DE485287C

DE485287C - Auswechselbare Aufhaengevorrichtung fuer die Heizwiderstaende elektrischer OEfen

Info

Publication number: DE485287C
Application number: DEA53750D
Authority: DE
Inventors: Dr Victor Paschkis
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1928-03-30
Filing date: 1928-03-30
Publication date: 1929-10-30

Description

Auswechselbare Aufhängevorrichtung für die Heizwiderstände elektrischer Öfen Auswechselbare Heizwiderstände mit einem Wickeldorn aus Isolierstoff als Widerstandsträger sind bekannt, .doch ist es bisher nicht gelungen, kernlos aufgewickelte Widerstände,. sogenannte Wendel, leicht auswechselbar im Ofenraum anzuordnen.
Gemäß der Erfindung wird eine auswechselbareAnordnung derartigerWendel dadurch geschaffen, daß die Wendel mittels Hänger an einem durchgehendenTräger aus keramdschein Material o. dgl. befestigt sind, der rnit ihnen durch .kleine verschließbare Öffnungen der Ofenwand ausgewechselt werden kann. Diese Anordnung gestattet d.ieAuswechselung schadhaft gewordener Wendel ohne Betriebsunterbrechung; wenn auch aus Sicherheitsgründen der Strom während der Auswechselung des Wendels ausgeschaltet wind, so ist es doch nicht notwendig, den Ofen erkalten zu lassen.
Abb. i der Zeichnung zeigt die neue ,1£ufhängevorrichtung schematisch im Schnitt, Abb. 2 eine Einzelheit, A:bb.3 und q. abgeänderte Ausführungsformen.
Die Wendeln d. sind mittels an sich bekannter Hänger 6 aus Metall nicht wie bisher üblich unmittelbar an den Ofenwandungen, sondern an Trägern 3 befestigt, deren Länge so bemessen ist, daß sie mindestens mit einem Ende durch die Ofenwandung reichen. An dieser Stelle ist in der Ofenwandung eine verschließbare Öffnung vorgesehen, durch die der Träger samt den an ihm aufgehängten Wendeln entfernt bzw. wieder eingeführt werden kann. --Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel_ befinden sich die Öffnungen in den Seitenwandungen 2 des Ofens und sind durch Steine 7 verschlossen, während die Decke i des Ofens voll ist. -- Die Öffnungen und die Steine 7, in welchen die Enden,des Trägers 3 gelagert sind, befinden sich dicht unterhalb der Decke i des Ofens. Soll ein Träger 3 mit seinen Wendeln q. ausgewechselt werden, so wird ein Verschlußstein 7 entfernt und die Stange 3 mit den Wendeln seitlich herausgezogen. Die Stange 3 ist aus keramischem Material oder ähnlichem hergestellt.
Statt der Tragstange 3 in den Abschlußsteinen 7 der Ofenseitenwand zu lagern, kann man sie auch in von der Ofendecke herabhängenden Tragschlingen oder -steinen unterstützen. Derartige Schlingen oder Steine können auch in der Mitte des Ofenraumes zwischen den Seitenwandungen angeordnet sein, um mehrere Unterstützungspunkte für den Träger 3 zu schaffen und diesen gegebenenfalls auch unterteilen zu können.
Die ,Trägerteile ä, 9 können in diesem Fall, wie Abb. 2 zeigt, an den Enden finit Gewinden io, iod versehen und durch eine Schraubmuffe i i verbunden sein. Träger und Schraubmuffe bestehen auch in diesem Fall aus keramischem Material o. dgl. An Stelle der Muff enverbindung kann auch eine andere an sich bekannte Verbindung, z. B. ,durch Splinte, vorgesehen werden.
Gemäß Abb. 3 sind die isolierenden Träger 13, 14 rohrförmig ausgebildet und über eine Tragstange 12 aus Metall geschoben. Die metallischen Hänger 6 für die Wendel sind durch Wulste oder Vorsprünge 18 der Träger 13, 1,1 gegen Versschiebung ;gesichert.
Bei großen Ofeneinheiten kann der Träger für die Wendel mit Teilender Ofenausmauerung, und zwar der Seitenwände des Deckels fest verbunden und mit diesen auswechselbar sein. Dann werden .die Träger oder mindestens deren Enden, wie Abb. q. zeigt, als Rohre 15 ausgebildet, .die zugleich zur Durchführung der Enden 17 der Heizspiralen dienen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Auswech:selbareAufhängevorrichtung für die Heizw Iderstände elektrischer Öfen, dadurch gekennzeichnet, daß die kernlos gewickelten Heizwiderstände (Wendel) mittels Hänger an einem durchgehenden Träger (3) aus keramischem Material o. dgl. befestigt und mit diesem durch verschließbare Öffnungen der Ofenwandung auswechselbar angeordnet sind.
2. AufhängevorrichtungnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der durchgehende Träger unterteilt ist und die Trägerteile (8, 9) @durch Zwischenstücke (i i) aus keramischem Material .o. dgl. verbunden sind.
3. AufhängevorrichtungnachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger als Rohre (i3, 1q.) ausgebildet und auf metallischen Tragstangen (r2) aufgeschoben sind. q..
AufhängevorrichtungnachAnspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (i5) für die Wendel mit einem kleinen Stück(7) der Ofenwand verbunden und mit diesem auswechselbar ist.
5. AufhängevorrichtungnachAnspruchi bis q., .dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Träger (15) zugleich als Durchführungsrohr für die Enden (i7) des Heizwiderstandes dient.