DE598458C - Maschine zum Ausheben und Trennen uebereinanderliegender Erdschichten - Google Patents
Maschine zum Ausheben und Trennen uebereinanderliegender ErdschichtenInfo
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- DE598458C DE598458C DEJ39767D DEJ0039767D DE598458C DE 598458 C DE598458 C DE 598458C DE J39767 D DEJ39767 D DE J39767D DE J0039767 D DEJ0039767 D DE J0039767D DE 598458 C DE598458 C DE 598458C
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- earth
- cutting
- knives
- machine
- conveyor belt
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B13/00—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
- A01B13/14—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working soil in two or more layers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausheben und Trennen übereinanderliegender
Erdschichten, die sich gegenüber ähnlichen Maschinen durch einen sehr einfachen Aufbau auszeichnet.
Eine bekannte Bauart verwendet zwei endlose Baggerketten, die gegeneinander verstellbar
sind, so daß das eine Baggerwerk die obere und das andere Baggerwerk die untere Bodenschicht
aushebt. Diese Maschinen bearbeiten auf jedem Gange nur einen verhältnismäßig schmalen Streifen und haben einen erheblichen
Kraftverbrauch.
Bei schmieriger, tonartiger Beschaffenheit der Erdmassen, sogenannter Schmierklei, bleibt
auch der Boden in den Baggereimern leicht haften. Bei Verwendung von zwei Förderschnecken,
die sich in den Boden hineinwühlen, verstopfen sich mitunter die Schneckengänge;
ferner erfordert dieses Verfahren deshalb einen erheblichen Kraftaufwand, weil die Maschine
stets gegen die feste Erdwand gedrückt werden muß.
Die Erfindimg bezweckt, die Trennung der beiden Erdschichten zu erleichtern, den Kraftverbrauch
niedrig zu halten und gleichzeitig eine möglichst größe Förderbreite zu erzielen.
Sie geht von dem Gedanken aus, im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen statt mehrerer
Schneid- und Förderwerke nur ein einziges für beide Schichten zu benutzen, und zwar derart,
daß die Erde nicht abgekratzt oder gebaggert, sondern durch Schneidmesser in verhältnismäßig
breiten und dicken Streifen aus der Erdwand herausgeschnitten und durch ein Förderband
an die Oberfläche gebracht wird, wo dann eine Trennung der guten von der schlechten
Erde erfolgt. Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt so, daß die Schneidarbeit von der Förderarbeit
getrennt ist und die Vorrichtung derart absatzweise arbeitet, daß das Förderwerk erst
in Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Schneidvorgang beendet ist.
Die Maschine nach der Erfindung weist ein in die auszuhebenden Erdschichten hineinragendes,
der ganzen Länge nach mit Mitnehmern besetztes endloses Förderband und eine dieses Band umkreisende Schneidvorrichtung
auf. Die Schneidvorrichtung besteht aus endlosen Ketten oder Bändern, die mit einem
oder mehreren quer liegenden Messern versehen sind. Bei gleichmäßigem Vorrücken der ganzen
Maschine werden die sich schräg aufwärts bewegenden.Messer
gleichzeitig gegen das Erdreich hin gedrückt. Sie schneiden dabei glatte
Streifen aus der Erdwand heraus, die sich auf dem Förderband ablagern und alsdann gefördert
werden. Nach getrennter Ablage der beiden übereinanderliegenden Erdschichten wird
das Förderband stillgesetzt.
Zur Erleichterung der Schneidarbeit können an den Messerbändern in der Nähe der Schneidmesser
seitlich überstehende Messer, vorzugsweise Kreismesser, angebracht werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Maschine, bei der ein endloses Förderband von seitlichen
Ketten umkreist wird, die quer sich erstreckende Schneidmesser tragen.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Förderband und die Schneidvorrichtung nach der Fig. i.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht die Anordnung ίο von seitlichen Messern, vorzugsweise Kreismessern,
und quer sich erstreckende Messer an Messerketten, die das Förderband umkreisen.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Teile der
Fig;.3·
Über Kettenräder oder Scheiben a, b, von denen die Räder a als Antriebsräder gedacht
sind, laufen zwei endlose Ketten c, an denen quer über ein Förderband d sich erstreckende
Messer e vorzugsweise so angebracht sind, ao daß sie einen breiten und ziemlich dicken
Streifen aus einer Erdwand f herausschneiden. Messerg, die an beiden Seiten das Quermesser
e überragen und vorzugsweise als Kreismesser ausgebildet sind, erleichtern das Ausschneiden
des Erdstreifens durch das Messer β insofern, als sie durch Einschneiden in den
Boden die Seiten des Erdstreifens lösen. Dieser legt sich auf ein mit Mitnehmern h versehenes
Förderband d. Ist der Schneidvorgang beendet, nachdem das jeweilig arbeitende Messer e oben
angekommen ist, so werden durch Ingangsetzen des Förderbandes d die sauber und glatt abgeschnittenen
Erdmassen an die Erdoberfläche befördert und hier von Hand oder selbsttätig so abgeteilt, daß die gute Erde durch eine
Fördervorrichtung i auf den Acker gebracht wird, während die nicht gewünschte Erde in die
ausgehobene Grube wieder zurückfällt.
Beim ständigen Vorwärtsbewegen der Maschine in Richtung des Pfeiles k wird das Vorrücken
der Vorrichtung und das Aufsteigen der Messer so zueinander abgestimmt, daß ein vor
zeitiges Aufstoßen des Förderwerkes an den oberen Grabenrand nicht eintreten kann. Die
Neigung der Erdwand f zu der der Messer- 45 ketten c wird daher so sein, daß der Abstand m
der Messerkette von der Erdwand f unten in der auszuhebenden Grube geringer ist als der
Abstand η dicht an der Erdoberfläche. Beim Schneidvorgang und gleichmäßigem Vorrücken 50
der Maschine steigen die Messer e, g in der Erdwand nach oben, so daß eine Schnittkante f
erzielt wird, die etwas steiler ist als die Neigung der Schneidmesserkette c, diese also nach vollendetem
Schnitt nur unten gegen die Graben- 55 wand f stößt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Ausheben und Trennen übereinanderliegender Erdschichten, gekennzeichnet durch ein in die auszuhebenden Erdschichten hineinragendes, der ganzen Länge nach mit Mitnehmern besetztes endloses Förderband nebst einer dieses Band umkreisenden Schneidvorrichtung aus end-. losen Ketten oder Bändern mit quer liegenden Messern, wobei die Schneid- und Fördervorrichtung derart zusammenarbeiten, daß bei gleichmäßigem Vorrücken der ganzen Maschine die Messer sich von unten nach oben und gleichzeitig gegen das Erdreich hin bewegen und daß nach Abschneiden der =-- Erdschicht das Förderband in Bewegung gesetzt wird und die inzwischen auf ihm abgelagerten, abgeschnittenen Erdschichten nach oben fördert, worauf nach getrennter Ablage der beiden übereinanderliegenden Erdschichten das Förderband stillgesetzt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerband in der Nähe der Schneidmesser seitlich überstehende Messer, vorzugsweise Kreismesser, trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ39767D DE598458C (de) | 1929-01-08 | 1929-01-08 | Maschine zum Ausheben und Trennen uebereinanderliegender Erdschichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ39767D DE598458C (de) | 1929-01-08 | 1929-01-08 | Maschine zum Ausheben und Trennen uebereinanderliegender Erdschichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598458C true DE598458C (de) | 1934-06-11 |
Family
ID=7205882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ39767D Expired DE598458C (de) | 1929-01-08 | 1929-01-08 | Maschine zum Ausheben und Trennen uebereinanderliegender Erdschichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598458C (de) |
-
1929
- 1929-01-08 DE DEJ39767D patent/DE598458C/de not_active Expired
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