DE863669C - Schaltungsanordnung zur Verhinderung des gleichzeitigen Arbeitens mehrerer einen gemeinsamen Empfaenger steuernder Sender, insbe-sondere Meldungssender von fernueberwachten Eisenbahnsicherungs-anlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verhinderung des gleichzeitigen Arbeitens mehrerer einen gemeinsamen Empfaenger steuernder Sender, insbe-sondere Meldungssender von fernueberwachten Eisenbahnsicherungs-anlagen

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DE863669C
DE863669C DEL7231A DEL0007231A DE863669C DE 863669 C DE863669 C DE 863669C DE L7231 A DEL7231 A DE L7231A DE L0007231 A DEL0007231 A DE L0007231A DE 863669 C DE863669 C DE 863669C
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DE
Germany
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blocking
relays
circuit arrangement
arrangement according
relay
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Expired
Application number
DEL7231A
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English (en)
Inventor
Robert Helmert
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L21/00Station blocking between signal boxes in one yard
    • B61L21/08Order transmission and reception arrangements for giving or withholding permission

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verhinderung des gleichzeitigen Arbeitens mehrerer einen gemeinsamen Empfänger steuernder Sender, insbesondere Meldungssender von fernüberwachten Eisenbahnsicherungsanlagen Die Erfindung befaßt sich mit einer Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, in denen mehrere Meldungssender über eine gemeinsame Leitung einen gemeinsamen Meldungsempfänger steuern. Bei dieser Anordnung ist es bekanntlich notwendig, dafür zu sorgen, daß die Sender die anfallenden Meldungen nacheinander absetzen und keinesfalls gleichzeitig anlaufen, da sie sich sonst gegenseitig stören würden. Für diese Aufgabe sind verschiedene Lösungen bekanntgeworden. Es ist z. B. schon vorgeschlagen worden, die Anschaltrelais der Sender in der Weise in einer Kettenschaltung zusammenzufassen, daß sie bei ihrem Ansprechen sich gegenseitig abschalten, so daß immer nur eines von ihnen sich in Arbeitslage befinden kann. Derartige Schaltungen haben den Nachteil, daß ein Vorrang bestimmter Sender beim Absetzen der Meldungen schwer zu vermeiden und bei manchen Schaltungen sogar notwendig ist. Das kann dazu führen, daß bei Vorliegen zahlreicher Meldungen einer oder einige Sender längere Zeit warten müssen oder überhaupt nicht zum Arbeiten kommen. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß solche Kettenschaltungen sich nicht ohne weiteres anwenden lassen, wenn die Entfernung der Sender untereinander und vom Empfänger so groß ist, daß einfache Gleichstromkreise nicht mehr verwendet werden können. Ein anderer Vorschlag zur Verhinderung des gleichzeitigen Arbeitens mehrerer Sender sieht eine Sperrleitung vor, über die, solange ein Sender arbeitet, das Anlaufen weiterer Sender verhindert wird. Bei dieser Schaltung kann es vorkommen; daß im Augenblick des Freiwerdens der Sperrleitung sich mehrere Sender gleichzeitig anschalten. Man hat daher schon vorgeschlagen, das Freiwerden der Sperrleitungen in den einzelnen Sendern nacheinander wirksam werden zu lassen. Ist eine größere Anzahl von Sendern vorhanden, so treten dadurch Wartezeiten auf, durch die die Leistungsfähigkeit der Anlage herabgesetzt wird.
  • Die Erfindung sieht eine Lösung vor, durch die die erwähnten Nachteile vermieden werden. Sie besteht darin, däß den einzelnen Sendern Schaltmittel (Vorbereitungsrelais) zugeordnet sind, die im Augenblick des Freiwerdens einer Sperrleitung in allen sendebereiten Sendern gleichzeitig ansprechen. Durch die Kontakte dieser Vorbereitungsrelais werden dann die Anschaltrelais der sendebereiten Sender in eine Kettenschaltung einbezogen; in der sie nacheinander wirksam werden können. Diese Kettenschaltung kann bei der vorgeschlagenen Anordnung sehr einfach aufgebaut sein und in der Weise wirken, daß die Kontakte des am Anfang der Kette liegenden Vorbereitungsrelais die folgenden Kettenglieder nur so lange abtrennen, bis der ihm zugeordnete erste Sender seine Meldung abgesetzt hat. Dann wird durch einen von diesem Sender gesteuerten Kontakt das Vorbereitungsrelais abgeschaltet, so daß nun der nächste in der Kette liegende Sender arbeiten kann. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis alle Sender, deren Vorbereitungsrelais in Arbeitsstellung waren, gearbeitet haben und die Vorbereitungsrelais wieder abgefallen sind. Bei Ansprechen der Vorbereitungsrelais wird durch von ihnen gesteuerte Kontakte die Sperrleitung wieder in den Sperrzustand gebracht und dadurch das Ansprechen weiterer Vorbereitungsrelais verhindert. Sobald die Sperrleitung nach Abfallen der Vorbereitungsrelais wieder frei wird; können die Vorbereitungsrelais aller Sender, die inzwischen sendebereit geworden sind, wieder ansprechen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß alle Sender die gleiche Aussicht haben, ihre Meldungen absetzen zu können. Die Abschaltung der Vorbereitungsrelais kann entweder erst dann erfolgen, wenn der zugehörige Sender alle bei ihm vorliegenden Meldungen abgesetzt hat. Es ist aber erfindungsgemäß zweckmäßig, das Vorbereitungsrelais bereits nach Aussenden einer oder einer beschränkten Anzahl von Meldungen abzuschalten und dadurch die Bevorzugung der Meldungen eines einmal eingeschalteten Senders ohne weiteren Aufwand an Schaltmitteln zu verhindern.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt. Die Schaltung der Empfänger ist in ihnen nur so weit ausgeführt, wie es zur Erläuterung des Erfindungsgedankens notwendig ist. Für die Erfindung ist es ohne Belang, ob die Sender .die Meldungen durch Aussenden von Stromstoßreihen, Stromschrittkombinationen oder Frequenzkombinationen oder durch andere Mittel übertragen. In Fig. i istME dergemeinsame Meldungsempfänger, der durch die Kontakte der Meldungssender ms=, mszlund ms3 über die Leitung Li gesteuert wird. Durch den gestrichelt gezeichneten zweiten Meldungsempfänger ME soll angedeutet werden, daß es für die Wirkungsweise der Schaltung belanglos ist, an welchem Ende der Leitung der Meldungsempfänger angeschlossen ist. Die Relais A i, A 2 und A 3 sind die Anlaßrelais der Sender, die bei ihrem Ansprechen durch nicht_ dargestellte Kontakte die Sender in Gang setzen. ie Relais V i, V 2 und V 3 sind die bereits erwähnten Vorbereitungsrelais. Die Relais Fi, F2 und F3 sind Sperrelais, die bei Freiwerden der Sperrleitung L2 das Ansprechen der Vorbereitungsrelais in den sendebereiten Sendern ermöglichen. Diese Sendebereitschaft der Sender wird dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte u i, u 2 oder u3 geschlossen werden.
  • Es sei angenommen, daB die Anlage zunächst im Ruhezustand ist und jetzt der Kontakt ui in Fig. ia geschlossen wird. Dann spricht das Relais V i an, bildet sich einen Selbstschlußkreis über seinen Kontakt v 13 und schaltet durch seinen Kontakt v 12 das am Ende der LeitungL2 angeschlossene RelaisFo ein. Dieses Relais schaltet durch seinen Kontakt f o über die Leitung L3 das Relais Fi ein. Die Relais F2 und F3 können nicht ansprechen, da der Kontakt vii offen ist. Nach Ansprechen des Relais F i wird durch den Kontakt f zi über den Kontakt v 13 das Anlaßrelais A i eingeschaltet, und der Sender I läuft an.
  • Es sei ferner angenommen, daß während des Laufens des Senders I die Kontakte u2 und ü3 geschlossen werden. Dann sprechen auch die Relais Vz und V 3 an. Dieser Vorgang hat zunächst keine Wirkung. Nachdem der Sender I seine Meldung abgesetzt hat, wird der von ihm. gesteuerte Kontakt sei vorübergehend geöffnet, so däß die Relais A i und V i abfallen. Der Sender I bleibt stehen. Relais Fo bleibt über den Kontakt v22 erregt, so daß jetzt Relais F2 anspricht und durch seinen Kontakt f zi Relais A 2 einschaltet. Jetzt läuft der Sender II an, gibt seine Meldung ab und schaltet anschließend durch den Kontakt se 2 die Relais A 2 und V 2 wieder aus, so daß nunmehr Relais F 3 anspricht und Relais A.3 einschaltet usw.
  • Es sei angenommen, daß, während der Sender III läuft, die Kontakte ui und u2 wieder geschlossen werden. Dann können die Relais V r und V 2 zunächst nicht wieder ansprechen, da die Relais F i und F?, noch erregt und die Kontakte f 12 und f22 daher offen sind. Nachdem der Sender III seine Meldung abgesetzt hat und die Relais A 3 und V3 abgeschaltet sind, wird das Relais Fo stromlos und schältet die Relais F i, F 2 und F 3 aus. Jetzt können die Relais V i und V 2 wieder ansprechen, und die Sender I und II werden in der beschriebenen Weise nacheinander wieder eingeschaltet. Man sieht, daß nach j edem Freiwerden der Sperrleitung jeder Sender die Möglichkeit hat, eine oder eine bestimmte Anzahl von Meldungen abzusetzen,, bevor ein Sender, der bereits gearbeitet hat, zum zweiten Mal angeschaltet werden kann.
  • Durch die Schaltung nach Fig. ib wird die gleiche Wirkung wie durch die Schaltung nach Fig. i a erreicht. Die. Relais Fi, F2 und F3 werden hier direkt durch die Kontakte v 13, v23 und v 33 über die Leitung L 2 gesteuert. Sie sind daher alle eingeschaltet, solange ein oder mehrere V-Relais erregt sind. Nimmt man an, daß in Fig. Tb der Kontakt as2 geschlossen wird, so wird das Relais V2 über den Kontakt v22 eingeschaltet, wenn das Relais F2 abgefallen ist. Dann sprechen alle Relais F i bis F3 an, so daß die Relais V i und V3 nicht mehr ansprechen können. Das Anlaßrelais A 2 wird über die Kontakte v21 und f 21 eingeschaltet und läßt den Sender II anlaufen. Es sei angenommen, daß während des Laufens dieses Senders die Kontakte ui und u3 geschlossen werden. Sobald jetzt das Relais V2 abfällt, fallen die Relais Fi, F2 und F3 ab, und die Relais V i und V 3 sprechen an, worauf auch die Relais F i, F 2 und F3 wieder eingeschaltet werden. Über die Kontakte v ix und f ii wird jetzt das Relais A :i eingeschaltet, so daß der Sender I läuft. Sobald das Relais V i wieder abfällt, kann Relais A 3 ansprechen und den Sender III einschalten. Sollte inzwischen der Kontakt u2 wieder geschlossen werden, so kann das Relais V 2 nicht wieder ansprechen, da Relais F2 noch erregt ist. Erst nachdem die SenderI und III ihre Meldungen abgesetzt haben und die Leitung L 2 stromlos wird, spricht das Relais V 2 über den sich dann schließenden Kontakt f 22 wieder an. Auch bei dieser Schaltung kann daher ein Sender erst dann wieder eingeschaltet werden, nachdem alle anderen Sender die Möglichkeit hatten, eine Meldung abzusetzen. In Fig. 2 a ist eine Schaltung der Leitungen L 2 und L 3 angegeben, die in genau der gleichen Weise wirkt wie die Schaltung nach Fig. i b. Die Einschaltung der RelaisFi und F2 erfolgt hier durch einen Kontakt f o, der von einem am Ende der Leitung L 3 angeordneten, mit Ruhestrom betriebenen Relais Fo gesteuert wird. Dieses Relais fällt ab, sobald eines der Relais V i und V 2 anspricht und seinen Kontakt vii oder v21 öffnet, und schaltet dann die RelaisFi und F2 aus. Der Stromkreis des Relais V ist der gleiche wie in Fig. i b. Die Schaltung nach Fig. 2 a hat den Vorteil, daß sich im Zuge der LeitungL2 keine Kontakte befinden. Ihre Anwendung ist besonders vorteilhaft, wenn es notwendig ist, die Leitungen von den Schalteinrichtungen durch Übertrager abzuschließen, so daß sie nicht mehr mit Gleichstrom gesteuert werden können, sondern die Anwendung von Wechselstrom notwendig ist. Betreibt man die Leitungen L 2 und L 3 mit einer anderen Frequenz als die Leitung L i, so besteht die Möglichkeit, in bekannter Weise durch Anwendung von Frequenzweichen eine der Leitungen L :z oder L 3 einzusparen, indem die Relais F oder A über die Leitung L i gesteuert werden. Befindet sich am Standort des Meldungsempfängers ME ein Sender, der bei den Meldungssendern angeordnete Empfänger über eine weitere Übertragungsleitung steuert, so kann diese Leitung ebenfalls mit einer der Leitungen L 2 oder L 3 zusammengefaßt werden. Besonders zweckmäßig ist es nach der Erfindung, die Anlaßrelais und die Sperrrelais aus einem Wechselstromnetz, z. B. mit 5o oder 16z/3 Hz, zu speisen, da dann normale Schaltrelais verwendet werden können, die über Gleichrichter ohne Anwendung von Verstärkern betrieben werden können. Erfolgt die Übertragung der Meldungen nach einem Verfahren, bei dem ein Gleichlauf der Meldungssender mit dem Meldungsempfänger notwendig ist, so kann erfindungsgemäß die zur Speisung der Relais F oder A verwendete Netzfrequenz zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufes der Meldungssender verwendet werden.
  • In Fig. 2b ist ein Beispiel einer Mehrfachausnutzung der Leitungen dargestellt. Über die Leitung L i, die durch Übertrager Ü von den Schalteinrichtungen abgeschlossen ist, wird der Meldungsempfänger ME mit einer dem Generator G2 entnommenen Frequenz gesteuert. Die Sperrelais Fi und F2 werden mit einer dem Generator G i entnommenen Netzfrequenz betrieben. Durch Vorschaltung von Tiefpässen T vor die Relais F und eines Hochpasses H vor, den Meldungsempfänger ME wird in bekannter Weie bewirkt, daß der Meldungsempfänger ME auf die Netzfrequenz und die Relais F auf die hohe Übertragungsfrequenz nicht ansprechen. Über die Leitung L 2 werden die Anlaßrelais A mit einer dem Generator G3 entnommenen Netzfrequenz gespeist. Ein in B angeordneter Sender steuert durch seinen Kontakt bs mit einer aus dem Generator Gq. entnommenen hohen Frequenz die Empfänger BE i und BE 2. Im Stromkreis der Relais A sind Schaltmittel MS i und MS .2 vorgesehen, die, falls erforderlich, zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufes der Meldungssender ms i und ms 2 mit dem Meldungsempfänger ME dienen. Die Wirkungsweise der Relais F, A und V ist in Fig. 2 b die gleiche wie in Fig. 2 a.
  • Für die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 2 a ist es ohne Bedeutung, ob die Sperrelais FL und F2 parallel oder in Reihe geschaltet sind und ob sie mit Ruhestrom oder mit Arbeitsstrom betrieben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRI"ICHE: i. Schaltungsanordnung zur Verhinderung des gleichzeitigen Arbeitens mehrerer einen gemeinsamen Empfänger steuernder Sender, insbesondere Meldungssender in fernüberwachten Eisenbahnsicherungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß den Sendern Schaltmittel (Vorbereitungsrelais V i, V2, V3 usw.) zugeordnet sind, die bei Freiwerden einer Sperrleitung (L2) in allen sendebereiten Sendern ansprechen und deren Anlaßvorrichtungen (Anlaßrelais A i, A 2, A 3) in Abhängigkeit von einer an sich bekannten Kettenschaltung bringen, in der -die Anlaßrelais nacheinander zur Wirkung gebracht werden: 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitungsrelais (V i, V2, V3) in Arbeitsstellung die Sperrleitung (L2) wieder sperren und unabhängig von dem Zustand der Sperrleitung (L2) in Arbeitsstellung gehalten werden. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitungsrelais sich nach ihrem Ansprechen einen Selbstschlußkreis bilden. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vorbereitungsrelais durch ein von dem ihm zugeordneten Sender gesteuertes Schaltmittel (sei, se ?, sei) in Ruhestellung gebracht wird, nachdem der Sender eine bestimmte Anzahl von Meldungen, z. B. eine, abgegeben hat. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Sperrleitung Sperrschaltmittel (Fr, F2, F3) gesteuert werden, deren Kontakte (f ii, f 12, f21, f22 usw.) in Freistellung das Ansprechen der VorbereitungsrelaisTermöglichen und in Sperrstellung das Ansprechen der Anlaßrelais der Sender ermöglichen, deren1Vorbereitungsrelais in Arbeitsstellung sind. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder der`Anlaßkettenschaltung durch Kontakte der Vorbereitungsrelais (viz, v21, v31) so gesteuert werden, daß immer nur der dem Anfang der Kette zunächst liegende Sender, dessen Vorbereitungsrelais in Arbeitsstellung ist, angelassen werden kann. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daB über die Sperrleitung (L2 in Fig. i a) in ihrem Sperrzustand die Anlaßkette (L3) eingeschaltet wird und daß die Sperrelais (F i, F2; F3) an die einzelnen Kettenglieder angeschlossen sind. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperrrelais, dessen zugehöriges Vorbereitungsrelais in Arbeitsstellung ist, in seiner Sperrstellung das Anlaßrelais des Senders in einen Ortsstromkreis einschaltet. (Fig. i a). 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrrelais (Fr, F2, F3) parallel an die Sperrleitung (L2 in Fig.Ib) angeschlossen sind und durch ebenfalls parallel geschaltete Kontakte (V13, V23, v33) der Vorbereitungsrelais gesteuert werden. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 5, 6 und 9,' dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßrelais (A 1, A 2, A 3 in Fit. ib) über die von Sender zu Sender laufende Kette (L3 in Fig. ib) direkt gesteuert werden. ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch" und 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende. der Anlaßkette (L3 in Fit. 2a) ein Schaltmittel (Rela.is Fo) vorgesehen ist, das im Freizustand der' Kette erregt ist und bei seinem Abfallen (durch seinen Kontakt f o) die Sperrleitung in den Sperrzustand bringt. i2. Schaltungsanordnung nach Anspruch x, 5, 6 und ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrrelais mit Arbeitsstrom betrieben werden und in Sperrstellung erregt sind. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 5, 6 und =i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrrelais mit Ruhestrom betrieben werden und in Sperrstellung abgefallen sind. 1q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 5, 6 und ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrrelais in Reihe geschaltet sind. 15- Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrleitung oder die Anlaßkettenschaltung oder beide mit Wechselstrom gespeist werden, der, wenn erforderlich, zur Gleichlaufsteuerung der Meldungssender (MS i, MS 2 in Fig. 2 b) mit dem Meldungsempfänger (HE) dient. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom einem Netz von z. B. 5o Hz oder 162J3 Hz entnommen wird. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Meldungen von den Meldungssendern (ms i; ms 2 in Fit. 2 b) zu dem Meldungsempfänger (ME) durch Anwendung von Wechselströmen höherer Frequenz über die gleiche Leitung erfolgt, über die die Sperrelais oder die Anlaßrelais gesteuert werden. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsfrequenzen durch einen - am Ende der Übertragungsleitung (L i in Fig. 2b) angeordneten Generator (G2) erzeugt werden und daß die Übertragungsleitung durch Kontakte der Meldungssender (ms i, ms s) kurzgeschlossen oder unterbrochen wird. ig. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung von Befehlen, die von der Empfangsstelle der Meldungen (B in Fig. 2b) zu den Sendestellen der Meldungen (I und II) gegeben werden, durch Anwendung von Wechselströmen höherer Frequenzen über die gleiche Leitung erfolgt, über die die Anlaßrelais oder die Sperrelais gesteuert werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970690C (de) * 1954-11-18 1958-10-16 Siemens Ag Code-Fernsteuerung mit Abgabe- und Empfangs-Speicher

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