DE860607C - Zylinderschlossbefestigung - Google Patents

Zylinderschlossbefestigung

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Publication number
DE860607C
DE860607C DE1949P0002002 DEP0002002D DE860607C DE 860607 C DE860607 C DE 860607C DE 1949P0002002 DE1949P0002002 DE 1949P0002002 DE P0002002 D DEP0002002 D DE P0002002D DE 860607 C DE860607 C DE 860607C
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DE
Germany
Prior art keywords
lock
cylinder
cylinder lock
stop
door
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Expired
Application number
DE1949P0002002
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AVOG
Original Assignee
AVOG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE860607C publication Critical patent/DE860607C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
    • E05B9/084Fastening of lock cylinders, plugs or cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Zylinderschloßbefestigung Da Zylinderschlösser seitlich am Kasten des Türschlosses angesetzt werden müssen, kann ihre Befestigung erst nach dem Einschieben des Schlosses in dieTür erfolgen. Aus Sicherheitsgründen müssen die Befestigungsmittel so eingerichtet und angeordnet sein, daß sie unbefugten Personen möglichst überhaupt, mindestens aber bei geschlossener Tür unzugänglich sind. Trotzdem soll Montage und Demontage nicht umständlich oder zeitraubend sein. Bisher ist kein Zylinderschloß bekanntgeworden, dessen Befestigungsmittel nicht wenigstens nach Zerstörung des Türrahmenholzes oder, was meistens der Fall ist, bei geöffneter Tür von der Stulpseite her zugänglich sind. Namentlich der letztere Fall ist insofern eine erhebliche Unsicherheitsquelle, als ein Einbruch unter Umständen dadurch vorbereitet werden kann, ,daß bei einer zeitweilig unbewachten Tür, solange sie unverschlossen, ist, die Sicherungsmittel entfernt werden können. Demgegenüber ist das Zylinderschloß nach der Erfindung mit Befestigungsmitteln versehen, deren Betätigung nur durch Einschieben des zu ihm passenden Schlüssels freigegeben. wird. Damit ist die überhaupt denkbar größte Sicherheit erreicht, denn das .Schloß kann nur derjenige befestigen und (vor allem) lösen, der sich im Besitze des zugehörigen Schlüssels befindet, es also ohnehin öffnen könnte. Außerdem ist die Befestigung außerordentlich einfach und schnell bewirkbar, so .daß auch Montage und Demontage ein Mindestmaß an Zeit erfordern.
  • Wie an sich bekannt, trägt das Zylinderschloß Befestigungslappen, die bajonettverschlußartig mit entsprechenden Ausnehmungen, des Türschloßkastens zusammenarbeiten, ein Befestigen also dadurch ermöglichen, daß man sie in die Kastendecke einschiebt, und das Zylinderschloß dann um 9o° dreht. Erfindungsgemäß wird dabei das Sperrmittel gegen Rückdrehung durch einen unter Federdruck in die Türschloßwandung einfallenden und mittels des bei eingeschobenem Schlüssel axial verschiebbaren Zylinders luftbaren Anschlag gebildet. Im einfachsten Falle kann dieser Anschlag durch die die hintere Zylinderschloßwandung überragende Kurbelscheibe gebildet werden. Er kann aber auch aus federbelasteten, am Zylinderumfang gelagerten Paßstiften bestehen, die mittels des Zylinders rückziehbar sind.
  • Zwei entsprechende Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen für das erste Beispiel Fig. i die Kastendecke des Türschlosses, Fig. 2 und 3 die Rückseite und einen Längsschnitt des Zylinderschlosses; für das-zweite Beispiel Fig.4 die Kastendecke des Türschlosses, Fig. 5 die Rückseite des Zylinderschlosses und Fig. 6 und 7 einen senkrechten und einen waagerechten Längsschnitt des Zylinderschlosses.
  • An dem Zylinderschloß i befinden sich" wie bekannt, Befestigungslappen 2, welche in entsprechende Ausnehmungen 3 des Türschloßkastens eingeschoben werden können und das Zylinderschloß halten, wenn es um 9o° gedreht ist. Der Zylinder 4 ist bei eingeschobenem Schlüssel, wenn also die oberen Enden der Hebestifte 5 mit dem Zylindermantel 6 bündig liegen, axial verschiebbar und läßt sich entgegen dem Druck der Wendelfeder 7 so weit nach vorn herausziehen, daß die Hinterfläche der Kurbelscheibe 8 mit der Hinterfläche 9 des Zylinderschlosses bündig liegt. Alsdann ist das Zylinderschloß gegenüber dem Kastenschloß drehbar. Sobald es seine übliche Lage einnimmt, schnappt die Kurbelscheibe bei Loslassen des Zylinders unter dem Druck .der Feder 7 in die für sie vorgesehene Ausnehmung io der Schloßkastendecke ein und hindert eine Rückdrehung des Zylinderschlosses. Eine solche und, das Lösen des Zylinderschlosses kann immer nur bei eingeschobenem Schlüssel nach entsprechendem Ausziehen des Zylinders erfolgen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig.4 bis 7 sind in unmittelbarer Nähe des Mantels des 7_ylinders 4 zwei Paßstifte i i -angeordnet, die unter dem Druck von Wendelfedern i2 stehen. Sie stützen sich mit Schulterflächen 13 gegen die Kurbelscheibe 8 ab" so daß der Zylinder 4 nach hinten gedrückt wird. Bei eingeschobenem Schlüssel läßt er sich an diesem so weit nach vorn ziehen, daß sowohl die Hinterfläche der Kurbelscheibe als auch die Endflächen der Stifte i i mit der Hinterfläche 9 des Zylinderschlosses bündig liegen. Alsdann kann das in die Schloßkasterndecke eingesetzte Schloß gedreht werden, bis sowohl die Kurbelscheibe als auch die Stifte ii in die entsprechenden Ausnehmungen io bzw. 13 der Schloßkastendecke einschnappen. Alsdann sitzt das Zylinderschloß fest und kann, wie beim Ausführungsbeispiel i, nur bei eingeschobenem Schlüssel gelöst werden.
  • Montage und Demontage der Zylinderschlösser sind somit denkbar einfach, aber nur durchführbar für den Besitzer des Schlüssels.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinderschloß-, das in dem Ausschnitt des Schloßkastens nach- Art eines Bajonettverschlusses befestigt und gegen Rückdrehung durch eine Sperrvorrichtung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung ein unter Federdruck (7 bzw. i2) in die Türschloßwandung einfallender und mittels des bei eingeschobenem Schlüssel axial verschiebbaren Zylinders luftbarer Anschlag (8 bzw. i i) ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch die in der Sicherungslage .die hintere Zylinderschloßwandung (9) überragende Kurbelscheibe (8) gebildet wird:
  3. 3. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus mindestens einem federbelasteten (i2), am Zylinderumfang (6) gelagerten Paßstift (i i) besteht, der sich mit einer Schulter (i3) gegen einen ringförmigen Anschlag (8) des Zylinders (4) abstützt.
  4. 4. Schloß nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Anschlag durch die Kurbelscheibe (8) gebildet wird.
DE1949P0002002 1949-02-26 1949-02-26 Zylinderschlossbefestigung Expired DE860607C (de)

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DE860607C true DE860607C (de) 1952-12-22

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