DE883978C - Kupplung fuer Maschinen zum Streuen von Kunstduenger - Google Patents

Kupplung fuer Maschinen zum Streuen von Kunstduenger

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DE883978C
DE883978C DEA13873A DEA0013873A DE883978C DE 883978 C DE883978 C DE 883978C DE A13873 A DEA13873 A DE A13873A DE A0013873 A DEA0013873 A DE A0013873A DE 883978 C DE883978 C DE 883978C
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DE
Germany
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coupling
coupling part
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wheel
pin
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Expired
Application number
DEA13873A
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English (en)
Inventor
Svend Christian Emil Schroder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gyro Skive Jernstoberi & Maski
Original Assignee
Gyro Skive Jernstoberi & Maski
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich iauf eine Kupplung für Maschinen, die zum Streuen von Kunstdünger aus einem Streukasten verwendet werden, der an beiden Enden an je einem um einen am Streukasten befestigten Achszapfen drehbaren Laufrad gelagert ist und in seiineim Boden eine Anzahl von. in der Längsrichtung des Streukastens angeordneten Öffnungen und 'unter jeder dieser Öffnungen einen um einen senkrechten Zapfen drehbaren Ausbringerkörper aufweist, wobei diese Ausbringerkörper von einem Laufrad oder von beiden Laufrädern angetrieben werden, und zwar mittels eines Zahnradgetriebes, das an einem Ende oder an beiden Enden des Streukastens ein mit den Laufrädern koaxiales, innerhalb des Laufrades gelagertes Zahnrad enthält, das mittels einer ausrückbaren Kupplung1 mit dem in Frage stehenden Laufrad gekuppelt wird.
Beim Wenden solcher Maschinen im Betrieb muß die Kupplungsverbindung zwischen dem einen Laufrad bzw. zwischen beiden Laufrädern und dem damit koaxialen Zahnrad ausgerückt werden, um die Ausbringerkörper und die oberhalb der Ausbringerkörper drehbar gelagerten Streuiorgane, die den Düngier aus den Ausbringerkörper schleudern, außer Betrieb zu setzen, damit im Bereich des Feldes in dam xias Wenden erfolgt, ein ungleichmäßiges Streuen vermieden wird. Sobald das Wenden beendet ist, soll das Laufrad bzw. sollen die Laufräder wieder mit dem Zahnrad gekuppelt werden.
Bei den bisher bekannten Maschinen erfolgt dieses Kuppeln und Entkuppeln dadurch, daß die Bedienungsperson, die sich während des Betriebes entweder auf einem die Maschine antreibenden
Schlepper Oder ,aber hinter der Maschine befindet, ihren Platz verläßt und sich zu denn einen Laufrad bzw. ZiU! beiden Laufrädern begibt, mm! dort durch Umstellen 'eines Sperrhakens das genannte Zahnrad zu "kuppeln bzw. au entkuppeln, d.h. .die Bedienungsperson muß bei jedem Wenden auf dem Felde ihren Platz verlassen. In der Praxis wird daher das Entkuppeln und Kuppeln häufig· unterlassen., was zur Folge hat, daß das Streuen in dem Bereich des
ίο Feldes, in welchem das Wenden stattfindet, sehr ■unregelmäßig ausfällt.
Die Erfindung stellt eich 'die Aufgabe, es der Bedienungsperson zu ermöglichen, 'die Kupplungsverbindung zwischen dem Laufrad bzw. den Laufrädern und dem: zum Antrieb derAusbriögerkörper und Streuorgane dienenden Zahnrad bzw1, den Zahnrädern zu lösen, ohne ihren· Platz auf .oder hinter der Maschine verlassen zu müssen. Zu diesem Zweck hat erfindungsgemäß der mit dem Laufrad verbundene antreibende Kupplungsteil der zum Kuppeln 'des Verkehrsrades mit dem in Frage stehenden Laufrad 'dienenden Kupplung eine innere Verzahnung, während der angetriebene Kupplungsteil von einem Arm gebildet wird, der um einem exzentrisch an dem· Zahnrad befestigten, axial gestellten Zapfen schwingbar und als· ein Ring oder eine Gabel ausgebildet ist, die den Achszapfen des Laufrades 'umschließt ,und eine Rolle trägt, welche derart an dem genannten Arm drehbar gelagert ist, daß sie sich radial innerhalb der genannten inneren Verzahnung des antreibenden Kupplungsteiles befindet und durch eine zwischen der Nabe 'dieses Kupplungstesles bzw. des Zahnrades und 'dem Kupplungsiartm1 angeordnete Feder im Eingriff mit der Verzahnung gehalten wird, wobei der Kupplungsatm einen radialen Vorsprung in' der Bewegungsbahn . eines, axial gestellten Zapfens bzw. eines axialen.
Vorsprunges an 'einem am Umkreis des verzahnten Kupplungsiorgans drehbar gelagerten Sperrad besitzt, mit welchem ein am Streukasten schwenkbar gelagerter Sperrhaken in Eingriff gebracht werden kann. Wenn dies geschieht, wird das Sperrad zusammen mit dem antreibenden Kupplungsteil gegen Umdrehung festgehalten, und der genannte. Vorsprung des Sperrades hält deshalb den Kupplungsarttn gegen fortgesetzte Teilnahme an der Umdrehung der Kupplung zurück, was- zur Folge hat, daß der Kupplungsarm im Verhältnis zum antreibenden Kupplungsteil derart gedreht wird, daß die genannte Rolle auf dem Kuppluögsarm außer Eingriff mit der inneren Verzahnung- 'dieses Kupplungsteiles geführt wird. Auf diese Weise wird die Kupplungsverbindung zwischen den Laufrädern und dem in Frage stehenden Zahnrad selbsttätig ausgerückt, 'und zwar praktisch unmittelbar in dem Augenblick, in welchem der Sperrhaken eingerückt wird.
Die Erfindung ist im folgenden a)n Hand der Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt Fig. ι 'einen Längsschnitt durch eine Auisfüh.-_ rungsf orm 'eimer Kupplung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Teil der Kupplung in Stirnansicht und
Fig·. 3 einen Querschnitt durch eine Einzelheit der Kupplung.
Mit 15 ist das 'eine Laufrad einer Maschine zum Streuen von Kunstdünger aus einem länglichen Streukasteu, 14 mittels einer Anzahl von nicht gezeigten,, um senkrechte Achsen drehbaren Ausbringerk'örpern mit zugehörigen Streuoarganen bezeichnet, 1 ist die Nabe des La'ufrades, welche um einen Zapfen 2 drehbar ist, .der an einem Ende des Strieukastens 14 befestigt ist. An der nach diesem Endstück hin liegenden Seite der Nabe 1 ist ein mit der Nabel und 'dem Zapfen2 koaxiales Zahnrad4 drehbar gelagert. Die nicht dargestellten Ausbriingerkörpear und Streuorgane des Düngerstreuers sind in bekannter Weise mit dem Zahnrad 4 gekuppelt.
5, 6 bezeichnet eine zum Zusammenkuppeln des Zahnrades 4 und der Nabe 1 dienende Kupplung, deren antreibender Kupplungsteil ζ, welcher ,an der Nabe 1 zwischen einem Flansch der Nabe und dem Zahnrad 4 gelagert ist, in der Hauptsache schalenförmiig und mit einer inneren Verzahnung 12 versehen ist. Der Flansch ist an seiner dem Kupplungsteil 5 zugekehrten Seitenfläche mit radial gestellten Rippen 16 versehen, die in entsprechende Ausnehmungen eines Ringes 17 an der angrenzenden Seite des- Kupplungsteiles 5 eingreifen.
Der andere Kupplungsteil der Kupplung 5, 6 besteht aus einem Arm 6, der um einen am Zahnrad 4 exzentrisch angebrachten, radial gestellten Zapfen 7 ver schwenkbar und hei der gezeigten Ausführungsforni in der Hauptsache als eine kreisiörm!ijge Scheibe ausgebildet .ist, welche die Nabe 1 'Umschließt und einen äußeren ringförmigen Kragen 106 aufweist, der an seinem' Umfang einem radialen Vorsprung 18 besitzt, dessen Bestimmung weiter unten erwähnt ist. 66 ist ein axialer Verstärkungsring aim innerem Urnkreis der Scheibe.
Am Arm 6 ist ein Rollzapfen 8 gelagert, dessen dem Kupplungsteil 5 zugekehrtes Ende (Fig. 3) sich radial innerhalb der Verzahnung 12 an diesem Kupplungsorgan befindet. Zwischen dem inneren Umkreis des ringförmigen Kragens 106 des Kupplungsteiles 6 und der Nabe 19 des antreibenden Kupplungsteiles 5 ist eine Schraubenfeder 11 (Fig·. 2) angeordnet, deren freie Enden an der Nabe bzw. an der Innenseite des Kragens. 106 des Kuppl'ungsteilies 6 anliegen. Diese Feder, die an einem axial gestellten Zapfen 20 am Kupplungsteil 5 gelagert sein kann, hält den Kupplungsarm 6 in einer solchen Lage um den Zapfen 7, daß der Rollzapfen 8 in die Verzahnung 12 eingreift. Die Kupplung 5, 6 befindet sich in eingerückter Lage. Am Umkreis des Kupplungsteiles 5 ist ein zu diesem koaxiales und drehbares Sperrad 21 gelagert, das einen radial gestellten Zapfen 22 trägt, der sich in die Bewegungsbahn des erwähnten radialen Vor Sprunges 18 des Kupplungsteiles 5 erstneckt.
Am Stneiukasten 14 ist ein Sperrhaken 10 in einer aolchen Stellung gelagert, daß er in Eingriff mit dem Sperrad 21 verschwenkt wenden kann. Beim Betrieb der Maschine befindet sich dieser Sperr-
haken außer Eingriff mit dem Sperrad 21, und das letztere dreht sich somit zusammen, mit den Kupplungsteilen 5, 6, indem es durch den Vorsprung 18 durch Zusammenwirken des letzteren mit dem Zapfen 22 mitgenommen wird und das Zahnrad 4 dreht, indem die Feder 11 den Kupplungsteil 6 in einer solchen Stellung· im Verhältnis zum Kupplungsteil S hält, daß die Rolle im Eingriff mit der Verzahnung 12 steht.
Wenn die Maschine gewendet .werden soll, wird der Sperrhaken ι ο in Eingriff mit dem Sperrad 21 geführt, was z. B. vom Führersitz eines die Maschine ziehenden Schleppers bzwv falls die Bedienungsperson sich hinter der Maschine befindet, von dieser Person hinter der Maschine vorgenommen werden kann, z. B. mittels eines Bowdemzuges oder einer ähnlichen Verbindung. Wenn dieses Einrücken erfolgt, wird das Sperrad 21 gegen fortgesetzte Umdrehung zusammen mit der Kupplung 5, 6 festgehalten. Dies hat zur Folge, daß der Zapfen 22 den Vorsprung 18 des Kupplungsteileso und daimit diesen Kupplungsteil und das Zahnrad 4 gegen fortgesetzte Bewegung in der Drehrichtung festhält, wogegen der Kupplungsteil 5 seine Drehbewegung fortsetzt und durch seinen Druck gegen die Rolle 9 des Rollzapfens 8 den Kupplungsarm 6 zwingt, sich um seinen Zapfen 7 zu drehen, bis der Rollzapfen dadurch außer Eingriff mit der Verzahnung 12 geführt ist. Die Kupplung S, 6 ist dann ausgerückt. Wenn das Wendeln beendet ist, wird der Sperrhaken, ι ο von. Hand ausgerückt, und die Feder 11 rückt dann die Kupplung erneut ein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kupplung· für Maschinen zum1 Streuen von Kunstdünger aus einem Streukasten, der an beiden Enden mittels. Achszapfen an einem Laufrad gelagert ist und in seinem Boden eine Anzahl von seitlich zueinander in der Längsrichtung des Streukastens angeordneten Öffnungen sowie unter jeder Öffnung einen um einen senkrechten Zapfen drehbaren Ausbringerkörper aufweist, wobei diese Ausbringerkörper von dem einen Laufrad bzw. von beiden Laufrädern mittels eines Zahnradgetriebes, angetrieben werden, welches an einem Ende bzw. an beiden Enden des Streukastens ein mit den Verkehrsrädern koaxiales, innerhalb des Verkehrsrades gelagertes Zahnrad enthält, das mittels einer ausrückbaren Kupplung mit dem Laufrad gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß. der mit dem Laufrad verbundene antreibende Kupplungsteil eine innere Verzahnung aufweist, während der andere angetriebene Kupplungsteil von einem Arm gebildet wird, der «m einen, exzentrisch an dem Zahnrad befestigten, axial gestellten Zapfen schwingbar und als Ring oder Gabel ausgebildet ist, welche den Achszapfen des Verkehrsrades umschließt und eine Rolle trägt, die derart an dem genannten Arm drehbar gelagert ist, daß sie sich radial innerhalb der inneren Verzahnung des antreibenden Kupplungsteiles befindet und durch eine zwischen der Nabe dieses Kupplungsteiles bzw. des Zahnrades und dem Kupplungsarm angeordnete Feder im Eingriff mit der Verzahnung gehalten wird, wobei der Kupplungsarm einen radialen Vorsprung in der Bewegungsbahn eines axial gestellten Zapfens bzw. eines axialen Vor-Sprunges an einem am Umkreis des verzahnten Kupplungsorgans drehbar gelagertes Sperrad besitzt, mit dem ein am Streukasten schwenkbar gelagerter Sperrhaken in Eingriff gebracht werden kann, wodurch das Sperrad zusammen mit dem antreibenden Kupplungsteil gegen Umdrehung festgehalten wird, und der axiale Vorsprung des Sperrades den Kupplungsarm gegen fortgesetzte Teilnahme an der Umdrehung des antreibenden Kupplungsteiles zurückhält, was zur Folge hat, daß der Kupplungsarm im Verhältnis zum1 antreibenden Kupplungsteil derart gedreht wird, daß die genannte Rolle auf dem Kupplungsarm außer Eingriff mit der inneren Verzahnung des antreibenden Kupplungsteiles geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5215 7.53
DEA13873A 1950-12-08 1951-08-15 Kupplung fuer Maschinen zum Streuen von Kunstduenger Expired DE883978C (de)

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DK883978X 1950-12-08

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