DE866440C - Rohrtrennvorrichtung, insbesondere fuer Montagezwecke - Google Patents

Rohrtrennvorrichtung, insbesondere fuer Montagezwecke

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Publication number
DE866440C
DE866440C DER5356A DER0005356A DE866440C DE 866440 C DE866440 C DE 866440C DE R5356 A DER5356 A DE R5356A DE R0005356 A DER0005356 A DE R0005356A DE 866440 C DE866440 C DE 866440C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
rocker
cutting device
tool
pipe cutting
Prior art date
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Expired
Application number
DER5356A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Rintelen
Arthur Wilhelm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhrstahl AG
Original Assignee
Ruhrstahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Ruhrstahl AG filed Critical Ruhrstahl AG
Priority to DER5356A priority Critical patent/DE866440C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866440C publication Critical patent/DE866440C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes
    • B23D21/04Tube-severing machines with rotating tool-carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Rohrtrennvorrichtung, insbesondere für Montagezwecke Es sind bereits Rohrtrennvorrichtungen. bekannt, die besonders für Montagezwecke ausgebildet sind. Bei diesen wird das Rohr in einer Einspannung gehalten, die in der Gesamtvorrichtung drehbar gelagert ist. Das Schneiden erfolgt dabei in der Weise, daß das Rohr gedreht wird. Dies hat insofern einen Nachteil, alsi das Schneiden von Rohrbögen erschwert, wenn nicht sogar unter Umständen unmöglich wird.
  • Die Erfindung schlägt vor, eine ortsfeste Rohreinspannung vorzusehen und die Schneidwerkzeuge als rotierende Werkzeuge auf einer Kreisbahn um das zu schneidende Rohr herumzubewegen, wobei das Werkzeug zum Anstellen des Schnittes außerdem radial zum Rohr verschieblich gelagert ist. Als Schneidwerkzeug wird ein Kreissägeblatt mit mindestens an. einer Seite desselben auf dergleichen Welle aufgesetztem Fräser in Vorschlag gebracht, so daß mit der Vorrichtung nicht nur ein glattes Abtrennen das Rohres in einer zur Rohrachse senkrechten Schnittfläche vorgenommen, sondern auch zugleich eine Anfasung des Rohrendes als Schweißkante erzeugt werden kann. Zweckmäßig wird die Schneidwerkzeugwelle in einer Schwinge gelagert, die in ihrer jeweiligen Stellung einrastbar ist und die sich, das Werkstück umkreisend, bewegt. Zur Einstellung der Schnittiefe des Werkzeuges wird gemäß der Erfindung an der Schwinge eine Anschlagrolle vorgesehen, die sich gegen die Rohraußenwandung anlegt. Mit Rücksicht auf Rohrunrundheiten wird zwischen der Schwinge und ihrer Einrastung ein federndes Zwischenglied vorgesehen, so daß die Anschlagrolle dauernd am Rohr anliegt und die Schwinge bei Rohrunrundheiten um ein geringes Maß ausweichen kann. Die Anschlagrolle ist gegenüber dem Schneidwerkzeug zum Rohr radial verstellbar in der Schwinge gelagert, wodurch die Eindringtiefe des die Abfasung erzeugenden Fräsers wunschgemäß eingestellt werden kann,.
  • Um mit der Vorrichtung; lediglich durch Auswechseln der Werkzeuge, zugleich Gewinde schneiden zu können, schlägt die Erfindung vor, die das Werkzeug tragenden Lagerteile, vorzugsweise das die Schwinge aufnehmende Lagergehäuse, achsparallel zumWerkstück verschieblich zu lagern. Zur Einstellung auf den Gewindedurchmesser ist ein Stufenkörper vorgesehen, der um eine die Umlaufbewegung der Schwinge um das Werkstück mitmachende Achse schwenkbar und feststellbar angeordnet ist und dessen einzelne Stufen den verschiedenen Gewindedurchmessern entsprechend abgestuft sind.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel der Rohrtrennvorrichtung in den Fig. z bis 9 dargestellt. Im einzelnen zeigt Fig. i eine Ansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig.3 und 4 die Schwinge in zwei Ansichten, Fig. 5 und 6 Einzelheiten der Anschlagrolle ihrer Lagerung und Einstellung, Fig. 7 und 8 den Antrieb. des Werkzeuges, Fig. 9 die Vorrichtung mit Einrichtung zum Gewindefräsen, Fig. io einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9, Fig. ii und 12 die Ausbildung der Schwinge und der Anschläge für das Gewindeschneiden, Fig.13 die Anordnung und den Antrieb der Spindel für die Erzeugung der Gewindesteigung und Fig. 14 eine schematische Seitenansicht zu Fig. z3: Auf einem gemeinsamen Grundrahmen (Fig. 1 und 2) -sind -das Werkzeugträgergehäuse i und die Spannvorrichtung 2 befestigt. 3 ist eine Auffangvorrichtung an sich bekannter Bauart für das abgetrennteRohrstück. Die gesamte Vorrichtung kann auf ein tragbares oder fahrbares Gestell bekannter Bauart aufgesetzt sein. 4 ist ein Kreissägeblatt, dem zwei Winkelfräsen 5 und 6 `zugeordnet sind. Die Werkzeuge sind in der Schwinge 7 gelagert, die Schwinge 7 ist an dem Flansch 8 um die Achse der Welle 2:5 schwenkbar befestigt, wobei der Flansch 8 seinerseits drehbar in dem Gehäuse i gelagert ist. Parallel zur Schwinge 7 liegt der Hebel 9 mit der Anschlagrolle io, die die Eindringtiefe der Werkzeuge bestimmt. ii ist eine dem Schwenkkreis der Schwinge 7 entsprechend gekrümmte Zahnleiste für die Einrastung der Schwinge, die durch die Sperrklinke i2 erfolgt. Die Schwinge 7 (Fig. 3 und 4) hat bei 13 ein Gelenk, daß durch die Feder 14 immer in die dargestellte Lage gedrückt wird. 15 ist eine Stirnkurve (Fig. 5 und 6), die durch Drehung an dem Drehknopf 16 mit Skala über die Einstellschraube 17 die Lage der Anschlagrolle io zu den Werkzeugen 4, 5, 6 bestimmt. Je nach Einstellung dringen dann die Werkzeuge mehr oder weniger tief ein. Die Breite der bei dem Schnitt vorgang erzeugten Phase ist an der Skala des Dreh knopfes 16 ablesbar. Die Schraube 17 hat weiterhii die Aufgabe, die Einstellung nachzuregulieren wenn die Werkzeuge, beispielsweise durcl Nachschleifen, Durchmesserv eränderungen erfahren haben. Die Blattfeder i8 erzeugt die dauernde kraftschlüssige Anlage zwischen Hebel 9 und Kurve 15 Die Griffstange i9 dient zum bequemerer Schwenken der Schwinge. Nach dem Einrasten def Schwinge wird die Griffstange herausgezogen, damit sie bei der planetenartigen Umlaufbewegung des Fräsers mitsamt der Schwinge um das Rohr nicht hinderlich ist. Zum Zurückschwenken in die äußere Endstellung der Schwinge, die durch den Stift zo begrenzt ist (Fig. 2), kann durch Drehen des Griffbolzens i9 über den Stift 21 die Sperrklinke 12 ausgehoben werden (Fig. 3). Zur Einleitung des, Schneidvorganges ist bei rotierenden Schneidwerkzeugen, deren Antrieb später beschrieben wird, die Schwinge 7 an das Rohr heranzubewegen und mit den Werkzeugen so tief einzuschneiden, bis die Anschlagrolle io am Rohr zur Anlage kommt. Durch weiteren Druck auf den " Griffbolzen i9 knickt die Schwinge 7 in ihrem Gelenk 13 ein, so daß die Sperrklinke 12 im nächstfolgenden Zahn der Zahnleiste i i einrastet. Durch den Druck der Gelenkfeder 14 wird die Rolle io dauernd gegen die Rohrwand gepreßt, und der Fräsen bleibt unverändert in seiner richtigen Stellung. Durch Drehen; am Handrad 22 (Fig. 1 und 2) wird der Flansch 8 über ein Schraubenrädergetriebe 26 (Fig. 7) gedreht und die Schneidwerkzeuge 4, 5, 6 um das zu -trennende Rohr herumgeführt (Vorschubbewegung).
  • Fig.7 zeigt einen Schnitt durch den Antrieb der Werkzeuge (Schnittbewegung). Über den Schneckenantrieb 23, dessen Rad mit dem Stirnrad 24 gekuppelt ist, wird die Welle 25 angetrieben, deren Drehachse mit der Schwenkachse der Schwinge 7 zusammenfällt. Mit ihtem_ anderen Ende ragt die Welle 2,5 in die Schwinge 7 hinein und treibt über ein Zwischenrad 2'7 die Welle 28, auf welcher die Schneidwerkzeuge sitzen. Der Antrieb, z. B. von einem Elektromotor aus, wird über die in Fig.8 eingezeichneten Keilriemenscheiben auf die Schneckenwelle des Getriebes 23 eingeleitet.
  • Fig. 9 und io zeigen die Ausbildung der Vorrichtung für das Gewindefräsen. Das Werkzeugträgergehäuse i ist mittels Führungen achsparallel zum Rohr verschieblich. Durch Ausbildung der einen Führung als Rundführung 29 und der anderen Führung als Flachführung 30 wird das Justieren erleichtert. 31 ist der in der Schwinge 7 gelagerte Gewindefräser. Zur Einstellung des Gewindedurchmessers ist der Stufenanschlag 32 um einen Bolzen 33, der am Flansch 8 ortsfest angeordnet ist, drehbar gelagert und in der Nut 34 beweglich und festklemmbar. Je nach Einstellung kommt beim Einschwenken der Schwinge 7 deren Einstellschraube 35 auf einer der Stufen 36 des Stufenkörpers zur Anlage, womit der richtige Gewindedurchmesser gewährleistet ist, Die dem herzustellenden Gewinde entsprechende Einstellung des Anschlages ist an der Skala 37 ablesbar. Die Einstellschraube 35 dient auch hier zum Ausgleich von Abnutzungen des Werkzeuges. Um ein selbsttätiges Zurückgehen der Schwinge zu verhüten, ist bei 38 am Flansch 8 eine dem Schwenkradius der Schwinge entsprechend gekrümmte Leiste 39 befestigt, die in dem Schlitz 40 gleitet. Mit dem in der Schwinge gelagerten Exzenter q.1 wird dieselbe in der Anschlagstellung festgeklemmt, so daß eine- selbsttätige Verstellung verhindert ist.
  • .I2 ist die Spindel zur Erzeugung der Gewindesteigung (Fig.9), deren Antrieb und Einzelheiten in Fig. 13 vergrößert dargestellt sind. Vom Rad des Schraubengetriebes z6 wird über ein Vorgelege 43 die, Spindel 42 angetrieben, die in einer geteilten Mutter 44läuft, die zur Ausrückung des Vorschubes und Zurücksetzung des Getriebekastens i geöffnet werden kann.
  • In den Fig. 9 bis 1q. sind zum besseren Verständnis die für das Rohrschneiden notwendigen Einstell-und Begrenzungselemente nicht mit dargestellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUC.HE: i. Rohrtrennvorrichtung, insbesondere für Montagezwecke, gekennzeichnet durch eine ortsfeste Rohreinspannung und ein das Rohr umkreisendes, rotierendes Schneidwerkzeug, welches radial zum Rohr verschieblich gelagert ist.
  2. 2. Rohrtrennvorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von Schweißkanten auf der Sägeblattwelle mindestens auf einer Seite des das Rohrtrennen ausführenden Sägeblattes ein Fräser angeordnet ist.
  3. 3. Rohrtrennvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Schneidwerkzeuges in einer in ihrer jeweiligen Stellung einrastbaren Schwinge gelagert ist, die das Werkzeug umkreist.
  4. 4.. Rohrtrennvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schwinge eine die radiale Anstellung derselben durch Anlage an der Rohraußenwand begrenzende Anschlagrolle gelagert ist.
  5. 5. Rohrtrennvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge federnd einrastet, derart, daß die Anschlagrolle dauernd am Rohr anliegt und die Schwinge bei Rohrunrundheiten entsprechend ausweicht.
  6. 6. Rohrtrennvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagrolle gegenüber dem Schneidwerkzeug zum Rohr radial verstellbar gelagert ist.
  7. 7. Rohrtrennvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Werkzeug tragenden Lagerteile, vorzugsweise das die Schwinge aufnehmende Lagergehäuse, zur Benutzung der Vorrichtung zum Gewindeschneiden achsparallel zum Werkstück verschieblich gelagert sind. B. Rohrtrennvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen um eine die Umlaufbewegung des Werkzeuges mitmachende Achse schwenkbaren und feststellbaren Stufenkörper, dessen einzelne Stufen Anschläge für die Schwinge zur Begrenzung des Gewindedurchmessers sind.
DER5356A 1951-02-10 1951-02-10 Rohrtrennvorrichtung, insbesondere fuer Montagezwecke Expired DE866440C (de)

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DE866440C true DE866440C (de) 1953-02-09

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DE (1) DE866440C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2462227A1 (fr) * 1979-08-02 1981-02-13 Veret Jean Perfectionnements aux coupeuses de tubes

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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