DE866503C - Selbsttaetige Kupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Kupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE866503C
DE866503C DESCH7101A DESC007101A DE866503C DE 866503 C DE866503 C DE 866503C DE SCH7101 A DESCH7101 A DE SCH7101A DE SC007101 A DESC007101 A DE SC007101A DE 866503 C DE866503 C DE 866503C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
spring
armed lever
lever
pulling means
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH7101A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Doenitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Turbo Scharfenberg GmbH and Co KG
Original Assignee
Scharfenbergkupplung GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Scharfenbergkupplung GmbH and Co KG filed Critical Scharfenbergkupplung GmbH and Co KG
Priority to DESCH7101A priority Critical patent/DE866503C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866503C publication Critical patent/DE866503C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Selbsttätige Kupplung, insbesondere für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Kupplung, insbesondere für Schienenfahrzeuge, deren aus Scheibenhaken und Kuppelöse bestehende Kuppelglieder unter der Einwirkung eines Zug-oder Druckmittels stehen.
  • Es sind bereits derartige Kupplungen bekannt, bei denen. am Scheibenhaken die Kolbenstange eines Preßluftzylinders angreift und die Kuppelöse durch eine Zugfeder beeinflußt wird. Die Kolbenstange bzw. der Preß,luftzylinder dient bei dieser Ausführung jedoch nur zum Lösen der Kupplung, während sie in der Lösestellung selbst durch eine einrastbare Klinke gehalten wird. Zum Kuppeln muß diese Klinke aus ihrer Raste mittels eines Ausrückers ausgehoben werden. Diese bekannte Bauart erfordert viele Teile, die in der Hauptsache als Präzisionsstücke hergestellt sein müssen. Ein anderes bekanntes Beispiel zeigt eine Kupplung, bei der ein federbelasteter Doppelhebel über ein Hebelgestänge auf die Kuppelglieder einwirkt. Das. Kuppeln, der Kupplung erfolgt bei dieser Bauart ebenfalls durch einen Ausrücker, der an den Doppelhebel an einem Ende angelenkt ist-. Auch hier sind, viele Teile notwendig, deren große Anzahl von Gelenken neben der empfindlichen Führung des Ausrückers eine teure Herstellung bedingen.
  • Demgegenüber zeigt die Erfindung eine selbsttätige Kupplung, die sich durch besondere Einfachheit und dadurch billige Herstellung sowie Zuverlässigkeit im Betrieb auszeichnet. Dies wird dadurch. erreicht, daß der drehbare Scheibenhalten durch einen einarmigen, durch ein Druck- oder Zugmittel, beispielsweise eine Feder od. dgl., beeinflußten Hebel in: der Lösestellung gehalten ist, während die an dem Scheibenhaken angelenkte Kuppelöse in. bekannter Weise ebenfalls, unter der Wirkung eines Druck- oder Zugmittels, z. B. einer Feder, steht und in, weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch, daß der einarmige Hebel gleichzeitig als Ausrücker für die die Lösestellung bewirkende Kraft ausgebildet. ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i den Längsschnitt durch eine Kupplung in gekuppelter Stellung, Fig. 2 die gleiche Kupplung beim Beginn des Kuppelns und Fig..3, eine andere Bauart des Erfindungsgegenstandes.
  • In dem Gehäuse i einer Kupplung ist ein Scheibenhaken 2 drehbar gelagert; an welchem wiederum die Kuppelöse 31 schwenkbeweglich angelenkt ist. Der hintere Teil der Kuppelöse 31 ist als Hebelarm 41 ausgebildet, und zwischen dnesem und: der Gehäusewand befindet sich eine Zugfeder 5: Der Zugfeder 5, entgegen wirkt eine Druckfeder 6, die auf einer Seite gegen die Gehäusewand abgestützt mit der anderen Seite auf einen einarmigen Hebel ? drückt. Dieser Hebel 7 ist um einen am Gehäuse i angeordneten Drehpunkt 8 schwenkbar und winklig abgebogen. Das dadurch gebildete Knie 9 dient als selbsttätiger Ausrücker für die die Lösestellung bewirkende Kraft Der einarmige Hebel 7, ist als. Gabel ausgebildet und drückt mit seinem freien Ende bzw. mit den beiden Gabelstücken zum Lösen, der Kupplung auf einen Bolzen To, der, im Scheibenhaken befestigt, beiderseits vorsteht.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist an Stelle einer Druckfeder eine Wickelfeder i i verwendet, wodurch sich eine vorteilhaft kurze, gedrungene Bauform ergibt. Statt einer Wickelfeder kann auch eine winklig gebogene Blattfeder od# dgl. Verwendung finden.
  • Die in den beiden Ausführungsbeispielen auf die Hebel 7 b.zw. 4 einwirkenden Federn als Kraftmittel können durch andere Mittel., z. Bi. Preßluft oder magnetische Einrichtungen, ersetzte werden. Auch kann an Stelle der Druckfeder 6 eine gegenüber angeordnete Zugfeder vorgesehen werden.
  • Die Druckfeder 6 wirkt stärker als die Zugfeder 5, und dadurch befindet sich die Kupplung im ungekuppelten Zustand in Lösestellung. Trifft nun beim Kuppelvorgang der über die Pufferfläche vorstehende Kegel- oder pyramidenförmige Teil der Gegenkupplung auf das Knie 9 des einarmigen Hebels 7, so wird dieser zurückgeschwenkt und drückt seinerseits die Druckfeder 6 zusammen. Die vom Knie 9 zum freien Ende des Hebels 7 verlaufende Fläche 12, dient hierbei als Lenkorgan für die Kuppelöse 3. Die Feder 5 zieht während dieses Zeitraumes- den Scheibenhaken 2 in die' -Kuppeistellung, bei gleichzeitigem Einschwenken und tinrasten der Kuppelöse in den Scheibenhaken mittels des Hebelarmes q..
  • Sobald der Kuppelvorgang beendet ist, ist auch die Wirkung der Druckfeder 6 durch den Hebel 7 gesperrt. Soll nun die Kupplung wieder gelöst werden, was dadurch vorgenommen wird, daß ein an der Achse 13 des Scheibenhakens 2 außerhalb und über dem Gehäuse i befestigter Handhebel betätigt wird, so ist nur die Kraft der verhältnismäßig schwachen Feder 5 zu überwinden, da die Feder 6 bzw. i i ausgeschaltet ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCH: i. Selbsttätige Kupplung, insbesondere für Schienenfahrzeuge, deren aus Scheibenhaken und Kuppelöse bestehende Kuppelglieder unter der Einwirkung eines Zug- oder Druckmittels stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Scheibenhaken durch einen einarmigen, durch ein Druck--oder Zugmittel, beispielsweise eine Feder (6 bzw. ii) od. dgl., beeinflußten Hebel (7) bei entkuppeltem Zustand der Kupplung in der Lösestellung gehalten ist, während die an dem Scheibenhaken (2) angelenkte Kuppelöse (3) in bekannter Weise ebenfalls unter der Wirkung eines Druck- oder Zugmittels, z. B. einer Feder (5), steht.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den einarmigen Hebel beeinflussende Druck- oder Zugmittel stärker als das die Kuppelöse (3) beeinflussende Druck-oder Zugmittel wirkt.
  3. 3. Kupplung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den einarmigen Hebel (7) beeinflussende Druck- oder Zugmittel nach Beendigung des Kuppelvorgangs gesperrt ist. q..
  4. Kupplung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den einarmigen Hebel (7) beeinflussende Druck- oder Zugmittel als Wickelfeder (i i), Blattfeder od. dgl. ausgebildet ist.
  5. 5. Kupplung nach den Ansprüchen @21 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der einarmige Hebel (7) gleichzeitig als Ausrücker für die die Lösestellung bewirkende Kraft der Feder (6) ausgebildet ist.
  6. 6. Kupplung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der einarmige Hebel (7) Lenkorgan für die Kuppelöse (3) ist.
  7. 7. Kupplung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem freien Ende als Gabel ausgebildete einarmige Hebel (7) an einem am Scheibenhaken (2) angeordneten Bolzen (To) angreift.
DESCH7101A 1951-07-12 1951-07-13 Selbsttaetige Kupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge Expired DE866503C (de)

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Publications (1)

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DE866503C true DE866503C (de) 1953-02-09

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ID=25992651

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DE (1) DE866503C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005108B (de) * 1954-06-01 1957-03-28 Bergische Stahlindustrie Selbsttaetige Mittelpufferkupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005108B (de) * 1954-06-01 1957-03-28 Bergische Stahlindustrie Selbsttaetige Mittelpufferkupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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