DE861656C - Enthaeutungswerkzeug - Google Patents
EnthaeutungswerkzeugInfo
- Publication number
- DE861656C DE861656C DEE765D DEE0000765D DE861656C DE 861656 C DE861656 C DE 861656C DE E765 D DEE765 D DE E765D DE E0000765 D DEE0000765 D DE E0000765D DE 861656 C DE861656 C DE 861656C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- skin
- edge
- removal tool
- skin removal
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/16—Skinning instruments or knives
- A22B5/168—Hand tools specially adapted for skinning carcasses
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Massaging Devices (AREA)
- Knives (AREA)
Description
- Das Abbalgen besteht-# im Abziehen: der Tiefelle zwecks späterer Verarbeitung. Dieser Arbeitsvorgang. erheischt Sorgfalt und Methode, damit die Haut nicht beschädigt wird und am, @Tnrieüteil (Fleischseite) sowie am Außenteil (Narbenseite) möglichst wenig unvorteilhafte Spuren zurückbleiben. Bei dünnen, und _zarteRYFellen, wie z. B. bei Kalbsfellen, ist dies. besonders schwierig.
- Das Abziehen der Haut erfolgt im allgemeinen mittels eines Messers, doch sind alsdann oft Löcher, Einschnitte oder starke Abschürfungen oder Verdünnungen an dieser oder jener Stelle der Haut festzustellen.
- Um diese Nachteile zu vermeiden, ist das Ablösep der Haut entweder mittels Abbalghaimners oder oszillierender bzw. umlaufender Elektroapparate vorgeschlagen worden, doch eignen sich diese verschiedenen Verfahrensweisen wenig oder. überhaupt nicht bei zarten Kalbsfellen. Zum Abziehen derartiger Felle bedienten sich manche Fachleute einer Methode, die darin bestand, mittels eines Knochens mit stumpfem Ende zwischen Haut und Fleisch einzuschlagen.
- Es ist jedoch festgestellt. worden, daß dieses empirische Verfahren große Nachteile aufweist: Die Häute sind zwar nicht mehr mit Einschnitten versehen und haben im rohen Zustand das schönste Aussehen, doch sind nach der Fertigverarbeitung auf der Narbenseite Sprünge festzustellen, die den vom konvexen Teil des Knochens durchgeschlagenen Stellen entsprechen. Der Schaden ist deswegen besonders nachteilig, weil die Narbenseite fast immer auf die Außenseite der Lederwaren (Schuhe, Täschnerartikel usw.) zu- liegen kommt.
- Die Erfindung betrifft ein Werkzeug; das ganz besonders zum Abziehen der Kalbsfelle geeignet ist. Es handelt sich um ein flaches spatelförmiges Gerät, das das Abbalgen in ähnlicher Weise wie beim, Arbeiten mit dem Knochen gestattet, ohne die Nachteile desselben aufzuweisen, so daß das Abhäuten fehlerfrei erfolgen kann und auf diese Weise ein allzu primitives, viehmehr sehr schädliches Verfahren beseitigt . wird.
- Dieses Werkzeug = aus - Metall ist flach, hat ein gewisses Gewicht und weist entsprechend durchgebildete Ränder auf.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt .
- Abb. i das Werkzeug im Aufriß, A.bb. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie A-A in Abb. i, Abb. 3 das Werkzeug im Profil und Abb. 4-eine' schaubildliche Ansicht des Werkzeuges. In der Zeichnung veranschaulichen a den Schaft, b ein flaches Teil, welches das eigentliche Werkzeug -bildet, c den Rand dieses flachen Teiles, der sich zwar verjüngt, aber keine Schneidkante bildet, wobei die Formgebung derart ist, daß die Arbeitsleistung des Benutzers bei geringstem Kraftaufwand und unter Ausschaltung der Gefahr von Sprüngen und Rissen mAer Haut auf das Höchstmaß gesteigert wird.
- Die Benutzungsweise des Werkzeuges ist folgende: - Der Arbeiter zieht mit dem Messer nur einige Zentimeter der-Haut ab, damit er den Hautrand mit der Hand ergreifen kann, während er mit der anderen Hand das Werkzeug festhält und mit diesem zwischen Haut und-, Fleiach, vori oben nach unten einschlägt, um das Fell bzw. die Haut abzulösen.
- Die Arbeitsweise mit Hilfe des Werkzeuges gemäß der -Erfindung unterscheidet sich den bekannten mechanischen Verfahren gegenüber durch ihre Einfachheit, die Unverwüstlichkeit und Billigkeit des Werkzeuges.
- Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung gewisse Änderungen, z. B. des Profils, möglich. Das Werkzeug kann nicht nur aus Stahl oder Eisen, sondern auch aus jedem natürlichen oder künstlichen Werkstoff hergestellt werden. Ferner kann der Schaft des Werkzeuges mit dem Flachkopf entweder aus einem Stück bestehen oder getrennt hergestellt und alsdann angeschraubt, aufgekeilt oder in jeder anderen Weise am Flachstück angebracht sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCFI: Enthäutungswerkzeug für zarte Kalbsfelle od., dgl"bestehend aus einer mit Handgriff versehenen flachen Klinge, die einen glatten, durchgehenden Rand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die fächerförmige Klinge eine verhältnismäßig dicke Platte darstellt, deren Rand sich verjüngt, aber keine Schneide bildet. Angezogene Druckschriften: -Britische Patentschrift Nr. 169 972; --deutsche Patentschriften Nr. 70473, 246 599, 408231; französische Patentschrift Nr. 6o6 23o.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR861656X | 1942-01-24 | ||
FR869302X | 1942-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE861656C true DE861656C (de) | 1953-01-05 |
Family
ID=34751813
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE765D Expired DE861656C (de) | 1942-01-24 | 1942-02-17 | Enthaeutungswerkzeug |
DEE766D Expired DE869302C (de) | 1942-01-24 | 1942-10-09 | Enthaeutungswerkzeug |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE766D Expired DE869302C (de) | 1942-01-24 | 1942-10-09 | Enthaeutungswerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE861656C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3211200A (en) * | 1959-06-26 | 1965-10-12 | Fmc Corp | Fruit sectionizing blade |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE70473C (de) * | M. CAHEN in Mülheim am Rhein, Regentenstr. 66 | Werkzeug zum Abhäuten von Schlachtvieh | ||
DE246599C (de) * | ||||
GB169972A (en) * | 1920-10-05 | 1922-05-25 | Boyd Thomas Dickinson | An improved implement for use in the skinning or removing hides from animals |
DE408231C (de) * | 1923-02-04 | 1925-01-14 | Depouille Mecanique Des Animau | Scheibenfoermige Klinge zum Enthaeuten von Tieren |
FR606230A (fr) * | 1925-02-18 | 1926-06-09 | Instrument pour dépouiller les animaux et particulièrement les animaux de boucherie |
-
1942
- 1942-02-17 DE DEE765D patent/DE861656C/de not_active Expired
- 1942-10-09 DE DEE766D patent/DE869302C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE70473C (de) * | M. CAHEN in Mülheim am Rhein, Regentenstr. 66 | Werkzeug zum Abhäuten von Schlachtvieh | ||
DE246599C (de) * | ||||
GB169972A (en) * | 1920-10-05 | 1922-05-25 | Boyd Thomas Dickinson | An improved implement for use in the skinning or removing hides from animals |
DE408231C (de) * | 1923-02-04 | 1925-01-14 | Depouille Mecanique Des Animau | Scheibenfoermige Klinge zum Enthaeuten von Tieren |
FR606230A (fr) * | 1925-02-18 | 1926-06-09 | Instrument pour dépouiller les animaux et particulièrement les animaux de boucherie |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3211200A (en) * | 1959-06-26 | 1965-10-12 | Fmc Corp | Fruit sectionizing blade |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE869302C (de) | 1953-03-02 |
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