DE86911C - - Google Patents

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DE86911C
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DE
Germany
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rail
wings
slot
fertilizer
shaft
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
schiene für den Streuschlitz.
Bei den bis jetzt bekannten Düngerstreumaschinen hat sich der Uebelstand gezeigt, dafs der. Schlitz, durch welchen der Dünger zum Austritt gelangt, nicht in der gewünschten Art und Weise geöffnet werden konnte, wie dies für eine zweckmäfsige Düngerstreuung nothwendig ist.
Bei der Düngerstreumaschine des Patentes Nr. 46142 sind die in Anwendung gebrachten Mittel allerdings geeignet, den Schlitz zweckentsprechend zu öffnen, doch bilden bei dieser Maschine einerseits die den Schlitz bildenden Wände gleichzeitig .den Boden, wodurch eine ungünstig wirkende Belastung derselben stattfindet, andererseits wird diejenige Kante, welche mit den Flügeln scheerenartig zur Wirkung gelangen soll, bei Verstellung des Schlitzes von den Flügeln in radialer Richtung derart entfernt, dafs eine scheerenartige Wirkung ausgeschlossen ist.
Den Gegenstand* der vorliegenden Erfindung bildet eine Düngerstreumaschine, welche diese Uebelstände beseitigen soll und bei welcher der Streuschlitz beliebig vergröfsert und die eine Kante desselben hoch oder niedrig gestellt werden kann. Aufserdem sind bei dem Gegenstand der obigen Erfindung Flügel in Anwendung gebracht, welche das Bilden von Ringen zwischen den einzelnen Flügelpaaren verhindern.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung wie folgt veranschaulicht:
Fig. ι zeigt einen Querschnitt,
Fig. 2 einen theilweisen Längsschnitt der Düngerstreumaschine nach x-x von Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt von Fig. 1 nach y-y.
In dem Kasten a, welcher mit aufklappbarem Deckel b versehen ist und an jedem Ende einen Zapfen zur Aufnahme des Fahrrades c besitzt, ist eine Welle d gelagert, auf welcher neben einander sitzende, um 90° versetzte Flügel e angeordnet sind. Die letzteren haben eine rhombische Grundfläche und sind an ihrem Ende in axialer Richtung der Welle d keilartig gestaltet. Das äufsere Ende der Welle d trägt ein verschiebbares Stirnrad f, welches mit dem mit der Nabe des Fahrrades c verbundenen Stirnrade g in Eingriff gebracht werden kann. Der Boden des Kastens α besteht aus zwei zugeschärften Schienen h und i. Die Schiene h ist derart angeordnet, dafs die Kante derselben von der messerartigen Kante der Flügel e fast berührt wird. Der Schlitz, den die beiden Schienen h und i bilden, ist breit gehalten; damit derselbe beliebig verengt werden kann, ist unter der Schiene i eine mit einer Welle k verbpndene Winkelschiene r angebracht, deren oberer Schenkel ebenfalls zugeschärft ist. Die Welle k ist in den Lagern / gelagert, welche um einen Bolzen IT schwingen. Die Tief lage der Welle wird durch eine Schraube m in der Schiene h begrenzt. Ein in zweckentsprechender Weise angeordneter Hebel 0, welcher in seiner Stellung mittelst einer Schraube ρ festgestellt werden kann, ermöglicht die Tief- oder Hochstellung
der Welle k und dadurch der Winkelschiene r. Die letztere ist mit einem in einer Coulisse q verstellbaren Hebel s- verbunden,-mittelst welchem eine Drehung der Welle k bewirkt werden kann.
Es kann demnach bei dieser Düngerstreumaschine die den Schlitz verengende Schiene sowohl in waagrechter als auch in senkrechter Richtung verstellt werden. Die mit den rotirenden Flügeln scheerenartig zur Wirkung gelangende Schiene h steht hingegen fest, so dafs die Belastung der beweglichen Schiene durch das Düngermaterial fast gar nicht in Betracht kommt.
Zum Zwecke der Reinhaltung der rotirenden Flügel kann im Innern des Kastens α eine Abstreichvorrichtung angebracht werden, welche aus auf einer Schiene A befestigten Abstreichern B besteht; letztere gleiten an den Flügeln und streichen das anhaftende Material ab. Die ganze Abstreichvorrichtung, welche in federnde Haken ^ des Kastens eingehängt ist, kann beliebig entfernt werden.
Die Wirkungsweise dieser Düngerstreumaschine ist folgende:
Der Dünger wird in den Kasten α gebracht, die Maschine in Bewegung gesetzt und das Stirnrad /auf der Welle d mittelst einer Hebelvorrichtung derart verschoben, dafs es mit dem Stirnrad g in Eingriff kommt. Nachdem dies geschehen, bewegt man den Hebel s in der Pfeilrichtung F, so dafs der Schlitz, welchen die Schienen h und r bilden, geöffnet wird. Gleichzeitig bewegt man den Hebel ο nach unten, so dafs die Verstellung der Schiene sowohl in waagrechter als auch in senkrechter Richtung stattfindet.
Die in Drehung versetzten Flügel e zertheilen durch die rhombische Gestaltung ihres Querschnittes den Dünger und treiben denselben durch die keilförmige Gestaltung ihres Endes in den Schlitz. Die Flügel e und die Schiene h kommen wie eine Schneidvorrichtung
Geltung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zur Erzielung einer waagrechten und lothrechten Bewegung der Verschlufsschiene r für den Spalt von Düngerstreumaschinen die Lagerung der Zapfen (k), um welche die Schiene mittelst Hebels (s) gedreht wird, in einem umBolzen (H) drehbaren Lager (I), welches durch Hebel (o) gehoben oder gesenkt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0313816A1 (de) * 1987-09-24 1989-05-03 Agrozet Koncern Zemedelskeho Strojirenstvi Streuvorrichtung insbesondere für Stalldung, Schlamm und ähnliche Stoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0313816A1 (de) * 1987-09-24 1989-05-03 Agrozet Koncern Zemedelskeho Strojirenstvi Streuvorrichtung insbesondere für Stalldung, Schlamm und ähnliche Stoffe

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