DE598458C - Maschine zum Ausheben und Trennen uebereinanderliegender Erdschichten - Google Patents

Maschine zum Ausheben und Trennen uebereinanderliegender Erdschichten

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DE598458C
DE598458C DEJ39767D DEJ0039767D DE598458C DE 598458 C DE598458 C DE 598458C DE J39767 D DEJ39767 D DE J39767D DE J0039767 D DEJ0039767 D DE J0039767D DE 598458 C DE598458 C DE 598458C
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JOHANN FRIEDRICH JOHANNSEN
FRANZ WILHELM OSCAR BULLE
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JOHANN FRIEDRICH JOHANNSEN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/14Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working soil in two or more layers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausheben und Trennen übereinanderliegender Erdschichten, die sich gegenüber ähnlichen Maschinen durch einen sehr einfachen Aufbau auszeichnet.
Eine bekannte Bauart verwendet zwei endlose Baggerketten, die gegeneinander verstellbar sind, so daß das eine Baggerwerk die obere und das andere Baggerwerk die untere Bodenschicht aushebt. Diese Maschinen bearbeiten auf jedem Gange nur einen verhältnismäßig schmalen Streifen und haben einen erheblichen Kraftverbrauch.
Bei schmieriger, tonartiger Beschaffenheit der Erdmassen, sogenannter Schmierklei, bleibt auch der Boden in den Baggereimern leicht haften. Bei Verwendung von zwei Förderschnecken, die sich in den Boden hineinwühlen, verstopfen sich mitunter die Schneckengänge; ferner erfordert dieses Verfahren deshalb einen erheblichen Kraftaufwand, weil die Maschine stets gegen die feste Erdwand gedrückt werden muß.
Die Erfindimg bezweckt, die Trennung der beiden Erdschichten zu erleichtern, den Kraftverbrauch niedrig zu halten und gleichzeitig eine möglichst größe Förderbreite zu erzielen. Sie geht von dem Gedanken aus, im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen statt mehrerer Schneid- und Förderwerke nur ein einziges für beide Schichten zu benutzen, und zwar derart, daß die Erde nicht abgekratzt oder gebaggert, sondern durch Schneidmesser in verhältnismäßig breiten und dicken Streifen aus der Erdwand herausgeschnitten und durch ein Förderband an die Oberfläche gebracht wird, wo dann eine Trennung der guten von der schlechten Erde erfolgt. Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt so, daß die Schneidarbeit von der Förderarbeit getrennt ist und die Vorrichtung derart absatzweise arbeitet, daß das Förderwerk erst in Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Schneidvorgang beendet ist.
Die Maschine nach der Erfindung weist ein in die auszuhebenden Erdschichten hineinragendes, der ganzen Länge nach mit Mitnehmern besetztes endloses Förderband und eine dieses Band umkreisende Schneidvorrichtung auf. Die Schneidvorrichtung besteht aus endlosen Ketten oder Bändern, die mit einem oder mehreren quer liegenden Messern versehen sind. Bei gleichmäßigem Vorrücken der ganzen Maschine werden die sich schräg aufwärts bewegenden.Messer gleichzeitig gegen das Erdreich hin gedrückt. Sie schneiden dabei glatte Streifen aus der Erdwand heraus, die sich auf dem Förderband ablagern und alsdann gefördert werden. Nach getrennter Ablage der beiden übereinanderliegenden Erdschichten wird das Förderband stillgesetzt.
Zur Erleichterung der Schneidarbeit können an den Messerbändern in der Nähe der Schneidmesser seitlich überstehende Messer, vorzugsweise Kreismesser, angebracht werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Maschine, bei der ein endloses Förderband von seitlichen Ketten umkreist wird, die quer sich erstreckende Schneidmesser tragen.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Förderband und die Schneidvorrichtung nach der Fig. i.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht die Anordnung ίο von seitlichen Messern, vorzugsweise Kreismessern, und quer sich erstreckende Messer an Messerketten, die das Förderband umkreisen.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Teile der
Fig;.3·
Über Kettenräder oder Scheiben a, b, von denen die Räder a als Antriebsräder gedacht sind, laufen zwei endlose Ketten c, an denen quer über ein Förderband d sich erstreckende Messer e vorzugsweise so angebracht sind, ao daß sie einen breiten und ziemlich dicken Streifen aus einer Erdwand f herausschneiden. Messerg, die an beiden Seiten das Quermesser e überragen und vorzugsweise als Kreismesser ausgebildet sind, erleichtern das Ausschneiden des Erdstreifens durch das Messer β insofern, als sie durch Einschneiden in den Boden die Seiten des Erdstreifens lösen. Dieser legt sich auf ein mit Mitnehmern h versehenes Förderband d. Ist der Schneidvorgang beendet, nachdem das jeweilig arbeitende Messer e oben angekommen ist, so werden durch Ingangsetzen des Förderbandes d die sauber und glatt abgeschnittenen Erdmassen an die Erdoberfläche befördert und hier von Hand oder selbsttätig so abgeteilt, daß die gute Erde durch eine Fördervorrichtung i auf den Acker gebracht wird, während die nicht gewünschte Erde in die ausgehobene Grube wieder zurückfällt.
Beim ständigen Vorwärtsbewegen der Maschine in Richtung des Pfeiles k wird das Vorrücken der Vorrichtung und das Aufsteigen der Messer so zueinander abgestimmt, daß ein vor
zeitiges Aufstoßen des Förderwerkes an den oberen Grabenrand nicht eintreten kann. Die Neigung der Erdwand f zu der der Messer- 45 ketten c wird daher so sein, daß der Abstand m der Messerkette von der Erdwand f unten in der auszuhebenden Grube geringer ist als der Abstand η dicht an der Erdoberfläche. Beim Schneidvorgang und gleichmäßigem Vorrücken 50 der Maschine steigen die Messer e, g in der Erdwand nach oben, so daß eine Schnittkante f erzielt wird, die etwas steiler ist als die Neigung der Schneidmesserkette c, diese also nach vollendetem Schnitt nur unten gegen die Graben- 55 wand f stößt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Ausheben und Trennen übereinanderliegender Erdschichten, gekennzeichnet durch ein in die auszuhebenden Erdschichten hineinragendes, der ganzen Länge nach mit Mitnehmern besetztes endloses Förderband nebst einer dieses Band umkreisenden Schneidvorrichtung aus end-. losen Ketten oder Bändern mit quer liegenden Messern, wobei die Schneid- und Fördervorrichtung derart zusammenarbeiten, daß bei gleichmäßigem Vorrücken der ganzen Maschine die Messer sich von unten nach oben und gleichzeitig gegen das Erdreich hin bewegen und daß nach Abschneiden der =-- Erdschicht das Förderband in Bewegung gesetzt wird und die inzwischen auf ihm abgelagerten, abgeschnittenen Erdschichten nach oben fördert, worauf nach getrennter Ablage der beiden übereinanderliegenden Erdschichten das Förderband stillgesetzt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerband in der Nähe der Schneidmesser seitlich überstehende Messer, vorzugsweise Kreismesser, trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ39767D 1929-01-08 1929-01-08 Maschine zum Ausheben und Trennen uebereinanderliegender Erdschichten Expired DE598458C (de)

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