DE865754C - Rueckgekoppelter Generator fuer die Erzeugung modulierter Schwingungen - Google Patents

Rueckgekoppelter Generator fuer die Erzeugung modulierter Schwingungen

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DE865754C
DE865754C DES7659D DES0007659D DE865754C DE 865754 C DE865754 C DE 865754C DE S7659 D DES7659 D DE S7659D DE S0007659 D DES0007659 D DE S0007659D DE 865754 C DE865754 C DE 865754C
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generator
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DES7659D
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/66Amplifiers simultaneously generating oscillations of one frequency and amplifying signals of another frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Rückgekoppelter Generator für die Erzeugung modulierter Schwingungen Bei rückgekoppelten Röhrengeneratoren ist es bekannt, in den Rückkopplufn,s-,veg einen die ,Schwingungsamplitude begrenzenden Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten anzuordnen und diesen so zu bemessen, daß der geradlinige Teil der Röhrencharakteristik nicht überschritten wird. Es ist dabei möglich, durch geeignete Ausbildung des begrenzenden Widerstandes eine solche träge Regelung zu erhalten, daß der Widerstand für die Dauer einer Periode der erzeugten Schwingung als lineares Übertragungsglied wirkt. In diesem Fall wird durch das Begrenzungsglied kein zusätzlicher Klirrfaktor herbeigeführt. Besonders vorteilhaft könnte statt eines Widerstandes mit positivem Temperaturkoeffizienten auch ein Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten verwendet werden.
  • Die Erfindung betrifft einen rückgekoppelten Generator, bei dem mehrere Schwingungen verschiedener Frequenz über gemeinsame Entladungsstrecken geführt werden, zurErzeu,gung modulierter Schwingungen mit Hilfe von verschieden abgestimmten Schwingungskreisen. @Die Erzeugung mehrerer Frequenzen in einem Röhrengenerator ist bereits bekannt. Bei einer bekannten Ausführungsform sind einstellbare Begrenzerwiderstände vorgesehen, um den Amplituden der einzelnen Ströme bestimmte Werte ,geben zu können, derart, daß die Summe der Amplituden das Gitterpotential nicht aus dem geradlinigen Teil entfernt. Die Biegrenzerwiderstände müssen bei- jeder. Frequenzeins,tellung .neu eingestellt werden, da sich dabei im allgemeinen :di@eRücldkoppl,angsbedingungen ändern. Diesen Nachteil weist der rückgekoppelte Generator gemäß der Erfindung nmcht auf, da bei ihm eine vollständig gselbsttätige Regelung.erfol@gt.
  • Gemäß: der Erfindung ist in den Rückkopplungsweg ein Begrenzungsglied eingeschaltet, dessen Übertragungsmaß von der Wechsels:tromamp'litude abhängig ist, jedoch für,die Dauer ei=ner Periode der erzeugten Schwingung als lineares übertragungsglied wirkt. Die Erfindung geht dabei von der eingangs bereits angegebenen Erkenntnis aus, daß durch temperaturabhängige Begrenzerwiderstände dann. kein zusätzlicher Klirrfaktor herbeigeführt wird, wenn .der Widerstand. für :die Diauer einer Periode der e rzeugten Schwingung als lineares Übe:rtragungsgli.ed wirkt.
  • Nach der Erfindung . wird ein Röhrengenerator mit einem Begrenzungsglied im Rückkopplungsweg, wie oben erwähnt, dazu benutzt, um Schwingungen zu erregen, die in irgendeiner Weise durch .die Anordnung der Schaltung sich selbst modulieren. Ein solcher Generator läßt sich vorzugsweise für die Erzeugung mehrerer voneinander abhängiger oder auch unabhängiger Feequernzen verwenden und kann in seiner weiteren Ausbildung auch für die Erzeugung tieferer Frequenzen als .die Grundschwingung des Röhrengenerators, die den Modulationsfrequenzen entsprechen, benutzt werden, in:-dem das erzeugte Schwingungsgemisch gleichgerichtet (demoduliert) wird. Diese Methode bietet Vorteile für die Erzeugung äußerst tiefer Frequenzen, die auf normalem Wege mit Röhrengeneratoren schwer oder nur mit Aufwand erheblicher Mittel zu erreichen sind, oder auch für die Tonfrequenzerzeuger, z. B'. für Meßzwecke usw., wo es auf die Herstellung bestimmter Phasenbeziehungen oder, leichte Regelbarkeit der Frequenz usw. ankommt. Entsprechend der im Hauptpatent erläuterten Wirkungsweise des im Rückkopplungsweg angeordneten Begrenzungsgliedes findet nur eine Regelung der durchschnittlichen Amplitudie der sich selbst erregenden modulierten Vorgänge statt, ahne daß die Form der Grundschwingung selbst verändert wird.. In Fig. i ist dies an einem Beispiel veranschaulicht. Es sei angenommen, daß die von dem Generator erzeugte Schwingung den dort dargestellten modulierten Verlauf a habe und sich entsprechend der Begrenzungskurve b aufschaukele, bis die Maximalamplitude den Wert c erreicht. Von dem letzteren Wert entsprechenden Zeitmoment an sei die .durch das Begrenzungsglied in Abhängigkeit von der mittleren Amplitude von a herbeigeführte Dämpfung .derart, daß Gleichgewicht bezüglich der Amplitudenbilanz besteht.
  • Die Erzeugung mehrerer Einzelschwingungen, die zusammen eine modulierte Schwingungergeben, kann nach dien weiteren Erfindung durch entsprechend abgestimmte Resonanzkreise bzw. für die Erzeugung elektrischer Schwingungen .geeignete Resonatoren wie Schwingkristalle, mechanische Mittel usw. herbeigeführt werden, wobei diese Absitimmittel in Reihe (vgl. Fig.2@) oder parallel (vgl. Fig.3) angeolidinet sind. Die Abstimmittel können sich im Gitterkreis oder im Anodenkreis oder auch in beiden Kreisen in irgendeiner beliebigen Anordnung befinden, z. B. auch. einzeln, lediglich induktiv angekoppelt sein. Nach der weiteren Erfindung ist es für die Erzeugung tieferer Frequenzen entsprechend der oder den modulierenden Frequenzen vorteilhaft, mehrere Schwingungskreise miteinander zu 'koppeln. Die Kopplung kann dabei induktiv, kapazitiv oder auch ohmisch sein. Sie kann .durch besonders hierfür vorgesehene Elemente erfolgen oder z. B. .durch den inneren Widerstand des Schwingrohres erfolgen. Es ist bekannt, daß für gedämpfte Schwingungen bei miteinander gekoppelten, auf die gleiche Frequenz abgestimmten Kreisen sich Kopplungsschwingungen ergeben, deren Frequenz von dem Grade der Kopplung abhängig ist, so daß auch die Frequenz der dadurch entstehenden Sehwebungsschwingungdurch den Kopplungsgrad bestimmt ist. Nach der weiteren Erfindung wird von einer einstellbaren Kopplung, die ohmisch, induktiv oder kapazitiv sein kann, Gebrauch gemacht, um eine leichte Frequenzregelung der erzeugten Schwebungsschwirngungen herbeizuführen .und durch Gleichrichtung dieser Schwingungen entsprechend tiefere Frequenzen zu gewinnen. Selbstverständlich `kann bei miteinander gekoppelten Kreisen außer einer regelbaren Kopplung auch eine regelbare Abstimmung Anwendung finden. Wie das Beispiel nach Fig. q. anschaulich und auch die Durrhrechnung zeigen, entstehen in jedem der miteinander gekoppelten, Kreise L, C bzw. L1, C, Schwebungsschwingungen, die eine Phasenverschiebung von go° zueinander besitzen (vgl. die Kurvenzüge i und. a). Man kann also durch Gleichrichtung zwei Frequenzen entsprechend den. Schwebungsfrequenzen erhalten, die eine Phasenverschiebung von go° zueinander-besitzen, wovon in vielen Fällen vorteilhaft Gebrauch gemacht werden kann, z. B. für Meßzwecke, Erzeugung von Drehfeldern usw.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Selbsterregung modulierter Schwingungen beschränkt, bei denen nur eine Ampl.itudenänderung vorhanden ist, sondern enthält in ihrem Rahmen auch die Herstellung frequenzmodulierter Vorgänge oder gemischter Vorgänge, bei denen sowohl frequenzrnodulierte als auch amplitudenmodulierte Schwingungen entstehen. Die Umhüllende der modulierten Schwingungen kann beliebige Form besitzen, beispielsweise auch einen Verlauf entsprechend einer Dreieckkurve oder einem ähnlichen Verlauf zeigen, wie dies z. .B. von Aufladungsvorgängen her bekannt ist.
  • Die Erfindung ist ferner nicht auf Röhrengeneratoren beschränkt, sondern kann auch bei anderen sel`bsiterregfien Schwingungserzeugern beliebiger Art Anwendung finden, bei denen in den Rückkopplungsweg ein Mittel zur Begrenzung der Amplitude im Sinn des Hauptpatentes. enthalten ist. Dies gilt z. B.. sinngemäß für Schwingschaltu.nigen mit negativen Widerständen, wie z. B. Kristall- oder Pulverkontakten oder für Schwingschaltungen. mit thermonegativen Widerständen oder für Schwingschaltungen, die auf magnerostriktiver Grundlage beruhen usw.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückgekoppelter Generator, bei dem mehrere Schwingungen verschiedener Frequenz über gemeinsame Entladungsstrecken geführt werden, zur Erzeugung modulierter Schwingungen mit Hilfe von verschieden abgestimmten Schwingungskreisen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rückkopplungsweg ein Begrenzungsglied eingeschaltet ist, dessen Übertragungsmaß von der Wechselstromamplitude abhängig, jedoch für die Dauer einer Periode der erzeugten Schwingung als lineares Übertragungsglied wirkt.
  2. 2. Generator nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß als Begrenzungsglied ein Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten und großer Zeitkonstante gegenüber einer Periode der modulierten Schwingung zur Verwendung kommt.
  3. 3. Generator nach AnGpruch i oder 2 als Erzeuger mehrerer voneinander abgeleiteter oder unabhängiger Frequenzen.
  4. 4. Generator nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung als Tonfrequenz-oder Niederfrequenzgenerator, indem die modulierten Schwingungen gleichgerichtet werden.
  5. 5. -Generator nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erzeugung,der verschie@denen Frequenzen, die die modulierten Schwingungszüge bewirken, entsprechend abgestimmte Schwingungskreise in Serien- oder Parallelschaltung vorgesehen sind.
  6. 6. Generator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erzeugung der verschiedenen Prequenzen, die die modulierten Sehwingungszüge bewirken, miteinander gekoppelte Schwingungskreise vorgesehen sind. . Generator nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Veränderung der modulierenden bzw. durch Gleichrichtung gewonnenen Frequenz ein veränderlicher Kopplungsgrad vorgesehen ist. B. Generator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Gewinnung von zwei Schwingungen mit einemPhasenunterschied von go'° an zwei miteinander gekoppelte Schwingungskreise je ein Gleichrichter angeschlossen ist, über welchen die Abrnahme der gewünschten Schwingungen erfolgt. g. Generator nach Anspruch &, gekennzeichnet durch die Verwendung für Meßzwecke, zur Drehfelderzeugung usw.
DES7659D 1934-05-18 1934-05-18 Rueckgekoppelter Generator fuer die Erzeugung modulierter Schwingungen Expired DE865754C (de)

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DE (1) DE865754C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168508B (de) * 1960-08-17 1964-04-23 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Frequenzteilung und -vervielfachung
DE2442693A1 (de) * 1973-09-07 1975-03-13 Decca Ltd Hochfrequenzuebertrager, insbesondere hochfrequenzleistungsausgabeeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168508B (de) * 1960-08-17 1964-04-23 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Frequenzteilung und -vervielfachung
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