DE862624C - Fahrzeuganschlaghebel fuer mechanisch von der Strecke aus zum Fahrzeug wirkende Zugsicherungseinrichtungen - Google Patents

Fahrzeuganschlaghebel fuer mechanisch von der Strecke aus zum Fahrzeug wirkende Zugsicherungseinrichtungen

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Publication number
DE862624C
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DE
Germany
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vehicle
lever
track
stop lever
stop
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Expired
Application number
DES6613D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE862624C publication Critical patent/DE862624C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeuganschlag-Nebel für mechanisch von der Strecke aus zum Fahrzeug wirkende Zugsicherungseinriehtungen, bei denen der am Fahrzeug befindliche Anschlaghebel durch einen Streckenanschlag umgelegt wird und hierbei ein Signal auf dem Fahrzeug steuert oder die Bremsen selbsttätig auslöst. ' Es ist bereits bekannt, den Anschlaghebel aus Blattfedern zu bilden, die am Kopf des Hebels zu einer symmetrisch zur- Hebelmittellinie verlaufenden Schleife umgebogen sind: Durch diese Federschleife wird nicht nur ein sanftes Auflaufen des Hebels auf den Streckenanechlag, sondern auch a eichzeitig eine Federung des Hebels senkrecht zur Fahrtrichtung erreicht, so d@aß ,die beim Auflaufen auf den Streckenanschlag durch die seitlichen Schwankungen des Fahrzeuges . in Richtung des Hebels auftretenden Kräfte federnd abgefangen werden. Trotz Verwendung besten Federstahls für die Blattfedern hat sich gezeigt, daß -die Anschlaghebel häufig zu Bruch gehen und zu Betriebsstörungen Anlaß geben. Da mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit auch die Gefahr des Zubruchgehens des. Anschlaghebels wächst, sind die bisherigen Anschlaghebel für sehr schnell fahrende Züge nicht mehr ,geeignet, so daß man gezwungen ist, das wegen seiner Einfachheit besonders :geschätzte mechanisch wirkende Zugbeeinflussungsmittel durch andere Zugbeeinflussüngsmittel zu ersetzen, die zwar keine körperliche Berührung von Teilen an der Strecke und am Fährzeug erfordern, aber andere Nachteile mit .sich bringen.
  • Durch die Erfindung wird ein Anschlaghebel 'geschaffen, der -eine mechanisch wirkende Zugbeeinflussung auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten gestattet und sich durch eine lange Lebensdauer auszeichnet.
  • Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die von .den .Blattfedern am Kopf des. Hebels gebildete Schleife allein nach der der Fahrtrichtung entgegengesetzten Seite derart gewölbt ist, daß der Berührungspunkt zwischen Auslösehebel und Streckenanschlag, -bezogen auf die Fahrtrichtung, hinter der Hebelmittellinie liegt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in-Fig. i der bisherige Anschlaghebel -dargestellt. Wie aus dem Kräftebild in Fig, i hervorgeht, .staucht der vom Streckenanschlag A erzeugte Normaldruck i die Schleife, d. h. die links von der Hebelmittellinie liegenden Blattfedern der Schleife wollen nach links hin ausweichen, während gleichzeitig die Kraft 2 die Schleife nach rechts herumzubiegen versucht. Die Kräfte wirken also auf die Schleife einander entgegengesetzt, weil der Berührungspunkt zwischen Hebel und Anschlag in bezug auf die Fahrtrichtung vor der Mittellinie des Hebels liegt. Das hat zur Folge, daß die erwartete bessere Federung -in Richtung des Anschlaghebels und in Fahrtrichtung nicht eintritt, sondern die Schleife gestaucht wird. Die sich hierbei ergebenden mechanischen Beanspruchungen der Blattfedern sind so ungünstig, daß die Blattfedern leicht brechen, wie .die Erfahrung auch gezeigt hat. Bei Verwendung weicheren Materials für die Blattfedern wird die Schleife, wie Betriebsversuche ergeben haben; zusammengestaucht, .so daß die Schleife vollkommen deformiert wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform des Anschlaghebels nach Fig. 2, bei. der der: Berührungspunkt der Schleife mit dem Streckenanschlag hinter .der Hebelmittellinie, bezogen auf die Fahrtrichtung, liegt, ist die mechanische Beanspruchung des Anschlaghebels eine wesentlich günstigere, wie aus dem eingezeichneten Kräftebild ohne weiteres abgeleitet werden kann. Die Blattfedern werden im wesentlichen nur auf Biegung beansprucht. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Forrn:gebung der Schleife besteht darin, daß die Blattfedern nur auf einer Seite vorg ebogen werden müssen, so daß die Blattfedern weniger vorbeansprucht sind und an der Stelle bereits eine Krümmung vorhanden ist, wo der Hebel nachdem Anschlagen sowieso gebogen werden soll. Die Unsymmetrie des Hebels schadet nichts, weil Fahrzeuge, für welche der Hebel in Frage kommt, nur in einer Richtung schnell fahren. Geringere Schläge beiJahrt auf falschem Gleis, z. B. beim Rangieren, hält der Hebel ohne weiteres aus, da in diesem Fall nur geringere Fahrgeschwindigkeiten üblich sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrzeuganschlaghebel für mechanisch von der Strecke aus zum Fahrzeug wirkende Zugsicherungseinrichtungen, der aus an seinem Kopf zu einer Schleife gebogenen Blattfedern besteht, -dadurch gekennzeichnet, daß die von den Blattfedern am Kopf des Hebels gebildete Schleife allein nach der :der Fahrtrichtung entgegengesetzten Seite derart gewölbt ist, däß der Berührungspunkt zwischen Anschlaghebel und Streckenanschlag, bezogen auf die Fahrtrichtung, hinter der Hebelmittellinie liegt.
DES6613D 1943-07-02 1943-07-02 Fahrzeuganschlaghebel fuer mechanisch von der Strecke aus zum Fahrzeug wirkende Zugsicherungseinrichtungen Expired DE862624C (de)

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