DE516090C - Kratzerwerk zum Abraeumen der Abraumschicht ueber Braunkohle, Moor u. dgl. - Google Patents

Kratzerwerk zum Abraeumen der Abraumschicht ueber Braunkohle, Moor u. dgl.

Info

Publication number
DE516090C
DE516090C DEW83387D DEW0083387D DE516090C DE 516090 C DE516090 C DE 516090C DE W83387 D DEW83387 D DE W83387D DE W0083387 D DEW0083387 D DE W0083387D DE 516090 C DE516090 C DE 516090C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scraper
bog
strand
layer over
overburden layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW83387D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM WIELANDT DR
Original Assignee
WILHELM WIELANDT DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM WIELANDT DR filed Critical WILHELM WIELANDT DR
Priority to DEW83387D priority Critical patent/DE516090C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE516090C publication Critical patent/DE516090C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft quer zur Vorschubrichtung einer Baggermaschine liegende Kratzerwerke zum Abräumen der Abraumschicht über Braunkohle, Moor u. dgl. Gemäß der Erfindung tragen die Kratzerketten nach außen gerichtete und auch nach innen bis nahe zur Gerüstmitte ragende und vorzugsweise an den Eimern selbst befestigte Schneidmesser.
Gegenüber den bisher bekannten Ausführungen bietet die neue Vorrichtung folgende Vorteile : Während unbeweglich an dem Maschinengestell befestigte Pflugschare bei dem langsamen Maschinenfortschritt außerordentlich starken Vorschubwiderstand geben und die abgegrabene Masse nur eben neben die Pflugschar fallen lassen, braucht das gemäß der Erfindung ausgebildete Kratzerwerk nur außerordentlich geringe Kraft für den Vorschub und befördert die eben abgegrabene Masse gleichzeitig, was insbesondere bei schrägen Böschungen erforderlich ist, mehrere Meter weit seitlich, so daß sie nicht auf der Bahn des nächstfolgenden Baggerungsganges liegenbleibt. Zentrifugalschleudern gefährden durch ihre starke Zentrifugalkraft die umstehenden Arbeiter und zerkleinern unter Aufwendung von verhältnismäßig großer Kraft das Material allzu fein, so daß es staubförmig wird und bei der seitlichen Schleuderung dem Winde bedenklich preisgegeben wird. Demgegenüber gräbt die neue Vorrichtung mit geringstem Kraftaufwand in genau regelbarer Menge und Korngröße die Bunkmasse ab und wirft sie seitlich genau an der Stelle ab, wo es gewünscht wird. Nachschleppende Baggereimerleitern, die auf ein seitlich bewegtes Förderband schütteln, haben den Nachteil, daß erst eine Hebung und dann eine Seitenbewegung ausgeführt werden muß, und daß durch das Zusammenarbeiten der zwei Elemente zwei Antriebe und entsprechend hohes Gewicht sich ergeben. Demgegenüber besteht die neue Vorrichtung aus einem einzigen Körper mit dem geringstmöglichen Gewicht. Die Gewichtsverminderung ist bei einer Bunkvorrichtung um so wichtiger, als die Tragkraft der Moore im Vergleich zu anderen Böden nur sehr gering ist und die Bunkvorrichtung an das Ende der ganzen Maschine gelegt werden muß, wo sie kein weiteres Gegengewicht und keine sonstige Stütze mehr findet.
Auf der Zeichnung ist ein zur Durchführung des Verfahrens geeignetes Kratzerwerk beispielsweise schematisch dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform.
Abb. 3 zeigt den für das Kratzerwerk bestimmten Eimer in Seitenansicht.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Abb. 3.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie C-D in Abb. 4.
Über ein Gerüst α läuft eine Kette b, an welcher Kratzer oder Eimer c angeordnet sind. Die Eimer sind an derjenigen Seite, die vorn in der Schubrichtung V des Baggers liegt, mit einem Messer d versehen. Werden die Bagger
sowohl im Vorwärtsgang als auch im Rückwärtsgang verwandt, dann müssen die Ketten auf beiden Eimerseiten mit Messern d versehen sein. Das zweite Messer ist in Abb. 4 rechts punktiert angedeutet. Das Messer erstreckt sich von der Kette δ nach außen, d. h. längs einer Seitenkante des Eimers c bis zur Vorderkante &. Das Messer erstreckt sich aber auch von der Kette δ aus nach innen bis nahe zur Mittellinie des Gerüstes, so daß "die Messer des unteren und des oberen Kettenteils dicht aneinander vorbeigehen, wie aus Abb. 1 deutlich ersichtlich ist. Bei dieser Ausbildung des Kratzerwerkes j greifen sowohl die an dem oberen Kettenstrang sitzenden Messer als auch die an dem unteren Kettenstrang sitzenden Messer in den Boden ein und kratzen auf diese Weise den Boden in einer Breite ab, welche durch Schraffierung in Abb. 1 hervorgehoben ist.
ao .Diese Breite entspricht der doppelten Breite eines einfachen Kratzers. Das abgekratzte Gut wird mittels einer Rinne f bis zu dem äußeren Touras g gefördert, wo es in den von dem Bagger ausgehobenen Graben geworfen wird.
Das von den Kratzern des oberen Kettenstranges abgegrabene Gut fällt hierbei in die an dem unteren Kettenstrang sitzenden Eimer c. Das Gerüst hat, wie Abb. ι erkennen läßt, einen Knick, da der Kopf des Gerüstes an dem Wagengestell befestigt ist, also oberhalb der Abgrabeebene liegt.
Sofern in dem Knick des Gerüstes Flächen verbleiben, welche von keinem der beiden
Kettenstränge bestrichen werden, kann noch gemäß Abb. 2 eine umlaufende Messerwelle g' vorgesehen werden. Die Messer h dieser Welle räumen die Masse an der betreffenden Stelle ab und lassen das Gut in den darunter befindlichen Eimerstrang fallen.

Claims (3)

Patentanspruch:
1. Quer zur Vorschubrichtung einer Baggermaschine liegendes Kratzerwerk zum Abräumen der Abraumschicht über Braunkohle, Moor u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzerketten nach außen gerichtete und auch nach innen bis nahe zur Gerüstmitte ragende und vorzugsweise an den Eimern selbst befestigte Schneidmesser tragen.
2. Kratzerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein rückgehender Kratzerstrang parallel zu dem hinlaufenden Kratzerstrang, und zwar so dicht an diesen gelegt ist/ daß die an ihm befindlichen Eimer oder Kratzer und Messer das abzugrabende Gut abkratzen und in den unteren nach außen in den Graben fördernden Kettenstrang fallen lassen.
3. Kratzerwerk nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen seinen beiden Strängen ein Hilfsmesserwerk trägt, welches das von den beiden Strängen etwa nicht bestrichene Gut abkratzt und in den nach außen in den Graben fördernden Kettenstrang fallen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW83387D 1929-08-03 1929-08-03 Kratzerwerk zum Abraeumen der Abraumschicht ueber Braunkohle, Moor u. dgl. Expired DE516090C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW83387D DE516090C (de) 1929-08-03 1929-08-03 Kratzerwerk zum Abraeumen der Abraumschicht ueber Braunkohle, Moor u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW83387D DE516090C (de) 1929-08-03 1929-08-03 Kratzerwerk zum Abraeumen der Abraumschicht ueber Braunkohle, Moor u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE516090C true DE516090C (de) 1931-01-17

Family

ID=7611682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW83387D Expired DE516090C (de) 1929-08-03 1929-08-03 Kratzerwerk zum Abraeumen der Abraumschicht ueber Braunkohle, Moor u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE516090C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE516090C (de) Kratzerwerk zum Abraeumen der Abraumschicht ueber Braunkohle, Moor u. dgl.
DE2210311A1 (de) Vorrichtung zum entladen von schiffen mit festgelagerten oder losen schuettguetern
DE594419C (de) Abbaumaschine mit einem Schraemarm und einem kurzen Querfoerderer
DE764425C (de) Maschine zur Aufnahme von abgegrabenem Torf und zum Anhaeufeln desselben
DE3624056C2 (de)
DE91545C (de)
DE3724375C2 (de)
DE813374C (de) Lageranordnung mit Belade- und Entladeanlage
DE1287099B (de) Vorrichtung zum Schotteraushub unter den Schwellen eines Eisenbahngleises
DE391065C (de) Speicherbagger, insbesondere fuer Zellstoff
DE812063C (de) Schraemmaschine
DE465749C (de) Absetzer
DE753749C (de) Schaufelrad oder umlaufendes Grabwerkzeug mit seitlich angeordneter Foerderanlage
DE437768C (de) Abraumfoerderbruecke
DE476441C (de) Grab- und Foerderwerkzeug an der Eimerrinne eines Eimerkettenbaggers
DE827737C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kultivieren von abgetorften und OEdland-Flaechen
DE598458C (de) Maschine zum Ausheben und Trennen uebereinanderliegender Erdschichten
DD154352A5 (de) Boeschungsbruecke
DE748880C (de) Schaufelradbagger zur Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien
DE649586C (de) Vorrichtung zum Anschuetten und Einebnen von Halden
DE3511525C2 (de)
DE1912420A1 (de) Entspeicherungsgeraet fuer Schuettguthalden
DE2109993C3 (de) Grabenbagger
DE15705C (de) Erdbohrapparat für weiche Massen einschliefslich der Braunkohle
DE466C (de) Torfmaschine