DE865621C - Profilierter widerstandsbeheizter Heizmantel und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Profilierter widerstandsbeheizter Heizmantel und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE865621C DEP44460A DEP0044460A DE865621C DE 865621 C DE865621 C DE 865621C DE P44460 A DEP44460 A DE P44460A DE P0044460 A DEP0044460 A DE P0044460A DE 865621 C DE865621 C DE 865621C
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L7/00Heating or cooling apparatus; Heat insulating devices
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/66Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof

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Description

  • Profilierter widerstandsbeheizter Heizmantel und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Heizmäntel und Verfahren zu deren Herstellung. Im besonderen betrifft sie einen Heizmantel, welcher in seiner Gestalt dem Umriß des zu erhitzend-,n Gegenstandes angepaßt ist, und ein. Verfahren zur Befestigung isolierter Heizelemente an. einem feuerfesten, demUmriß des zu erhitzendenGegenstan:des entsprechend. gestalteten. Träger, wobei die Elemente so angebracht werden, daß sie den für die Erhitzung des Gegenstandes erforderlichen Ab- stand voneinander und von dem zu erhitzenden Gegenstand haben.
  • Es sind. bereits elektrische Heizeinrichtungen: bekannt, bei denen auf einem aus einem hitzebeständigen Material bestehenden Träger eine elektrische Heizwicklung in Form einer Spule oder eine andere Art eines metallischen Widerstandsheizelemen:tes angeordnet ist. In gewissen Fällen hat hierbei die Tragkonstruktion eine verwickelte Gestalt und, kann. aus in den hitzebeständigen Körper bei dessen Herstellung geschnittenen oder geformten Rinnen bestehen, denen Abstandstücke zugeordnet sind, um einen Kurzschluß der Heizwicklung zu verhindern und sie in ihrer richtigen Lage zu halten. Für einen ebenflächigen Erhitzer ist diese Aufgabe einigermaßen zufriedenstellend zu lösen, auch kann hierbei von einfachen Formen Gebrauch gemacht werden., die aus flachen Segmenten bestehen.
  • Bei gewölbten oder runden zu beheizenden. Flächen bereitet die Beheizung mit Heizelementen dagegen Schwierigkeiten, da die Form der Träger und der .Heizelemente sich- weitgehend- der zu -beheizenden Fläche anpassen soll. Man hat zu diesem Zweck schon vorgeschlagen, ein: an Glas- oder Asbeststoff genähtes. Heizelement auf oder in eine Tragkonstruktion zu legen, die zerkleinerte feuerfeste Stoffe, wie Magnesiapulver, Asbestfaser o@d. dgl., enthält. Dies ist im allgemeinen auf Tem= peraturen -unterhalb 5oo1°`C beschränkt, da der Stoff einer ständigen Benutzung bei hohen Temperaturen nicht standhält.
  • Ein weiterer Vorschlag zur Lösung dieser Aufgabe besteht darin, das Heizelement zwischen Schichten von Asbeststoff oder einem anderen hitzebeständigen Stoff oder Gewebe festzunähen und die so gebildete Hülle an den Gegenstand- anzulegen. Diese Lösung ist brauchbä.r,für die Erhitzung von Glaskolben und anderen kugelförmigen oder teilweise kugelförmigen. Gegenständen. Die Verwendung solcherHeizein:richtungen fürVehtile, Rohrbögen und sonstige Gegenstände komplizierterer Bauart stößt jedoch: auf Schwierigkeiten. Sie können wegen allmählicher Zersetzung- der Stoffe oberhalb 5'0'1°'C auch nuir bei niedrigen Temperaturen benutzt werden.
  • Profilierte widerstandsbeheizte Erhitzer mit einem starren, hitzebeständigen Träger sind g°-geniiber ähnlichen Erhitzern mit einem biegsamen Träger von Vorteil. Der biegsame Träger neigt dazu, seine Form zu verlieren, so daß er die gewünschte Erhitzung nicht einwandfrei erzielen kann. Erhitzer mit einem starren feuerfesten Körper, der der Größe und dem Umriß des Gegenstandes entsprechend gestaltet ist, sind für vieleZwecke der Bauart mit biegsamen Träger weit überlegen, und es sind zufriedenstellende Erhitzer dieser Bauart hergestellt worden, bei denen das Heizelement in das feuerfeste Material eingebettet ist und von ihm umschlossen wird. Bei einer solchen. Erhitzerbauart zeigt sich jedoch ein schwerwiegender Nachteil, wenn der Erhitzer für verhältnismäßig hohe Temperaturen, d. h. Temperaturen über 50o1° C, benutzt wird. Wenn man das Heizelement in den hitzebeständigen Körper einbettet, läßt sich keine hitzebeständige.Einbettmass,e; finden, die einer langdauernden Erhitzunig bei verhältnismäßig hohen Temperaturen widersteht, ohne die Neigung zu haben, nach gewisser Zeit zu zerbrechen oder zu zerbröckeln.
  • Von den bekannten Heizeinrichtungen der vorerwähnten Art unterscheidet sich die Erfindung nun in der Hauptsache dadurch, daß der profilierte widerstandsbeheizte Heizmantel aus einer äußeren Tragschale, einem von dieser gehaltenen, zusammenhängenden, hitzebeständigen Isolierkörper und einer Anzahl von in Abständen voneinander angeordneten,. die Heizelemente aufnehmenden hitzebestänidigen Tragkörpern besteht, die in den Isolierkörper sch weit eingebettet sind, daß sie von ihm gehalten werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Heizmantels bietet die Möglichkeit, sämtliche Vorteile einer Heizeinrichtung mit, starrem, h:it7ebeständigem - Träger beizubehalten und trotzdem ein Brechen öder-Zerbröckeln des feuerfesten Körpers zu vermeiden. Dieses vorteilhafte Ergebnis wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Heizelemente mittels der sie aufnehmenden: hitzebeständigen Tragkörper von.. dem Isolierkörper fortverlegt sind, indem die Tragkörper eine solche Länge haben, daß sie nur an ihrem einen. Ende in den Isolierkörper eingebettet sind, während das andere, das Heizelement aufnehmende Ende aus dem Isolierkörper herausragt.
  • In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Heizmantel die Heizelemente in den Zwischenräumen zwischen dien Tragkörpern mit einer Isolierung zu bedecken, die beispielsweise aus hitzebeständigen Isolierteilen oder einer Ummantelung bestehen. kann. Ferner kann erfindungsgemäß eine innere Bekleidung aus hitzebeständigere Stoff oder Gewebe vorgesehen sein, an der ,die- dem- Isolierkörper abgekehrten; Enden der Tragkörper befestigt sein können. In diesem Fall kann es empfehlenswert sein, den Raum zwischen dem hitzebeständigen Isolierkörper und! der Bekleidung mit zerkleinertem Isoliermaterial zu füllen.
  • Ein -vorteilhaftes Verfahren zur Verkörperung der Erfindung besteht darin, daß. man die hitzebeständigen länglichen Tragkörper an einem Heizelement und an einem nach dem Umriß der zu beheizenden Fläche gestalteten Formkörper anbringt, die dem Heizelement abgekehrten Enden, der hitzebeständigen Tragkörper in ein plastisches, hitzebeständiges Material einbettet und das hitzebeständige Material in Gestalt des Formkörpers, jedoch größer, formt, wodurch zwischen dem inneren Umfang des hitzebeständigen Materials und dem äußeren Umfang des Formkörpers ein Raum verbleibt, worauf man. das hitzebeständige Material zum Erhärten. bringt. Bei Verwendung einer inneren Stoffbekleidung kann man auch in: der Weise vorgehen, daß man einen Stoffmantel. oder eine Stoffhülle. über einen der Form der zu erhitzenden Fläche entsprechenden Körper streckt und auf ein Heizelement feuerfeste Perlen in Zwischenräumen längs des Heizelementes und- längliche feuerfeste Tragkörper in Zwischenräumen zwischen den Perlen aufreiht, dann unter -Freilassung der dem Heizelement abgekehrten Enden der Tragkörper eine plastische Masse um den Formkörper herum formt, um die Tragkörper im -vesentlichen senkrecht zu der zu erhitzenden Fläche zu halten, worauf man um das so entstandene Gebilde einen hitzebeständigen: Zement formt, die freien Enden der Tragkörper darin einbettet und den Zement zum Erhärten bringt. Bei einer weiteren Verkörperung wird dem so gebildeten Erhitzer an der Außenseite des hitzebeständigen Zements eine Isolierschicht hinzugefügt und.- diese ihrerseits in eine zweckmäßig aus Metall bestehende Tragschale eingeschlossen.
  • Der Heizmantel. naeh der Erfindung hat den Vorteil, daß er dem Umriß des zu erhitzenden Gegenstandes formentsprechend so hergestellt werden kann, daß Wärme auf den Gegenstand entweder gleichförmig oder nur dort übertragen wird, wo sie benötigt wird. Er hat den weiteren Vorteil, daß er in Abschnitten. hergestellt werden kann, die in ihrer Form verschiedenen Teilen von. Gegenständen regelmäßiger, unregelmäßiger, symmetrischer oder unsymmetrischerForm angepaßt sind, und dieTeile um denGegenstand herum zusammengestellt werden können, nachdem er an. Ort und. Stelle ist. Beispielsweise kann ein Ventil in eine Leitung eingebaut sein und ein Heizmantel, der aus zwei oder mehrAbschnitten besteht, so angelegt werden, daß er das Ventil mit Ausnahme der Anschlußleitungen und des Ventilschaftes bedeckt. Hierdurch wird einem schwierigen Problem Rechnung getragen, welches auftritt, wenn Leitungen und: Zubehörteile heiß gehalten «erden. müssen. Ein. gemäß der Erfindung gebauter Heizmantel hat auch den. Vorteil, daß er imstande ist, große Gefäße zu beheizen, auch wenn diese von, unregelmäßiger Gestalt sind. Das Herstellungsverfahren hat den Vorteil, daß Heizmäntel in Formen angefertigt -werden können, die bisher nicht hergestellt werden konnten. Die Heizmäntel können. in Abschnitten hergestellt und die Abschnitte zur Beheizung des Gegenstandes in Reihe oder parallel geschaltet werden. Nach Wahl können die Abschnitte getrennt geschaltet werden. Das Verfahren gestattet dem Hersteller, die Heizelemente auf jede gewünschte Weise nach Maßgabe der besonderen Anforderungen so im Abstand anzuordnen, daß auf einen bestimmten Teil des. zu erhitzenden Gegenstandes mehr oder weniger Hitze übertragen wird.
  • Wie bereits angedeutet, kann der Heizmantel so gestaltet werden., daß er Wärme gleichmäßig auf die gesamte Oberfläche eines Gefäßes überträgt oder nur an bestimmten Stellen und zu bestimmten Zeiten. Bei Erhitzung von. Kesseln für chemische Reaktionen und Destillation@sgefäß,en., in denen das Materialvolumen sich im Verlauf der Reaktion ändert, kann -es erwünscht sein, mehrere Heizelemente in dem Heizmantel vorzusehen und diese Elemente getrennt zu schalten:. Beispielsweise kann bei Destillationsretorten von großem Fassungsvermögen für füllungsweisen Betrieb der aus Abschnitten bestehende Heizmantel nach der Erfindung so ausgebildet werden, daß er dem Dampfabschnitt und dem Flüssigkeitsabschnitt Wärme zuführt, wobei sich die Wärmezufuhr ändert, wenn der Flüssigkeitsspiegel infolge des Abdestillierens von Flüssigkeit aus dem Gefäß sinkt. In. ähnlicher Weise kann ein aus Abschnitten bestehender Heizmantel für ein Reaktionsgefäß so ausgeführt werden, daß mehr Wärme zugeführt werden kann, wenn die Reaktion fortschreitet und das Gefäß sich infolge Zusatz von Reagenzien anfüllt. Jeder Abschnitt kann ein besonderes Heizelement besitzen, das beispielsweise mittels eines Spannungsreglers gesondert geschaltet wird.
  • Während der Erfindungsgegenstand. in der Hauptsache für Gegenstände verwendbar ist, die aus Glas, Metall, Steingut od. dgl. hergestellt sind, so kann er jedoch auch als ein aus Abschnitten hestehender Erhitzer, der dein Umriß eines zu erhitzenden Gegenstandes beliebiger Gestalt und aus beliebigem Material entsprechend hergestellt werden kann. überall dort zur Anwendung kommen, wo eine elektrische Beheizun.g in gewünschtem und erforderlichem Maße beabsichtigt ist.
  • Eine vorteilhafte Verwendungsmöglichkeit des Heizmantels ist die als tragbarer Glühofen. Große Dampfleitungen werden beispielsweise oft geschweißt, und sofern sie nicht ausgeglüht sind, können Schäden auftreten. Der Heizmantel nach der Erfindung kann in Abschnitten so gebaut werden, daß er sich der besonderen Bauart der Verbin,-dunig oder Vorrichtung anpaßt und der gesamte geschweißte Abschnitt der Dampfleitung auf Glühtemperatur erhitzt werden kann. Ein besonderer Vorteil des Heizmantels besteht darin, daß er nicht nur im niedrigen Temperaturbereich, sondern auch bei Temperaturen über 5oo° C, beispielsweise 5oo bis iooo° C, benutzt werden kann. Überdies ist ein leichtes Auswechseln der Heizelemente möglich, falls sie ausbrennen oder in sonstiger Weise beschädigt werden.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. i ist ein senkrechter Querschnitt durch den Erhitzer und zeigt die in den feuerfesten Zement eingebetteten länglichen Abstandstücke; Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. i und zeigt die Befestigung des Heizelementes an dem äußeren Umfang der inneren Stoffhülle durch Fäden; die Fäden sind in Fig. i nicht dargestellt; Fig. 3- ist eine Einzeldarstellung eines kleinen Teiles des in Fig. i dargestellten Querschnitts und zeigt den. Hohlraum zwischen dem feuerfesten Zem@en.t und dem inneren Stoff oder Gewebe; Fig.4 ist eine Draufsicht auf den in Fig. i gezeigten Erhitzer; Fig. 5 ist ein der Fig. 3 ähnlicher Einzelteil des Querschnittes durch den Erhitzer, zeigt jedoch den Raum zwischen dem feuerfesten Zement und. der inneren Stoffbekleidung, mit Sand oder einem anderen ähnlichen Material gefüllt; Fig. 6 gleicht der Fig. 2, wobei jedoch an Stelle der Verwendung von feuerfesten Perlen. zur vollständigen Isolierung des Heizdrahtes dieser zuvor isoliert und. lediglich durch die länglichen feuerfesten Halter hindurchgeführt ist.
  • In den Fig. i, 2, 3; und ,4 stellt i eine Stoffbekleidung für den Erhitzer dar. Diese Bekleidung kann aus feuerfestem Material, wie Asbeststoff, Glasstoff u. dgl., oder aus brennbarem Stoff, wie Baumwolle, Leinen, Wolle u. dgl., hergestellt sein, sofern die Stoffbekleidung in dem fertigen Erhitzer nicht benötigt wird. Die Stoffbekleidung i ist durch Nähen oder auf andere Weise so gestaltet, daß sie in ihrer Form der Gestalt der zu beheizenden Fläche entspricht. Ein Verfahren zur Herstellung der inneren Bekleidung, die der Form des zu erhitzenden Gefäßes angepaßt ist, besteht darin, daß man: diese Bekleidung über eine Form streckt und in, ihr Falten legt oder Abnäher (Keile) vorsieht oder sie aus vielen Stücken herstellt, die nach dem Zusammennähen die gewünschte Form bilden. Die Stoffbekleidung ist vorzugsweise so geschnitten, da.ß sie an dem Umfang der das Gefäß aufnehmenden Öffnung einen nach außent ragenden Rand :2 bildet.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Heizmantel als Erhitzer zur Beheizung von Gegenständen vorgesehen, die die Gestalt einer Kugelkalotte haben, wie z. B. ein Kessel oder ein Gefäß mit rundem Boden, jedoch kann jede beliebige Form gebildet werden. In den Fig. i, 3@ 4 und 5, ist die Stoffbekleidung eingezeichnet. Sie kann entfernt werden, was, gewöhnlich auch der Fall ist, besonders bei Erhitzern für hohe Temperatur, d. h. bei solchen, die oberhalb 510o° C benutzt werden.
  • Wie Fig. 2 und 4 zeigen, ist ein Heizelement 3 vorgesehen, das aus einem-Widerstandsdraht4 besteht, der mittels feuerfest erPerlen 5. isoliert ist. Das Heizelement 3, kann von einer solchen bekannten Bauart sein, die eine Formgebung durch Biegen zuläßt. Im allgemeinen kann die Heizwicklung als Drahtwendel geformt sein, oder es können aber auch bei Verwendung entsprechend gestalteter feuerfester Abstandstücke Elemente in Form von; Bändern benutzt werden. Das Heizelement ist an dem Stoff i durch. Festnähen in räumlichen Abständen, unter Verwendung eines Fadens 6 befestigt, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Der Faden 6 läuft um das Element und, dann durch den Stoff i. An dem Stoff können auch Klammern festgenäht oder auf -andere Weise befestigt werden, und das Element kann durch Festklammern am Stoff an seinem Platz örtlich festgelegt werden. Der Faden 6 kann aus Glas- oder Asbestfaser oder ähnlichem Material hergestellt sein.
  • Eine äußere metallische Tragschale 7 ist vorgesehen, .die durch Ziehen oder Formen in beliebiger geeigneter Weise hergestellt sein kann. Sie ist vorzugsweise so gestaltet, daß sie sich der Gestalt der Stoffbekleidung i anpaßt, jedoch größer ist, um Raum für den feuerfesten Zement, die feuerfesten Abstandstücke und die Isolierung zu lassen. Die äußere Metallschale 7 hat einen ringförmigen Rand 8, der in der nachstehend beschriebenen: Weise dazu dient, die innere Stoffbekleidung i an ihrem Platz zu halten.. Die innere Bekleidung i wird gleichfalls durch den L-förmigen Metallring 9 an ihrem Platz gehalten. Der ringförmige Rand 2, der inneren Stoffbekleidung i wird zwischen den Teilen 8 und 9 durch Schrauben io festgehalten, die die gesamte Einheit' zusammenhalten. Wenn die innere Bekleidung in dem fertigen Erhitzer nicht benötigt wird, können die Schrauben io bis zum unmittelbaren Aufeinanderliegen der Teile 8 und 9 angezogen werden.
  • Das Widerstandsheizelement 3 ist als Heizwendel oder in Bandform an der Oberfläche der Stoffbekleidung angeordnet. Die Zuleitungen ii- des Heizelementes gehen durch die isolierte Öffnung 12 des Mantels und können an eine beliebige geeignete elektrische Stromquelle angeschlossen sein. Wenn ein Teil des zu beheizenden Gegenstandes. in stärkerem Maße erhitzt werden soll als ein anderer Teil, können die Bemessung der Heizleistung des Heizelementes und seine Anordnung so getroffen werden, daß die Heizleistung je Flächeneinheit in einzelnen Teilen größer ist als in anderen. Verschiedene und getrennt schaltbare Stromkreise können in jedem Abschnitt vorgesehen sein.
  • Der Erhitzer wird so hergestellt, daß man zuerst die innere Bekleidung i so zuschneidet und näht, daß sie der Form des zu erhitzenden Gefäßes angepaßt ist. Das. Heizelement 3;, auf das die feuerfesten Perlen 5 und die länglichen Abstandstücke 14 aufgereiht werden, -wird in vorbestimmter gewünschter Weise auf die äußere Oberfläche der Bekleidung z genäht. Die Bekleidung oder Stoffhülle i kann dann über die Oberfläche des zu erhitzenden Gefäßes. oder auf ein Modell gleicher Form und Größe gestülpt werden. Ein plastisches Material 16 wird dann um die Stoffhülle i herum in solcher Weise aufgebracht, da.ß dadurch die länglichen Abstandstücke 14 senkrecht zu der zu erhitzenden Fläche gehalten werden. Das Material 16 wird: in ausreichender Dicke aufgetragen, um den Raum zwischen dem Heizelement und dem feuerfesten Körper13 auszufüllen. Die stumpfen Enden der Abstandstücke 14 werden frei gelassen. Anschließend wird dann; die feuerfeste Masse 13 aufgebracht und die stumpfen Enden der Abstandstücke 14 darin eingebettet. Dann folgt die Isolierschicht 1-5, das Gänze wird durch die Metallschale 7 abgeschlossen. Eine andere Möglichkeit ist, die Metallschale 7° bei abgenommenem Deckel 2o in ihre Lage zu bringen. Das Isoliermaterial i5., kann dann in den Hohlraum zwischen der feuerfesten Masse 13 und der Schale 7 gepackt werden.
  • Das. plastische Material. 16 kann ein beliebiges Material sein, das die Abstandstücke 14 senkrecht zu der zu erhitzenden Fläche hält und mindestens so lange an seinem Platz verbleibt, bis der feuerfeste Kitt oder Zement 13, aufgebracht und erhärtet ist. Es kann, dies Asbestzement, Ton, Sand mit einem Bindemittel, Wachs od. dgl. sein. Wenn das Material 16 hitzebeständig ist, kann es an -seinem Platz gelassen werden. Wenn. es andererseits nicht hitzebeständig ist, kann: es. entfernt werden, wobei zwischen der feuerfesten Masse 13! und der zu erhitzenden Fläche ein leerer Raum verbleibt..
  • Das feuerfeste Material ig: kann ein feuerfester Tonzement, künstlicher Korund.zement oder ein ähnliches hochhitzebeständiges Material sein., welches sich bei Erhitzung zu einer steinharten Masse verfestigt.
  • Der Erhitzer kann durch. Trocknen und, Brennen fertiggestellt werden. In. gewissen Fällen ist es erwünscht, die teilfertige Vorrichtung in. dem Zeitpunkt zu trocknen und zu brennen, in welchem der feuerfeste Ton 13 zugesetzt wurde. Wenn das Isoliermaterial in nassem Zustand aufgebracht wird, kann eine weitere Trockenstufe erforderlich sein. Wenn ein. trockenes Isoliermaterial verwendet wird,, wird die letzte Trockenstufe nicht benötigt. In der Regel sollte die feuerfeste Masse 13 auf eine Temperatur erhitzt werden, die der Benutzungstemperatur entspricht oder höher als diese ist, um die Entwicklung von Rissen oder Brüchen. zu vermeiden und ein übermäßiges Schrumpfen zu verhüten.
  • Die Ausführung nach Fig. 6 unterscheidet sich von der in den Fi. i bis 4 dargestellten nur dadurch, daß keine' feuerfesten Perlen 5, benutzt werden, sondern der Heizdraht mit einem Isoliermantel 18 versehen ist, der aus Asbest oder einem beliebigen, für diesen Zweck geeigneten Isoliermaterial sein kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Der Erfindungsgegenstand erfordert keine Fachkräfte außer einer Näherin, um die Hülle oder den Mantel in der richtigen Form zuzuschneiden oder zu nähen und dann das Heizelement daran festzunähen. Angelernte Kräfte können verwendet werden, um die feuerfeste Erhitzereinheit zu bilden, oder es kann dies in manchen Fällen auf maschinellem Wege geschehen. Die Erhitzereinheiten können in Abschnitten angefertigt werden, die in ihrer Form dem Umriß der zu erhitzenden Teile des Gegenstandes entsprechen und ihre Anbringung erleichtern. Diese Abschnitte können dergestalt hergestellt werden, daß sie vor oder nach der Anbringung aneinander befestigt werden können. Jede Einheit kann einer isolierten Tragkonstruktion zugeordnet werden, und, diese Teile können dann: zum vollständigen Heizmantel um den Gegenstand herum zusammengebaut werden.
  • Die Stoffbekleidung i für die den. Gegenstand aufnehmende Tasche 17 kann. gerippt sein. Dies ist vorteilhaft bei Benutzung von Glas- oder Asbeststoff, da hierdurch die Dämpfung mechanischer Stöße begünstigt wird. Besonders nützlich ist dies bei Glas oder anderen Arten zerbrechlicher Gegenstände, die erhitzt werden sollen.
  • An Stelle von Isolierperlen können auch feuerfeste Klammern oder andere Abstandstücke für die Heizwicklung benutzt werden. Die Perlen können durch Festnähen oder Festklammern des Stoffes in dem Abstandstück befestigt sein. Wenn hohe Temperaturen angewandt werden sollen, müssen: die Klammern jedoch hitzebeständig sein und vorzugsweise aus nicht brennbarem Material bestehen.
  • Obwohl der Heizmantel gemäß der Erfindung besonders für die Beheizung der Außenseite von Gegenständen geeignet ist, kann. er auch: für eine Beheizung der Innenseite hergestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Profilierter widerstandsbeheizter Heizmantel, der der Form eines zu erhitzenden Gegenstandes angepaßt ist, gekennzeichnet durch eine äußere Tragschale (7), einen von dieser gehaltenen, zusammenhängenden, hitzebeständigen Isolierkörper (13 oder 13, 15) und eine Anzahl von; in Abständen voneinander angeordneten, die Heizelemente (3;) aufnehmenden hitzebeständigen Tragkörpern (14), die in den Isolierkörper (13) so weit eingebettet sind, daß sie von ihm gehalten werden.
  2. 2. Heizmantel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (3) in den Zwischenräumen zwischen den Tragkörpern (14) von einer beispielsweise aus hitzebeständigen Isolierperlen (5) oder einer Ummantelung (18) bestehenden Isolierung bedeckt sind.
  3. 3. Heizmantel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die äußere Tragschale (7) der Form des zu erhitzenden Gegenstandes angepaßt ist.
  4. 4. Heizmantel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine innere Bekleidung (i) aus hitzebeständigem Stoff oder Gewebe, an der die Tragkörper (14) befestigt sind.
  5. 5. Heizmantel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem hitzebeständigen Isolierkörper (13) und der Bekleidung (i) mit zerkleinertem Isoliermaterial (16) gefüllt ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Heizmantels nach Anspruch i, oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man feuerfeste längliche Tragkörper (14) in Abständen an ihrem einen Ende an dem Widerstandsheizelement (3) anbringt und das entgegengesetzte Ende der Tragkörper (14) dauerhaft in einem starren feuerfesten Körper (13) einbettet, der eine ähnliche Form wie der zu erhitzende Gegenstand besitzt.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Heizmantels nach. Anspruch r oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die feuerfesten länglichere Trabkörper (14) an einem Heizelement (3) und an einem nach dem Umriß der zu beheizenden Fläche gestalteten Formkörper anbringt, die dem Heizelement (3) abgekehrten Enden der feuerfesten Tragkörper (14) in ein plastisches feuerfestes Material (13) einbettet und -das feuerfeste Material in Gestalt des Formkörpers, jedoch größer, formt, wodurch zwischen dem inneren Umfang des feuerfesten Materials (13) und dem äußeren Umfang des Formkörpers ein Raum verbleibt, worauf man. das feuerfeste Material (13) zum Erhärten bringt. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zerkleinertes Isoliermaterial (16) in den Raum zwischen dem inneren Umfang des erhärteten feuerfesten Materials (13) und dem äußeren Umfang des Formkörpers eingebracht wird. g. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper aus Asbeststoff und das feuerfeste Material (13) aus Asbestzement bestehen. io. Verfahren, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper aus Glasstoff besteht. 1i. Verfahren zur Formung eines Heizmantels nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man einen. Formkörper in: der Weise herstellt, daß man einen Stoffmantel oder eine Stoffhülle über einen der Form der zu erhitzenden Fläche entsprechenden Körper streckt und auf ein Heizelement (3) feuerfeste Perlen (5;) in Zwischenräumen längs des Heizelementes (3") und längliche feuerfeste Tragkörper (i4) in Zwischenräumen zwischen den Perlen (5) aufreiht, dann unter Freilassung der dem Heizelement (3) abgekehrten Enden der Tragkörper (i4) eine plastische Masse um den Formkörper herum formt, um die Tragkörper (i4) im wesentlichen senkrecht zu der zu erhitzenden Fläche zu halten, worauf man um das so entstandene Gebilde einen feuerfesten Zement formt, die freien Enden der feuerfesten Tragkörper (ig) darin einbettet und den feuerfesten Zement zum Erhärten bringt. 12. Verfahren nach Anspruch 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des feuerfesten Zements eine zusätzliche Isolierschicht (P5) angebracht und der Heizmantel in ein Metallgehäuse (7) eingeschlossen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 741 73q., 485:287, 45462o.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE434620C (de) * 1925-01-10 1926-09-29 Emil Friedrich Russ Elektrischer Widerstandsofen
DE485287C (de) * 1928-03-30 1929-10-30 Aeg Auswechselbare Aufhaengevorrichtung fuer die Heizwiderstaende elektrischer OEfen
DE741734C (de) * 1938-12-29 1943-11-16 Richard Damme Auswechselbare metallische Tragoese fuer die Heizwendel in elektrisch beheizten OEfen

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