DE863114C - Verfahren zum Verdicken von waessrigen Harnstoffharzloesungen - Google Patents

Verfahren zum Verdicken von waessrigen Harnstoffharzloesungen

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DE863114C
DE863114C DEB6653D DEB0006653D DE863114C DE 863114 C DE863114 C DE 863114C DE B6653 D DEB6653 D DE B6653D DE B0006653 D DEB0006653 D DE B0006653D DE 863114 C DE863114 C DE 863114C
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DE
Germany
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starch
resin solutions
viscosity
resin
urea resin
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Expired
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DEB6653D
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English (en)
Inventor
Eugen Bock
Georg Dr Roessler
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J161/00Adhesives based on condensation polymers of aldehydes or ketones; Adhesives based on derivatives of such polymers
    • C09J161/20Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C09J161/22Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds
    • C09J161/24Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds with urea or thiourea
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L2666/00Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
    • C08L2666/02Organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials
    • C08L2666/26Natural polymers, natural resins or derivatives thereof according to C08L1/00 - C08L5/00, C08L89/00, C08L93/00, C08L97/00 or C08L99/00

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verdicken von wäßrigen Harnstoffharzlösungen Wäßrige Harnstoffharzlösunggen, wie man sie dureh Kondeneation von Harnstoffen, wie Harnstoff, Th#ioha,rnistoff oder substituierten. Hariistoffen, init. Formal(dehyd erhält, müssen, für gewisse Verwendungszwecke, wie baispielsweise Verleimungen, eine Mindestviskosität von 5000 bis 6ooo Centipoisen (cp) besitzen" um gut verstreichbar zu sein und um nicht zu sehr in die zu bestreichenden bzw. zu verleimend,-n Flächen einzudringen oder durch-7tischlagnen. Da es unwirtschaftlich ist, Ha,rnstoffharzlösungen von, so hohier Viskosität lediglich durch Erhöhung desi Harzg:,tehaltes, herzustellen, erteilt man den, Harzlösunggen, die, gewünschte Viskosität durch Zusatz von Verdickungsinitteln, u. a. von Kartoffelmehl, Stärkekleister oder löslicher Stärke. Bei Zusatz dcrartiger Kolloide. kann häufig auch ohne Gefahir des Durchschlagens der Leinie die Viskosität gieringer gehalten werden. Kartoffelriehl muß aber in erheblich-er Menge zugesetztwerden, um die gewünschte Viskosität und Streichbarkeit zuerreichen. Bei Verwendung von Stärkekleister und löslicher Stärke ist der Verbrauch zwar geringer, ab-er die Harzlösungem werden, du#rc-li diesen Zusatz instabil, so daß schon nach, wenigen Stunden Entmischung zwischen Harzlösung und Stärkelösung eintritt. Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile, vermeidien "nn, wenn man bei Verwendung von Stärke bzw. Stärkckleister als Verdickungsmittel die Verkleisterung der Stärke in, der Harzlösung selbst bei -erhöhter Teraperatur vornimmt. Die be- nötigte Stärkemenge ist gering, und man erhält » stäbile, Harzlösungen. von jeder gewünschten, Viskosität# Man verfährt im allgerneinen in der Weise, daß man die Stürl-- aIs. solche oder besser in Wasser aufgeschlämmt indie auf der VerkleisterungstemperatuT erhitzte, Harzlösunig einträgt und das. Gemisch bis zur Verkleisterung der Stärke, weitererhitzt, was ini allgemeinen nach kuirzer Zeit (5 bis, io Min.) der Fall ist. Die VerkleisberungstemperatuT liegt zwischen 5o und ioo', besonders vorteilhaft sindTemperaturen zwischen 75 und 95". je höher dieVerkleisterungstemperatur bei gleicher Stärkemen-ge ist, desto größer ist bei gleicher Verkleisterungsoeit die verdickende Wirkung der Stärke. Die erforderliche Menge an Stäxke ist von der Konzentration der Harzlösung und der gewünschten Viskositätssteigerung abhängig. Bei den üblichen, Harzlösungen mit einer Ausgangsviskosität von etwa 3000 cp genügt ein Zusatz von i bis 3 VO Stärke, bezogen auf die Harzlösung, Durch Wahl geeigneter Stärkemengen und einer geeigneten, Verkleisterungstemperatur kann die Viskosität der Harzlösungen so hoch werden, daß sie nicht mehr verstreich.'bar sind, so, daß sie für die weittere Verwendung mit Wasser verdünnt werden müssen. Wie weit man verdünnt, hängt dann von dem Verwendungszweck der Harzlösarig ab. Bei Harzlösungen, die für waisserfeste Verleimungen dienen sollen, wird man den Harzgehalt nicht unter 40'/0 absinken lassen, während man, für feuchtigkeitsfeste Verleimungen noch Harzlösungen mit einem Harzgehah von etwa 2o % verwenden kann.
  • Den nach vorliegenden Verfahren hergestellten Harzlösungen können erhebliche Mengen der üb- lichen; Leimstreckungsmittel, wie Holzmehl oder l#7-w. und Gips, zugasetzt werden. Derartige Mischungen sind infolge der tragenden Wirkung der verkleisterten Stärke wesentlich stabiler als die üblichen nrit den genannten, Streckungsmitteln versetzten. Harnstoffharzlösungen.
  • Die Mitiverwendung anderer bekannter Vera dickungsmittel, wie Celluloseäther, ist ohne weiteres möglich. Ebenso können die neuen, Leime mit anderen bekannten Leimen verschnitten werden.
  • Die in folgenden Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile. Beispiel i Man stellt in der üblichen Weise durch> saure Kondensation von i Mot Harnstoff und :2 Mol FormaIdehyd eine, Harzlösung her und engt sie im Vakuum bis zu einer ViskOsität Von 3000 CP ein. Zu je ioo Teilen dieser HarzIösung gibt man eine Aufs,chlämmung von 3 Teilen Kartoffelstärke in 5 Teilen Wasser; a) bei Raumtemperatur, b) bei 6oa, c) bei 70', d). bei 8o"', e) bei go', f) bei 95' und g) bei ioo' und rührt dann, dlie Mischungen noch io Min. lang bei den angegebenen. Temperatuiren weiter. Die erhaltenen, Harzlösungen zeigen bei 2o' die folgenden Viskositätswerte in Centipo-isen: a) i56o, b) :2o7o, c) 277o, di) 5220, C) 11100, f) 18000 Undg) 5:2000.
  • Setzt man einer Harzlösung einerseits. Stärkekleister zu: und, verkleistert man ande#rerseits gemäß vorliegender Erfindung d#ie gleiche Menge Stärke in der Harzlös-ung, wobei dieser Lösung die dem Wassergehah des Stärkekleisters, entsprechende Menge Wasser zugefügt wird, so erhält man Leimansätze von praktisch der gleichen Viskosität. Der Ansatz mit Stärloekleister jedoch entmischt sich schon nach kurzer Zeit, während der Ansatz mit der in der Harzlösung verkleisterten Stärke b2-ständig ist.
  • Beispiel 2 ioooTeil,e eineir wäß#ri-gen, Harnstoffharzlös,ung von, der Viskosität 28oo cp werden bei 85' mit einer Aufschlämmung von, :2o Teilen Kartoffelmehl in 56 Teilen Wasser 5 Min. verrührt und dann abgekühlt. Da nn gibt man 5o Teile einer :2o%ig-,-#n Lösung eines durch Umsetzen von mit Alkalihydroxyd vorbehandeltem Holz mit Monochlores,sigsäure gemäß Pabentschrift 712 666 erhaltenen Holzätheils, und io Teile Holzimehl zu. Man, erhält einen Leim- mit einer Viskosität von 5500 CP.
  • Unterläßt inan das Erhitzen, so sind bei sonst gleichen Zusätzen an Hölzäther und Holzmehl voo Teile Kartoffehnehl.erforderlich, um die, Viskosität der Harzlösung von :28oo auf 5ooo cp zu erhöhen. Bei-sPfel 3 500Teile einer durch Kondensation. von i Mol Harnstoff mit :2 Mal, Formaldehyd he#ges*ellte#n" etwa 3 8 1/9 Harz enthaltenden Lösung, die eine Viskosität von 2o cp besitzt, werden auf 8o bis, 85' erwärmt. Dann wird eine Aufschlämmung von i 5o Teilen Kzurtoffelmehl in 250 Teilen Wasser eingerührt. Nach -etwa 5 Min. wird abgekühlt" und es werden 5oo Teile einer io%igen Lösung der durch Einwirkung von. CWor-esisi.gsäure'auf mit Alkali behandeltes Holzmehl erhältlichen Verätherungsprodukte zugemischt. Man erhält einen Leim mit einer Visikosität von goo, cp. Trotz der relativ niedrigen Viskosität ist, dieser Leim gut streichbar, da. er durch die in, der Halizlösung verkleisterte Stärke einen zügigen, kleisterartigen Charakter erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verdicken von wäßrigen Harnstoffharzlösungen mittels Stärkekleister, dadurch, gekennzeichnet, daß man dieVerkleisterung der Stärke in, der Harnstoffharzlösung bei erhöhter Temperatur vornimmt. :2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet# daß man. andere Verdickungsmittel mitverwendet.
DEB6653D 1944-04-07 1944-04-07 Verfahren zum Verdicken von waessrigen Harnstoffharzloesungen Expired DE863114C (de)

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