DE506145C - Umlaufender Muffelofen mit unter Verwendung von Segmenten gebildetem beheizbaren Doppelmantel - Google Patents

Umlaufender Muffelofen mit unter Verwendung von Segmenten gebildetem beheizbaren Doppelmantel

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Publication number
DE506145C
DE506145C DEK98401D DEK0098401D DE506145C DE 506145 C DE506145 C DE 506145C DE K98401 D DEK98401 D DE K98401D DE K0098401 D DEK0098401 D DE K0098401D DE 506145 C DE506145 C DE 506145C
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DE
Germany
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segments
circulating
furnace
muffle furnace
muffle
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Expired
Application number
DEK98401D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Kueppers
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Venator Germany GmbH
Original Assignee
Sachtleben AG fuer Bergbau und Chemische Industrie
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Filing date
Publication date
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Priority to DEG68504D priority patent/DE535063C/de
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Priority to DEG69686D priority patent/DE562497C/de
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Application granted granted Critical
Publication of DE506145C publication Critical patent/DE506145C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J6/00Heat treatments such as Calcining; Fusing ; Pyrolysis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • F27B5/04Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Umlaufender Nuffelofen mit unter Verwendung von Segmenten gebildetem beheizbaren Doppelmantel E, s ist bereits bekannt, Drehöfen mit einem beheizbaren Doppelmantel zu versehen, der unter Verwendung von Segmenten gebildet ist. Bei der bekannten Ausführung sind die Segmente selbst zweiwandig und gehören mit ihrer inneren Wand dem Innenmantel, mit ihrer Außenwand hingegen dem Außenmantel des Drehofens an. Nach innen waren diese Ilohlsegmente durch Querwände abgestützt, die das Befeuern und Reinigen des Ofeninnerns unmöglich machten, und nach außen wurden sie durch einen Metallmantel zusammengehalten. Ferner ist ein für die chemische Industrie bestimmter zweiwandiger Muffelofen bekannt, bei dem die Außenwand aus versetzt angeordneten Steinen zusammengesetzt ist, die durch einen Blechmantel zusammengehalten werden, während die innere Muffel aus in sich geschlossenen einteiligen Rohrschüssen gebildet ist, die durch einzelne vom Außenmantel bis zur Muffel einwärts vorspringende Steine abgestützt sind. Aus Fabrikationsgründen ist die lichte Weite solcher Rohrmuffeln beschränkt; sie werden außerdem sehr schwer und wenig dauerhaft. Bei Beschädigung sind Ausbesserungen vollständig ausgeschlossen, vielmehr muß die innere Ofenwand vollständig ersetzt werden.
  • Beim vorliezenden Muffelofen, der in der technischen Iidustrie insbesondere zum Glü- hen solcher Materialien verwendet werden soll, die unter Luftabschluß zu behandeln sind, wird ein weiter freigehaltener Innenraum, innerhalb dessen sich ein Mann bewegen und Ausbesserungen vornehmen kann, dadurch erzielt, daß äußere Vorsprünge eines für sich, d.h. unabhängig vom Außenmantel, aus Segmenten gebildeten Innenmantels in Nuten eingreifen, welche auf inneren Längsrippen vorgesehen sind, die die ganze Länge des Außenmantels durchziehen.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. i die Außenansicht eines gemäß der Erfindung durchgebildeten Muffelofens, Abb. 2 die Vorderansicht auf den Ofen, Abb. 3 der Querschnitt nach der Linie a-a der Abb. i und Abb. 4 der lotrechte Längsschnitt durch den Ofen nach der Linie b-b der Abb.:2. Der Außenmantel i ist mittels Radialsteinen2 aufgemauert. In diese Außenmauer ist durch Verwendung längerer Radialsteine eine entsprechend dem Durchmesser des Ofens gewählte Anzahl von einwärts vorspringenden, durch die gesamte Trommellänge sich erstreckenden Längsrippen3 gebildet, die nach dem Innern zu eine keilförmige Längsnut4 aufweisen. Die innere Muffel wird nicht aus Rohrschüssen, sondern aus einer der Rippenzahl entsprechenden Anzahl von kreisförmig gekrümmten Platten 5 gebildet. jede Platte hat an ihren beiden Längskanten je eine auswärts vorspringende Verstärkung 6, so daß durch das Zusammenbauen je zweier Platten eine nasenartig vorspringende Rippe gebildet wird, die genau in die keilförmige Längsnut 4 paßt.
  • Bei Erwärmung, d. h. beim Betriebe des Ofens, besteht die Gefahr, daß die Längsfugen 7 zwischen je zwei Muffelplatten 5 undicht werden. Dieser Gefahr wird dadurch vorgebeugt, daß die über je einen vorspringenden Plattenrand 6 greifenden Begrenzungswände der keilförmigen Längsnut 4 die Platten beisammenhalten und die Fuge 7 überbrücken. Gleichzeitig wird jede Verschiebung oder Wanderung der Muffelplatten infolge Belastung durch das glühende, im Ofeninnern befindliche und fortwährend umgestürzte Material unmöglich gemacht.
  • In der Längsrichtung wird die Ausmauerung durch entsprechend der Anzahl der Kammern ausgesparte, am Ofenrande befindliche Eisenringe 8 zusammengehalten, die mit dem äußeren Eisenmantel i in Verbindung stehen. Durch bekannte Einrichtungen stehen die zwischen dem Außen- und dem Innenmantel -ebildeten Verbrennungskammern 9 mit einem Kaminzug in Verbindung, während die beim Glühprozeß sich entwickelnden, aus der Muffel io enfweichenden Gase getrennt abgefangen und gegebenenfalls mit Gegendruck abgedrosselt werden.
  • Die Muffel wird durch mehrere, in einer Vorkammer befindliche Gasdüsen i i beheizt, die unter vollständigem Luftabschluß stehen. Die Gasdüsen sind in der unteren Hälfte des Drehofenendes unterhalb der inneren Muffel angeordnet und ragen' mit ihrer Mündung bis in die Brennkammern hinein, jedoch so, daß die nach dem vorderen Ofenende zu sich verkürzenden Rippen sich an den Düsen vorbeibewegen können.
  • Nachdem der Ofen auf seine Arbeitsternperatur gebracht ist, werden die Gasdüsen so eingestellt, daß die Verbrennung unvollkommen vor sich geht, d.h. ein Gasüberschuß # -enüber der Verbrennungsluft vorhan-", den e z2 ist.
  • Die Seiten -- des äußeren Mantels sind mit je einer Nut versehen und so angeordnet, daß sich außen am Mantel i verschieden lange Kanäle i?- ergeben. Am Ende jedes Kanals befindet sich eine zur Verbrennungskammer 9 führende Verbindung 13. Außerdem ist der Kanal 12 durch eine Rohrleitung mit je einem Sammelrohr 14 verbunden, gegen das er durch je einen besonderen Hahn 15 abgeschlossen werden kann. Das Sammelrohr 14 ist durch einen beweglichen Deckel 16 verschlossen, der infolge der in der Pfeilrichtung vor sich gehenden Drehung der Trommel sich bei jeder Trommelumdrehung selbsttätig einmal öffnet und einmal schließt. jedesmal wenn die Verbindungskammern sich an den Gasdüsen vorbeibewegen, tritt gleichzeitig durch die vom Deckel 16 freigelegte üffnung auch Sekundärluft ein, welche die Verbrennung des überschüssigen Gases herbeiführt. Die verschiedene Länge der Luftkanäle 12 und ihre Abschließbarkeit mittels der Hähne 15 macht es möglich, die Sekundärverbrennung an einer beliebigen Stelle des Ofens herbeizuführen oder auch durch sämtliche Kanäle Luft eintreten zu lassen und somit die Beheizung der Muffel zu verstärken.
  • Infolge der beschriebenen Einrichtung ist es möglichi. die Heizfläche beliebig zu vergrößern, 2. die heiße Zone an eine beliebige Stelle der Ofenlänge zu verlegen und 3. durch die wegen Entlangstreichens an der Ofenwandung vorgewärmte Sekundärluft ,gerade in der Glutzone der Verbrennungsn.
  • kammer die vollkommene Verbrennung des Gasüberschusses zu veranlassen.
  • Wichtig ist, daß die Innenfläche der Muffel vollkommen glatt, d.h. von Querwänden und Rippen frei ist, so daß auch solche Produkte der technischen Industrie, die bei Vorhandensein von solchen Querwänden, Rippen o.dgl. das Innere der Muffel verstopfen würden, wie dies z.B. für Lithopon zutr.ifft, in glühenden Zustand gebracht werden können, ohne den ununterbrochenen Ofenbetrieb unmöglich zu machen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufender Muffelofen mit unter Verwendung von Segmenten gebildetem beheizbaren Doppelmantel, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprünge (6) des für sich aus Segmenten zusammengesetzten inneren Mantels in Nuten (4) eingreifen, welche auf Längsrippen (3) sitzen, die die ganze Länge des äußeren Mantels durchziehen und in diesem verschieden lange Kanäle (12) zur Zuführung von Sekundärluft angeordnet sind.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder der Kanäle (12) für sich abschließbar ist. 3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (12) mit je einem Sammelrohr U4) verbunden sind, das einen beweglichen Deckel (16) trägt, der bei jeder Umdrehung des Ofens entsprechend der jeweiligen Trommelstellung sich selbsttätig schließt und öffnet. ZD
DEK98401D 1926-03-25 1926-03-25 Umlaufender Muffelofen mit unter Verwendung von Segmenten gebildetem beheizbaren Doppelmantel Expired DE506145C (de)

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BE339739A BE339739A (fr) 1926-03-25 1927-02-16 Four à moufle rotatif
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BE344821A BE344821R (fr) 1926-03-25 1927-09-30 Four à moufle rotatif

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