DE70174C - Ziegelabschneider - Google Patents

Ziegelabschneider

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DE70174C
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DE
Germany
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cutting
articulated
bracket
flap
cut
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Active
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DENDAT70174D
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English (en)
Original Assignee
M. MÜLLER in Sommerfeld, Stadtgraben 281
Publication of DE70174C publication Critical patent/DE70174C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung für Ziegelabschneider, durch welche dem die Schneidedrähte tragenden Schneidebügel eine zurückgehende Bewegung ertheilt wird, so dafs also die Schneidedrähte, um Gratbildungen zu verhüten, eine nur nach innen gehende Schnittbewegung ausführen.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Erzielung der zurückgehenden Bewegung in einer der praktischsten Ausführungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι ist eine hintere Ansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ziegelabschneiders bei fast halb durchschnittenem Ziegelstrang;
Fig. 3 zeigt die einzelnen Theile in der Stellung, nachdem der Ziegelstrang ganz durchschnitten ist.
Fig. 4 ist eine Detailzeichnung.
Der Schneidebügel α ist drehbar mit einer Klappe b verbunden; letztere ist wiederum drehbar am Abschneidetisch A befestigt. Drückt man den Schneidebügel α nieder, so durchschneiden die Schneidedrähte a' den Thonstrang B von der Ecke 1, Fig. 2, aus und führen für die obere und rechte Seite in bekannter Weise eine nach innen gehende Schnittbewegung aus. Wenn der Schneidedraht die linke Ecke 2 erreicht, so stöfst eine am Schneidebügel befestigte Rolle c gegen einen mit Gewicht d1 belasteten Hebel d, der sich um den Zapfen e dreht. Der untere Theil dieses Hebels steht durch eine Verbindungsschiene oder Stange f mit dem oberen Ende der Klappe b drehbar in Verbindung, so dafs sich, wenn der Hebel d mit dem Bügel bezw. der Rolle c niedergedrückt wird, die Klappe b mit Hülfe dieser Hebelverbindung nach hinten heraus' bewegt und die Schneidebügel - mit nach hinten zurückzieht (s. Fig. 3). Infolge dieser Bewegung führen die Schneidedrähte al auf der- letzten Hälfte des Schnittes von der Ecke 2 ab ebenfalls eine nach innen gerichtete Schnittbewegung aus. Beim Hochheben des Bügels vollführen die einzelnen Theile unter dem Einflufs des Gegengewichtes di die entgegengesetzte Bewegung und kehren in ihre frühere Stellung zurück. Der Rückschlag kann mit Hülfe eines verstellbaren Bufferzapfens, gegen den die Klappe b anschlägt, abgeschwächt und geregelt werden.
Um hei geringer Ausladung des Schneidebügels einen durchaus gratfreien Schnitt zu erzielen, empfiehlt es sich- auf der Schraubenspindel g, Fig. 4, an der Oberseite des Schneidebügels zwischen den Gegenmuttern, über welche der Draht αλ gespannt wird, einen Doppelwinkel von Flacheisen h anzubringen, der mit Hülfe seines Ansatzes h1 auf dem Schneidebügelrahmen befestigt wird. An diesem Doppelwinkel h, der auch verstellbar gemacht werden kann, wird ein Stahlblechmesser i angeschraubt. · Sobald nun beim Niederdrücken des Bügelrahmens die Spitze des Messers an den Thonstrang kommt, beginnt der Schneiderahmen bezw. Schneidebügel seine zurückziehende Bewegungund drückt das Messer in den Thon hinein, so dafs eine Gratbildung unmöglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruche:
    Ein Ziegelabschneider zur Erzeugung eines dreiseitig gratfreien Schnittes, gekennzeichnet durch eine gelenkig mit dem Schneidebügel und dem SchneidetischeverbundeneKlappe^) und eine an der letzteren in der Nähe -des Schneidebügels gelenkig angeordnete und mit einem Winkelarm (d) gelenkig verbundene Strebe (f), welche durch Einwirkung einer an dem Schneidebügel befestigten Rolle auf den Winkelarm nach dem zweiseitigen Durchschneiden des Thonstranges die Klappe (b) und mit dieser auch die niedergehenden Schneidedrähte zu einer rückläufigen Bewegung zwingt.
    !Bei dem unter i. gekennzeichneten Ziegelabschneider die Ausrüstung des Schneidebügels mit verstellbaren Messern fij, welche durch die rückläufige Bewegung des Schneidebügels zwischen die Schnittflächen zwecks (Glättstreichung der Schnittkanten hineingedrückt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT70174D Ziegelabschneider Active DE70174C (de)

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