DE1973753U - Elektrisch beheizter kleiner muffelbrennoften fuer emaillierzwecke, beipielsweise zur herstellung von schmuckstuecken u. dgl. - Google Patents

Elektrisch beheizter kleiner muffelbrennoften fuer emaillierzwecke, beipielsweise zur herstellung von schmuckstuecken u. dgl.

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DE1973753U
DE1973753U DEW40463U DEW0040463U DE1973753U DE 1973753 U DE1973753 U DE 1973753U DE W40463 U DEW40463 U DE W40463U DE W0040463 U DEW0040463 U DE W0040463U DE 1973753 U DE1973753 U DE 1973753U
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infrared radiation
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F27D99/0001Heating elements or systems
    • F27D99/0006Electric heating elements or system

Description

A. «8/31*30.8.6?
Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
29. AUgUSt I967 Telefon
Gm 2 rÜba Stuttgart (0711)354539
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
Firma Berthold Wldmaler^ 73 Obereßllngen (Neckar),, Hindenburgstr. 169
,Elektrisch beheizter kleiner -Muffelbrennofen für Emaillierzwecke j, beispielsweise zur Herstellung von Schmuckstücken
und dgl.
Die Neuerung betrifft einen elektrisch beheizten kleinen Muffelbrennofen für Emailllerzwecke, beispielsweise zur-Herstellung von Schmuckstücken und dgl., bei dem innerhalb der aus feuerfestem Material-bestehenden und außen von einen Stahlblechmantel umschlossenen einseitig durch eine Drehtür zugänglichen Muffel elektrische Heizelemente angeordnet ■ sind.
Zur Herstellung von Schmuckstücken und dgl. sind kleine Muffelbrennöfen bekannt, deren Muffel aus e.inzelnen feuerfesten Steinen bzw. Platten, etwa aus Schamotte, aufgebaut ' r.t. Die Beheizung dieser öfen erfolgt hierbei in der Weise, --ν0 an den Seitenwänden oder der Bodenwand des Muffelinnenraur.es sog. Heizplatten vorgesehen sind, die ebenfalls aus Schamotte oder einem ähnlichen feuerfesten Material be-stehen und die bei hohlzylindrischen Muffeln auch rings um die Innenwandung der· Muffel herum verlaufend vorgesehen sein können. Diese Heizplatten weisen eine Anzahl randof£ener Rillen oder Nuten auf, in die Heizspiralen eingezogen sind,
welche durch eine besondere Gestaltung der Nuten darin formschlüssig gehalten sind. Durch die. glühenden Heizspiralen wird das Schamottematerial der Heizplatten bzw. Heizsteine erwärmt; die Heizplatten bzw. -steine strahlen sodann ihrerseits ihre Wärme insbesondere in den Muffelinnenraum·ab.
Es hat sich gezeigt, daß diese Art der Beheizung der Huffei eine verhältnismäßig lange Aufheizzeit des Ofens erforderlich macht, weil die zu erwärmende Masse der Heizplatten oder H^izsteine verhältnismäßig groß ist. Demgemäß ist auch der Stromverbrauch der öfen beträchtlich, was deshalb ins Gewicht fällt, weil solche öfen insbesondere für Hobbyzwecke gedacht sind. Daneben hat sich erwiesen, daß die seitlich angeordneten Heizplatten oder -steine Beschädigungen ausgesetzt sind, wenn das Brenngut unvorsichtig in die Muffel eingeführt bzw. aus dieser entnommen wird. Schließlich ist auch die Gleichmäßigkeit der Erwärmung von auf dem Muffelboden stehenden Gegenständen durch die seitliche Beheizung nicht ganz gewährleistet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Muffelofen der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, daß diesen Nachteilen abgeholfen ist und somit einen Muffelofen zu schaffens der sich durch kurze Aufheizzeit bei gleichmäßiger Beheizung des Brenngutes auszeichnet und dessen Heizelemente gegen unbeabsichtigte Beschädigungen weitgehend geschützt sind.
"u diesem Zwecke ist der Muffelbrennofen gemäß der Neuerung daciurch gekennzeichnet, daß in der Muffel als Heizelemente Infrarotstrahlungsheizelemente vorgesehen sind. Die Infrarotstrahlungsheizelemente Sind hierbei mit Vorteil in Gestalt quarzumschlossener Heizspiralen im Bereiche der Deckenwandung des Muffelinnenraumes austauschbar angeordnet. Die Infrarotstrahlungsheizelemente bewirken eine unmittelbare Beheizung des Brenngutes,1 während die Wärmeableitung in das die Muffel/bildende Material verhältnismäßig gering ist, Gleichzeitig läßt sich eine sehr schnelle und gleichmäßige Aufheizung des ganzen Muffelinnenraumes, d. h. des Brennraumes, erzielen. Dadurch, daß die Infrarotstrahlungsheizelemente im Bereiche der Deckenwandung des Muffelinnenraumes angeordnet werden können, sind sie darüber hinaus gegen Beschädigungen weitgehend geschützt. Um eine gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Heizelemente zu verhindern ist es zweckmäßig, wenn sie in randoffene Ausnehmungen der Decker wandung des Muffelinnenraumes eingesetzt sind. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Infrarotstrahlungsheizelemente quer zur Zugangsöffnung verlaufend angeordnet und als Quarzflachrohre mit U-förmig angeordneter Heizspirale ausgebildet sind. Zum einen ergibt sich dadurch der Vorteil einer günstigen Anordnung bezüglich der gleichmäßigen Abstrahlung, zum anderen wird aber dadurch erreicht, daß die Strahlungsheizelemente auf einfache Weise von einem seitlich neben der Muffel vorgesehenen Anschlußraum aus eingebaut oder ausgewechselt werden können.
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Ui% In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen- ! IP* I Standes der Neuerung dargestellt.;: Es zeigen: . , . ?
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Fig. 1 einen Brennofen gemäß der1 Neuerung iim axialen
Schnitt in einer Seitenansicht, ' ί ; ' : ·
Fig. 2 den Brennofen nach Fig. 1 in der Vordersicht und '
ί ■ Fig· 3 den Brennofen nach Fig. 1 in der Draufsicht teil-/*'" · weise geschnitten.
Der Brennofen verfügt über eine aus feuerfestem Material be-.4;-j*: stehende Muffel 1, die aus feuerfesten Steinen 2, 3 und k I:r|j:t: ; zusammengefügt ist und deren Zugangsöffnung durch eine IS U-II« 1 ebenfalls mit feuerfestem Material ausgemauerte Tür 5 verschlossen werden kann. Die Muffel 1 ist durch einen Mantel aus Stahlblech umschlossen, der bei 6 angedeutet ist.
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lti|i;; Die Beheizung <Jes Muffelinnenraumes erfolg durch Infrarot- *Ιξ^ Strahlungsheizelemente 7, Sie 1" <*·*·» quarZumsahl0Ssener
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Heizspiralen 8 in randoffene Ausnehmungen 9 der Deckwandung 10 des Muffelinnenraumes austauschbar eingesetzt sind. Die
■ Quarzummantelung der Heizspiralen 8 Ist bei 11 angedeutet. Wie ersichtlich, sind_die Heizspiralen 8 innerhalb der als Quarzflachrohre ausgebildeten Infrarotstrahlungsheizelemente 7 U-förmig verlaufend angeordnet, so daß die Anschluß- · leitungen 12 auf einer Seite der Muffel 1 zu liegen kommen.
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Damit bietet sich die Möglichkeit, die Infrarotstrahlungsheizelemente 7 von einer Seite aus, an der ein Anschlußraum 13 innerhalb des Stahlblechmantels 6 vorgesehen ist,, montieren bzw. austauschen zu können. Zu diesem Zwecke tragen die Heizelemente 7 jeweils einen aufgekitteten Anschlußflansch 14. Um eine direkte Wärme ab strahlung von der. Heizelementen 7 in den Anschlußraum 13 zu verhindern, sind die rohrförmigen Quarzummantelungen 11 auf der Anschlußseite zugekittet. Innerhalb des Anschlußraumes 13 sind im übrigen die elektrische Verdrehung sowie ein von außen betätigbarer elektrischer Stufenschalter angeordnet.
Die seitlich angeschlagene Tür 5 ist im übrigen mit einem sich nach außen trichterförmig erweiternden Schauloch 15 versehen,.das eine überwachung des Brennvorganges gestattet, ohne daß die Gleichmäßigkeit der Beheizung dadurch gestört werden würde.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Elektrisch beheizter kleiner Muffelbrennofen für Emaillierzwecke, beispielsweise zur Herstellung ,von Schmuckstücken und dgl., bei dem innerhalb der aus feuerfestem Material bestehenden und außen von einem Stahlblechmantel umschlossenen, einseitig durch eine Drehtür zugänglichen Muffel elektrische Heizelemente angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Muffel (1) als Heizelemente Infrarotstrahlungsheizelemente (7) vorgesehen sind.
2. Muffelbrennofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahlungsheizelemente (7) in Gestalt quarzumschlossener Heizspiralen (8) im Bereiche der Deckenwandung (10) des Muffelinnenraumes austauschbar angeordnet sind,
3. Muffelbrennofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahlungsheizelemente (7) in randoffene Ausnehmungen (9) der Deckenwand (10) des Muffelinnenraumes
eingesetzt sind.
4. Muffelbrennofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahlungsheizelemente (7) quer oder längs zur Zugangsöffnung verlaufend angeordnet und als Quarzflachrohre mit U-förmig angeordneter Heizspirale (8) ausgebildet sind.
5. Muffelbrennofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tür. (5) ein nach außen sich trichterförmig erweiterndes Schauloch (15) angeordnet ist.
6. riuffelbrennofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da3 die Infrarotstrahlungsheizelemente (7) von einen seitlich oder hinten neben der Muffel (1) angeordneten stahl- \ :.chumschlossenen Anschlußraum .(13) aus durch zugeordnete ■öffnungen der Muffel (1) eingefügt sind.
7. Muffelbrennofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahlungsheizelemente (7) im Bereiche des Anschlußraumes (13) jeweils einen aufgekitteten Anschlußflansch (14) tragen, mit dem sie an der Muffel (1) befestigt sind.
DEW40463U 1967-08-30 1967-08-30 Elektrisch beheizter kleiner muffelbrennoften fuer emaillierzwecke, beipielsweise zur herstellung von schmuckstuecken u. dgl. Expired DE1973753U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012003030A1 (de) 2012-02-17 2013-08-22 Heraeus Noblelight Gmbh Vorrichtung zur Wärmebehandlung
DE102014202575A1 (de) * 2014-02-12 2015-08-13 Sirona Dental Systems Gmbh Sinterofen für Bauteile aus Sinterwerkstoff, insbesondere Dentalbauteile
EP3169137A1 (de) 2015-11-16 2017-05-17 Heraeus Noblelight GmbH Infrarot-erwärmungseinheit

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US9976807B2 (en) 2012-02-17 2018-05-22 Heraeus Noblelight Gmbh Device for heat treatment
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EP3169137A1 (de) 2015-11-16 2017-05-17 Heraeus Noblelight GmbH Infrarot-erwärmungseinheit
WO2017174266A1 (de) 2015-11-16 2017-10-12 Heraeus Noblelight Gmbh Infrarot-erwärmungseinheit

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