DE671700C - Zylinderschloss - Google Patents

Zylinderschloss

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Publication number
DE671700C
DE671700C DET49224D DET0049224D DE671700C DE 671700 C DE671700 C DE 671700C DE T49224 D DET49224 D DE T49224D DE T0049224 D DET0049224 D DE T0049224D DE 671700 C DE671700 C DE 671700C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tumblers
cylinder
edge
inner cylinder
zone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET49224D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Hinkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROB TUEMMLER FA
Original Assignee
ROB TUEMMLER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROB TUEMMLER FA filed Critical ROB TUEMMLER FA
Priority to DET49224D priority Critical patent/DE671700C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE671700C publication Critical patent/DE671700C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

Description

  • Zylinderschloß Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mit plattenförmigen Zuhaltungen und bezweckt. eine wirksame Sicherung gegen Abtasten bzw. Einspielen der Zuhaltungen ohne passenden Schlüssel zu erzielen. Hierbei soll die Sicherung so einfach herzustellen und auf so kleinem Raum unterzubringen sein, daß das neue Zylinderschloß gegenüber den üblichen Ausführungen sich nicht wesentlich verteuert und insbesondere auch zum Einbau in Türgriffe, z. B. in die Türriffe von Kraftwagen, geeignet ist.
  • Es ist bekannt, daß die normalen Zylinderschlösser sich ohne passenden Schlüssel verhältnismäßig leicht öffnen lassen. Alle Verfahren zum unbefugten öffnen von Zylinderschlössern beruhen darauf, daß Zylinclerschlösser aus Herstellungsgründen urivermeidliche Ungenauigkeiten besitzen und diese C, tigenauigkeiten dazu ausgenutzt werden, die Zuhaltungen durch ein Werkzeug in die Freigabestellung einzuspielen. Zum unbefugten öffnen wird der Schließzylinder des Schlosses in üffnungsrichtung gedreht, damit die Zuhaltungen sich gegen eine Kante des Außenzylinders legen. Hierauf werden die Zuhaltungen einzeln oder sämtlich gleichzeitig durch vibrierende Bewegung eines Werkzeuges unter die. Kante des .ltihenzyliiiders eingespielt. Dieses Einspielen ist zumal bei den bekannten Zylinderschlössern mit plattenförmigen Zuhaltungen deshalb leicht möglich, weil einerseits zwischen dem Schließzylinder und dem aulknzylinder aus Herstelltuissgründen ein gewisses Spiel besteht, die Zuhaltungen zwecks Freigabe des Schließzylinders also nicht genau in clie bündige Lage ihrer Enden mit dem Scliliet3zyliiiclenimfang gebracht zu werden brauchen. sondern etwas vorstehen können, und andererseits auch die Zulialtungen in ihren Führungsschlitzen oder -bohrungen ein gewisses Spiel haben' und sich etwas schräg stellen lassen. Das unbefugte Einspielen der plattenförmigen Zuhaltungen wird dadurch noch erleichtert, daß bisher die Zuhaltungen abwechselnd an der einen oder anderen Seite ihre Federn aufweisen, so daß die entgegengesetzt der öffnungsrichtung des Schlosses angeordneten Federn-diese ZuhaltungeD in der üffnungsrichtung des Schlosses schräg stellen.
  • Durch die Erfindung werden die aus Herstellungsgründen innvermeidlichen Ungenauigkeiten von Zylinderschlössern in der Zone der Zuhaltungen unwirksam gemacht und dadurch die Voraussetzungen für ein unbcfugtes Einspielen der Zuhalttuigen ohne passenden Schlüssel beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß der Außenzylinder in der den vorstehenden Enden der Ztihaltungen benachbarten Zone einen dem Innenzylinder federnd anliegenden Teil aufweist. Hierdurch wird :erreicht, daß auch bei den aus Herstellungsgründen üblichen Toleranzen zwischen Innen- und Außenzylinder die Toleranzen in der Zone der Zuhaltungen beseitigt sind, wodurch ein unbefugtes Einspielen der Zuhaltungen weitgehend erschwert ist. Im einzelnen wird bei plattenförmigen, Zuhaltungen die Erfindung vorteilhaft so ausgeführt, daß die Eingriffsnut im Außenzylinder für die Zuhaltungen verbreitert und in dieser Verbreiterung ein dem Innenzylinder federnd anliegender Rahmen o. dgl. angeordnet ist. Durch die Anordnung eines dem Innenzylinder federnd angedrückten Rahmens im Außenzylinder wird außer der Beseitigung des Spiels zwischen Außen- -Lind Innenzylinder iti dieser Zone der heitere Vorteil erzielt, daß die Kante, über welche die Zuhaltungen beim Versuch des Einspielens gebracht werden müssen, von einer Kante des Rahmens gebildet ist und verhältnismäßig dünn, gleichwohl aber besonders fest ausgebildet sein kann. Die: gewährleistet auch die besondere Wirksamkeit einer weiteren, an sich bekannten Sicherung gegen unbefugtes Einspielen der Zuhaltungen, welche darin besteht. däß die plattenförmigen Zuhaltüngen Randausschnitte aufweisen, die bei geringer Drehung des Innenzylinders ohne passenden Schlüssel in Offnungsrichtung mit der Kante des Rahmens zum Eingriff kommen und dadurch die Bewegung der Zuhaltungen in die Freigabestellung verhindern: Damit nicht auch bei der Betätigung des Zvlinderschlosses mit -einem passenden SchlüsseI die Zühaltungen ])ei etwaiger geringer Drehung des Inncnzylindcrs beim Einführen des Schlüssels gegen Bewe-un- in die mit dem Innenzylinder bündige Lage gesperrt werden, ist bei dieser Ausführung erfindungsgemäß wenigstens eine der Zuhaltungcn ohne Randausschnitt ausgebildet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb: i ist ein Querschnitt durch üin Zylinderschlöß mit plattenförmigen Zuhaltungen. Abb. 2 zeigt den das Spiel zwischen Aul.icn-und Innenzylinder in der Zone der Zuhaltungen verhindernden federnden Rahmen im Grundriß und in Längsansicht.
  • Abb. 3 ,steine Stirnansicht zu Abb. 2.
  • Das dargestellte Zylhiderschloß besteht in bekannter Weise aus dem Innenzylinder i und dem Außenzylinder 2 sowie den plattenförn iigen Zuhaltungen 3; welche unter dem Einfluß je ;einer Feder 4. stehen. Die Federn 4. sind zweckmäßig sämtlich auf der gleichen Seite der Zuhaltungen, und zwar auf der der üffnungsrichtung zugekc-hrten Seite. angeordnet und halten die Zulialtungcn in der Eingriffsnut des Außenzylinders. 'Um die des unbefugte Einspielen der Zühaltungen ohne passenden Schlüssel erleichternden und überhaupt erst ermöglichenden Toleranzen unwirksam zu machen, ist in der Zone des Eingriffsendes der Zuhaltungen 3 ein Teil des Außenzylinders denn Innenzylinder federnd angedrückt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht der dem Innenzyliiider i federnd angedrückte Teil des Außenzylinders 2 aus einem in eine Erweiterung der Eingriffsnut 3 für die Zuhaltungen eiregesetzten Rahmeng, welcher in dem der Uinflache des Innenzylinders angepaßten Boden io einen rechteckigen Ausschnitt zum Durchgang der Zuhaltungc113 aufweist. Der Rahmen 9 steht nach Abb. i unter dem Einfluß von Schraubenfedern r i, nach Abb. 2 und 3 unter dem Einfluß nur einer im Grundrll.'') rechteckigen Feder 12, welche in den Innenraum des Rahmens 9 reingelegt ist und über dessen Längskanten nach oben vorragt. Durch den federnden Rahmeng wird das sonst stets vorhandene-Spiel zwischen Innen- und Außenzylinder in der Zone der Zuhaltungen ausgeglichen und damit ein unbefugtes Ein-11 der Zuhaltungen erschwert, wenn. nicht unmöglich gemacht.
  • Eine weitere Sicherung gegen unbefugtes Einspielen der Zuhaltungen 3 wird auch dadurch erzielt, daß die Zuhaltungen an ihrem Eingriiiscnde einen Randausschnitt 5 aufweisen. welcher bei dem Versuch, die Zuhaltungen nach geringer Drehung des Innenzylinders i ohne passenden Schlüssel in Richtung des Pfeils 6 mit einem Werkzeug in die Freigabestellung nach unten zu bewegen, mit der I_ün;@skante 7 des ausgeschnittenen Bodens 1o des haliniens q in Eingrill kommt und dadurch die Bewegung der Zuhaltung in die Freigabestellung sperrt. Von den bei dem gezeichneten Ausführtuzgsbeispiel vorgesehenen vier plattenförmigen.Zuhaltungen ist eine, und zwar die letzte Zuhaltung.3', ohne Randausschnitt ausgebildet, wie aus Abb.2 hervorgeht, um' zu verhindern, daß bei Betätigung des Zylinderschlosses mit dem passenden Schlüssel und geringfügiger Drehung des Innenzylinders vor dem vollständigen Einstecken des Schlüssels die Zuhaltungen an der Kante 7 verhakt werden. Die Federn ¢ der Zuhaltungen sind zweckmäßig sämtlich auf der gleichen Zuhaltungsseite, und zwar zweckmäßig auf der in öffnungsrichtung des Schließzylinders li:egcaden _Zuhaltungsseite, angeordnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIr: i. @Zylind,erschloß, insbesondere mit plattenförmigen Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder in der Eingriffszone der Zuhalttuigen einen dem Innenzylinder federnd angedrückten Teil. aufweist, welcher das Spiel zwischen Inxi@en- und Außenzylinder in dieser Zone beseitigt.
  2. 2. Zylinderschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Teil in einer Erweiterung der Eingriffsnut für die Zuhaltungen im Außenzylinder angeordnet und als ein dem hmenzyli;nder federnd anliegender Rahmen o. dgl. ausgebildet ist, welcher einen der Umfläche des Innenzylinders angepaßten Boden mit Ausschnitt zum Durchtritt der Zuhaltungen aufweist.
  3. 3. Zylinderschloß nach Anspruch i oder 2 mit plattenförmigen Zuhaltungen, welche Randausschnitte aufweisen, die bei geringer Drehung des Innenzylinders ohne passenden Schlüssel mit der gegenüberliegenden Kante des Außenzylinders zum Eingriff kommen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens leine der Zuhaltungen Ireinen Randausschnitt aufweist.
DET49224D 1937-09-22 1937-09-22 Zylinderschloss Expired DE671700C (de)

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DET49224D DE671700C (de) 1937-09-22 1937-09-22 Zylinderschloss

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DET49224D DE671700C (de) 1937-09-22 1937-09-22 Zylinderschloss

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DE671700C true DE671700C (de) 1939-02-11

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ID=7563067

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DET49224D Expired DE671700C (de) 1937-09-22 1937-09-22 Zylinderschloss

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DE (1) DE671700C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169325B (de) * 1962-03-22 1964-04-30 Huelsbeck & Fuerst Drehzylinderschloss mit Plaettchenzuhaltungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169325B (de) * 1962-03-22 1964-04-30 Huelsbeck & Fuerst Drehzylinderschloss mit Plaettchenzuhaltungen

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