion ergibt. Indessen ergibt sich infolge der Anwesenheit des beschriebenen Alkohols oder einer anderen emulsionsbrechenden, öllöslichen, wasserunlöslichen organischen Flüssigkeit, die aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff besteht, daß sich die Phasen leicht brechen und sich scharf innerhalb weniger Stunden in eine untere Salzlösungsschicht aus Natrium- und Calciumchlorid im Wasser und eine sich scharf absetzende, überstehende Schicht der Seife des mehrwertigen Metalls, deren Konzentration von dem gegenwärtigen Öl abhängt, zusammen mit der Hauptmasse der verwendeten emulsionsbrechendenFlüssigkeit und einem Wasseranteil, den man leicht in einem folgenden Entwässerungsvorgang beseitigen kann, trennen. Wie die Einwirkung der genannten organischen Verbindungen vor sich geht, konnte nicht festgestellt werden. Augenscheinlich besteht die Funktion des Alkohols oder einer anderen emulsionsbrechenden Flüssigkeit weniger in der eines selektiven Lösungsmittels als in der Fähigkeit, eine sonst stabile ölbeständige Emulsion zu brechen oder möglicherweise eine solche Emulsion zu verhindern.
  • Die Calcium-Ölseifen-Allcohol-Schicht wilid sodann in ein Destilliergefäß 22 übergeleitet, um den Alkohol abzudestillieren, der wiedergewonnen und dem Vorratsgefäß zugeführt wird, und das Ölseifenkonzentrat zu entwässern, um ein Endprodukt, das man, beispielsweise in einem Behälter 24, aufbewahren kann, mit oder ohne Filtrieren oder andere Behandlung zu liefern.
  • Da das überschüssige Öl, welches in der Konzentrationsstufe im Tank 15 abgeschieden wurde, eine sehr kleine Menge an öllöslicher Seife enthalten kann, muß diese Seife in Calciumseife oder in die Seife eines anderen mehrwertigen Metalls umgewandelt werden. Infolgedessen wird solches Öl, das beispielsweise den Tank 18 zur dortigen Behandlung passiert hat, durch eine Heizvorrichtung 25 mit dem Überschuß an wäßriger Calciumchloridlösung, die aus dem Umwandlungstank 2o abgezogen worden ist, zurückgeleitet und die Temperatur wiederum auf ungefähr 65° gebracht. Das erhitzte Gemisch läßt man im Tank 18 stehen, bis die wäßrige Lösung sich am Boden absetzt und eine überstehende Olschicht entsteht, die die kleine Menge Calciumsulfonat enthält. Solches Öl, welches gewöhnlich eine Viskosität mit Schmierwirkung hat, kann man -in Schmiermitteln, Rostschutzmitteln und anderen Mitteln auf Mineralölbasis verwenden, und es wird infolgedessen entwässert und als wertvolles Endprodukt gewonnen.
  • Bei der getrennten Fertigbehandlung der umgewandelten Seifenschicht und der umgewandelten Schicht des überschüssigen Öls wird Ca(OH)2 (Calciumhydroxyd) zugegeben, um alkalische Produkte zu erhalten, und schließlich zur Wiedergewinnung des Alkohols und zur Entfernung des Wassers eine Erhitzung auf ungefähr 1q.9° vorgenommen. Darauf wird mit Hilfe einer kleinen MengeDiatomeenerdefiltriert und so ein alkalisches Konzentrat eines Calciumsulfonats in einer Menge von 37.9 m3 erhalten, das einen Sulfataschengehalt von 6,68% besitzt und als Nebenprodukt abgeschiedenes Öl in einer Menge von 74,6 m3 mit einem Sulfataschenehalt von °,12%. Diese Ausbeuten entsprechen` 31,2°/o bzw. 61,3°/o, bezogen auf die ursprüngliche Menge des rohen Natriumsulfonats.
  • Im Hinblick auf die verschiedene Wirkungsweise der oben beschriebenen Behandlung werden in der Reinigungsstufe die Dosierungen des Wassers (oder der Na Cl-Lösung) und der emulsionsbrechenden Flüssigkeit im Hinblick aufeinander bestmöglich gewählt. Aus den Fig. 2, 3 und .4 ist ersichtlich, daß für jede Alkoholzugabe 5 bis 150/0, bezogen auf den Ölseifengehalt der Mischung, gewählt werden sollten, was annähernd dem Wassergehalt des Gemisches, der sich aus der Summe des in der Mischung vorhandenen und des zugegebenen Wassers zusammensetzt, für jeden gegebenen Alkoholgehalt entspricht. Dieser Wassergehalt des Gemisches wird gewöhnlich im Bereich von 1o bis 6°% Wasser, bezogen auf den Ölseifengehalt der Mischung, gefunden. Weiterhin wurde in dem entsprechenden Wasserbereich für jede gegebene Alkoholzugabe noch eine etwas engere bevorzugte Größenordnung des Wassergehalts ermittelt, infolge der Tatsache, daß man mit Wassergehalten, die unterhalb oder oberhalb des geeigneten Bereiches liegen, keine Salzlösungsphase hervorbringt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ergaben ein Alkoholzusatz von 12,5 0/a und ein Totalwassergehalt von 21% dieselbe Extraktion von Salzen und anderen Verunreinigungen (wie Grüne Seife) wie ein Alkoholzusatz von 6,25 % und ein Totalwassergehalt von 3q.0/0. Im ersteren Fall betrug die Ausbeute an Salzlösungsschichten 8,5 %, verglichen mit 1°% im zweiten, doch war die Salzlösung im ersten Fall mehr konzentriert. (Andere Rohsulfonate haben etwas verschiedene Optimumbereiche, doch wird der geeignete Bereich innerhalb der allgemeinen Größenordnung, wie oben für die Mischung gezeigt, gefunden.) Während die Extraktion von Verunreinigungen in beiden Fällen dieselbe war, muß bemerkt werden, daß im ersten Fall lediglich eine Salzphase beim Absitzen sich abtrennte, wodurch zwei Schichten entstanden, während im zweiten Fall eine Schicht abgeschiedenen Öls oberhalb der konzentrierten und gereinigten Seifenschicht erschien, zugleich mit der Salzlösungsschicht am Boden, wodurch drei Schichten erhalten wurden. Mitunter ist es vorteilhaft, dic gleichzeitige Abscheidung von Öl und Salzlösung zu verhindern, beispielsweise bei Anwendung einer kontinuierlichen Extraktionskolonne, jedoch macht bei chargenweisem Arbeiten die gleichzeitige Abtrennung des Öls wenig aus. Die Dosierung des Alkohols und Wassers wird daher so gewählt, daß die beste Extraktion der Salze und der anderen wasserlöslichen Verunreinigungen 'ohne Rücksicht auf die gleichzeitige Abscheidung von Öl aus der Seifenphase erzielt wird.
  • Wenn genügend Öl unter den Bedingungen der optimalen Extraktion der wasserlöslichen Verunreinigungen abgeschieden wird, so ist natürlich eine nachfolgende Ölabscheidung unnötig und die Konzentrationsstufe infolgedessen mit d.--r Reinigung beendet. Andererseits wird, wenn die Reinigungsbedingungen nicht den erwünschten Ölanteil abscheiden, zunächst die Salzphase entfernt und dann zusätzlich Wasser zugegeben, um den Totalwassergehalt (einschließlich des ursprünglichen Wassers in der Mischung) an diejenige Stelle in der Kurve zu bringen, bei welcher die gewünschte Ölmenge abgeschieden wird. An Stelle der Zugabe von Wasser kann man auch mehr Alkohol oder beide, Alkohol und Wasser, für die zusätzliche Ölabscheidung zusetzen. Wenn die Reinigung und Konzentration getrennt ausgeführt wird, muß die während derReinigungsstufe abgesetzte Salzlösung entfernt werden, bevor ein merklicher Zusatz von Wasser oder Alkohol erfolgt, da andernfalls die Salzlösung sich wieder im Gemisch lösen würde.
  • Oft ist es wünschenswert, mindestens genug Alkohol in der Mischung zu haben, um das vorhandene Wasser zu sättigen oder annähernd zu sättigen, um so eine gute Trennung zu bewirken. Dies gilt besonders da, wo hohe Volumanteile an Wasser (beispielsweise höher als die genannten 61%, bezogen auf den Ölsulfonatgehalt) verwendet werden, da solche Sättigung ein gutes Mittel für die Alkoholbemessung darstellt. Andererseits fand man, daß Alkoholgehalte in einem Bereich von io bis So 1/o des totalen Wassergehaltes oder innerhalb einer Größenordnung von 3 bis 2o 1/o, bezogen auf den Ülsulfonatgelialt, brauchbar sind. Die wirtschaftlich und technischbevorzugteGrößenordnung, wenn sie auch nicht am wirkungsvollsten ist, beträgt zwischen 5 und i ,31/o Alkohol oder einer anderen emulsionsbrechenden Flüssigkeit, bezogen auf den Ölsulfonatgehalt.
  • In dem Fall, wo das Rohsulfonat zuviel Wasser enthält. um durch Zugabe des genannten Alkohols eine Salzlösungspliase zu liefern, wird der Wasserüberschuß durch Verdampfen der Gesamtmischung entweder annähernd vollständig entfernt oder gegebenenfalls so weit, bis der übrigbleibende Anteil dein Arbeitsbereich für die übliche Alkoholzugabe von 5 bis 151/o entspricht. Die Verdampfung kann entweder durch Destillation oder Heizung und Blasen mit Luft ausgeführt werden. Im allgemeinen ist die beste Verfahrensweise die, daß nian das meiste Wasser entfernt und dann den notwendigen Anteil für dieAusführung des erfindungsemäßen Verfahrens der Mischung wieder zusetzt. Bei der Reinigung von Rolisulfonaten mit einem hohen Verhältnis von Seife zu 0I wurde es als richtig und wirkungsvoll gefunden, der Roh-;n eine beträchtliche Menge Schmieröl wodurch der doppelte Zweck erreicht wird, die Viskosität zu vermindern und die Lösungsfähigkeit der Seifenphase an wasserlöslichen Verunreinigungen gleichfalls herabzusetzen. Wenn das Öl von entsprechender Qualität ist, so bedingt dies wenig oder gar keine Scfiwierigkeit, da diese Ölmenge leicht abgeschieden werden kann, nachdem die Salzlösungsschicht durch Zusatz von Wasser oder .\lkohol entfernt worden ist und dadurch zurückgewonnen wird. In diesemFall kann das abgeschiedene Öl zurückgeleitet werden, ohne daß man gelösten oder mitgerissenen Alkohol und Wasser zu entfernen braucht.
  • Im vorhergehenden Beispiel einer technischen Verfahrensweise geschieht die Behandlungsart chargenweise in jeder der Reinigungs-, Konzentrations- und Umwandlungsstufen. In vielen Fällen, besonders wenn die Nachfrage nach dem fertiggestellten Sulfonat beständig und von genügender Größe ist, ist es indessen wünschenswert, das Verfahren kontinuierlich auszuführen.
  • Fig.5 veranschaulicht die kontinuierliche Ausführung des Verfahrens durch eine einstufige Behandlung mit den Reaktionsteilnehmern. Fig. 6 veranschaulicht das kontinuierliche Arbeiten im Gegenstrom der Reaktionsteilnehmer. Daß mancherlei in der Technik übliche Modifikationen und Kombinationen der Verfahrensstufen möglich sind, geht aus den Beschreibungen, wie sie hier gegeben worden sind, hervor. Beispielsweise kann man jede Stufe des Verfahrens nach Fig. 5 in mehrfacher Art ausführen, wenn dies zur Erzielung der besten Resultate notwendig sein sollte.
  • Gemäß Fig. 5 wird das Rohsulfonat, das sich in einem Vorratstank 31 befindet, durch eine Pumpe 32 mit geregelter Geschwindigkeit durch eine Leitung 33 der Verfahrensapparatur zugeführt. Der Alkohol oder eine andere hier beschriebene emulsionsbrechende Flüssigkeit wird in dosierter Menge durch eine Pumpe 34 in die Leitung 33, durch welche das Rohsulfonat fließt, eingedrückt. Wasser oder wäßrige Natriumchloridlösung wird durch eine Pumpe 35 mit geregelter Geschwindigkeit ebenso in die Leitung 33, durch welche das Rohsulfonat und der Alkohol fließen, eingeleitet. Das Gemisch von Rohsulfonat, Alkohol und Wasser fließt in einen :Mischer 36, der mit geeigneten Rührern und Stauscheiben versehen ist, um das chemische Gleichgewicht der Reaktionsteilnehmer und Reaktionsprodukte herzustellen, wonach sie von dem Kopf des Mischers 36 durch eine Leitung 37 in ein Absitzgefäß oder Reiniger 38 fließen. In diesem Gefäß setzt sich die Salzlösungsphase, die Natriumsulfit, Natriumsulfat und andere wasserlösliche Verunreinigungen, wie Grüne Seifen, enthält, zu Boden, und das gereinigte Sulfonat steigt nach oben. Die abgesetzte N atriumsalzschicht wird durch einen Hahn 3g, der durch -eine geeignete Vorrichtung zur Regelung des Flüssigkeitsspiegels (an der Grenzfläche) im Gefäß 38 betätigt wird, abgezogen und in ein Destilliergefäß zur Wiedergewinnung des Alkohols geleitet, wo der Alkohol wiedergewonnen und die Salzlösung sodann verworfen wird. -Das gereinigte Sulfonat, welches praktisch frei von Salzlösungströpfchen ist, fließt vom Tank 38 überlaufend zu einer Leitung .4o, durch welche es durch eine Pumpe .I1 in einen Mischer .I2 gedrückt wird. Wasser wird durch eine Pumpe .I3 in die Leitung 4o, durch welche das gereinigte Natriumsulfonat fließt, gepumpt. Der Mischer .I2 ist mit geeigneten Rührern und Stauscheiben versehen, tim das Gleichgewicht zwischen den Reaktionsteilnehmern und Reaktionsprodukten herzustellen, die dann durch eine obere Leitung 44 in ein Absitzgefäß oder Ölscheider 45 fließen. Die in das Gefäß 45 eintretende Mischung teilt sich in eine konzentrierte Seifen- und Ölschicht, die sich zu Boden setzt, und in eine Schicht aus abgesetztem Öl, die nach oben steigt und durch eine obere Leitung 45u entfernt wird. Die konzentrierte Seifenschicht wird vom Boden des Gefäßes 45 durch eine tiefere Leitung 46 mittels einer Pumpe 47 und eines Hahnes 48, die durch eine geeignete- Vorrichtung zur Regelung des. Flüssigkeitsspiegels im Absitzgefäß 45 gesteuert werden, weiterbefördert. Durch eine Pumpe 49 wird eine relativ konzentrierte Calciumchloridlösung in die Leitung 46, durch welche das konzentrierte Natriunisulfonat fließt, eingedrückt. Dieser Strom führt in einen mit geeigneten Rührern und Stauscheiben zur Herstellung des Gleichgewichts zwischen Reaktionsteilnehmern und Reaktionsprodukten versehenen Umwandler oder Mischer 5o, aus dem die Mischung oben in eine Leitung 51 austritt, durch die sie in ein Absitzgefäß 53 für das umgewandelte Konzentrat geführt wird. Die in das Absitzgefäß 52 eintretende Mischung teilt sich in zwei Schichten, nämlich erstens eine wäßrige Phase, die Natriumchlorid, durch Umsetzung des Calciumchlorids gebildet, einen Überschuß an Calciumchlorid und andere wasserlösliche Verunreinigungen, z. B. die letzten Anteile der Grünen Seifen, enthält, und zweitens eine Ölphase, die Öl, umgewandeltes Sulfonat und den größeren Teil des Alkohols, der bis dahin verfahrensgemäß zugesetzt worden ist, enthält.
  • Die .Ölphase steigt in den Kopf des Absitzgefäßes 52 und fließt von dort durch eine Leitung 53, getrieben durch eine Pumpe 53a zu einem Gefäß zur Alkoholrückgewinnung 54. Nun wird ein Brei von Calciumhydroxyd entweder in Öl, Wasser oder in Calciumchloridlösung in einem Rührgefäß 55 hergestellt und durch eine Leittang 55a mittels einer Pumpe 56 in die Leitung 53, die die umgewandelte Seifenschicht zum Alkoholrückgewinnungsgefäß 54 führt, gepumpt. In der Praxis wird das Destilliergefäß 54 doppelt vorgesehen, wobei -das eine Gefäß zur Destillation dient, während das andere gefüllt wird, oder die durch die Leitung 53 gespeiste Seifenschicht wird in einem dazwischengeschalteten nicht dargestellten Vorratstank angesammelt, wobei ein Anteil ständig in das Destilliergefäß 54 läuft, oder das Destilliergefäß 54 kann kontinuierlich betrieben werden, wenn es aus einem Röhrenerhitzer und einem Fraktionierungsturm besteht. In dem Destilliergefäß kann man entweder Dampf oder Vakuum oder beides verwenden, um die Entfernung der letzten Spuren Alkohol und Wasser aus der umgewandelten Seifenschicht zu unterstützen. Die umgewandelte Seifenschicht wird abschließend auf eine Temperatur um i 5o' herum erhitzt und dann in -einer Filterpresse 57 filtriert und in das Vorratsgefäß' 58 übergeführt. Zur Unterstützung der Filtration des entwässerten Calciumseifenkonzentrats wird vor dein Filtrieren ein kleiner Anteil Diatomeenerde, z. B. z bis 2 Gewichtsprozent, vor dem Filtrieren zugesetzt. Der Alkohol aus der umgewandelten Seifenschicht wird in einer Vorrichtung 59 für die-Wiederverwendung im Verfahren angesammelt.
  • Da das Verfahren von der Gegenwart von Wasser bei den verschiedenen Verfahrensstufen abhängt, ist es unnötig, das gelöste Wasser aus dem Alkohol, den man bei jeder Verfahrensstufe gewinnen kann, zu entfernen. Die Wasserschicht aus der Alkoholgewinnungsapparatur dient gegebenenfalls dazu, den Alkohol wieder damit anzureichern.
  • Da die ausgeschiedene Ölschicht, die in dem Absitz- und Abscheidungsgefäß 45 aufsteigt, eine kleine Menge an öllöslicher Natriumseife enthält, die umgewandelt werden muß, wird dieses Öl durch die Leitung 45a vom Gefäß 45 zu einem Mischer 6o geleitet, der mit geeigneten Rührern und Stauscheiben zur Herstellung, des Gleichgewichts zwischen Reaktionsteilnehmern und Reaktionsprodukten versehen ist. Wenn die wäßrige Schicht am Boden des Absitzgefäßes 52, die von der Reaktion der kostzentrierten Natriumseife mit- Calciumchloridlösung herrührt, überschüssiges Calciumchlorid enthält, wird diese Salzlösungsschicht ebenfalls in den Mischer 6o gepumpt, damit eine Reaktion mit der Natriumseife im abgeschiedenen Öl. stattfindet. Diese Überleitung wird mittels einer Leitung 61, einem Hahn Eia und einer Pumpe Erb bewirkt, die durch eine geeignete, nicht dargestellte Vorrichtung zur Regelung des Flüssigkeitsspiegels im Gefäß 52 gesteuert werden. Die Salzlösung aus Leitung 61 wird in die Leitung 45a gefördert, durch welche das ausgeschiedene Öl mittels einer Pumpe Goa zum Mischer 6o gedrückt wird. Nach der folgenden Reaktion zwischen dem Calciumchlorid und dem Sulfonat des ausgeschiedenen Öls im Mischer 6o verlassen die Stoffe den Mischer 6o durch eine Leitung 62 und fließen in ein Absitzgefäß 63, wo eine Teilung in eine Calciumsalzlösungsschicht am Boden- und eine umgewandelte Ölschicht am Kopf- stattfindet. Die umgewandelte Ölschicht wird durch eine Leitung 64 und eine Pumpe 64a zur Rückgewinnumg des in ihr enthaltenen Alkohols und zur Ölentwässerung .in ein Destilliergefäß 65 geleitet. Die Calciumsalzlösungsschicht wird vom Boden des Gefäßes 63 durch mittels des Flüssigkeitsspiegels regelbare Hähne und Pumpen (nicht dargestellt) abgezogen und wird zur Wiedergewinnung des gelösten Alkohols behandelt und dann verworfen. Ein kleinerAnteil dieser Salzlösung kann im Rührgefäß 55 verwendet werden, um gegebenenfalls als Calciumhydroxydbrei der konzentrierten Seifenschicht im Gefäß 54 oder der umgewandelten abgeschiedenen Ölschicht im Gefäß 65 zugesetzt zu werden. Die umgewandelte Nebenproduktölschicht, in welcher alle Seife aus dem Konzentrat der Natriumseife im Absitz- und Abscheidungsgefäß 45 im Gefäß 63 in Calciumseife verwandelt worden ist, kann bei der Behandlung im Gefäß 65 einen Brei von in Öl, Wasser oder Salzlösung suspendiertem Calciumhydroxyd enthalten, wobei das. darin enthaltene Calcitimclilorid entweder aus dem Rührgefäß 55 stammt, wie oben angeführt, oder aus einem Rührgefäß 66 durch eine Pumpe 67 mittels einer Leitung 68 der in das Gefäß 65 gehenden Charge zugesetzt wird. In diesem Destilliergefäß werden sowohl Alkohol wie Wasser durch Erhitzen auf ungefähr 1.49° unter Anwendung von Vakuum oder Dampf abgetrieben. Der in Freiheit gesetzte Alkohol wird in einer geeigneten Vorrichtung 69 zur Wiederverwendung im Verfahren gewonnen. Das entwässerte alkoholfreie Öl wird filtriert und zum Vorratsgefäß 70 geleitet, um in gemischten Schmierölen. Rostschutzmitteln u. dgl. verwendet zu werden, oder es kann weiter raffiniert werden, um Weißöle zu erzeugen.
  • Bei der in Fig. 5 veranschaulichten Verfahrensweise ist die Temperatur vorzugsweise höher als im chargenmäßigen Verfahren, wie es Fig. 1 darstellt, damit die wirksame Ausnutzung der kontinuierlichen Absitzgefäße sichergestellt wird, besonders in der Nachbarschaft von 82 bis 93°, wie oben beschrieben. Geeignete, nicht dargestellte Heizvorrichtungen werden in derselben Weise verwendet, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Es muß dafür gesorgt werden, einen Verlust an Alkohol durch Verdampfen zu vermeiden, selbst wenn man alle Mischer und Absitzgefäße unter Druck setzen muß.
  • Alkohole, die höher als sek. Buty lalkoliol sieden, insbesondere Methylisobutylcarbinol, werden bei der kontinuierlichen Verfahrensweise bei der höheren Temperatur oft vorgezogen. Methylisobutylcarbiinol ist im Handel zu nur unwesentlich höheren Kosten als sek. Butylalköhol erhältlich und kann leicht aus den verschiedenen Salzlösungen und Produkten wiedergewonnen werden, da sein Kochpunkt unter Atmosphärendruck bei 13o° liegt. Auch ist die Löslichkeit der höhersiedenden Alkohole in Wasser geringer, da Methylisobutylcarbinol nur zu ungefähr 2% in Wasser löslich ist, verglichen mit ungefähr 12 0/a bei sek. Butylalkohol.
  • Die niedrigere Löslichkeit der Amy 1- und Hexy 1-alkohole in Wasser ist auch bei der Gegenstrommethode nach den noch zu beschreibenden Verfahren günstig, besonders beidem Waschen des ausgeschiedenen Öls im Gegenstrom, um den Gehalt an gelöster Seife herabzusetzen, ferner bei der Reinigung und Umwandlung, -wobei Wasser oder wäßrige Lösung im Gegenstrom zu den Ölphasen geleitet wird. Höhere Temperaturen, z. B. 82 bis 93°, verbunden mit der Anwendung von Druck, können bei einem solchen Gegenstromverfahren ebenso angewendet werden wie für das Verfahren in Fig. 5.
  • Fig. 6 veranschaulicht ein kontinuierliches Gegenstromverfahren nach der Erfindung, bei dem das Rohsulfonat aus einem Vorratstank 71 durch eine Pumpe 72 mit .geregelter Geschwindigkeit durch eine Leitung 73 der Verfahrensvorrichtung wird. Der Alkohol oder eine andere emulsionsbrechende Flüssigkeit gemäß der Beschreibung wird mit geregelter Geschwindigkeit durch eine Pumpe 74 in die Leitung 73 gedrückt, durch welche das Rohsulfonat fließt. Das Gemisch aus Rohsulfonat und Alkohol tritt in den unteren Teil einer Gegenstromextraktionskolonne 75 ein, während @'\'asser oder Natriumcbloridlösung mit geregelter Geschwindigkeit durch eine Pumpe 76 und eine Leitung 77 in den oberen Teil der Extraktionskolonne 75 geführt wird. Während die Mischung aus Robsulfonat und Alkohol ihren Weg innerhalb der Kolonne aufwärts nimmt, fließt das Wasser oder die Natriumchloridlösung abwärts und extrahiert aus der Rohmischung die wasserlöslichen Verunreinigungen, wie Natriumsulfat, Natriumsulfit und die Grünen Seifen. Die so gebildete Salzlösung sinkt auf den Boden de-rKolonne 75 und wird durch einenHahn78, welcher durch eine geeignete Flüssigkeitsspiegelsteuerung in der Kolonne 75 betätigt wird, abgezogen und zu einem W iedergewinnungsgefäß für den darin gelösten Alkohol geleitet. Die extrahierte oder gereinigte Mischung, die ,die Hauptmenge des Alkohols, der in den Strom der Mischung in der Leitung 73 eingebracht worden ist, enthält, fließt aus dem Kopf der Kolonne 75 durch eine Leitung 79 und wird mittels einer Pumpe 8o durch eine Leitung 81 entweder :direkt in eine Kolonne 82 zur Ölabscheidung oder Extraktion oder bei entsprechender Einstellung von Ventilen 8.4, 85 und 86 durch ein Rührgefäß 83 gepumpt. Wasser wird mit geregelter Geschwindigkeit in die Apparatur mittels einer Pumpe 88 durch eine Leitung 89 unter Öffnung eines Ventils 9o gedrückt. Das Wasser kann auch gegebenenfalls gleichzeitig in bestimmtem Anteil in den oberen Absatz der Kolonne 8:2 durch eine Pumpe 9i über ein Ventil 92 und eine Leitung 93 eingebracht werden. Das durch die Leitung 89 fließende Wasser mischt sich mit der gereinigten Ausgangsmischung und mit Alkohol in der Leitung 81. Dieses Gemisch kann nun durch Schließen des Ventils 84. und Öffnen der Ventile 85 und 86 durchgerührt werden, indem es durch die Rührvorrichtung 83 gedrückt wird, -welche eine ausreichende Rührwirkung ausübt, um das Gleich@gewiclit zwischen Reaktionsteilnehmern und Reaktionsprodukten herzustellen. Diese Maßnahme wird gewöhnlich bevorzugt, -wenn Wasser durch die Pumpe 88 und die Leitung 89 in den verfahrensgemäßen Strom eingeführt wird. Manchmal ist es wünschenswert, alles Wasser mittels der Pumpe 91 und der Leitung 93 in die obere Abteilung der Kolonne 82 einzubringen, in. welchem Fall die Mischung, die durch die Leitung 81 fließt, durch Öffnung des Ventils 8.4 die Rührvorrichtung 83 umgeht, wobei die Ventile 85 und 86 geschlossen bleiben. Das in den Kopf der Extraktionskolonne 82 durch die Leitung 93 geleitete Wasser wäscht im Gegenstrom das abgeschiedene Öl, welches in der Kolonne 82 aufwärts steigt, und verursacht auch Ölabscheidung aus der gereinigten Mischung im unteren Teil der Kolonne 82-.
  • Mit anderen V4Torten, eine teilweise oder vollkommene Ölabschei:dung kann durch das in dem Mischungsstrom über :die Leitung 81 und -die Rührvorrichtung 83 eingeleitete Wasser vervollkommnet werden, während alles Wasser, das durch die Leiturig 93 in den oberen Teil der Kolonne 82 eingebracht worden ist, dazu dient, die gelöste oder mitgerissene Seife im abgeschiedenen Öl, welches vom Boden der Kolonne aufsteigt, auszuwaschen. Die nunmehr im Hinblick auf das Öl lzonzentrierte Natriumseifenlösung setzt sich am Boden :der Kolonne 82 ab und wird mittels eines Ventils 94 und einer Pumpe 95, die durch eine geeignete, nicht dargestellte Vorrichtung ,am Flüssigkeitspiegel im untersten Teil :der Kolonne 82 gesteuert werden, entfernt. Die konzentrierte Natriumseifenlösung wird mittels der Pumpe 95 durch eine Leitung 96 in den Bodenteil einer Umwandlungs- oder Extraktionskolonne 97 gepumpt, wobei sie entweder durch einen Rührer 98 hindurchgeht oder diese Rührvorrichtung durch entsprechende Einstellung von Ventilen 99, Zoo und ioi umgeht. Eine wäßrige Calciumchloridlösung geeigneter Konzentration wird in die Kolonne 97 eingebracht, und zwar mittels einer Pumpe i12 durch eine Leitung 103 in den Kopf der Extraktionskolonne 97 oder vermittels einer Pumpe i14 in den Bodenteil der Kolonne 97 in Verbindung mit der konzentrierten Seifenmischung, die in der Leitung 96 fließt. Wenn Calciumchloridlösung in die Leitung 96 eingebracht wird, ist es wünschenswert, das erhaltene Gemisch durchzumischen, bevor es die Kolonne 97 erreicht, indem man es'durch die Rührvorrichtung g8 unter Öffnung der Ventile ioo und ioi und Schließen des Ventils 99 schickt. Wenn ein Teil der Calciumchloridlösung mit der Rohmischung in der Rührvorrichtung 98 vorgemischt und in den Bodenteil der Kolonne 97 eingebracht wird, und zwar über die Leitung 96 zusammen mit .der Rohmischung, bewegt sich :die gegebenenfalls :durch die Pumpe 1o2 zugeführte zusätzliche Calciumchloridlösung im Gegenstrom zur behandelten Ölseifenphase, die in der Kolonne 97 aufsteigt, und :dient dazu, die Umwandlung der Natriumseife in Calciumseife zu vervollständigen. Die umgewandelte Seifenphase fließt aus dem Kopf der Kolonne 97 durch eine Leitung 105 über eine Pumpe i16 und wird zu einem Zwischenvorratstank 107 gedrückt, von wo aus sie zum Destilliergefäß 1o8 wandert, wo die Rückgewinnung des Alkohols in der Vorrichtung i19 und- eine Entwässerung vor dem Filtrieren stattfindet. Kalk oder andere Reagenzien können dem Material im Tank 107 zugesetzt werden, bevor es durch eine Pumpe iio zum Destilliergefäß 1o8 gedrückt wird. Vor, während oder nach der Destillation und Entwässerung wird als Filtrierh.ilfsmittel Diatomeenerde zugesetzt. Das entwässerte Konzentrat wird :durch ein Filter i i i geleitet, und das fertige Calciumsulfonatkonzentrat geht zum Aufbewahrungsgefäß 112.
  • Die verbrauchte oder teilweise verbrauchte Calciumchloridlösung, die von der Umwandlung der Natriümseife in Calciumseife in der Rührvorrichtung 98 und in der Umwandlungs- oder Extraktionskolonne-97 herrührt, setzt sich am Boden der Kolonne 97 ab, von wo sie :durch ein Ventil i 13 und eine Pumpe 114 abgezogen und zu einem Gefäß zur Regenerierung des gelösten Alkohols geleitet wird.
  • Das in der Abscheidungskolonne 82 abgeschiedene Öl steigt aufwärts und setzt sich praktisch frei von mitgerissenem Wasser und Seife im Kopf der Kolonne ab. Es enthält jedoch einen kleinen Anteil gelöster Ölseife, die umgewandelt werden muß. Infolgedessen wird das abgeschiedene Öl vom Kopf der Kolonne 82 durch eine Leitung i 15 und eine Pumpe 116 in eine Behandlungskolonne 1i8 geleitet. Ferner wird Calciumchloridlösung, welche zweckmäßig aus der teilweise verbrauchten Salzschicht, die sich am Boden der Extraktionskolonne 97 absetzt, besteht, ebenfalls in den Kopf@der Kolonne 118 mittels einer Pumpe i19 und einer Leitung i21 oder am Boden der Kolonne 118 :durch eine Pumpe 121 und eine Leitung 115 eingeleitet. Alle Calciumchlori:dlösung, die man durch die Pumpe iig einpumpt, wird mit der abgeschiedenen Ölphase, die in der Leitung i 15 fließt, gut. durchgemischt, indem man die Mischung durch eine Rührvorrichtung 123 leitet, bevor sie in das Behandlungsgefä#Bi 118 geht. Die Verfahrensweise :der Umwandlung des kleinen Anteils der durch,das Nebenproduktöl mitgeführten Natriumseife, :die vom Kopf der Abscheidungskolonne 82 abfließt, ähnelt der Umwandlung der konzentrierten Natriumseifenphase, die sich am Boden der Kolonne 82 absetzt und in der Kolonne 97 umgewandelt und abgetrennt wird.
  • Das umgewandelte, abgeschiedene Öl in der Kolonne i 18 steigt nach oben und wird mittels einer Pumpe 12q. durch eine Leitung 124a zu einem Zwischenvorratsgefäß 125 gedrückt, von wo aus es durch eine Pumpe 126 zum Destilliergefäß 128 zur Alkoholwiedergewinnung in der Vorrichtung 129 unter gleichzeitiger Entwässerung vor dem Filtrieren gepumpt wird. Nach dem Passieren eines Filters wird dieses umgewandelte, abgeschiedene Öl in ein Vorratsgefäß 130 geleitet, um als Schmiermittel oder in Rostschutzmittel-oder Schmiermittelmischungen od. digl. verwendet zu werden. Die Salzphase in der Kolonne 118 sinkt zu Boden und wird mittels einer Pumpe 132 über ein Ventil 131 abgezogen, die durch eine .geeignete, nicht dargestellte Vorrichtung am Flüssigkeitsspiegel im untersten Teil der Kolonne 118 gesteuert werden. Diese Salzlösung wird zwecks Alkoholregeneration destilliert und danach verworfen.
  • Bemerkt sei, daß dieses Verfahren, entweder chargenweise oder kontinuierlich in gleicher Weise auf die Behandlung von Alkalisulfonatölkonzentraten des Handels anwendbar ist, die etwa 3o bis 6o 1110 Sulfonate und 4o bis 701/o Öl samt Verunreinigungen in Form von Grünen Seifen, Sulfaten, Sulfiten u. dgl. enthalten.
  • Wenn auch die gereinigten Mineralölsulfonate mehrwertiger Metalle oder öllöslicher Seifen, wie sie nach der Erfindung erhältlich sind, gewöhnlich Calciumprodukte darstellen, so erstreckt sich desungeachtet die Erfindung auch auf die Herstellung aller anderen Erdalkalisulfonate, besonders der Barium- und Strontiumsalze. Diese können mit wasserlöslichen Salzen der Bariums und Strontiums ebenso leic'ht'hergestellt werden, wie das Calciumprodukt dargestellt wird. Das Verfahren ist ebenso auf die Herstellung anderer wasserunlöslicher, öllöslicher Sulfonate anwendbar, z. B. die öllöslichen Mineralölsulfonate des Aluminiums, Zinks, Magnesiums, Bleis, Kobalts, Nickels u. dgl. Konzentrate obiger Art können zu verschiedenen Zwecken gebraucht werden; z. B. können 5 bis 20% der Konzentrate Schmiermitteln auf Calcium-, Aluminium-, Barium-, Ma gciesium-, Zink- und Lithiumbasis zu-Csetzt werden, wobei sie diesen bemerkenswerte Rostschutzeigenschaften verleihen und ihre -Neigung zum Bluten oder zum Abtrennen des Ölgehalts beim Stehen vermindern.
  • Rostschutzmittel stellen einen anderen wichtigen Gebrauchszweck der vorliegenden Produkte dar. Sie werden erhalten, indem man das entsprechende Sul -fonatkonzentrat eines mehrwertigen Metalls mit für den endgültigen Gebrauch des Produktes geeigneten Trägern, wie einer Mineralölfraktion mit Schmiereigenschaften, verdünnt. Im allgemeinen liefert eine solche Verdünnung einen Sulfonatgehalt zwischen ungefähr o,o5% und ungefähr 6% im Mischprodukt. Gewöhnlich liegt ein zufriedenste11endes Arbeitsverhältnis bei ungefähr 3 % an Sulfonat oder innerhalb eines Bereiches von ungefähr 2 bis .:1%.
  • Ein anderer wichtiger NTerwendungszweck der gereinigten Sulfonate mehrwertiger Metalle nach der Erfindung steht im Zusammenhang mit der Herstellung von Schmierölen für starke Beanspruchung und für `'erbrennungskraftmaschinen, wie Flugmotoren und andere Hochleistungskraftmaschinen, einschließlich Dieselmaschinen. Um vor Rost schützende Eigenschaften zu verleihen, kann hier das Sulfonat, gegebenenfalls auch für andere Zwecke, einschließlich Förderung der Reinigungswirkung und die Abnutzung herabsetzender Eigenschaften, anteilsmäßig verwendet werden. Für diese Zwecke können typische Schmieröle ungefähr 0,5 bis io%, beispielsweise 3%, der gereinigten Erdalkalisulfonate nach der Erfindung enthalten, zusammen mit solchen anderen zusätzlichen Bestandteilen, wie sie passend erscheinen. Je nach den Endzwecken können als solche weiteren Stoffe sulfonierte Alkohole, sulfonierte Köhlenwasserstoffe, Thiophosphate, Plienolfliioäther, Phosphite, Metallderiv ate dieser Stoffe, mannigfache öllösliche Reinigungsseifen, z. B. Calciumseifen und ähnliche Metallseifen synthetischer Carbonsäuren aus der Paraffinoxydation und verwandte Stoffe, !die man in der Schmierinittelindustrie gebraucht, verwendet werden.
  • Wenn -einige der oben beschriebenen Produkte unter B l:dingungen verwendet werden, wo ein Schäumen stattfinden kann, so kann man in der beschriebenen Weise dadurch gereinigte Sulfonate herstellen, daß man den -erwähnten Octylalkohol anwendet und die folgende Abtreibung da Octylalkohols so begrenzt, daß ungefähr 0,5 bis 2% Octylalkoliol in der Ülsulfonatlösung zurückbleiben, wodurch ihr Antischaumeiggensc haften verliehen werden. Dasselbe kann mit jedem organischen Lösungsmittel ausgeführt werden, welches schaumverhütende Eigenschaften besitzt. Es wurde auch gefunden, daß die Gegenwart von 0,25 bis 2% Octylalkohol oder eines anderen Alkohols von hohem Molekulargewicht im fertilen Schmiermittel sehr wesentlich di" \@'irl;samlc°it des Sulfonatzusatzes bei der Bekämpfung der Korrosion durch Bromwasserstoffsäure vermehrt. Zum Beispiel war der Zusatz von 2,5% Calciumsulfonat zu einem Hoch.leistungsmotorenöl, welches 0,75 % Calciumseifen aus oxydiertem Mineralöl und 0,75'/o des Calciumsalzes des tert. Amylphenolsulfids enthielt, genügend, um das Innere des Kurbelgehäuses von Kraftmaschinen gegen Rosten durch Feuchtigkeitskondensation zu schützen, doch war er ungenügend für den Schutz gegen verdünnte wäßrige Bromwasserstoffsäure. Der Zusatz von 0,75'% Octylalkohol (2-Äthylhexanojl) zu dem genannten 01 mit 2,5% Sulfonat gab vollständigen Schutz gegen die Korrosion durch Bromwasserstoff säure.
  • Wenn auch das Verfahren in seiner Anwendung auf Mineralölsulfonate, die man durch Schwefelsäurebehandlung von Mi.neralölfraktionen, besonders solchen im Schmierölhereich, erhält, beschrieben wurde, so ist -es doch ebenso auf Sulfonate anwendbar, die man durch Sulfonierung von Kohlenwasserstoffeh oder anderen Verbindungen aus Kohlenteerprodukten oder aus anderen Quellen erhält. Auch ist das Verfahren auf Schwefelsäureester anwendbar, die man durch Einwirkung von Schwefelsäure oder Schwefeltrioxyd auf Alkohole und/oder ungesättigte Verbindungen, z. B. Köhlenwasserstoffe, Säuren. Ester, Ketone, Äther, Glyceride, Wachse u. dgl., erhält.
  • Da Änderungen der verschiedenen Verfahrensschritte der vorstehend allgemein beschriebenen Erfindung dem Fachmann geläufig sind, verstellt es sich, daß die Erfindung alle Modifikationen umfaßt, die in den Rahmen der Ansprüche fallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren ;zur Herstellung gereinigter öllöslicher Mineralölsulfonate, dadurch gekennzeichnet, daß man einem rohen Mineralölsulfonat, das neben einer Lösung von öllöslichen Mineralölsulfonaten und Grünen Alkal-isulfonaten in Mineralöl wasserlösliche anorganische Sulfate, Sulfite und Wasser enthält, einmal Wasser oder eine Salzlösung und zum andern eine emulsionsbrechende öllösliche Flüssigkeit, die nur aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff aufgebaut ist und etwa 4 bis ä Kohlenstoffatom° im Molekül enthält, zusetzt mit der -Maßgabe, daß! die -Menge der zugesetzten .-mülsioiishrechenden Flüssigkeit so bemessen wird, da?) sie zur Trennung des Sulfonatgemisch.°s in eine wäßrige Phase und in eine Minera.lölsulfonate enthaltende Mineralölphase ausreicht, aber kleiner als der Mineralö@lsulfonat- und Wassergehalt ist, und daß -der Wassergehalt so bemessen wird, daß er eine gute Abtrennung einer wäßrigen Phase, die die anorganischen Sulfat- und Sulfitanteile gelöst enthält, ermöglicht, dann absitzen läßt und die abgeschiedene, -lineralölsulfonat enthaltende Mineralölphase von der wä'ßrigen Phase, die vornehmlich den Gesamtanteil an Grünen Alkalisulfona.ten und anorganischen Sulfaten und Sulfiten enthält, trennt und aufarbeitet. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als Salzlösung eine Lösung eines Salzes eines solchen einwertigen Metalls verwendet, d essen Anion ein wasserlösliches Salz miteinem mehrwertigen Metall liefert. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die emulsionsbrechende Flüssigkeit in einer Menge von 3 bis 2o % des Mineralölsulfonat- und Olgehalts und etwa io bis 5o % des Wassergehalts verwendet wird. 4. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die emulsion.sbrechende Flüssigkeit in einer Menge zugesetzt wird, die zur Sättigung des Wassergehalts des Gemisches ausreicht. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dalßi der Wassergehalt so bemessen wird, daß er eine separate Abschei:dung wesentlicher Anteile des überschüssigen Mineralöles noch nicht bewirkt, wobei der Wassergehalt vorzugsweise etwa 2o bis 6o 1/o des gesamten Mineralöl- und Sulfonatgehalts beträgt. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der Mineralölphase und der wäß,-rigen Phase .bei einer Temperatur von etwa 6o bis g3° durchgeführt wird. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch .gekennzeichnet, diaß die Aufarbeitung der Mineralölsulfonatphase in der Weise erfolgt, -daß man durch weiteren Zusatz von Wasser das Verhältnis desselben zur emulsionsbrechenden Flüssigkeit so weit ändert, daß eine Trennung des Gemisches in eine obere Mineralölphase, die im wesentlichen aus überschüssigem Mineralöl besteht, und in eine untere Phase, die das Mineralölsulfonatkonzentrat neben,der emulsionsbrechenden Flüssigkeit und Wasser enthält, erfolgt und nach Schichtentrennung die letztere Phase abtrennt und weiter aufarbeitet. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufarbeitung der letzterwähnten Phase in der Weise erfolgt, daß durch Zusatz der wäßrigenLösung eines wasserlöslichen Salzes eines mehrwertigen Metalls, vorzugsweise Ca-(OH)2, zu dem wäßrigen, noch geringe Mengen Mineralöl enthaltenden Mineralölsulfonatlzonzentratdas letztere in ein mineralölhaltiges, wasserunlösliches, aber öllösliches Mineralölsulfonat des mehrwertigen Metalls übergeführt wird, worauf nach Absitzen und erfolgter Schichtentrennung die wasserunlösliche Mineralölsulfonatphase abgezogen wird. g. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Behandlungs- und Trennungsmaßnahmen bei Temperaturen zwischen etwa 37° und dem Siedepunkt ,des jeweiligen Gemisches durchgeführt werden. io. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als emulsionsbrechende Flüssigkeit eine solche verwendet wird, die verhältnismäßig wasserunlöslich ist, das Mineralölsulfonat zu lösen vermag und einen Siedepunkt unter etwa 22i° besitzt. i i. Verfahren nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß als emulsionsbrechende Flüssigkeit ein aliphatischer Alkohol mit 4 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen je Molekül, vorzugsweise sekundärer Butylalkohol, Hexylalkohol oder Methylisobutylcarbinol verwendet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243676B (de) * 1956-04-09 1967-07-06 Ulric Bannister Bray Verfahren zur Herstellung von oelloeslichen Metallsulfonaten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1243676B (de) * 1956-04-09 1967-07-06 Ulric Bannister Bray Verfahren zur Herstellung von oelloeslichen Metallsulfonaten

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