DE890651C - Dispergiermittel - Google Patents

Dispergiermittel

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DE890651C
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DE
Germany
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acid number
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acid
oxidation
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Expired
Application number
DENDAT890651D
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English (en)
Inventor
Witten/Ruhr und Dr. Herbert Petrovicki Heidelberg Dr. Emil Keunecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
Badische Anilin and Sodafabrik AG
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Publication of DE890651C publication Critical patent/DE890651C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D15/00Manufacture of resin soap or soaps derived from naphthenic acids; Compositions
    • C11D15/04Compositions containing resin soap or soap derived from naphthenic acids

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  • Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)

Description

(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBENAM 21. SEPTEMBER 1953
B 7539 IVd j 12 s
Dispergiermittel
(Ges. v. 15. 7. 51)
Gegenstand des Patents 749 806 ist ein Verfahren zur Herstellung dispergierend wirkender Verseifungserzeugnisse von Oxydationserzeugnissen hochmolekularer Kohlenwasserstoffe aus der Kohlenoxydhydrierung, bei dem man Kohlenwasserstoffe der bezeichneten Art mit einem Schmelzpunkt über 6o° in, an sich bekannter Weise nur so weit oxydiert, daß die Säurezahl des Oxydationsgemisches wesentlich unterhalb derjenigen liegt, die sich unter Annahme einer Carboxylgruppe j e Durchschnittsmolekül des Ausgangsstoffes errechnet und die so erhaltenen Oxydationserzeugnisse in üblicher Weise verseift.
Es wurde nun gefunden, daß sich die Eigenschaften dieser Erzeugnisse, insbesondere ihre dispergierende Wirkung, aber auch ihre Härte, Farbe, glanzgebende Wirkung sowie ihr Eindringvermögen in Holz oder Leder, noch verbessern lassen, wenn man ihnen Seifen hochmolekularer Fettsäuren zusetzt.
Diese Seifen können entweder den fertig verseiften Oxydationserzeugnissen zugesetzt werden, oder man gibt diesen vor der Verseifung die entsprechenden freien Fettsäuren zu, z. B. solche, die bei 1 mm Druck zwischen etwa 240 und 3000 sieden. Besonders geeignet sind die Säuregemische, die man bei der Oxydation von Paraffinkohlenwasserstoffen nach Abtrennung der niedrigermolekularen Säuren und gegebenenfalls der unverseifbaren Bestandteile erhält.
Zur Erzielung der erwähnten Verbesserungen genügt die Zugabe von geringen Mengen, z. B. etwa 1 °/0, doch zeigen auch die unter Zusatz größerer Mengen,
ζ. B. etwa 20 bis 40 oder 45 °/0, hergestellten Erzeugnisse, denen Gemische mit entsprechend-hohen Säurezahlen (70 bis 90) zugrunde liegen, ebenfalls noch gutes Dispergiervermögen; sie übertreffen hierin die nur durch einfache Oxydation erzeugten Stoffe mit diesen Säurezahlen. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß man die Säurezahl der zu verseifenden Erzeugnisse ganz scharf einstellen kann. Zu diesem Zweck wird die Oxydation abgebrachen, ehe die gewünschte Säurezahl erreicht ist, und es wird nunmehr durch Zusatz der höhermolekularen Fettsäuren die erstrebte Säurezahl genau eingestellt. Durch die Einstellung ist es auch besonders gut möglich, die Säurezahl möglichst niedrig, und zwar auf die Säurezahl einzustellen, bei der die beste Dispergierwirkung liegt.
Beispiel 1
Ein aus der Kohlenoxydhydrierung stammendes, bei 980 schmelzendes Gemisch hochmolekularer Kohlenwasserstoffe wird unter Zusatz von 0,15 % Kaliumpermanganat in wäßriger Lösung mit einem Luftstrom von 20 m3 je Stunde bei 1300 bis zur Säurezahl 22 oxydiert." 4000 kg des Erzeugnisses werden im geschmolzenen Zustand mit 50 kg eines aus der Paraffinoxydation stammenden, bei 1 mm Druck zwischen 240 und 3000 siedenden Fettsäuregemisches versetzt. Die Säurezahl steigt hierdurch auf 24. Das verseifte Erzeugnis ist ziemlich hart und besitzt gute Dispergierwirkung.
Beispiel 2
Ein Kohlenwasserstoffgemisch der in Beispiel 1 angewandten Art wurde wie dort bis zur Säurezahl 50 oxydiert. Durch Zugabe der sog. Nachlauffettsäuren bis zur Säurezahl 64 (20 %), JJ (30 %) oder 90 (40 °/0) erhält man nach der Verseifung hellfarbige Erzeugnisse, die wesentlich besser dispergieren, als wenn man das Kohlenwasserstoffgemisch selbst bis zu den genannten Säurezahlen oxydiert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Die Verwendung von Verseifungserzeugnissen gemäß Patent 749 806 zusammen mit Seifen höhermolekularer Fettsäuren als Dispergiermittel.
    5427 9.
DENDAT890651D Dispergiermittel Expired DE890651C (de)

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DE890651C true DE890651C (de) 1953-08-13

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