DE865103C - Stiel-Entnahme- und -Ausschub-Vorrichtung - Google Patents

Stiel-Entnahme- und -Ausschub-Vorrichtung

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DE865103C
DE865103C DEP29435A DEP0029435A DE865103C DE 865103 C DE865103 C DE 865103C DE P29435 A DEP29435 A DE P29435A DE P0029435 A DEP0029435 A DE P0029435A DE 865103 C DE865103 C DE 865103C
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pocket
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DEP29435A
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Brodrene Gram AS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
    • A23G7/0031Apparatus for manipulating sticks

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

  • Stiel-Entnahme- und. -Ausschub-Vorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf die Weiterentwicklung einer bekannten Stiel-Entnahme- und -Ausschub-Vorrichtung, die man zum Einführen von meistens flachen Holzstielen in noch weiche Speiseeisportionsstücke zu benutzen pflegt, die dann später mit Schokolade überzogen und tiefgefroren werden. Derartige Vorrichtungen besitzen meistens mehrere die Stiele in geschlossener Reihe durch Schubmittel gegen einen Anschlag fördernde abschüssige Magazinkanäle und einen Satz von über der vordersten gegen die Anschläge gedrückten Stielreihe angeordneten und mit den letzteren gleichachsig geführten Stößeln. Unter den Stößeln sind dann ebenfalls gleichachsig eine Anzahl Stielausschubkanäle vorgesehen, gegen deren Enden die zur Aufnahme der Stiele bestimmten, noch weichen Süßwarenformstücke; z. B. noch nicht tiefgefrorene Speiseeisportionen, fortlaufend im Takt der Stö-ßelbewegung absatzweise heranbewegt bzw. angehoben werden.
  • Bei derartigen Vorrichtungen ergeben sich vielfach Störungen durch das unvermeidliche Krummziehen der flachen Stiele, was bei Einwirkung der Stößel auf sie vielfach zum Bruch und zu Betriebsunterbrechungen führen-kann.
  • Um diese Schwierigkeiten. wirksam zu vermeiden und auch krummgezogene Stiele jederzeit störungsfrei benutzen und in die Formstücke einschieben zu können, ist gemäß der Erfindung, über den obigen bekannten Aufbau derartiger Vorrichtungen hinausgehend, die folgende Vereinigung .von Baumerkmalen vorgesehen: Zunächst mündet jeder Magazinkanal in eine offene Stielaufnahmetasche innerhalb eines vor seinem Auslaufende angeordneten Taschengehäuses. Die Gesamttiefe dieser Tasche -in --dem gesamten Stielnachschubbereich des Magazinkanals, also senkrecht zur flachen Fläche des Stieles gemessen, ist dabei wesentlich größer als die Stielstärke vorgesehen, bis auf zwei in Rippenform symmetrisch zur Stiellängenmitte angeordnete, die Tasche waagerecht und parallel zueinander durchziehende Anschlagleisten. Die vordere, also der Magazinseite zugekehrte Anschlagfläche dieser Leisten verläuft dabei parallel zur Austrittsöffnungsebene des Auslaufendes des Magazinkanals, und zwar in einet nur der Stieldicke entsprechenden Abstand von dieser Öffnungsebene. Die Tasche setzt sich in ihrer gesamten Höhenausdehnung nach der Seite zu um ein die Stielbreite übersteigendes Maß (nach der Magazinseite zu vorn abgeschlossen) fort unter gleichmäßiger allmählicher Verengung auf das der Stieldicke entsprechende Geringstmaß. Diese Verengung kommt ,dabei dadurch zustande, daß sich die Rückwand der Tasche nach der Seite zu bald neben der Einführungsstelle den vorderen Anschlagflächen der Leisten nähert, so daß das engste Lichtmaß der Tasche von ihrer tiefsten seitlichen schmalen Taschenendfläche waagerecht zurückgemessen in .der gesamten Taschenhöhe und in einem der Stielbreite entsprechenden Breitenstreifen als gleichmäßige lichte Weite der Tasche vorhanden ist.
  • Zweitens gehört zu der erfindungsgemäßen Vereinigung von; Baumerkmalen ein zwischen den Anschlagleisten innerhalb des Taschengehäuses geführter hin und her bewegter Querschieber mit mindestens einer parallel zur Stielseitenkante gerichteten Vorschubnase, deren Hubbereich neben der äußeren Seitenwand des Stielmagazinkanals beginnt und sich über die Magazinkanalbreite bis zu einem Endpunkt erstreckt, der von der senkrechten Taschenendfläche mindestens um die Stielbreite entfernt liegt, und deren senkrecht zur Anschlagfläche der Anschlagleisten gemessener Abstand von dieser Anschlagfläche nicht mehr als die Stieldicke betragen darf.
  • Drittens ist es nötig, die Achse des Ausachubstäßels gegenüber der Magaznkanalhauptachse im Grundriß um den Hub des Querschiebers in dessen wirksamer Hubrichtung seitlich zu versetzen, so daß die Stößelachse um die Stielbreite von der Taschenendfläche . entfernt über dem engsten Taschenbereich liegt.
  • Viertens muß zur störungsfreien Einführung der Stiele in den seitlichen Taschenteil neben dem Magazinkanal in der Querschubrichtung des Querschiebers ein. dieVorderwarnd des seitlichenTaschenteils bildender, nachgiebig gegen die Tasche drückender Wandklotz im Höhenbereich der Anschlagleisten vorgesehen sein, dessen nach dem Magazinkanal zu liegende Seitenkante abgeschrägt ist.
  • Fünftens: muß sich dieseAbschrägung der Seitenkante auch oberhalb und unterhalb des Wandklotzes in der gleichen Seitenkante der festen Vorderwand der Tasche fortsetzen, damit auch die unter Umständen krummgezogenen Stielenden richtig in den engen Teil der Tasche gelangen.
  • Damit sind die Voraussetzungen für die einwand-freie Wirkung der Gesamtvorrichtung in allgemeinster Form geschaffen.
  • Zweckmäßigerweise wird erfindungsgemäß die Stiel-Entnahme- und -Ausstoß-Vorrichtung in an sich üblicher Weise dadurch zu einer größeren Leistung fähig gemacht, daß man sie in Mehrfachanordnung in Reihe nebeneinander zu einer breiten Maschine vervollständigt, wobei einzig der Querschieber naturgemäß mit mehreren der vergrößerten Magazinzahl entsprechenden Vorschubnasen ausgestattet werden muß. Hinsichtlich der übrigen Teile ergibt sich dagegen, bis auf den Antrieb, eine Vervielfachung entsprechend der Magazinzahl.
  • Um den gleichmäßigen Nachschub der Stielpakete in ihrer -Gesamtheit auf die Taschen zu zu sichern, ist erfindungsgemäß ferner eine Nachschubvorrichtung neben der Endschubvorrichtung zusätzlich vorgesehen, die sowohl auf die oberen als auch auf die unteren Enden der senkrecht in geschlossener Reihe in den Magazinkanälen stehenden Stiele einwirkt. Vorzugsweise besteht diese Nachschubvorrichtung für jedes Stielpaket aus einem oberen Schwenkdaumen und einem unteren Nachschubstößel, dessen Ende durch ein Loch in dem Magazinkanal hindurchragt. Die Bewegung des Daumens bzw. des Nachschubstößels wird zweckmäßigerweise von dem Antriebsmittel der Ausschubstößel, z. B. einem Antriebshebel für den gesamten Stößelsatz, durch eine kraftschlüssige Gestängeverbindung unter Einschaltung eines toten Ganges, z: B. von Federn, abgeleitet. Dieser tote Gang soll die Nachschubbewegung des Daumens und des Nachschubstößels gegenüber dem Beginn der Rückziehbewegung der Ausschubstößel für die Stiele derart- verzögern, daß die Ausschubstößel sich bereits außerhalb des Höhenbereiches der Taschen befinden, wenn die Nachschubwirkung einsetzt.
  • Der Querschieber wird erfindungsgemäß in einfachster Weise durch einen vereinigten Hebel- und Kurbeltrieb in Hinundherbewegung versetzt.
  • Dieser letztere Trieb und auch der Stößelantriebshebel werden vorzugsweise durch pneumatische oder hydraulische Kolbensteuerungen angetrieben. , Erfindungsgemäß soll . ferner zum Ausgleich etwaiger Unterschiede in der Stieldicke und zur sicheren Führung der Stiele während des Ausschiebens die eine Seitenwand des Ausschubkanals federnd gelagert sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den Magazinkanalbereich unter Andeutung des davorliegenden Hebel- und Kurbeltriebes für den Querschieber und auch der Nachschubvorrchtung, Fig. z einen waagerechten Schnitt durch den Querschubbereich der Stiele mit den darunter angedeuteten Antriebsvorrichtungen für Querschieber und Nachschubstößel, Fig. 3 a in der gleichen Neigungsrichtung des Stielmagazinkanals, wie in Fig. i, einen senkrechten Schnitt nach Linie C-C durch das Magazinkanalende mit Darstellung der Stieläufnahmetaschen, Fig. 3 b einen ähnlichen senkrechten Schnitt wie nach Fig.3:a, jedoch um die Schubstrecke des Querschiebers in der Schubrichtung versetzt, also in der Achse des Ausschubstößels geschnitten nach Linie D-D (im Gegensatz zu Fig. 4a, jedoch mit in der Ausschublage befindlichem Stiel), Fig.4a einen waagerechten Schnitt durch den OOuerschieber im Stielaufnahmetaschenbereich nach Linie B-B der Fig. 3 a, wobei nur der eine der Magazinkanäle mit anschließender Tasche gefüllt, der andere dagegen ohne Stiele dargestellt ist, Fig. 41 einen gegenüber dem letzteren nach oben versetzten waagerechten Schnitt nach Linie A-A der Fig.3,a, also oberhalb des Leistenpaares geführt und Fig. 5 eine Ansicht auf das Taschengehäuse mit Darstellung des Querschiebers und der Taschenform, in Richtung des Vorschubes der Stielpakete in den Magazinen gesehen, jedoch unter Weglassung aller magazinseitigen Wandteile.
  • Der Aufbau der Stieleinstoßvorrichtung läßt sich am besten an Hand der Schilderung der Wirkung wie folgt kennzeichnen: Wie üblich werden die einzelnen Stielpakete in nebeneinander angeordnete Stielmagazinkanäle i, die in der Nachschubrichtung geneigt sind, eingesetzt. Mehrere Rollgewichte 3 sorgen für den gleichmäßigen Nachschubdruck in Richtung auf die Ausschubenden i' der Magazinkanäle. Die Stielpakete bestehen aus aufrecht stehenden, dicht aneinanderliegenden Flachstielen 2 von verhältnismäßig geringer Dicke. Die Stiele gelangen am Ende i' der Magazinkanäle i in. flache Stielaufnahmetaschen 4, die entsprechend der Anzahl der einzelnen, Magazinkanäle i in einem Taschengehäuse 5 angeordnet sind. Die Taschen 4 besitzen eine über die Stiellänge etwas hinausgehende Höhe, während, sie sich (vgl. Fig. 2, 4a, 4b) seitlich verjüngend bis in den Bereich von Stößeln 7 fortsetzen, die in entsprechenden Führungen 7' innerhalb des Taschengehäuses 5, senkrecht geführt sind. Die Taschentiefe, in Fortsetzung der Magazinkanäle gemessen, ist oben und unten nicht unwesentlich größer als die Stärke der Flachstiele 2, während dieses Tiefenmaß etwa auf halber Höhe der Taschen 4 durch ein Anschlagleistenpaar 4 genau auf die Flaehstieldicke begrenzt ist. Im Fortsetzungsbereich der Magazinkanäle i ist also die Rückwand 4" der Stielaufnahmetaschen 4 ganz wesentlich gegenüber den Anschlagflächen der Leistenpaare 4' versetzt. Rückwand und Anschlagflächen der Leistenpaare nähern sich jedoch neben dem Einführungsbereich der Stiele in die Taschen 4 dadurch, daß die Rückwand in die Anschlagflächen der Leistenpaare hineinläuft. Daraus ergibt sich also eine besonders aus, der Fig. 4a und 4b ersichtliche Verengung der Aufnahmetaschenweite auf die im Einführungsbereich der Stiele nur in der Mitte ihrer Länge zunächst begrenzt gewesene, der Stielstärke entsprechende Weite auch oben und unten, also auch an den beiden Stielenden. Auf diese Weise können auch Stiele, die im Sinn der einen Darstellung der Fig. 3 a mit ihren Enden mach vorn verzogen bzw. verbogen sind, zunächst beim Einführen in die Tasche 4, dort Aufnahme finden und trotzdem dann beim Querschieben, das durch einen noch zu beschreibenden Querschieber 6 bewirkt wird, geradegerichtet werden.
  • Auch dlie Möglichkeit des Verzogenseins der Flachstiele 2 in der anderen Richtung wirkt bei der Stieleinstoßvorrichtung gemäß der Erfindung insofern nicht nachteilig, als die 'Seitenkanten der die Taschen vorn, also auf der Magazinkanalseite begrenzenden Wand abgerundet bzw. abgeschrägt sind, wie ebenfalls die Fig. 4a deutlich zeigt. Diese Seitenkanten gehören in des Stielmitte nachgiebig gelagerten Wandklötzen:6" an, die dafür sorgen,, daß der im Taschenbereich befindliche Stiel 2 immer gegen das Anschlagleistenpaar 4:' gedrückt wird. Die Nachgiebigkeit ermöglicht auch die Anpassung an nicht zu vermeidende Unterschiede in der Stieldicke. Diese Wandklötze 6" erstrecken sich seitlich bis über den engsten Taschenbereich hinaus, so daß sie auch den Stiel so lange festzuhalten vermögen, bis der Stößel 7 seine senkrecht nach unten gehende Ausstoßbewegung ausführt, um den jeweiligen Stiel in den unten anschließenden Ausschubkanal 2' mit federnder Seitenwand 2" für die Stiele und damit in die geformten Speiseeisstücke einzuschieben. Die letzteren werden durch eine hier nicht dargestellte Formvorrichtung auf die Ausschubkanäle 2' der Stiele entsprechend ausgerichtet. Jede Tasche 4 endigt seitlich in einer senkrechten Taschenendfläche 5', so daß der Stiel 2 durch den Querschieber 6, auch wenn dieser nur in einem sehr beschränkten Höhenbereich zwischen dem Anschlagleistenpaar 4 den Stiel durch seine Vorschubnase 6' erfaßt, trotzdem in eine genau senkrechte Endstellung gelangen muß.
  • Die Abschrägung des Wandklotzes 6" findet selbstverständlich nach oben und; unten an der in der Vorschubrichtung gelegenen Seitenkante des Stielmagazinkanals i an der Übergangsstelle i' zur Stielaufnahmetasche4 ihre Fortsetzung, damit auch nach der Magazinseite zu verzogene Stiele bei der Betätigung des Querschiebers 6 nicht abbrechen, sondern störungsfrei geradegerichtet werden. Somit ist auf jede Möglichkeit des Verziehens der Stiele bei der Ausbildung der Kanäle, Taschen und Fördermittel Rücksicht genommen. Der Durchmesser des Stößels 7 muß selbstverständlich im Verhältnis zur waagerecht gemessenen. Breite des Flachstieles 2 so klein sein, daß bei der Vorschubbewegung des Querschiebers 6 der Flachstiel innerhalb der Tasche immer eine so sichere Führung hat, daß seine Vorderkante beim Hin.durchschieben durch die von oben nach unten durch den Taschenbereich hindurchgehende Stößelführungsbohrung nicht an der Kante dieser Bohrung hängenbleibt, sondern auch in das letzte schmale Taschenende bis an die Taschenendfläche 5' sicher eingeführt wird bzw. herangeschoben werden kann. Erst dann sind die Voraussetzungen für das störungsfreie Ausschieben des Flachstieles nach unten in den Ausschubkanal 2' durch: den Stößel 7 erfüllt. Es bedarf eigentlich keiner Erwähnung, daß man diese Voraussetzungen auch durch eine entsprechende Flachschieberausführung wenigstens des unteren Teiles des Stößels schaffen kann, wobei die Querschnittsabmessungen des: Flachschiebers etwa denjenigen des -Flachstieles 2', und zwar in dessen Geringstabmessüngen, entsprechen müssen.
  • Zur Sicherung des regelmäßigen Nächrut chens der aufrecht stehenden Stielpakete in Richtung auf das Auslaufende i' der Magazine zwecks sicherer Einführung in die Taschen -4 ist eine besondere deutlich aus der Fig. i und auch im Grundriß aus der Fig. 2, ersichtliche Vorrichtung vorgesehen, die sich eines im Maschinengestell gelagerten, auf die oberen Stielenden einwirkenden Nachschubdaumens 9 und eines die unteren Stielenden nachschiebenden Stößels io: bedient; der durch ein entsprechendes Loch in dem jeweiligen Stiehmagazinkanalboden hindurchragt, Beide Teile 9 und zo bilden gemeinsam die gleichzeitig betätigte Nachschubvorrichtung, wobei deren Nachschubwirkung (vgl. die einwandfrei aus der Fig. i ersichtliche Gestängeanordnung) erst einsetzen kann, wenn der Stößel 7 völlig aus dem Höhenbereich der Tasche 4 nach oben wieder in seine obere Führung 7' herausgezogen worden ist (vgl. Fig.31b). Dies wird dadurch ermöglicht, däß der Antriebshebel 7" für die Gesamtheit aller nebeneinander angeordneten Stößel 7 auch die Nachschubdaumen 9 und die Nachschubstößel io, allerdings unter Zwischenschaltung von Federn oder sonstigen nachgiebigen Gliedern in das Gestänge; und zwar gegensinnig zu den Stößeln 7 betätigt: Die Federn bzw. nachgiebigen Glieder bewirken dabei, daß infolge des durch die Stiele selbst ausgeübten Vorschubwiderstandes das Betätigungsgestänge für die Teile g und: io erst eine gewisse Wegstrecke zurücklegen muß, ehe der Vorschubwiderstand der Stiele überwunden wird und die absolute Bewegung der Daumen 9 bzw. der Nachschubstößel io beginnen kann. In. diesem Zeitpunkt sind die Federn entsprechend: zusammengedrückt. Die Stößel 7 befinden, sich dann sämtlich außerhalb des Höhenbereiches der aufrecht stehenden Stiele, von denen jeweils der vorderste nunmehr störungsfrei durch die erläuterte Nachschubvorrchtung 9, io in die Tasche 4 eingeführt werden kann. Wenn dann das vordere Ende des Hebelendes 7" wieder nach unten geht, um die Stößel 7 zwecks Ausstoßens der mittlerweile in ihre Querschüben(dstellung gelangten Stiele 2 in die Speiseeisstücke nach unten zu drücken, bewirkt die Entspannung der Federn innerhalb des Betätigungsgestänges für die Teile 9 und io deren völlige Entlastung. Sie bleiben also wirkungslos auf den Nachschub der Stiele 2 und gelangen selbsttätig durch Rückanschläge innerhalb des Gestänges am Ende dieser Schwenkbewegung des Stößelantriebshebels 7" wieder in ihre Ausgangslage, die sie erreicht haben,, wenn der Hebel 7" seine Rückwärtsbewegung zwecks Wiederhochziehens des Stößelsatzes 7 beginnt. Erst am Ende dieser Bewegung gelangen Daumen 9 und Nachschubstößel io erneut zur Wirkung. In Fig. i ist eine Möglichkeit der Betätigung des Hebels 7" durch einen luft- oder flüssigkeitsgesteuerten Kolben angedeutet, ohne daß diese Art der Betätigung selbstverständlich für die Erfindung wesentlich ist.
  • Der obenerwähnte Querschieber 6, der die Aufgabe hat, die zunächst nur in der Nachschubrichtung der Magazinkanäle i in die Taschen 4 gegen deren Anschlagleistenpaar d in der Stielmitte herangedrückten und an ihren Enden noch freien, unter Umständen nach vorn oder hinten (vgl. Fig.3a) gekrümmten Stiele in den engen Taschenteil zu verschieben und dabei geradezurichten, ist in einer innerhalb . des Taschengehäuses 5 angeordneten Gleitführung -waagerecht hin und her beweglich. Er besitzt eine der Magazinzahl entsprechende Anzahl von Vorschubnasen 6', die gegenüber den Anschlag= flächen des Leistenpaares 4.' nur höchstens um die geringstmögliche Flachstieldicke in Richtung auf die Magazine gemessen vorstehen dürfen, damit sie unter keinen Umständen auch noch auf den nächstfolgenden Stiel hinter dem in die Taschen eingeschobenen Stiel einwirken. können, sondern nur immer bei ihrer Bewegung in die gestrichelt in Fig. 4a angedeutete Vorschübendstellung den vordersten Stiele mitzunehmen vermögen. Der Höhe nach ist der OOuerschieber 6 zwischen dem Leistenpaar 4f angeordnet (vgl. Fig. 3 ä und 5). Der Rücken der Vorschubnasen 6' ist abgeschrägt (vgl. Fig. 4a), damit sie an den Endkanten der Wandklötze 6" bei der Rückzugbewegung störungsfrei vorbeigehen, um in ihre Ausgangsstellung seitlich neben den Auslaufenden z' der Magazinkanäle i zu gelangen.
  • Die Querschubbewegung des Querschiebers 6 wird durch den in Fig. i und 2 schematisch dargestellten Hebel- und Kurbeltrieb i2 ermöglicht, der seinerseits seinen Antrieb wiederum durch einen Luft- oder flüssigkeitsgesteuerten Kolben erhalten kann. Auch hier ist natürlich diese Art des Antriebes für die Erfindung unverbindlich. Die Bewegungen der den Nachschub der Stiele in die Taschen bewirkenden Maschinenteile 9, io und der Stößel 7 sowie des Querschiebers 6 werden naturgemäß so aufeinander abgestimmt, daß die Hinundrückbewegung des Schiebers 6 in, die Zeitspanne zwischen dem erfolgten Einführen der vordersten Stiele .2 in die Taschen 4 und dem Beginn der Abwärtsbewegung der Stößel ? fällt. Über die Beziehungen zwischen den. Bewegungen des Stößels 7 und der Nachschubvorrichtung 9, io ist oben schon das Erforderliche gesagt worden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur schnell aufeinanderfolgenden Entnahme von hölzernen Stielen; insbesondere flachen Holzstielen, aus einem die Stiele in geschlossener Reihe durch Schubmittel gegen einen Anschlag fördernden abschüssigen Magazinkanal nebst einem über dem vordersten, gegen den Anschlag gedrückten Stiel gleichachsig geführten Stößel und einem darunter angeordneten gleichachsigen Stielausschubkanal, gegen dessen Ende die zur Aufnahme der Stiele bestimmten, noch weichen Süßwarenformstücke, z. B. noch nicht tiefgefrorene Speiseeisportionen, fortlaufend im Takt der Stößelbewegung absatzweise heranbewegt bzw. angehoben werden, gekennzeichnet durch die über den obigen bekannten Aufbau derartiger Vorrichtungen hinausgehende Vereinigung folgender Baumerkmale: a) Eine in einem vor dem Auslaufende (i') des Stielmagazinkanals (i) angeordneten Taschengehäuse (5) befindliche, nach dem Magazinkanal (i) zu offene Stielaufnahmetasche (4), deren Gesamttiefe im Stielnachschubbereich des Magazinkanals (i) gemessen. wesentlich größer als die Stieldicke, die aber etwa symmetrisch zur Stiellängenmitte von einem Anschlagleistenpaar (4') in Rippenform durchzogen ist, das senkrecht zur Stiellängsachse, vorzugsweise waagerecht im Raume, verläuft und dessen beiden gemeinsame Anschlagfläche parallel zur Austrittsöffnungsebene des Auslaufendes (i') des Magazinkanals, und zwar in einem nur der Stieldicke entsprechenden Abstand- dazu angeordnet ist, wobei sich die Tasche (4) in ihrer gesamten Höhenausdehnung nach der Seite zu um ein die Stielbreite übersteigendes Maß fortsetzt unter gleichmäßiger allmählicher Verengung auf das der Stieldicke entsprechende Geringstmaß derart, daß dieses Geringstmaß, von der seitlich tiefsten schmalen Taschenendfläche (5.') waagerecht zurückgemessen, in der gesamten Taschenhöhe in einem der Stielbreite entsprechenden Breitenstreifen als gleichmäßige lichte Weite der Tasche (4) vorhanden ist. b) Ein zwischen den Anschlagleisten (4') innerhalb des Taschengehäuses (5) geführter hin: und her bewegter Querschieber (6) mit einer parallel zur Stielseitenkante gerichteten Vorschubnase (6'), deren Hubbereich neben der äußeren. Seitenwand des Stielmagazinkanals (i) beginnt und sich über die Kanalbreite bis zu einem Endpunkte fortsetzt, der von der senkrechten Taschenendfläche (5') mindestens um die Stielbreite entfernt liegt und deren senkrecht zur Anschlagfläche der Anschlagleisten (4;') gemessener Abstand von dieser Anschlagfläche nicht mehr als die Stieldicke beträgt. c) Die gegenüber der Magazinkanalhauptachse im Grun:driß um den Hub des Querschiebers (6) in dessen wirksamer Hubrichtung seitlich versetzte Anordnung der Achse des Ausschubstößels (7), so daß sie um die Stielbreite von der Taschenendfläche (5') entfernt über dem engsten Taschenbereich liegt. d) Ein neben dem Magazinkanal in der Querschubrichtung des Querschiebers (6) angeordneter die Vorderwand des seitlichen Taschenteiles bildender nachgiebig gegen die Tasche drückender Wandklotz (6") im Höhenbereich der Anschlagleisten (4'), dessen nach dem Magazinkanal (i) zu liegende Seitenkante abgeschrägt ist. e) Zusätzliche Abschrägung der gleichen Seitenkante der festen Vorderwand der Tasche (4) oberhalb und unterhalb des Wandklotzes (6").
  2. 2. Stiel-Entnahme- und -Ausstoß-Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ihre Vervielfachung in Reihe nebeneinander unter Benutzung eines Querschiebers (6) mit mehreren der Magazinzahl entsprechenden Vorschubnasen (6').
  3. 3. Stiel-Entnahme- und -Ausstoß-Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche auf die oberen und unteren Enden der in den Magazinkanälen (i) in geschlossener Reihe stehenden Stiele (2) einwirkende, vorzugsweise aus oberen Daumen und unteren Nachschubstößeln (io) bestehende Nachschubvorrichtung, die mit dem Antriebsmittel der Ausschubstößel (7), z. B. einem Stößelantriebshebel(7"), derart kraftschlüssig unter Einschaltung eines toten Ganges, z. B. von Federn, gekuppelt ist, daß die Nachschubbewegung der Teile (9, io) verzögert gegenüber der Rückziehbewegung der Stößel (7) erst beginnt, wenn die Stößel (7) aus dem Höhenbereich der Taschen (4) völlig herausgezogen sind.
  4. 4. Stiel-Entnahme- und -Ausstoß-Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen vereinigten Hebel- und Kurbeltrieb (12) für den Querschieber (6).
  5. 5. Stiel-Entnahme- und -Ausstoß-Vorrichtung nach Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch pneumatische oder hydraulische Kolbensteuerungen für Stößelantriel)shebel (7") und Hebel- und Kurbeltrieb (12a).
  6. 6. Stiel-Entnahme- und -Ausstoß-Vorrichtung mit Stielausschubkanal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschubkanal (2') für die Stiele eine federnde Seitenwand (2") besitzt.
DEP29435A 1944-11-13 1949-01-01 Stiel-Entnahme- und -Ausschub-Vorrichtung Expired DE865103C (de)

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DE (1) DE865103C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006247B (de) * 1952-11-05 1957-04-11 Hermann Gothe Antrieb einer Stiel-Entnahme- und -Einstossvorrichtung fuer Anlagen zum abstandsgleichen Bestielen von Speiseeismassen in Strang- oder Blockform
DE1113129B (de) * 1954-05-25 1961-08-24 Rose Brothers Ltd Vorrichtung zur laufenden Herstellung folienumhuellter Speiseeisstuecke od. dgl. mit in ihrer Hauptachse angeordnetem Stiel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006247B (de) * 1952-11-05 1957-04-11 Hermann Gothe Antrieb einer Stiel-Entnahme- und -Einstossvorrichtung fuer Anlagen zum abstandsgleichen Bestielen von Speiseeismassen in Strang- oder Blockform
DE1113129B (de) * 1954-05-25 1961-08-24 Rose Brothers Ltd Vorrichtung zur laufenden Herstellung folienumhuellter Speiseeisstuecke od. dgl. mit in ihrer Hauptachse angeordnetem Stiel

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