DE1113129B - Vorrichtung zur laufenden Herstellung folienumhuellter Speiseeisstuecke od. dgl. mit in ihrer Hauptachse angeordnetem Stiel - Google Patents

Vorrichtung zur laufenden Herstellung folienumhuellter Speiseeisstuecke od. dgl. mit in ihrer Hauptachse angeordnetem Stiel

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DE1113129B
DE1113129B DER16550A DER0016550A DE1113129B DE 1113129 B DE1113129 B DE 1113129B DE R16550 A DER16550 A DE R16550A DE R0016550 A DER0016550 A DE R0016550A DE 1113129 B DE1113129 B DE 1113129B
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Joseph Arthur Gilbert
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
    • A23G9/22Details, component parts or accessories of apparatus insofar as not peculiar to a single one of the preceding groups
    • A23G9/26Details, component parts or accessories of apparatus insofar as not peculiar to a single one of the preceding groups for producing frozen sweets on sticks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/06Enclosing successive articles, or quantities of material, in a longitudinally-folded web, or in a web folded into a tube about the articles or quantities of material placed upon it

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Description

  • Vorrichtung zur laufenden Herstellung folienumhüllter Speiseeisstücke od. dgl. mit in ihrer Hauptachse angeordnetem Stiel Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung der bisher bekannten Vorrichtungen zur laufenden Herstellung folienumhüllter Speiseeisstücke od. dgl. mit in ihrer Hauptachse angeordnetem Stiel. Solche Vorrichtungen besitzen eine genau profilierte Massestrangführung, die auch z. B. aus dem Mundstück einer Strangpresse bestehen kann. Neben der Profilführung des Massestranges sind in der Förderrichtung hintereinander zwei Vorrichtungen erforderlich und üblich, von denen die erste den Stiel in den Strang einzustoßen und die dahinter in Straugförderrichtung angeordnete zweite den jeweils vorderen bestielten Massestrangkopf von zwei gegenüberliegenden Seiten symmetrisch von dem übrigen Strang abzuschneiden hat. In der Vorrichtungsfolge schließt sich an diese beiden Vorrichtungen eine die einzelnen abgeschnittenen bestielten Massestücke nacheinander übernehmende Einwickelvorrichtung an, die das Speiseeisstück mit der zum Schutze gegen zu schnelles Abschmelzen und auch zur Verhinderung des Beschmutzens des Verzehrers üblich gewordenen Umhüllung versieht. Da nun ein bestieltes Speiseeisstück für das maschinelle Einwickeln wegen des langen herausragenden Stiels eine besonders ungünstige Gestalt besitzt, haben alle bisherigen Versuche zur maschinellen Verpackung solcher sperrigen Stücke nicht befriedigt, so daß man praktisch beim Einwickeln von Hand geblieben ist.
  • Gemäß der Erfindung soll nunmehr auch das maschinelle Verpacken unter beträchtlicher Verbilligung des verpackten Enderzeugnisses bei Speiseeisportionen am Stiel durch folgende Konstruktions- und Anordnungsmaßnahmen ermöglicht werden: Erstens soll die Stielführung oberhalb der horizontalen Austrittskantenebene der Massestrang-Profilführung bzw. Strangaustrittsdüse horizontal verlaufen und ferner die der Stielführung zugekehrte Düsenwand einen mindestens der Stielbreite entsprechenden, bis zum Düsenrand reichenden Längsschlitz aufweisen.
  • Zweitens soll unterhalb der Stielführung - mindestens den Grundrißbereich der Schneidelemente einschließend - als Aufnahmebett oder Unterlage für die im zeitlichen Abstand von dem Strang abgeschnittenen bestielten Massestücke eine mit einem U-föimig seitlich aufgebogenen fortschreitenden Folienband ausgekleidete Führungsrinne als Element der Einwickelvorrichtung grundrißmäßig gleichachsig mit der Stielführung angeordnet sein.
  • Drittens soll das Folienband während der Dauer jeder Schrittpause stetig oder absatzweise einen Weg zurücklegen, der länger ist als die gesamte Länge des bestielten Massestückes, in der Stielrichtung gemessen, so daß auf diese Weise zwischen den in der Folienrinne einander folgenden bestielten Massestücken, deren Stiele parallel zur Rinnenrichtung liegen, ein ausreichender Abstand geschaffen wird, damit eine Folientrennvorrichtung später ohne Behinderung der Stücke selbst zwischen ihnen wirksam werden kann.
  • Viertens soll die Einwickelvorrichtung mit Einschlagorganen zum festen Schließen der U-förmigen Folienrinne zu einem Schlauch um die im Abstand folgenden bestielten Massestücke herum versehen sein, ferner mit einer zwischen den so umhüllten bestielten Massestücken wirksam werdenden Folientrennvorrichtung sowie einer die Umhüllung an den Enden des Folienschlauchstückes vervollständigenden Andrück- bzw. Um- oder Einfaltvorrichtung.
  • Die Vorrichtung zeigt zweckmäßig die Vereinigung folgender Ausführungs-, Anordnungs- und Bewegungsmerkmale: a) einer in größerem Abstand von der Achse der Massestrang-Profilführung oder Düse endigenden horizontalen ortsfesten Stielführung, deren Länge und Anordnung das dem Massestrang zugekehrte Ende des in sie abgelegten Stiels um eine zum Erfassen durch die Stieleinstoßvorrichtung benötigte Länge frei herausragen läßt, mit b) einem einen gegenüber der Stiellänge wesentlich kürzeren Führungskanal für die Stiele aufweisenden, die geradlinige Fortsetzung der ortsfesten Stielführung nach der Düsenseite zu bildenden und in dem Raum zwischen der ortsfesten Stielführung und der Düse in der Stielführungsachse hin- und herbewegten Schlitten mit an beiden Enden des Führungskanals angeordneten, zum zangenähnlichen Erfassen der Stiele geeigneten aufklappbaren Greiferpaaren, die sowohl zur Übertragung einer der Schlittenbewegung überlagerten zusätzlichen Durchschubbewegung auf die Stiele - durch den Führungskanal des Schlittentisches - als auch zur ungehinderten Rückkehr in die neue Greif- oder Klemmstellung befähigt sind, ferner mit c) einem zwischen Stielmagazinauslauf bzw. dessen Vereinzelungsvorrichtung und der ortsfesten Stielführung abwechselnd stellungsveränderbaren Stielableger, z. B. einem Saugnapfsystem, in einer d) derart aufeinander abgestimmten Bewegungssteuerung aller Teile, daß unmittelbar nach Herausziehung eines Stieles aus der ortsfesten Stielführung und während der im Hingang für das Stieleinstoßen in den aus der Düse langsam austretenden Massekopf ausgenutzten kombinierten schnellen Schlitten- und Greiferpaarbewegungen die ortsfeste Stielführung jeweils mit einem neuen Stiel durch den Stielableger beschickt wird.
  • Vorzugsweise sind bei der Vorrichtung zwei abwechselnd geöffnete und danach im geschlossenen Zustand die Stiele auf ihren Flachseiten zwischen sich einklemmende sowie dann in Drehbewegung versetzte Klemmwalzenpaare als die Stiele zwangläufig in die Masseköpfe schnell und schonend einstoßende Greiferpaare vorgesehen.
  • Mit einer solchen Gesamtanordnung lassen sich unter Benutzung einer zur Herstellung umhüllter Schokoladenriegel bekannten, zunächst rinnen- und dann schlauchförmigen Folienführung auch sperrige Speiseeisstücke mit Stielen auf einfachste und billigste Weise vom Strang laufend herstellen und maschinell mit für den Zweck ausreichender Sorgfalt und Zuverlässigkeit umhüllen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel darstellen. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Massestrang-Profilführung mit Austrittsdüse und teilweise nach unten ausgetretenem Massestrang ohne Stiel, Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 1, je doch mit weiter ausgetretenem Massestrang, bereits mit Stiel versehen, wobei ein Schneidelement für den Strang angedeutet ist, Fig. 3 die gleiche Darstellung wie in Fig. 1 und 2, jedoch nach erfolgtem Abschneiden, wobei ein Massestück mit Stiel im Fall begriffen ist, Fig. 4 eine dem Vorhergehenden ähnliche Darstellung, jedoch nach Auftreffen des Massestückes auf die Innenseite eines seitlich aufgebogenen Folienbandes, wobei die Austrittsdüse mit dem unterdessen wieder ausgetretenen neuen Massestrang darüber gezeigt ist und wobei mehrere im Abstand hintereinander in dem Folienband liegende Massestücke mit Stiel angedeutet sind, Fig. 5 eine schematische Darstellung des Einwikkelns mittels des U-förmigen Folienbandes zu einem die einzelnen Stücke hintereinander einschließenden, noch zusammenhängenden Folienschlauch, Fig. 6 eine Darstellung der einzelnen hintereinanderliegenden, schlauchumhüllten Massestücke, wobei die Schlauchenden durch die Wirkung der Trennvorrichtung bereits etwas zusammengedrückt sind, Fig 7 ein fertig umhülltes Massestück mit Stiel mit angedrückten Folienenden im Endzustand, Fig. 8 eine Ansicht der wesentlichen Teile einer Vorrichtung zum Formen von Massestücken und zum Umhüllen der mit eingesetzten Stielen versehenen Stücke, Fig. 9 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 8, teilweise im Schnitt, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 8, Fig. 11 eine Einzelheit aus Fig. 8 in größerem Maßstab, Fig. 12 die Ansicht eines Teiles der Vorrichtung nach Fig. 8 in kleinerem Maßstab, in der Richtung des Pfeiles in Fig. 8 gesehen.
  • Bei der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung werden von einem aus einer Strangaustrittsdüse 3 austretenden fortlaufenden Massestrang 2 aus Speiseeis mittels zweier an Schwenkarmen 5 sitzender Drähte 4 Stücke 1 abgeschnitten. Die Arme 5 werden über einen durch Nocken betätigten, um einen Zapfen 7 dreharmen Arm 6 verschwenkt. DieVerbindung mit den Armen 5 erfolgt über eine Stange 8. Die Arme 5 sind durch Teile 9 beweglich miteinander verbunden. Sie sitzen an einer Hülse 10, die ihrerseits auf der Austrittsdüse 3 gleiten kann. Die Hülse 10 wird durch einen über Nocken betätigten Arm 11 auf und ab bewegt, der auf dem Schwenkzapfen7 gelagert ist. Er hat eine Stift- und Schlitzverbindung mit der Hülse 10. Der Arm 11 wird so betätigt, daß die Drähte 4 während des Schneidvorganges in gleichem Maße fortbewegt werden, wie der Strang 2 ausgestoßen wird.
  • Die abgeschnittenen Stücke 1 werden in einem bestimmten Abstand voneinander auf ein kontinuierlich bewegtes Folienband 12 aus wärmeisolierendem Einwickelmaterial abgesetzt. Dieses Folienband bewegt sich durch eine aus einer Platte 13 und Seitenteilen bestehenden Führungsrinne 14, die dazu dient, das Band U-föimig zu formen und es durch weitere Faltteile 16 um die Massestücke 1 herum in die Form eines kontinuierlichen Schlauches mit einer Längsnaht zu bringen. Der Schlauch wird dann zusammengefaltet und zwischen den einzelnen Massestücken festgelegt, um so eine kontinuierliche Folge von verpackten Speiseeiseinheiten zu erzielen, die alsdann durch eine Schneidvorrichtung voneinander getrennt werden. Das Umhüllen oder Einwickeln an sich ist im einzelnen bekannt.
  • Neben der Austrittsdüse 3 ist eine Stieleinstoßvorrichtung angeordnet. Diese enthält ein Magazin für Stiele, welches auf Rollen 18 an einem Rahmen 19 beweglich ist. Das Magazin 17 bewegt sich auf eine Saugvorrichtung 21 zu und von ihr hinweg. Die Bewegung wird durch einen zweiannigen Hebel 22, 23 eingeleitet, der seinerseits durch einen drehbaren Nocken 24 betätigt wird. Der Nocken 24 sitzt auf einer Hauptwelle 25. Er legt sich gegen eine Rolle 26 an den Arm 23. Der Arm 22 ist mit der Unterseite des Magazins 17 durch einen Lenker 27 verbunden.
  • Die Saugvorrichtung wird intermittierend über einen Zahnradtrieb 28 betätigt, der durch eine nicht dargestellte Malteserkreuzvorrichtung betrieben wird. Saugnäpfe 29 werden in einer bestimmten Folge vor das Mundstück des Magazins 17 gebracht, so daß sie Stiele 31 aus dem Magazin annehmen können. Der Arm 23 wird durch Federwirkung an den Nocken 24 angedrückt, um die Vorwärtsbewegung zu erzeugen.
  • Die Anlage des Stiels 31 an die Näpfe 29 wird dadurch nachgiebig. Eine Falle 32 wird in zweckmäßiger zeitlicher Beziehung zur Bewegung des Magazins in schwingende Bewegung versetzt. Sie greift in den Stielvorrat ein, wobei sie einen Stiel 31 am Auslaßende frei läßt, um eine Bewegung des Stielvorrates im Magazin bei dem saugenden Angriff der Näpfe 29 zu vermeiden. Die Falle 32 wird durch eine Stange 33 an einem Arm 34 mit einer Rolle 36 nachgiebig betätigt. Die Rolle 36 legt sich an einen Nocken 37 auf der Welle 25 an. Der Arm 34 wird dabei durch Federkraft auf den Nocken 37 gedrückt.
  • Bei jeder Bewegung der Saugvorrichtung 21 wird dem Magazin 17 ein Stiel 31 entnommen. Die Entnahme erfolgt entgegen der Wirkung von Haltefedern 38 (Fig. 8). Der Stiel wird dann über eine rinnenförmige ortsfeste Stielführung 39 gebracht, in die er hineinfällt, sobald die Saugwirkung unterbrochen wird.
  • Das vordere Ende des Stieles 31 steht vorn aus der Stielführung 39 derart hervor, daß er durch das erste zweier Klenunwaizenpaare 41 und 42 erfaßt werden kann. Diese sind drehbar an Armen 45 gelagert. Die Arme 45 sitzen an einem Träger 43, der seinerseits an einer beweglichen Stange 44 (Fig. 9) befestigt ist, wobei die beiden letzteren eine Art Schlitten bilden.
  • Die Stange 44 bewegt sich in einer Gleitbahn 46 im Rahmen 19 hin und her. Die Arme 45 werden durch Federwirkung gegen die unteren Walzen gedrückt, um für eine nachgiebige Klemmung zu sorgen. Die Stange 44 trägt eine Rolle 47. Diese legt sich an einem drehbaren Nocken 48 auf der Welle 25 an. Die Stange 44 liegt unter Federwirkung an dem Nocken an.
  • Die Klemmwalzen 41 und 42 sind durch Zahnräder 49 miteinander verbunden. Die unteren Zahnräder 49 werden durch Kettenräder 51 angetrieben, die durch eine Kette 52 mit einem Antriebskettenrad 53 verbunden sind (Fig. 9). Letzteres sitzt in einem Lager 54 am Rahmen 19. Das Kettenrad 53 wird durch Zahnräder 56, 57 von der Hauptwelle 25 aus angetrieben. Bei der Hin- und Herbewegung des Trägers 43 läuft die Kette 52 um das Kettenrad 53 und erteilt den Walzen 41 und 42 eine Drehung.
  • Nachdem ein Stiel 31 in die Stielführung 39 abgelegt ist, bewegt sich der Träger 43 mit den Walzen 41 bis zu dem Mundstück der Stielführung 39. Das vorstehende Ende des Stiels wird erfaßt und bis zu einem Kanal 58 zwischen den Walzen 41 und 42 fortbewegt.
  • Diese Bewegung erfolgt bis zur Erfassung durch die Walzen 42. Eine gewisse Zeit nach der Erfassung des Stiels durch die Walzen 41 wird der Träger 43 in der entgegengesetzten Richtung bewegt, d. h. in Richtung auf den Massestrang2 zu, so daß die kombinierten Bewegungen der Walzen 42 und des Trägers 43 dazu dienen, den Stiel in den austretenden Massestrang 2 durch den vorher erwähnten Längsschlitz in der Düse 3 einzustoßen. An der Düse 3 ist noch ein Widerlager 59 vorgesehen, durch welches jede Aufwärtsbewegung des Stiels 31 beim Einstoßen in den Strang 2 vermieden wird.
  • Infole der nachgiebigen Erfassung zwischen den Klemmwalzen 42 setzt sich der Vortrieb des Stiels 31 jenseits der Mittellinie der Walzen um eine geringe Entfernung fort. Hierdurch wird ein gewisser Spielraum zwischen dem hinteren Ende des Stiels (bei fortgesetztem Ausstoß des Stranges 2) und der vorderen Walzenfläche während der Rückbewegung des Trägers 43 ermöglicht. Die Rückbewegung des Trägers 43 erfolgt zu Beginn des Rückzuges durch den Nokken 48 sehr schnell.
  • Der Strang 2 mit dem in der oben beschriebenen Weise eingesetzten Stiel wird weiter ausgestoßen, bis die gewünschte Dicke des Stückes aus der Düse 3 ausgetreten ist. Hierauf schneiden die Drähte 4 das Stück 1 ab. Dieses fällt, wie vorher beschrieben, auf die bewegte Folienbahn 12. Während dieser Zeit hat der Träger 43 mittels der Klemmwalzen einen weiteren Stiel 31 zum Einstoß in den austretenden Strang 2 erfaßt, um den nächsten Speiseeisblock fertigzustellen .
  • Wenn auch das stetige Auspressen des Speiseeises aus der Düse 3 das bereits in das Eis eingedrungene vordere Stielende in ständig steigendem Maße in der Masseaustrittsrichtung mitzunehmen bestrebt ist, während das hintere Stielende beim Einstoßen in das Speiseeisstück in der Höhe der ortsfesten Führung 39 verbleibt, so halten sich die dadurch hervorgerufenen Beanspruchungen des Stiels 31 einerseits und die Formveränderungen des austretenden Speiseeiskopfes andererseits sowie auch die durch den Längs schlitz in der Düse gegebene vorzeitige örtliche Seitendruckentlastung in ihren nachteiligen Wirkungen in solchen Grenzen, daß das eingewickelte bestielte Speiseeis-Enderzeugnis den von den Kosumentenkreisen gestellten Anforderungen an die Fofin des Speiseeis stückes und auch an die Festigkeit der Stiele innerhalb der letzteren in ausreichendem Maße genügt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur laufenden Herstellung folienumhüllter Speiseeisstücke od. dgl. mit in ihrer Hauptachse angeordnetem Stiel, bestehend aus einer Massestrang-Profilführung, neben der in der Förderrichtung des Stranges hintereinander zunächst eine Stieleinstoßvorrichtung mit zur Strangachse senkrechter Stielführung und dahinter eine jeweils den vorderen bestielten Massestrangkopf von zwei gegenüberliegenden Seiten abtrennende Schneidvorrichtung mit zwei etwa mit der Stielachse gleichlaufenden Schneidelementen angeordnet ist, und einer die abgeschnittenen bestielten Massestücke übernehmenden Einwickelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß erstens die Stielführung (39) oberhalb der horizontalen Austrittskantenebene der Massestrang-Profilführung bzw. Strangaustrittsdüse (3) horizontal verläuft und ferner die der Stielführung (39) zugekehrte Düsenwand einen mindestens der Stielbreite entsprechenden, bis zum Düsenrand reichenden Längsschlitz aufweist, daß zweitens unterhalb der Stielführung - mindestens den Grundrißbereich der Schneidelemente (4) einschließend - als Aufnahmebett oder Unterlage für die im zeitlichen Abstand abgeschnittenen bestielten Massestücke (1) eine mit einem U-förmig seitlich aufgebogenen fortschreitenden Folienband (12) ausgekleidete Führungsrinne (13, 14) als Element der Einwickelvorrichtung grundrißmäßig gleichachsig mit der Stielführung (39) angeordnet ist, daß drittens das Folienband (12) während der Dauer jeder Schnittpause stetig oder absatzweise einen Weg zurücklegt, der länger ist als die gesamte Länge des bestielten Massestücks (1) in der Stielrichtung, und daß viertens die Einwickelvorrichtung mit Einschlagorganen (16) zum festen Schließen der U-förmigen Folienrinne zu einem Schlauch um die im Abstand folgenden bestielten Massestücke herum, ferner mit einer zwischen den so umhüllten bestielten Massestücken (1) wirksam werdenden Folientrennvorrichtung sowie einer die Umhüllung an den Enden des Folienschlauchstückes vervollständigenden Andrück- bzw. Um- oder Einfaltvorrichtung ausgestattet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Ausführungs-, Anordnungs- und Bewegungsmerkmale: a) einer im größeren Abstand von der Achse der Massestrang-Profilführung oder Düse (3) endigenden horizontalen ortsfesten Stielführung (39), deren Länge und Anordnung das dem Massestrang zugekehrte Ende des in sie abgelegten Stiels (31) um eine zum Erfassen durch die Stieleinstoßvorrichtung benötigte Länge frei herausragen läßt, mit b) einem einen gegenüber der Stiellänge wesentlich kürzeren Führungskanal für die Stiele (31) aufweisenden, die geradlinige Fortsetzung der ortsfesten Stielführung (39) nach der Düsenseite zu bildenden und in dem Raum zwischen der ortsfesten Stielführung (39) und der Düse (3) in der Stielführungsachse hin- und herbewegten Schlitten (43, 44) mit an beiden Enden des Führungskanals angeordneten, zum zangenähnlichen Erfassen der Stiele (31) geeigneten aufklappbaren Greiferpaaren (41,42), die sowohl zur Übertragung einer der Schlit- tenbewegung überlagerten zusätzlichen Durchschubbewegung auf die Stiele (31) - durch den Führungskanal des Schlittentisches (43) -als auch zur ungehinderten Rückkehr in die neue Greif- oder Klemmstellung befähigt sind, ferner mit c) einem zwischen Stiehnagazinauslauf bzw. dessen Vereinzelungsvorrichtung (32) und der ortsfesten Stielführung (39) abwechselnd stellungsveränderbaren Stielableger, z. B. einem Saugnapfsystem (28, 29), in einer d) derart aufeinander abgestimmten Bewegungssteuerung aller Teile, daß unmittelbar nach Herausziehen eines Stieles aus der ortsfesten Stielführung (39) und während der im Hingang für das Stieleinstoßen in den aus der Düse (3) langsam austretenden Massekopf ausgenutzten kombinierten schnellen Schlitten-und Greiferpaarbewegungen die ortsfeste Stielführung (39) jeweils mit einem neuen Stiel (31) durch den Stielableger (28, 29) beschickt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei abwechselnd geöffnete und danach im geschlossenen Zustand die Stiele (31) auf ihren Flachseiten zwischen sich einklemmende sowie dann in Drehbewegung versetzte Klemmwalzenpaare (41, 42) als die Stiele (31) zwangläufig in die Masseköpfe schnell und schonend einstoßende Greiferpaare.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 865 103; belgische Patentschrift Nr. 498 931; britische Patentschrift Nr. 262005; USA.-Patentschriften Nr. 1 922563, 2591 033.
    2 667 847, 2101570.
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