DE420746C - Mittelpufferkupplung fuer Eisenbahnwagen - Google Patents

Mittelpufferkupplung fuer Eisenbahnwagen

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Publication number
DE420746C
DE420746C DEK84414D DEK0084414D DE420746C DE 420746 C DE420746 C DE 420746C DE K84414 D DEK84414 D DE K84414D DE K0084414 D DEK0084414 D DE K0084414D DE 420746 C DE420746 C DE 420746C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
buffer
coupling
underframe
vertical pin
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Expired
Application number
DEK84414D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Krueger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
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Publication of DE420746C publication Critical patent/DE420746C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/08Adjustable coupling heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Mittelpufferkupplungen für Eisenbahnwagen, deren Pufferstößel mit einem gegenüber dem Untergestell des Wagens um eine wagerechte Achse schwingbaren Rahmen in Verbindung steht und zwecks Erzielung der Seitenbeweglichkeit um einen senkrechten Zapfen schwingbar angeordnet ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Kupplung
ίο dieser Art so am Untergestell des Wagens zu lagern, daß der Kopfträger des Untergestelles durch den für den Dlurchtritt der Kupplung erforderlichen Ausschnitt nur wenig geschwächt wird und daß schleudernde Bewegungen der Kupplung beim Fahren mit ungekuppeltem Pufferstößel (z. B. beim letzten Wagen im Zuge) nicht auf treten können. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Pufferstößel an dem seinem freien Ende abgekehrten Ende des Rahmens schwingbar gelagert ist und daß die wagerechte Schwingachse des Rahmens an seinem dem Kopfträger des Untergestells zugekehrten Ende und in unmittelbarer Nähe dieses Trägers angeordnet ist.
Auf der Zeichnung zeigt:
Abb. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Kupplung,
Abb. 2 die zugehörige, teilweise im Schnitt gehaltene Oberansicht und ■ ■ ·
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2, von links gesehen.
Die Abb. 4 und 5 zeigen das eine Widerlager für die Pufferfeder in Stirn- bzw. Seitenansicht.
Am Untergestell B des Eisenbahnwagens ist ein Rahmen A mittels zweier gleichachsig zueinander angeordneter, in der Nähe des Kopfträgers B5 des Untergestelles liegender wagerechter Zapfen b1 schwingbar gelagert. An seinem vorderen Ende besitzt der Rahmen ein weiteres Querstück a? (Abb. 3), das
*J Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Paul Krüger in Essen.
zusammen mit einem zweiten, lösbar mit dem Rahmen A verbundenen oberen Querstück ß3 (Abb. 2 und 3) eine Führung für den Pufferstößel E bildet. Dieser tritt durch einen Ausschnitt b'2 des Kopfträgers B3 des Untergestelles hindurch. Da die Schwingachse des Rahmens i in der Nähe des Ausschnitts bliegt, so braucht, der letztere nur geringe Abmessungen zu erhalten. Am hinteren Ende trägt der Rahmen A zwei Lageraugen a1 und aJ, zwischen denen eine Führungsstange D unter Yermittelung eines senkrechten Zapfens ax (Abb. 1 und 2) schwingbar gelagert ist. Die Führungsstenge D ragt in den zylindrisch erweiterten hinteren Teil e2 des Pufferstößels E hinein und trägt in an sich bekannter "Weise zwei verschiebbar auf ihr gelagerte Scheiben G und O1, von denen sich die eine, G, im unbelasteten Zustande der Pufferfeder F (Abb. 2) unter deren Wirkung gegen eine Mutter d1 der Führungsstange Z) und die andere, G1, gegen einen Bund d? derselben stützt. Djie Scheibe G1 trägt zwei seitliche Ansätze g2 (s.auch Abb. 4 und 5), die zwei Vorsprüngen a6 und a1 (Abb. 2) der Lageraugen al und a5 gegenüberstehen. Auf das hintere, zylindrisch erweiterte Ende e3 des . Pufferstößels E ist eine Büchse ex aufgeschraubt, die hinter die Scheibe G1 faßt. Am hinteren Ende des Rahmens A ist das eine Ende einer Schraubenfeder C befestigt, deren anderes Ende mit dem Untergestell Ζ? verbunden ist. Der vordere Teil des hohlen Pufferstößels besitzt rechteckigen Querschnitt und trägt eine Pufferscheibe e3, an der ein Kuppelglied H befestigt ist. Die Gesamtanordnung ist so getroffen, daß der Schwerpunkt sämtlicher um die Zapfen b1 schwin gender Teile bei unbelastetem Puffer mindestens in der Nähe der gemeinsamen Achse der Zapfen b1 liegt, um das Kuppeln zu erleichtern.
Beim Kuppeln zweier Wagen wird der Pufferstößel E des einen Wagens durch Schwenken um die Zapfen a1 und bx in eine Lage gebracht, in der seine Pufferscheibe e% der entsprechenden Scheibe des anderen Wagens gerade gegenübersteht. Djie Schwenkung um den Zapfen a1 erfolgt hierbei entgegen dem Widerstände der Pufferfeder F, da sich bei einer Schwenkung des Pufferstößels um den Zapfen a1 der in der Schwenkrichtung vorangehende Ansatz g2 der Scheibe G1 gegen den ihm gegenüberstehenden Vorsprung a6 bzw. Φ legt, so daß eine geringe Bewegung der Scheibe G1 entgegen der Wir- ! kung der Pufferfeder erfolgt. Djie Puffer- ! feder hat also das Bestreben, den Pufferstößel stets in seine Mittellage zurückzuführen. D;as Kippen des Rahmens A um die Zapfen b1 erfolgt entgegen der Wirkung der Feder C. Beim Fahren können die beiden durch das Kuppelglied H miteinander verbundenen Stößel in alle durch Gleiskrümmungen und Stöße bedingten Lagen ohne schädliche Einwirkung auf das Untergestell des Wagens übergehen. Durch die Feder C und die beschriebene Lagerung des Pufferstößels werden auch schleudernde Bewegungen der Mittelpufferkupplung beim Fahren mit ungekuppeltem Pufferstößel, z. B. beim letzten Wagen im Zuge, aufgefangen und unschädlich gemacht.

Claims (3)

  1. P ATENT-A N SPRÜCHE:
    I. Mittelpufferkupplung für Eisenbahnwagen, deren Pufferstößel mit einem gegenüber dem Untergestell des Wagens um eine wagerechte Achse schwingbaren Rahmen in Verbindung steht und zwecks Erzielung der Seitenbeweglichkeit um einen senkrechten Zapfen schwingbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferstößel (E) an dem seinem freien Ende abgekehrten Ende des Rahmens (A) schwingbar gelagert ist und daß die wagerechte Schwingachse (b1) des Rahmens an seinem dem Kopfträger (B3) des Untergestells zugekehrten Ende und in unmittelbarer Nähe dieses Trägers (B3) angeordnet ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der zusammen mit dem Rahmen (A) um die wagerechte Achse (b1) schwingbaren Teile der Kupplung bei unbelastetem Puffer in der Nähe der Schwingachse des Rahmens (A) liegt.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferstößel (Zi) mittels einer in seinem Innern gelagerten Führungsstange (D)- an dem senkrechten Zapfen (a1) des beweglichen Rahmens (A) angreift und daß diese Stange (D) in an sich bekannter Weise zwei die Pufferfeder (F) zwischen sich aufnehmende verschiebbare Widerlager (G, G1) trägt, von denen das nach dem senkrechten Zapfen (a1) zu liegende Widerlager (G1) nach außen gerichtete Ansätze (g2) aufweist, die mit entsprechenden Vorsprüngen (<as, a1) des schwingbaren Rahmens (^J.) zusammenarbeiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK84414D 1922-12-29 1922-12-29 Mittelpufferkupplung fuer Eisenbahnwagen Expired DE420746C (de)

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DE (1) DE420746C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975862C (de) * 1954-04-09 1962-11-08 Sandoz Ag Automatische Anhaengerkupplung
DE3342704A1 (de) * 1982-12-20 1984-06-20 Ganz-Mávag Mozdony-, Vagon- és Gépgyár, Budapest Gelenkiger schienenbus in leichtbauweise

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975862C (de) * 1954-04-09 1962-11-08 Sandoz Ag Automatische Anhaengerkupplung
DE3342704A1 (de) * 1982-12-20 1984-06-20 Ganz-Mávag Mozdony-, Vagon- és Gépgyár, Budapest Gelenkiger schienenbus in leichtbauweise

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