DE861969C - Kraftstoffbehaelter mit Schlingerwaenden fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung des Schleuderns von Kraftfahrzeugen in Kurven, wobei die in den Kurven auftreffende Gefahr des Schleuderns durch Massenverlagerung,des Kraftstoffes verhindert wird.
• Die bisher gebräuchlichen Kraftstofftanks bewirken; beim Durchfahren von Kurven die Verlagerung derKraftstoffmenge entsprechend der auftretenden Fliehkraft zur Außenseite -der Kurve. Durch die zum Teil schlagartige Verlagerung der Kraftstoffmasse wird das Schleudern des Kraftfahrzeuges veran@liaßt, zumindest .aber sehr stark begünstigt. Es ist ah sich auch schon ein-Flüssigkeitsbehälter mit Schtingerwänden für Kraftfahrzeuge bekanntgeworden, wobei die Schlingerwände an einem Träger befestigt sind, der den Innenraum des Behälters in der Diagonalrichtung durchquert und der selbst auch als Schl.ingerwand ausgebildet sein kann. Durch diese Vorrichtung wird die Flüssigkeitsbewegung des Treibstoffes jedoch nur gehemmt, und es findet beim Durchfahren von Kurven doch noch eine zu starke, unzulässige Verlagerung dies, Kraftstoffes statt, was gemäß der Erfindung jedoch vollkommen vermieden wird. Andererseits ist es bereits bei Flugzeugen vorgeschlagen worden, den oder die Kraftstoffbehälter zur Vermeidung der plötzlichenVerlagerung desKraftstoffes in den, Kurven mit einer Trennwand auszurüsten, die ihrerseits mit einer Durchflußöffnung versehen ist. Es war aber keineswegs naheliegend und bedeutetvielmehr einen erheblichen technischen Fortschritt, diese bei Flugzeugen,- die sich in einem dreidimensionalen Raum bewegen, gewonnene Erkenntnis auf Landfahrzeuge zu übertragen, zumal eine durchaus andere Wirkung, nämlich das Verhindern des Schleuderns von Kraftfahrzeugen in Kurven, angestrebt wird, während eine solche Vorrichtung bei Flugzeugen nur die stetige Zuführung vorn Kraftstoff gewährleisten soll. , Die Erfindung sei an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben, wobei Fig. i das Innere eines Brennstofftanks, Fig. 2 die sich automatisch schließende Pendelklappe im Normalzustand und Fig.3 die Pendelklappe bei einem Brennstoffdruck von links in schließender Stellung zeigt. Erfindungsgemäß wird' das Verlagern des Kraftstoffes, dadurch vermieden, daß in den Brennstofftank beliebig viele Trennwände a eingebaut werden, die dem Tank in mehrere Einzelzellen unterteilen. Um die Verbindung zwischen den einzelnen Zellen, die mit Rücksicht auf das Tanken in genügendem Maße vorhanden sein muß, bestehen zu lassen, besitzt jede Trennwand a am Boden eine Durchflußöffnung b, die mit. einer sich automatisch schließenden Pendelklappe c versehen ist. Die Klappe c besteht aus einem rechtwinklig gebogenen Blech, das pendelnd aufgehängt ist. - Diese Pendelklappe schließt nach beiden Richtungen, je nachdem, von welcher Seite der Druck des Kraftstoffes erfolgt, die Durchflußöffnung b ab. An .der Decke des Tanks besitzen die Trennwände a in .der Zeichnung nicht besonders bezeichnete Öffnungen für die Luftbewegung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kraftstoffbehälter mit Schlingerwänden für Kraftfahrzeuge, ,dadurch gekennzeichnet, daß -die Schln@gerwände (a) mit Durchflußöffnu.n-,gen (b) versehen sind; welche ihrerseits sich ,automatisch schließende Pendelklappen (e) aufweisen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 411421, 715 83q..