DE3937042A1 - Sicherheitsvorrichtung zum abschliessen von schlaghebelpistolen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung zum abschliessen von schlaghebelpistolen

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DE3937042A1
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Description

Stand der Technik
Seit Erfindung der Selbstladepistole existieren diverse Sicherungseinrichtungen. Diese sichern jedoch nur vor ungewollter Schußabgabe durch den jeweiligen Besitzer, nicht aber vor dem Gebrauch durch Personen, die sich diese unberechtigt angeeignet haben (z. B. Diebe), oder die sonst zum Umgang mit Schußwaffen nicht befähigt sind (z. B. Kinder).
Zur Zeit gibt es auf dem deutschen Markt nur eine absperrbare Vorrichtung, die dazu geeignet ist. (Siehe FRANKONIA Katalog 1988/89 Seite 265.) Diese Vorrichtung wird so in den Abzugsbügel eingeklemmt, daß sie die Betätigung des Abzugs verhindert und so die Waffe sichert, wobei es sich nach dem Abschließen nicht mehr aus dem Abzugsbügel entnehmen läßt.
Kritik am Stand der Technik
Die obenerwähnte Vorrichtung vermag zwar einen Schutz vor Benutzung durch Kinder gewährleiten, ist aber durch gängige Heimwerkzeuge leicht und schnell wieder zu entfernen, wobei auch bei Anwendung grober Gewalt die Schußwaffe voll gebrauchsfähig bleibt und insbesondere von Unbefugten zu rechtswidrigen Taten verwendet werden kann.
Weiterhin muß vor dem berechtigten Gebrauch erst die Abzugssicherung aus dem Abzugsbügel entfernt werden. Dabei besteht die Gefahr, daß der Abzug berührt bzw. ausgelöst wird. Es ist folglich nicht möglich, die Waffe in geladenem und abgeschlossenen Zustand sicher aufzubewahren, sie aber in kürzester Zeit wieder schußfähig zu machen.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile bei der Sicherung der Waffe vor Unbefugten zu beheben, wobei kein dauerhafter Eingriff an wesentlichen Teilen der Pistole notwendig sein darf. Konstruktionsbedingt ist bei einigen Modellen jedoch eine Bohrung für den Sperrbolzen im hinteren Teil des Griffstücks anzubringen.
Lösung (Überblick)
Dieses Problem wird dadurch gelöst, daß die Schlagstange der Waffe durch eine in das Magazin eingebaute absperrbare Vorrichtung vollstänig blockiert wird. Dadurch ist dann die Waffe selbs solange absolut schußunfähig, bis sie mit einer kurzen Schlüsseldrehung wieder aufgesperrt wird.
Wesentliche Teile
Die Vorrichtung besteht aus den Teilen des Originalmagazins (1) der jeweiligen Waffe, wobei lediglich die Magazinfeder etwas gekürzt ist. Im unteren Teil befindet sich ein formschlüssiger Metallblock (6) (anstatt des Metallblocks kann auch eine Form aus hitzebeständigem Gießharz verwendet werden) mit einem Sicherheitsschloß (7), ein Exzenter und ein Sperrbolzen (5). Anstatt des Metallblocks kann auch eine Form aus hitzebeständigem Gießharz verwendet werden. Außerdem ist über die Schlagstange (3) und das Schlagstangenlager (8) jeweils eine Distanzhülse (4) aus gehärtetem Stahl geschoben, wobei die obere Hülse einen kleineren Durchmesser hat, so daß sich die Hülsen bei der Bewegung der Schlagstange ineinander verschieben können und die Funktion der Waffe im Gebrauch nicht behindern.
Diese Vorrichtung nimmt z. B. im doppelreihigen Magazin einer Pistole 9 mm Luger den Platz von ca. fünf Patronen ein, so daß dieses noch eine Kapazität von ca. 10 Schuß hat.
Zum jeweiligen Waffentyp gehörende Originalmagazine ohne Sicherheitsvorrichtung können mit voller Kapazität weiter benutzt werden.
Funktionsbeschreibung
Beim Spannen einer Pistole mit Schlaghebel wird die Schlagstange nach unten in die Schlaghebelfeder gedrückt, wobei die Schlaghebelfeder gespannt wird. Über diese ist nun eine gehärtete Distanzhülse geschoben und am oberen Teil der Feder befestigt. Durch das Drehen des Schlüssels im Sicherheitsschloß wird der gehärtete Sperrbolzen nach außen unter die Distanzhülse geführt, wobei die Zapfen des Sperrbolzens durch eine Bohrung im Schlagstangenlager unter den Abschluß der Schlagstange tritt. Dadurch wird unmittelbar durch den Zapfen und mittelbar durch die Distanzhülse die Funktion, d. h. die Abwärtsbewegung der Schlagstange und damit auch der Schlaghebel blockiert.
Der Schlaghebel ist somit in seiner vorderen Stellung bzw. in der Sicherheitsraste fixiert. Dadurch ist es nicht mehr möglich, die Waffe durchzuladen oder auseinanderzubauen, da dazu der Schlitten nach hinten repetiert und auch der Schlaghebel gespannt werden müßte. Somit ist die gesamte Mechanik der Waffe blockiert.
Das Magazin läßt sich zwar durch Abschrauben der Griffschalen zugänglich machen, durch den gehärteten Sperrbolzen wird es aber sicher im Griffstück fixiert. Diese Blockierung kann nicht mit allgemein üblichem Werkzeug beseitigt werden. Ein Versuch würde mit Sicherheit solche Schäden an der Waffe hervorrufen, daß deren Schußwaffeneigenschaft verloren ginge. Damit wäre sie für etwaige Straftäter wertlos.

Claims (4)

1. Oberbegriff:
Gegenstand der Anmeldung ist eine Sicherheitsvorrichtung zum Abschließen von Schlaghebelpistolen, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus den Teilen des Originalmagazins (1) der jeweiligen Waffe besteht und sich im unteren Teil des Magazins ein formschlüssiger Block (6) mit einem Sicherheitsschloß (7), ein Exzenter und ein Sperrbolzen (5) befindet und über die Schlagstange (3) und das Schlagstangenlager (8) je eine Distanzhülse (4) aus gehärtetem Stahl geschoben ist.
2. Oberbegriff des ersten Unteranspruchs:
Formschlüssiger Block - Skizze (6):
dadurch gekennzeichnet, daß der Block, in dem sich der Sperrbolzen bewegt entweder formschlüssig aus Metall gearbeitet ist, oder aus einer Form aus hitzebeständigem Gießharz besteht, in der gehärtete Stahlbolzen mit eingegossen sind.
3. Oberbegriff des zweiten Unteranspruchs:
Sperrbolzen - Skizze (5):
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen aus gehärtetem Stahl besteht und an seinem vorderen Teil mit einem Zapfen versehen ist.
4. Oberbegriff des dritten Unteranspruchs:
Zwei Distanzhülsen - Skizze (4):
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Distanzhülse über die Schlagstange geschoben ist, die untere über das Schlagstangenlager, wobei die obere einen kleineren Durchmesser hat.
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