DE864771C

DE864771C - Einrichtung zum Antrieb von Verlesebaendern und Transportbaendern von einer Kraftquelle aus

Info

Publication number: DE864771C
Application number: DEG5604A
Authority: DE
Original assignee: GLORIA MASCHB GmbH
Current assignee: GLORIA MASCHB GmbH
Priority date: 1951-04-06
Filing date: 1951-04-06
Publication date: 1953-01-29

Description

Die Verlese- und Förderbänder von Kartoffelsortiennaschinen od. dgl werden im allgemeinen durch eine einzige Kraftquelle angetrieblen. Als Übertragungsmittel werden vorzugsweise Riemen oder Ketten verwendet Bei derartigen Anordnungen durchläuft das zu fördernde Gut die Verlesebandanordnung und wird dann auf das in der gleichen Richtung liegende Förderband abgegeben. Da die Verlesebandanordnung und die Transportbandanordnung starr miteinander gekuppelt sind, kann eine solche Sortiermaschine nicht an allen Stellen eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, trotz Beihehaltung einer einzigen Kraftquelle eine Verstellbarkeit der Verlesebandanordnung gegenüber der Transportbandanordnung oder umgekehrt zu erreichen. Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch ereicht, daß zwei der über Riementriebe, Kettentriebe od. dgl. angetriebenen Riemen- oder Kiettienscheiben übereinander angeordnet sind und eine der Scheiben, vorzugsweise die untere, rnit dem das Verles'e- bzw. Förderband aufnehmenden Gehäuse um eine senkrechte Achse verdrehbar ist, die die Drehachsen der übereinander angeordneten Riemlen-oder Kettenscheiben schneidet. Man kann so z. B. die Verlesebandanordnung, wie bisher üblich, an einer bestimmten Stelle anordnen und z. B das Förderband um diese senkrechte Achse entsprechend den Platzverhältnissen verschwenken. Zweckmäßigerweise wird der das Verschwenken zulassende Zapfen od. dgl. in der Lagerstelle einer Traverse vorgesehen, die am besten mit dem Gehäuse der Verlesebandanordnung in kraftschlüssiger Verbindung steht. Um die verwendeten Übertragungsmittel einfach nachspannen zu können, wird empfohlen, eine der Riemen-oder Kettenscheibin, zweckmäßgeeise die mittelste Riemenscheibe, die beispielsweise an der Verlesebandanordnung gelagert ist, so verstellbar auszubilden, daß die Bandspannung aller Übertragungsmittel aufrechterhalten bleibt.
Um den beim Verschwenken des Verlesebandes gegenüber dem Transportband oder umgekehrt zwischen diesen entstehenden Zwischenraum zu überbrücken, wird zweckmäßigerweise am Verleseband ein an sich bekannter Zuführtrichter angehängt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in den Zeichnungen. schematischtdargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Antriebsstelle, Fig. 2 einen Grundriß der Fig. 1, Das Verleseband 1 wird übler eine Trommel 2 oder zwei Walzenscheiben geführt, deren Welle 3 durch einen Motor oder von Hand angetrieben wird. Auf der Welle 3 befindet eich eine Rienienscheibe 4, die durch einen Riemen 5 eine Riemet scheibe 6 antreibt, weiche mit einer weiteren Riemenscheibe 7 auf einer Achse 8 sitzt, die in geeigneter Weise gelagert ist. Es empfiehlt sich, die Achse am Gehäuse der Verlesehandanordnung zu lagern. Die Riemenscheibe 7 steht über einen Riemen 9 mit einer Riemenscheibe 10 in Verbindung.
Die Scheibe 10 ist mit der Walze 11 des Förderbandes 12 kraftschlüssig verbunden. Die Scheibe 10, die Walze 11 und das Förderband 12 sind in einem nicht dargestellten Rahmen gelagert, an dem ein Zapfen 13 sitzt, der in der Traverse 14, die am Gehäuse der Veriesebandanordnung befestigt ist, gelagert wurde. Die das Förderband 12 aufnehmende Gehäuseanordnung wird gegenüber dem Erdboden so abgestützt, daß keine Biegekräfte entstehen können. Um eine sichere Zuführung der Kartoffeln od. dgl. vom Verlesebland 1 zum Förderband 2 zu erzielen, wird am Ende des Verlesebandes ein Zuführkasten vorgesehen, der durch die strichpunktierte, s'chräg. liegende Linie angedeutet ist.
In Fig. 2 sind zwei Stellungen der Förderbandeinrichtung dargestellt. Die Schwenkung wird um die Achse 13' (Fig. 2) durchgeführt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Antrieb von Verlesebändern und Transportbändern von einer Knaftquelle aus, dadurch gekennzeichnet, daß zwei (7, 1 o) der über Riementriebe (5, 9), Kettentriebe od. dgl. angetriebenen riemen- oder Kettenscheiben (4, 6, 7, 10) übereinander angeordnet sind und eine der Scheiben, vorzugsweise die untere (10), mit der das Verlese- bzw.

Förderband aufnehmenden Gehäuseanordnung um eine senkrechte Achse (13') verdrehbar ist, die die Drehachsen der übereinander angeordneten Riemen- oder Kettenscheiben (7, 10) schneidet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle, beispielsweise der Zapfen (13), an einer Traverse (14) od. dgl., vorzugsweise der Verlesebandgehäuseanordaung, sitzt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Verleseband (I) und dßem Transportband (12) beim Verschwenken entstehende Zwischenraum durch leinen an sich bekannten Zuführtrichter überbrückt wird.