DE3937042A1 - Sicherheitsvorrichtung zum abschliessen von schlaghebelpistolen - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung zum abschliessen von schlaghebelpistolenInfo
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- F41A17/74—Hammer safeties, i.e. means for preventing the hammer from hitting the cartridge or the firing pin
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- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/34—Magazine safeties
- F41A17/36—Magazine safeties locking the gun automatically in a safety condition when the magazine is empty or removed
-
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Seit Erfindung der Selbstladepistole existieren diverse
Sicherungseinrichtungen. Diese sichern jedoch nur vor
ungewollter Schußabgabe durch den jeweiligen Besitzer,
nicht aber vor dem Gebrauch durch Personen, die sich diese
unberechtigt angeeignet haben (z. B. Diebe), oder die sonst
zum Umgang mit Schußwaffen nicht befähigt sind (z. B.
Kinder).
Zur Zeit gibt es auf dem deutschen Markt nur eine
absperrbare Vorrichtung, die dazu geeignet ist. (Siehe
FRANKONIA Katalog 1988/89 Seite 265.) Diese Vorrichtung
wird so in den Abzugsbügel eingeklemmt, daß sie die
Betätigung des Abzugs verhindert und so die Waffe sichert,
wobei es sich nach dem Abschließen nicht mehr aus dem
Abzugsbügel entnehmen läßt.
Die obenerwähnte Vorrichtung vermag zwar einen
Schutz vor Benutzung durch Kinder gewährleiten, ist aber
durch gängige Heimwerkzeuge leicht und schnell
wieder zu entfernen, wobei auch bei Anwendung grober
Gewalt die Schußwaffe voll gebrauchsfähig bleibt und
insbesondere von Unbefugten zu rechtswidrigen Taten
verwendet werden kann.
Weiterhin muß vor dem berechtigten Gebrauch erst die
Abzugssicherung aus dem Abzugsbügel entfernt werden. Dabei
besteht die Gefahr, daß der Abzug berührt bzw. ausgelöst
wird. Es ist folglich nicht möglich, die Waffe in
geladenem und abgeschlossenen Zustand sicher
aufzubewahren, sie aber in kürzester Zeit wieder
schußfähig zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
genannten Nachteile bei der Sicherung der Waffe vor
Unbefugten zu beheben, wobei kein dauerhafter Eingriff an
wesentlichen Teilen der Pistole notwendig sein darf.
Konstruktionsbedingt ist bei einigen Modellen jedoch eine
Bohrung für den Sperrbolzen im hinteren Teil des Griffstücks
anzubringen.
Dieses Problem wird dadurch gelöst, daß die Schlagstange
der Waffe durch eine in das Magazin eingebaute absperrbare
Vorrichtung vollstänig blockiert wird. Dadurch ist dann
die Waffe selbs solange absolut schußunfähig, bis sie mit
einer kurzen Schlüsseldrehung wieder aufgesperrt wird.
Die Vorrichtung besteht aus den Teilen des
Originalmagazins (1) der jeweiligen Waffe, wobei lediglich
die Magazinfeder etwas gekürzt ist. Im unteren Teil
befindet sich ein formschlüssiger Metallblock (6)
(anstatt des Metallblocks kann auch eine Form aus
hitzebeständigem Gießharz verwendet werden) mit
einem Sicherheitsschloß (7), ein Exzenter und ein
Sperrbolzen (5). Anstatt des Metallblocks kann auch eine Form aus
hitzebeständigem Gießharz verwendet werden. Außerdem ist über die Schlagstange (3)
und das Schlagstangenlager (8) jeweils eine Distanzhülse
(4) aus gehärtetem Stahl geschoben, wobei die obere Hülse
einen kleineren Durchmesser hat, so daß sich die Hülsen
bei der Bewegung der Schlagstange ineinander verschieben
können und die Funktion der Waffe im Gebrauch nicht
behindern.
Diese Vorrichtung nimmt z. B. im doppelreihigen Magazin
einer Pistole 9 mm Luger den Platz von ca. fünf Patronen
ein, so daß dieses noch eine Kapazität von ca. 10 Schuß
hat.
Zum jeweiligen Waffentyp gehörende Originalmagazine ohne
Sicherheitsvorrichtung können mit voller Kapazität weiter
benutzt werden.
Beim Spannen einer Pistole mit Schlaghebel wird die
Schlagstange nach unten in die Schlaghebelfeder gedrückt,
wobei die Schlaghebelfeder gespannt wird. Über diese ist
nun eine gehärtete Distanzhülse geschoben und am oberen
Teil der Feder befestigt. Durch das Drehen des Schlüssels
im Sicherheitsschloß wird der gehärtete Sperrbolzen nach
außen unter die Distanzhülse geführt, wobei die Zapfen des
Sperrbolzens durch eine Bohrung im Schlagstangenlager
unter den Abschluß der Schlagstange tritt. Dadurch wird
unmittelbar durch den Zapfen und mittelbar durch die
Distanzhülse die Funktion, d. h. die Abwärtsbewegung der
Schlagstange und damit auch der Schlaghebel blockiert.
Der Schlaghebel ist somit in seiner vorderen Stellung bzw.
in der Sicherheitsraste fixiert. Dadurch ist es nicht mehr
möglich, die Waffe durchzuladen oder auseinanderzubauen,
da dazu der Schlitten nach hinten repetiert und auch der
Schlaghebel gespannt werden müßte. Somit ist die gesamte
Mechanik der Waffe blockiert.
Das Magazin läßt sich zwar durch Abschrauben der
Griffschalen zugänglich machen, durch den gehärteten
Sperrbolzen wird es aber sicher im Griffstück fixiert.
Diese Blockierung kann nicht mit allgemein üblichem
Werkzeug beseitigt werden. Ein Versuch würde mit
Sicherheit solche Schäden an der Waffe hervorrufen, daß
deren Schußwaffeneigenschaft verloren ginge. Damit wäre
sie für etwaige Straftäter wertlos.
Claims (4)
1. Oberbegriff:
Gegenstand der Anmeldung ist eine Sicherheitsvorrichtung zum Abschließen von Schlaghebelpistolen, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus den Teilen des Originalmagazins (1) der jeweiligen Waffe besteht und sich im unteren Teil des Magazins ein formschlüssiger Block (6) mit einem Sicherheitsschloß (7), ein Exzenter und ein Sperrbolzen (5) befindet und über die Schlagstange (3) und das Schlagstangenlager (8) je eine Distanzhülse (4) aus gehärtetem Stahl geschoben ist.
Gegenstand der Anmeldung ist eine Sicherheitsvorrichtung zum Abschließen von Schlaghebelpistolen, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus den Teilen des Originalmagazins (1) der jeweiligen Waffe besteht und sich im unteren Teil des Magazins ein formschlüssiger Block (6) mit einem Sicherheitsschloß (7), ein Exzenter und ein Sperrbolzen (5) befindet und über die Schlagstange (3) und das Schlagstangenlager (8) je eine Distanzhülse (4) aus gehärtetem Stahl geschoben ist.
2. Oberbegriff des ersten Unteranspruchs:
Formschlüssiger Block - Skizze (6):
dadurch gekennzeichnet, daß der Block, in dem sich der Sperrbolzen bewegt entweder formschlüssig aus Metall gearbeitet ist, oder aus einer Form aus hitzebeständigem Gießharz besteht, in der gehärtete Stahlbolzen mit eingegossen sind.
Formschlüssiger Block - Skizze (6):
dadurch gekennzeichnet, daß der Block, in dem sich der Sperrbolzen bewegt entweder formschlüssig aus Metall gearbeitet ist, oder aus einer Form aus hitzebeständigem Gießharz besteht, in der gehärtete Stahlbolzen mit eingegossen sind.
3. Oberbegriff des zweiten Unteranspruchs:
Sperrbolzen - Skizze (5):
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen aus gehärtetem Stahl besteht und an seinem vorderen Teil mit einem Zapfen versehen ist.
Sperrbolzen - Skizze (5):
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen aus gehärtetem Stahl besteht und an seinem vorderen Teil mit einem Zapfen versehen ist.
4. Oberbegriff des dritten Unteranspruchs:
Zwei Distanzhülsen - Skizze (4):
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Distanzhülse über die Schlagstange geschoben ist, die untere über das Schlagstangenlager, wobei die obere einen kleineren Durchmesser hat.
Zwei Distanzhülsen - Skizze (4):
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Distanzhülse über die Schlagstange geschoben ist, die untere über das Schlagstangenlager, wobei die obere einen kleineren Durchmesser hat.
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8904112U DE8904112U1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | |
DE3937042A DE3937042C2 (de) | 1989-04-04 | 1989-11-07 | Absperrsicherung für eine Pistole |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3937042A1 true DE3937042A1 (de) | 1990-10-11 |
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Family
ID=6837837
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8904112U Expired DE8904112U1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | |
DE3937042A Expired - Fee Related DE3937042C2 (de) | 1989-04-04 | 1989-11-07 | Absperrsicherung für eine Pistole |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8904112U Expired DE8904112U1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE8904112U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000036360A1 (de) | 1998-12-11 | 2000-06-22 | Heckler & Koch Gmbh | Selbstladepistole |
US6405471B1 (en) | 1998-12-11 | 2002-06-18 | Ernst Mauch | Safety lock for an automatic weapon |
DE10248784A1 (de) * | 2002-10-15 | 2004-05-06 | Bauer, Walter | Vorrichtung zum Einstellen und Verschliessen von Revolvern |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT412823B (de) * | 2001-03-07 | 2005-07-25 | Glock Gaston | Sperrvorrichtung für eine handfeuerwaffe |
EP1523646B1 (de) | 2002-07-12 | 2012-06-20 | Armatix GmbH | Schusswaffensicherung |
AT412125B (de) | 2003-01-31 | 2004-09-27 | Glock Gaston | Sperrvorrichtung für eine pistole |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2945316A (en) * | 1958-05-09 | 1960-07-19 | Harrington & Richardson Inc | Safety lock for firearms |
-
1989
- 1989-04-04 DE DE8904112U patent/DE8904112U1/de not_active Expired
- 1989-11-07 DE DE3937042A patent/DE3937042C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2945316A (en) * | 1958-05-09 | 1960-07-19 | Harrington & Richardson Inc | Safety lock for firearms |
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DE10248784A1 (de) * | 2002-10-15 | 2004-05-06 | Bauer, Walter | Vorrichtung zum Einstellen und Verschliessen von Revolvern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3937042C2 (de) | 1994-07-21 |
DE8904112U1 (de) | 1989-07-06 |
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