DE860913C - Faserbandeinlegevorrichtung fuer Textilmaschinen - Google Patents

Faserbandeinlegevorrichtung fuer Textilmaschinen

Info

Publication number
DE860913C
DE860913C DET3983A DET0003983A DE860913C DE 860913 C DE860913 C DE 860913C DE T3983 A DET3983 A DE T3983A DE T0003983 A DET0003983 A DE T0003983A DE 860913 C DE860913 C DE 860913C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
insertion device
length measuring
head plate
measuring device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET3983A
Other languages
English (en)
Inventor
John Roche
William Harold Watson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TMM Research Ltd
Original Assignee
TMM Research Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TMM Research Ltd filed Critical TMM Research Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE860913C publication Critical patent/DE860913C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0428Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for cans, boxes and other receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Faserb andeinlegevorrichtung für Textilmaschinen Die Erfindung betrifft eine Bandeinlegevorrichtung, wie sie allgemein verwendet wird, um das Ausgangsgut von solchen Textilmaschinen, wie Krempeln, Strecken, Kämmaschinen od. dgl., auf--zunehmen, von welchen die bearbeiteten Fasern in Gestalt eines Bandes abgeliefert werden, das von der Bandeinlegevorrichtung in zylindrische Behälter, sog. Kannen, eingelegt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine solche Vorrichtung, bei welcher der Kopfteller nach einer bestimmten, für die Auffüllung einer Kanne ausreichenden Zeit selbsttätig zu einer anderen Kanne überführt wird, die zur Aufnahme des Bandes bereitsteht. Eine solche Vorrichtung befreit die die Maschine bedienende Person davon, die Füllung einer Kanne überwachen, die Blandlieferung rechtzeitig anhalten und eine leere Kanne einsetzen zu müssen, um eine Überfüllung und die hiermit verbundenen Beschädigungen des Bandes zu vermeiden. Sie baut bei Verwendung einer solchen Vorrichtung die ganze Zeit, in der die leere Kanne aufgefüllt wird, zur Verfügung, um die volle Kanne zu entfernen und sie für den nächsten Arbeitsgang des Kopftellers durch eine leere Ranne zu ersetzen.
  • Bei einer bekannten Bandeinlegevorrichtung wird die Einrichtung für die Schwenkung des Kopf tellers von einer Kanne zur anderen periodisch von einem Zählwerk betätigt, das einen Schalter für einen Elektromotor enthält, der die Schwenkeinrichtung antreibt. Diese Einrichtung ist jedoch von denAntrieb smitteln unabhängig, die den Kopfteller antreiben, um das Einlegen des Bandes zu bewerk- stelligen. Die Bandlieferung muß daher. so lange unterbrochen werden, wie der Kopfteller sich von einer Kanne bis zur anderen bewegt.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer Bandeinlegevorrichtung der eingangs genannten Art die Längenmeßeinrichtung von den Antriebsmitteln für den Kopfteller angetrieben und der Kopfteller von der einen Kanne bis zur anderen geschwenkt, ohne daß die Bandlieferung unterbrochen wird.
  • Die Bandeinlegevorrichtung enthält vorzugsweise eine Kupplung, die eine zeitweilige Drehverbindung zwischen dem Bandeinlegeantrieb und der Schwenkeinrichtung für den Kopfteller herstellt und sich selbsttätig ausschaltet, wenn der Kopfteller um einen solchen Winkel geschwenkt worden ist, daß er sich in der Einlegestellung über einer anderen Kanne befindet. Weder die Bandlieferung noch der Antrieb des Kopftellers werden unterbrochen.
  • Die Längenmeßeinrichtung kann aus einem Zählwerk bestehen, das nach Ablauf von ihm bestimmter Perioden kurzzeitig mittels eines Schalters den Stromkreis eines Elektromagneten schließt, der die Einschaltung der Kupplung bewirkt. Die Längenmeßeinrichtung kann auch zwei ineinandergreifende Zahnräder aufweisen, die periodisch außer Eingriff gebracht werden, indem ein am Umfang des einen Zahnrades sitzender Anschlag auf einen entsprechenden Anschlag an dem anderen Zahnrad auftrifft, und außerdem eine Hebelverbindung besitzen, durch welche die Kupplung eingeschaltet wird, wenn die Anschläge aufeinandertreffen. Die Länge der Periode, die zwischen zwei derartigen Begegnungen der Anschläge liegt, wird von dem Verhältnis der Zähnezahl der beiden Zahnräder bestimmt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Bandeinlegevorrichtung für eine Krempel in einer Vorderansicht und teilweise in einem senkrechten Schnitt, Fig. 2 das Getriebe für diese Bandeinlegevorrichtung in einer Vorderansicht in vergrößertem Maßstab und teilweise in einem senkrechten Schnitt, Fig. 3 das Getriebe in einem waagerechtaen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig 4 das Getriebe in einer Teildarstellung in einem Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 das Getriebe in einer Teil darstellung in einem Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2, Fig. 6 das Getriebe einer abgeänderten Ausführungsform in einer Vorderansicht und Fig. 7 das Getriebe der abgeänderten Ausführungsform in einem waagerechten Schnitt nach der Linie Vil-Vil der Fig. 6.
  • Der Kopfteller I ist auf einem senkrechten Rohr 2 angebracht, das um seine Längsachse drehbar auf einer darunterliegenden Säule 3 gelagert ist, die ihrerseits von einer Grundplatte 4 getragen wird. Eine Muffe 5 ist in den Unterteil des Rohres 2 eingesteckt und läuft in einem Kugellager 6 um, das auf einer festen Konsole 7 sitzt. Die Muffe 5 wird durch Schraubenmuttern 8 in ihrer Lage gehalten, die auf ihr unteres Ende aufgeschraubt sind und gegen einen Dlrucklaufring g an der Unterseite der Konsole 7 anliegen, der die Kugeln eines weiteren Kugellagers trägt (Fig. 2).
  • Die Lieferwalzen IO, II der Krempel, die von einer Treibwelle 1.2 angetrieben werden und durch die Zahnräder 13, 14 miteinander verbunden sind, werden dazu verwendet, sowohl die Bandeinlegevorrichtung als auch die Längenmeßeinrichtung anzutreiben. Die Bandeinlegevorrichtuüg wird in üblicher Weise durch ein Zahnrad 15 angetrieben. das auf der Welle der Lieferwalze IO befestigt ist und das mit einem Zahnrad 16 in Eingriff steht, das auf einer kurzen Welle I7 sitzt, welche sich in das Innere des Rohres 2 erstreckt. Ein Kegelrad I8 auf dem anderen Ende der Welle 17 steht mit einem zweiten Kegelrad 19 im Eingriff, das auf einer senkrechten Welle 20 befestigt ist, durch welche der Antrieb an den Kopfteller übertragen wird.
  • Das Zahnrad 13 treibt außerdem ein Zahnrad 2.1 an, das auf einer Welle 22 sitzt, die in einem Rahmen 25 in Lagern 23, 24 drehbar gelagert ist, der seitlich an dem Maschinengestell 26 durch die Bolzen 27 befestigt ist. Eine Schnecke 28 auf der Welle 22 befindet sich im Eingriff mit einem Schneckenrad 29, das auf einer kurzen senkrechten Hohlwelle 30 befestigt ist, die ein Sperrad 3I trägt (Fig. 4). Die Welle 30 trägt ferner eine Scheibe 32, die sich ihr gegenüber frei drehen kann und mit einer bei 34 drehbar gelagerten Mitnehmerklinke 33 versehen ist. Während des Einlegens des Bandes wird die Klinke 33 von einem Sperrhebel 35 in der in Fig. 4 gezeichneten Ruhestellung gehalten. Der Sperrhebel 35 ist derart angeordnet, daß er hinter einem Klinkenzahn 36 der Klinke 33 eingreift. Der Sperrhebel 35 ist bei 37 drehbar gelagert, und sein anderes Ende ist an dem Anker 38 einer Magnetspule 39 angelenkt. Eine Zugfeder40, die bei 4I befestigt ist, hält in der Ruhestellung den Sperrhebel 35 im Eingriff mit dem Klinkenzahn 36.
  • Die Scheibe 32 sitzt auf einer Welle 427 auf welcher ein Kurbelarm 43 und ein Zahnrad 44 befestigt sind. Das Zahnrad 44 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 45 (Fig. 5), das frei drehbar auf einem Zapfen 46 angebracht ist. Das Zahnrad 45 trägt einen Kurbelzapfen 47, der eine Verbindungsstange 48 aufweist, deren anderes Ende bei 49 an einem auf dem Drucklaufring g sitzenden Arm 50 angelenkt ist. Der Drucklaufringg ist bei 51 auf den unteren Teil der Muffe 5 aufgekeilt. Der Durch messer des Teilkreises des Zahnrades 45 ist doppelt so groß wie derjenige des Zahnrades 44, so daß eine vollständige Umdrehung des Zahnrades 44 eine Drehung des Zahnrades 45 um 1800 zur- Folge hat.
  • Zwei Kannen 52 und 53 sind- in derartigen Stellungen dem Kopfteller I gegenüber angeordnet, daß eine Schwenkbewegung des Kopftellers I um einen Winkel von ungefähr go0 diesen aus der senkrechten Achse der einen Kanne 52 in die senkrechte Achse der anderen Kanne 53. überführt. In den Figuren ist der Kopfteller I in seiner Arbeitsstellung über der Kanne 52 gezeichnet.
  • Die Längenmeßeinrichtung besteht aus einem üblichen, im voraus einstellbaren Zählwerk 54, das -von -einem- äuf der---Sch-neckenwelle 22 -befestigten ILettenrad 517 über die Kette 55 und das Kettenrad 56 angetrieben wird (Fig. 3). Mit Hilfe von unten näher beschriebenen Mitteln wird das Zählwerk 54 selbsttätig zurückgestellt, wenn - der Kopfteiler 1 zu einer anderen leeren Kanne überführt worden ist.
  • Wenn das Band, das von dem Kopfteller I in irgendeine Kanne, z. B. in die -Kanne 52, eingelegt wird, eine im voraus festgesetzte Länge erreicht hat, die durch das Zählwerk 54 bestimmt wird (das mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben wird, die von der Geschwindigkeit der Lieferwalzen IO, II und damit von der Geschwindigkeit des Bandes abgeleitet ist), schließt ein mit dem Zählwerk 54 in mechanischer Verbindung stehender Schalter 54a für einen Augenblick den Stromkreis der Magnetspule 39 mit dem Erfolg, daß die Einwärtsbewegung des Ankers 38 in die Spule 39 den Sperrhebel 35 dazu veranlaßt, die Klinke 3,3 auszulösen. Die Sperrklinke 33 greift dann in das umlaufende Sperrad 3I ein und kuppelt dieses mit der Scheibe 32, wodurch das Zahnrad 44 in Umlauf gesetzt wird. Die Scheibe 32 macht eine vollständige Umdrehung und wird dann dadurch, daß der Klinkenzahn 36sund der Sperrhebel 35 wieder in Eingriff kommen, stillgesetzt. Der Sperrhebel 35 ist hierbei durch die Feder 40 in seine Arbeitsstellung zurückgeführt worden. Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß eine Umdrehung des Zahnrades 44 das Zahnrad 45 um I800 gedreht hat. Diese Bewegung wird durch den Kurbelzapfen 47 und die Verbindungsstange 48 auf den Kurbelarm 50 an der Muffe 5 übertragen, auf welcher das den Kopfteller I tragende Rohr 2 sitzt.
  • Hierdurch wird der Kopfteller I von der Kanne 52 zu der eKanne53 herübergeschwenkt, so daß das Band ohne Unterbrechung nunmehr in die Kanne 53 eingelegt wird. Das Band zwischen den Kannen 5.2 und 5-3 wird von der die Maschine bedienenden Person abgetrennt, wenn sie die gefüllte Kanne 5.2 entfernt und eine leere Kanne 53 anderen Stelle setzt.
  • Der Arm 43 trägt einen aufrecht stehenden Stift 58. Wenn der Arm 43 mit dem Zahnrad 44 umläuft, schlägt dieser Stift 58 gegen den Kopf 59 eines gleitend angeordneten Gliedes 60 an. Hierbei wird ein gabelförmig ausgekröpfter Teil 61 des Gliedes dazu veranlaßt, einen Hebel 62 auszu schwenken, der das Zählwerk 54 auf Null zurückstellt, damit nunmehr das Band abgemessen werden kann, das in die leere Kanne 53 eingelegt werden soll. Die Drehfe-der 63 dient dazu, den Hebel 62 und das Glied 60 in ihre Ruhestellung zurückzuführen, nachdem der Stift 58 den Kopf 59 des Gliedes 6o verlassen hat (Fig. 4 und 5).
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 geht die Welle 30 des Schneckenrades 29 durch einen Getriebekasten hindurch, der in einem Rahmen 64 angebracht ist. Auf der Welle 30 ist ein Zahnrad 65 befestigt, das mit einem auf einer Welle 67 befestigten Zahnrad 66 in Eingriff steht. Ein Zahnrad 68 auf der Welle 67 greift in ein Zahnrad 69 ein, das frei drehbar auf der Welle 30 angebracht und mit-i-nem Sperrad 70 fest verbunden ist, das ebenfalls auf der Welle 30 sitzt.
  • Das Zahnrad ist auf dem -Zahnrad 6 befestigt und im Eingriff mit einem Zwischenzahnrad 72. das seinerseits im Eingriff mit einem Zahnrad 73 steht, das frei drehbar auf einer kurzen Welle 74 angebracht -ist. -Die Zahnräder 72 und 73 weisen Anschläge 75 und 76 auf. Die Zahnräder 72 und 7t3 sind derart bemessen, daß die Zahl der Umdrehungen, die die Welle 30 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Begegnungen der beiden Anschläge 75, 76 vollführen muß, bei einer gegebenen konstanten Umlaufgeschwindigkeit die in eine Kanne einzulegende Bandlänge bestimmt.
  • Das Zwischenzahnrad 72 ist frei drehbar auf einer kurzen Welle 77 angebracht, die auf einem Hebelarm 78 sitzt, der auf der Welle 30 drehbar befestigt und durch eine Zugfeder 79 mit einem festen Teil 8o des Rahmens 64 verbunden ist. Der Hebel 78 bildet mit dem Hebelarm8I ein Stück.
  • Mit dem Ende des Hebelarms 81 ist ein Kurbelzapfen 82 einstellbar verbunden. Ein Verbindungsglied 83 verbindet den Kurbelzapfen 82 mit dem einen Arm eines bei 85 drehbar gelagerten - Sperrhebels 84, der an seinem anderen Ende einen Haken 86 aufweist, der hinter einen Klinkenzahn 87 eingreifen kann, der einen Teil einer Mitnehmerklinke 88 bildet, die auf einem- auf einer Scheibe o sitzenden Stift 89 drehbar gelagert ist.
  • Die Klinke 88 wird von einer Feder derart gesteuert, daß sie, wenn sie-aus dem Eingriff mit dem Sperrhebel 84 herauskommt, in das Sperrad 70 eingreift, das von dem oben beschriebenen. Getriebe in Umlauf versetzt wird. Das Sperrad 70 wird hierdurch mit der Scheibe go gekuppelt und überträgt seine Drehbewegung auf diese.
  • Die Scheibe go ist mit einem Zahnrad ei fest verbunden, das mit einem frei drehbar auf einer Achse 93 angebrachten Zahnrad 92 im Eingriff steht. Eine Verbindungsstange 94 verbindet einen Kurbelzapfen 95 auf dem Zahnrad 92 mit dem Arm 50 am unteren Teil der Muffe 5, die das Rohr 2 mit dem Kopfteller 1 trägt. Der Teilkreisdurchmesser des Zahnrades 91 ist halb so groß wie derjenige des Zahnradesg2, daß eine vollständige Umdrehung des Zahnrades 91 das Zahnrad 912 um I80° dreht und somit den Kopfteller I von. der einen Kanne 512 zu der anderen Kanne 53 schwenkt.
  • Während des Arbeitsvorganges bestimmt die Zahl der Umdrehungen der Welle 30, die erforderlich ist, um die Anschläge 75, 76 aufeinandertreffen zu lassen, die Länge des in die Kanne 52 einzulegenden Bandes. Durch dieses Aufeinandertreffen wird der Hebel 78 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 30 geschwenkt (Fig. 7), so daß der Hebel.-arm 8I infolge seiner entsprechenden Schwenkung den Sperrhebel 84 bewegt und damit die Klinke 88 auslöst. Diese greift in das Sperrad 70 ein und kuppelt dieses mit der Scheibe go, so daß das Zahnrad 9I in Umlauf gesetzt wird und über das -Zahnrad 92 und die Verbindungsstange 94 eine Schwenkung des den Kopfteller tragenden Rohres 2 verursacht. Hierdurch wird das Band zu der leeren Kanne 53 überführt. Wenn die Scheibe go eine vollständige Umdrehung vollendet hat, wird der Klinkenzahn g7 der Klinke 88 wieder von dem Sperrhebel 94 abgefangen, der zusammen mit dem Verbindungsglied 83 und dem Hebel 78, 8I von der Feder 79 in die Arbeitsstellung zurückgeführt worden ist. Auf diese Weise wird die Scheibe go von dem Sperrad 70 entkuppelt, so daß der Umlauf der Schwenkeinrichtung aufhört, bis er durch das nächste Aufeinandertreffen der Anschläge 75, 76 wieder in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Um eine Verschlingung des Bandes, das in eine gefüllte Kanne eingelegt worden ist, mit dem Band, das in die leere Kanne eingelegt wird, zu verhindern, ist es zweckmäßig, eine Trennplatte 96 zwischen den Kannen 52 und 53 anzubringen. Die Trennplatte 96 sitzt auf einem Arm 97, der auf der Konsole 7 befestigt ist.
  • Die Krempel und die Antriebsmittel für die Schwenkvorrichtung des Kopftellers laufen ununterbrochen um. Somit wird die Längenmeßeinrichtung bei den beiden oben beschriebenen. Ausführungsformen wieder in Tätigkeit gesetzt, nachdem die erforderliche Bandlänge in die zweite Kanne eingelegt worden ist. Die Scheibe 32 bzw. yo, die den Klinkenzahn 36 bzw. 87 trägt, läuft infolgedessen weiter um, so daß der Kopfteller I in seine ursprüngliche Stellung zurückgeschwenkt wird. Die die Maschine bedienende Person hat inzwischen zweimal so viel Zeit wie bisher für das Auswechseln der Kannen zur Verfügung.

Claims (8)

  1. -PATENTANSPRÜCHE: I. Faserbandeinlegevorrichtung für Textilmaschinen, z. B;. Krempeln, Strecken, Kämmmaschinen od. dgl., bei welcher der Kopfteller nach einer bestimmten, für die Füllung der Kanne ausreichenden Zeit selbsttätig zu einer anderen Kanne überführt wird und eine Längenmeßeinrichtung für das Band die Bewegung,des Kopftellers steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenmeßeinrichtung von den Antriebsmitteln für den Kopfteil er angetrieben wird und der Kopfteller von der einen Kanne bis zur anderen geschwenkt wird, ohne daß die Bandlieferung unterbrochen wird.
  2. 2. Faserbandeinlegevorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Kupplung, die eine zeitweilige Drehverbindung zwischen dem Bandeinlegeantrieh und der Schwenkeinrichtung für den Kopfteller herstellt und sich selbsttätig ausschaltet, wenn der Kopfteil er um einen solchen Winkel geschwenkt worden ist, daß er sich in der Einlegestellung über einer anderen Kanne befindet.
  3. 3. Faserbandeinlegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Welle (30) aufweist, die von dem Bandeinlegeantrieb mit konstanter D rebgeschwindigkeit angetrieben wird und auf welcher ein Kupplungsteil (G,I) befestigt ist, der durch von derLängenmeßeinrichtung (54) gesteuerte Mittel (38, 39) zu bestimmten Zeitpunkten mit dem anderen - drehbar angeordneten Kupplungsteil (33, 36) in Eingriff gebracht wird und während dieses Eingriffes seine Drehbewegung auf ein Getriebe (44, 45) und ein Kurbelgestänge (47 bis 49) überträgt, das an einem Rohr (z23 angelenkt ist, das den Kopfteller (I) trägt.
  4. 4. Faserbandeinlegevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (3I und 33, 36) aus folgenden Teilen besteht: einem Sperrad (31), das auf der mit konstanter Drehzahl umlaufenden Welle (30) befestigt ist, einer gleichachsig mit dem Sperrrad (3I) angeordneten Scheibe (32) und einer federbeeinflußten Mitnehmerklinke (3), die auf der Scheibe (32) gelagert ist und die, aus ihrer Ruhesteflung ausgelöst, in das Sperrad (3I) eingreift und dieses mit der Scheibe (32) kuppelt.
  5. 5. Faserbandeinlegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrhebel (35) in seiner Ruhestellung hinter einen Klinkenzahn (36) an der Mitnehmerklinke (33) eingreift und diese hierdurch in -der-ausgekuppelten Stellung festhält, während er durch die Längenmeßein1richtung aus dem Eingriff mit der Klinke (33) gebracht wird, und bei der nächsten Umdrehung der die Klinke (33) tragenden Scheibe (32) die Klinke wieder abfängt, wodurch die Kupplung ausgeschaltet wird.
  6. 6. Faserbandeinlegevorrichtung nach Anspruch 1- bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenmeßeinrichtung aus einem Zählwerk (54) besteht, das nach Ablauf von ihm bestimmter Perioden kurzzeitig mittels eines Schalters (54a) den Stromkreis eines Elektromagneten (38, 39) schließt, der die Einschaltung der Kupplung (3I und 33, 3!6) bewirkt.
  7. 7. Faserbandeinlegevorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (38) des Elektromagneten (3'8, 39) mit dem Sperrhebel (35) verbunden ist, der durch die Wirkung einer Feder (40) unmittelbar nach der Auslösung in seine Arbeitsstellung zurückgeführt wird.
  8. 8. Faserbandeinlegevorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenmeßeinrichtung zwei ineinandergreifende Zahnräder (72, 73) aufweist, die periodisch außer Eingriff gebracht werden, indem ein am Umfang des einen Zahnrades (7-2) sitzender Anschlag (75) auf einen entsprechenden -Anschlag (76) an dem anderen Zahnrad (73) auftrifft, und daß die Längenmeßeinrichtung außerdem eine Hebelverbindung (78 bis 86) aufweist, durch welche die Kupplung (70, 87, 883 eingeschaltet wird, wenn die Anschläge (75, 76) aufeinandertreffen.
    Angezogene Druckschrifte-n: Deutsche Patentschrift Nr. 611 913.
DET3983A 1950-03-07 1951-03-08 Faserbandeinlegevorrichtung fuer Textilmaschinen Expired DE860913C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB860913X 1950-03-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE860913C true DE860913C (de) 1952-12-29

Family

ID=10596191

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET3983A Expired DE860913C (de) 1950-03-07 1951-03-08 Faserbandeinlegevorrichtung fuer Textilmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE860913C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036132B (de) * 1956-11-15 1958-08-07 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und Vorrichtung zum Kannenwechsel bei Vorspinnmaschinen
DE1047081B (de) * 1956-12-01 1958-12-18 Schubert & Salzer Maschinen Kalanderwalzenantrieb in Schwenkkoepfen zum selbsttaetigen Kannenwechsel
DE1091010B (de) * 1958-04-26 1960-10-13 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von Faserbaendern an Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE611913C (de) * 1932-05-26 1935-04-09 Le Blan & Cie Selbsttaetige Kannenwechselvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen mit einer die Kannen tragenden Drehscheibe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE611913C (de) * 1932-05-26 1935-04-09 Le Blan & Cie Selbsttaetige Kannenwechselvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen mit einer die Kannen tragenden Drehscheibe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036132B (de) * 1956-11-15 1958-08-07 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und Vorrichtung zum Kannenwechsel bei Vorspinnmaschinen
DE1047081B (de) * 1956-12-01 1958-12-18 Schubert & Salzer Maschinen Kalanderwalzenantrieb in Schwenkkoepfen zum selbsttaetigen Kannenwechsel
DE1091010B (de) * 1958-04-26 1960-10-13 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von Faserbaendern an Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006021639A1 (de) Dentales Röntgengerät, umfassend eine an einem Trägerteil angebrachte Patientenpositionierung mit einer Stirnstütze
DE1299159B (de) Heuwerbungsmaschine
DE7016570U (de) Verstellbares galettenabzugswerk.
DE860913C (de) Faserbandeinlegevorrichtung fuer Textilmaschinen
DE1560574A1 (de) Vorrichtung zum Freilegen des in der Ober- oder Unterwindung festgelegten Fadenanfanges von Ablaufkopsen
EP0139264B1 (de) Vorrichtung zum Rückdrehen der Einzugsschnecke eines Mähdreschers
DE2904244C2 (de)
DE2650347C3 (de) Spulvorrichtung für eine Nähmaschine
DE2412569A1 (de) Manipulator
DE862040C (de) Warenabzugsvorrichtung, insbesondere fuer Flachkettenwirkmaschinen
DE4206503C2 (de) Kreiselrechen für eine Heuwerbungsmaschine
DE2834912C2 (de)
DE513890C (de) Maschine zum Schneiden von Karotten o. dgl., bei der das in einen Zylinder eingefuellte Schneidgut durch einen Kolben gegen eine kreisende Messerscheibe gedrueckt wird
DE672206C (de) Getriebe fuer die Bindevorrichtung von Bindemaehern
DE2461328C2 (de) Fadenknotvorrichtung
DE3707141A1 (de) Strickwaren-aufwickelvorrichtung fuer flachstrickmaschinen
DE1710063C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Abbindung für mehrere auf einer Haspel liegende Garnstrange mittels eines Fitz faden s
DE686634C (de) Karussell
DE883978C (de) Kupplung fuer Maschinen zum Streuen von Kunstduenger
DE291700C (de)
DE2101519A1 (de) Spindelmäher
CH290843A (de) Kannenabfüllvorrichtung für eine Textilmaschine.
DE1805472C (de) Heuwerbungsmaschine
DE571198C (de) Aufwindevorrichtung fuer Ringspinnmaschinen
DE1510397C (de) Antriebseinrichtung fur die ange triebene Abreißwalze einer Flachkamm Maschine