DE86681C - - Google Patents

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DE86681C
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Germany
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hammer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/10Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schwanzhammer, mittelst welchen kleinere Gegenstände continuirlich genietet werden sollen, wie beispielsweise Fahrradketten und dergleichen.
Das Wesentliche desselben besteht darin, dafs dessen Schläge durch einen Fufstritt des Arbeiters, ohne die Antriebsvorrichtung auszurücken, in beliebiger Stärke regulirt oder ganz ausgesetzt werden können.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
. Fig. ι die Maschine in ver'ticalem Längenschnitt;
Fig. 2 ist ein Schnitt rechtwinklig hierzu,
Fig. 3 ein Grundrifs.
Die in den Ständern α der Grundplatte b gelagerte Achse c trägt auf der einen Seite die Stufenscheibe d, durch welche die Bewegung eingeleitet wird, und auf der anderen Seite ein Schwungrad e.
Ueber der Achse ist ein zweiarmiger Hebel f zwischen nachstellbaren Körnerspitzen g drehbar aufgehängt, dessen längeres Ende den Hammerkopf h mit auswechselbarem Hammer i trägt. Unter dem Hammer befindet sich in einem Bett k durch Schrauben / allseitig einstellbar der Ambos m, auf welchem eine beliebige Matrize bezw. ein Gesenk für den zu nietenden Gegenstand angebracht werden kann.
Der Hammer bezw. Hebel f ist, wie bemerkt, schwingend angeordnet und wird in folgender Weise bewegt:
Auf der Achse c ist mittelst eines Federkeils ein kegelförmiger Daumen η verschiebbar angeordnet, welcher durch eine Reibrolle ο mit dem Hebel in Verbindung steht und ihn mittelst seiner Erhöhungen entsprechend hebt und senkt. Das letztere geschieht mit vermehrter Stärke, indem auf das andere Hebelende eine Spiralfeder ρ wirkt, welche in einem Gehäuse q eingeschlossen ist, und durch Vermittelung eines Kolbens r beim Hochgehen des Hammers durch das entsprechende Hebelende niedergedrückt wird und diesen, sobald er von der Daumenspitze befreit wird, empor- und den Hammer kräftig auf das Werkstück schleudert.
Der Schlag des Hammers kann nun beliebig während der Arbeit regulirt werden, ohne die Maschine stillsetzen zu müssen. Hierzu ist auf der Grundplatte b ein drehbarer Winkelhebel s angeordnet, dessen verticaler Schenkel eine Muffe des konischen Daumens erfafst und durch eine Feder t immer nach links gezogen wird, während auf das andere Hebelende durch Vermittelung einer Zugstange u und eines zum Arbeitssitze führenden Hebels (nicht gezeichnet) der Arbeiter durch Fufstritt einwirken kann, so dafs er es in der Hand hat, den Daumen mehr oder weniger hin und her, langsamer oder schneller zu verschieben, infolge dessen je nach der Stellung des Daumens die Hammerschläge stärker oder schwächer zu gestalten.
Ganz nach links geschoben (Fig. 2), wird die Rolle des Hammerhebels gar nicht berührt, der Hebel also auch nicht gehoben, sondern durch ein auf sein hinteres Ende geschobenes Gewicht ν ausbalancirt bezw. in der Gleichgewichtslage gehalten.
Zum Stillsetzen des Hammers braucht der
Tritt nur losgelassen zu werden, wobei durch die Wirkung der Feder t der Daumen ausgesetzt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schwanzhammer mit veränderlicher Schlagstärke, dadurch gekennzeichnet, dafs eine unter dem Drehpunkte des Hammers aufgehängte Reibrolle (ο) mit den gekrümmten Flächen einer von der Antriebsachse (c) gedrehten konischen Curventrommel je nach der Verschiebung der letzteren in Richtung der Achse mehr oder weniger zur Seite gedrückt und so der Hammer entsprechend gehoben wird, das Schwanzende desselben je nach der Länge der Einwirkung der Curvenflächen auf die Rolle (o) zugleich eine Feder (p) zusammendrückt und dadurch in beliebiger Stärke regelbare Schläge erzielt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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