DE591962C

DE591962C - Endlos umlaufende Schakenkette

Info

Publication number: DE591962C
Application number: DE1930591962D
Authority: DE
Original assignee: Luebecker Maschinenbau GmbH
Current assignee: Luebecker Maschinenbau GmbH
Priority date: 1930-10-17
Filing date: 1930-10-17
Publication date: 1934-01-30

Description

Die Erfindung betrifft eine endlos umlaufende Schakenkette für Geräte zum Aufnehmen und Fördern von Massengut, die mit aneinandergereihten, einander übergreifenden Seitenblechen Und quer zu den Seitenblechen verlaufenden Mitnehmerwerkzeugen besetzt ist. Solche Schakenketten wurden bisher dazu verwendet, das an der Umlenkstelle der Schakenkette durch besondere Vorrichtungen aufgenommene Fördergut in ununterbrochenem Fördergutstrom weiterzubefördern.

Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Schakenkette zum Abbaggern einer Böschung, also gewachsenen Bodens dient, indem die Seitenbleche zwischen der Hinterkante des in der Förderrichtung jeweils vorangehenden Bleches und der grabenden Vorderkante des jeweils nachfolgenden Bleches einen Zwischenraum zum Durchtritt des Baggergutes aufweisen. Hierbei können die Seitenbleche zwischen den Baggereimern einer Eimerkette angeordnet sein. Zweckmäßigerweise sind die oberen Längskanten der Seitenbleche mit einem nach innen gerichteten Flansch versehen.

Hierdurch soll erreicht werden, daß der den Baggern mit Fördereimern anhaftende Nachteil, zuviel gelöstes Baggergut nicht aufnehmen und wegschaffen zu können, vermieden wird, indem das gelöste Baggergut nunmehr in ununterbrochenem Strom den weiteren Fördereinrichtungen des Baggers zugeführt werden kann.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert.

Abb. ι zeigt die Schakenkette in Seitenansicht und teilweise im Schnitt nach der Linie 1-1 der Abb. 3.

Abb. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in Seitenansicht.

Abb. 3 zeigt eine Draufsicht zu Abb. 1 sowie Schnitte nach den Linien 3° und 3^& der Abb. i.

Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb; 3 und

Abb. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3..

An den Kettengliedern α sind Seitenblecheö befestigt, die derart angeordnet sind, daß die Vorderkante des jeweils in der Förderrichtung hinten liegenden Seitenbleches b die Hinterkante des jeweils vorangehenden Seitenbleches b übergreift (Abb. 3). An der Befestigungsstelle der Seitenbleche b an den Schaken σ liegen die übereinandergreifenden Teile der Seitenbleche dicht aneinander, während sie sich nach unten allmählich voneinander entfernen, so daß zwischen der Hinterkante des in der Förderrichtung vorangehenden Bleches und der g.rabenden Vorderkante des jeweils nachfolgenden Bleches ein Zwischenraum e entsteht, durch den das von der Vorderkante der Seitenbleche gebaggerte Gut in den an den Seitenblechen b und den Querblechen d gebildeten Raum eintreten kann (Abb. 5). In einem bestimmten Abstand sind zwischen .den Seitenblechen b Quer-

bleche d angeordnet (Abb. ι und 3), die zwei einander gegenüberliegende Seitenbleche b zu einer Einheit verbinden und das von den Seitenblechen b gelöste Baggergut vor sich her schieben. Etwa zuviel gebaggertes Gut rinnt über den oberen Rand der Querbleche und wird dann durch das nachfolgende Querblech d weitergefördert. Um die Grabarbeit der Vorderkanten der Seitenbleche zu erleichtern, sind diese im unteren Teil nach innen gebogen (Abb. 4). Die oberen Längskanten der Seitenbleche b sind mit nach innen gerichteten Flanschen ,versehen, durch die möglichst viel Baggergut in dem von den Seitenblechen b und Querblechen d gebildeten Raum gehalten wird.

Um auch Schakenketten, die mit Baggereimern besetzt .sind, derart umzubauen, daß das Fördergut in einem ununterbrochenen bzw. nahezu ununterbrochenen Strom den weiteren Fördereinrichtungen des Baggers zugeführt wird, werden zwischen die Eimer g (Abb. 2), die in diesem Falle die Aufgabe der Querbleche d zu erfüllen haben, Seitenbleche b gesetzt.

Claims

Patentansprüche:

1. Endlose Schakenkette für Geräte zum Aufnehmen und Fördern von Massengut, die mit aneinandergereihten, einander übergreifenden Seitenblechen und quer zu den Seitenblechen verlaufenden Mitnehmerwerkzeugen besetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbleche (b) zwischen der Hinterkante des in der Förder richtung jeweils vorangehenden Bleches und der grabenden Vorderkante des jeweils nachfolgenden Bleches einen Zwischenraum (e) zum Durchtritt des Baggergutes aufweisen, so daß die Schakenkette (α, b, c) zum Baggern gewachsenen Bodens verwendbar ist.

2. Endlose Schakenkette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbleche (b) zwischen Baggereimern einer Eimerkette angeordnet sind.

3. Schakenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Längskanten der Seitenbleche (b) mit einem nach innen gerichteten Flansch (c) versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen