DE860811C - Anordnung bei Stellwerken, im besonderen solchen mit elektrischen Verschluessen - Google Patents

Anordnung bei Stellwerken, im besonderen solchen mit elektrischen Verschluessen

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DE860811C
DE860811C DES21849A DES0021849A DE860811C DE 860811 C DE860811 C DE 860811C DE S21849 A DES21849 A DE S21849A DE S0021849 A DES0021849 A DE S0021849A DE 860811 C DE860811 C DE 860811C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
group
lock
arrangement
relays
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Expired
Application number
DES21849A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Dreschhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Anordnung bei Stellwerken, im besonderen solchen mit elektrischen Verschlüssen Bei Stellwerken mit :elektrischen Vierschlüssen sind verschiedene Vorrichtungen, vor allem -die Relais, zu Gruppen zusammengefaBt, z. B. Weichengruppe, Fahrstraßengruppe, Signalgruppe, Blockgruppe usw. Um zu verhindern, daß die Unterhaltungsbeamten irgendeine Gruppe auswechseln, :die gerade angesprochen hat, also benutzt wird, hat man eine sog. Belegfampe vorgesehen, die rot aufleuchtet, sobald eines der Relais :dieser Gruppe angesprochen hat. Sie warnt damit -den Unterhaltungsbeamten, diese Gruppe auszuwechseln: Diese Einrichtung ist jedoch nicht vollkommen. Erstens kann. der Beamte durch Unachtsamkeit, ohne die B:elegtlampe zu beachten, die Gruppe auswechseln. Zweitens wäre es möglich., daß :die Belegtlampe ;defekt ist. Man hat daher vorgeschlagen, die Belegtlampen-zu verdoppeln oder Zweifadenlampen zu verwenden; diese muß man jedoch @danm Überwachen,.dämit man merkt, wenn ein Faden einher ,dieser Lampen,durchgebrannt ist, was schwierig und umständlich ist und wieder ein besonderes Überwachungsrelais erfordert.
  • Die Erfindung beruht .auf der Erkenntnis, daß, wenn schon die Notwendigkeiteines zweiten Relais besteht, man zu einer zweckmäßigeren Ausführung gelangt, wenn man. dieses Relais gleichzeitig als Sperre benutzt; @d. h. also, gemäß der Erfindung fallen die Lampen vollständig fort, und es wird statt :dessen ein Magnetschalter vorgesehen, der eine Sperreinrichtung betätigt; .die einfällt, sobald eines der Relais anspricht, so daß .das Auswechseln des Relais bzw. der Gruppe mechanisch unmöglich gemacht wird. Ein solcher Sperrmagnet kann dann " gleichzeitig einen Kontakt besitzen, der :in irgendeiner Form das Eintreten der Sperre überwacht. Man kann also die Anordnung so treffen, daß, sobald irgendeines d'er Relais einer solchen Gruppe anspricht, über einen Kontakt dieses Relais der Sperrmagnet Strom bekommt. Über den Sperrmagneten kann dann eine Überwachungseinrichtung, z. B. eine im Stellwerk befiMicheÜberwachungslampe, Strom erhalten.
  • Die Überwachung läßt sich jedoch noch vereinfachen, wenn man die Einmichtung so trifft, diaß, abgesehen von dem zuerst ansprechenden Relais der Gruppe, das Ansprechen aller weiteren Relais von dem Eintreten der Sperre abhängig Bernacht wird', d. h. also, die weiteren Relais der Gruppe erhalten Strom über einen Kontakt des Sperrmagneten, der nur bei eingetretener Sperre geschlossen ist.
  • Zweckmäßig ist es nun, eine solche Sperre nicht nur bei ,den Gruppen vorzusehen, sondern auch bei den Relais .der freien Schaltung. Wenn man. dann also alle Relais mit einer solchen Sperre versieht, ergibt sich eine Vereinfachung in der Serienfabrikation, und es kann nun auch bei .dien Gruppen ein besonderes Sperrelais wegfallen und die Einrichtung so getroffen werden, daß die Sperre .des zuerst ansprechenden Relais als Sperre für die ganze Gruppe dient.
  • Da es ferner zweckmäßig ist, die Befestigung der Relais auf der Unterlage so zu bewirken, daß .das Einsetzen eines Relais an einer falschen Stelle unmöglich ist; also..daß -in jede Anschlußplatte immer nur ein Relais bestimmter Art eingesetzt wenden kann, kann man die Sperre gleichzeitig als Paßvorrichtung benutzen, d. h. z. B., die Sperre wird bei jedem Relais an einer anderen Stelle oder in einer anderen Richtung eingesetzt und die Unterlage, auf der das Relais befestigt wird, so ausgebildet, .daß nur ein Relais mit einer bestimmten Ausbildung der Sperre hier eingesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung bei .Stellwerken, im besonderen solchen mit elektrischen Verschlüssen, bei welchen die verschiedenen Einrichtungen, Relais usw. zu Gruppen zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, ,daß an jedem Relais bzw. an jeder Gruppe eine Sperre vorgesehen ist, die einfällt, sobald" eines der Relais anspricht, so daß das Auswechseln des Relais bzw. -der Gruppe verhindert wird. z. Anordnung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß an den Relaisgruppen besondere Sperrmagnete angeordnet sind, die zum Ansprechen kommen, sobald das erste Relais der Gruppe betätigt worden ist. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 'z, da-,durch gekennzeichnet, daß eines der in der Gruppe vorhandenen Relais, und, zwar das zuerst ansprechende, die Sperrung übernimmt. q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem zuerst ansprechenden Relais einer Gruppe die vorhandenen weiteren Relais nur über die eingefallene Sperre Strom erhalten können. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q."dadurch gekennzeichnet, d'aß @di@e Sperre gleichzeitig als' Paßvorrichtung benutzt wird, derart, .daß jedes Relais bzw. jede Gruppe durch die Art oder Lage der Sperre zu aderentsprechenden Unterlage, auf der das Relais befestigt wird, paßt.
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