DE860262C - Verfahren zur Herstellung von Fahrzeuglugftreifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fahrzeuglugftreifen

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DE860262C
DE860262C DEC1520D DEC0001520D DE860262C DE 860262 C DE860262 C DE 860262C DE C1520 D DEC1520 D DE C1520D DE C0001520 D DEC0001520 D DE C0001520D DE 860262 C DE860262 C DE 860262C
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DE
Germany
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metal parts
tread
tire
production
tires
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Expired
Application number
DEC1520D
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English (en)
Inventor
Karl Huebener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/66Moulding treads on to tyre casings, e.g. non-skid treads with spikes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29D30/66Moulding treads on to tyre casings, e.g. non-skid treads with spikes
    • B29D2030/662Treads with antiskid properties, i.e. with spikes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29D2030/665Treads containing inserts other than spikes, e.g. fibers or hard granules, providing antiskid properties

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen Die Gummireifen von Fahrzeugen bieten auf vereisten oder verschliclcten Fahrbahnen eine größere Rutschsicherheit, wenn sich Metallteile an der Eingriffsfiäcbe befinden. Abgesehen von dem Auflegen zusätzlicher Gleitschutzketten hat man bereits Körner von Mineralien oder Metallen dem Laufflächengummi beigemischt. Diese Maßnahme konnte jedoch keinen Eingang in die Praxis finden. Die metallischen oder mineralischen Fremdkörper mußten die Verarbeitungsprozesse der Laufflächenmischung mitmachen, wodurch ein hoher Verschleiß der Verarbeitungsmaschinen eintrat und auch die Korngröße beschränkt war.
  • Neben Luftreifen mit metallischen Gleitschutznieten auf der Lauffläche, die in einem umständlichen Arbeitsverfahren unter Zuhilfenahme von Gewebe befestigt werden mußten, sind auch bereits Reifen vorgeschlagen worden mit Laufflächen, deren Gummi radialstehende, schraubenförmig gewundene Metall drähte enthält. Diese Anordnung gewährt keinen nenneniswerten Schutz gegen Aufschlitzen der Lauffläche. Auch war die Gleitschutzwirkung nicht besonders gut, da beim fortschreiwenden Verschleiß der Lauffläche immer nur ein Querschnitt der DraXtschraube in Erscheinung tritt. Das Herstellungsverfahren dieser bekannten Reifen war sehr umständlich, da zunächst ein aus parallel zueinander verlaufenden Drahtspulen hestehendes Gebilde in Plattenform mit Gummi unter hohem Druck durchsetzt wurde, worauf aus dieser Platte quer zur Längsrichtung der Spulen Streifen geschnitten wurden, die mit Gummilösung überzogen, an den Enden zu einem Ringe vom Umfang des Reifens vereinigt nebeneinander hochkantig auf den Mantel aufgebracht und hier durch Vulkanisieren miteinander und mit dem Mantel verbunden wurden.
  • Die Erfindung setzt sich ebenfalls zum Ziel, einen Gleitschutz auf vereisten und verschlickten Fahrbahnen durch Anbringung von Metallteilen in der Reifenlauffläche zu erreichen. Gleichzeitig wird noch die Lösung einer zweiten Aufgabe angestrebt, die darin besteht, das Aufschlitzen der Lauffläche durch auf der Fahrbahn befindliche spitze Hindernisse zu beseitigen oder zumindest einzuschränken.
  • Diese Gefahr des Aufschlitzens ist insbesondere bei Flugzeugreifen gegeben, die im Augenblick der Landung infolge ihrer Massenträgheit in bezug auf das Flugzeug stillstehen oder sich nur langsam drehen, in bezug auf den Erdboden sich aber mit großer Geschwindigkeit rutschend weiterbewegen.
  • Bei sonstigen Fahrzeugreifen können ähnliche Verhältnisse bei scharfem Bremsen eintreten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beste'ht darin, daß die Metallteile auf den als Rohling in üblicher Weise vollständig zusammengestellten und in eine der endgültigen etwa entsprechende 'Form gebrachten Reifen aufgelegt werden, so daß. sie sich während des Vulkanisierens derart in die Reifenlauffläche einbetten, daß sie mit deren Oberfläche abschließen. Man macht sich dabei den Umstand zunutze, daß üblicherweise die Reifenrohlinge mit etwas geringerem Querschnitt und etwas kleinerem Durchmesser hergestellt werden, als sie beim Fertigerzeugnis vorliegen. Hiermit wird während des Vulkanisierens eine Vordehnung und Streckung aller Gewebelagen erreicht, so daß diese gleichmäßig zum Tragen kommen. Man legt auf diesen kleineren Rohling vor dem Einbringen in die Vulkanisierform die Metallteile auf. Während des Vulkanisiervorganges umschließt die Laufflächenmischung die Metallteile, so daß die letzteren sich in die Lauffläche einbetten und mit deren Oberfläche abschließen. Die Metallteile werden vorteilhaft zu einem gleitschutzkettenartigen Gebilde, gegebenenfalls unter Mitverwendung nichtmetallischer Teile zusammengeschlossen. Das Ganze wird dann auf den Reifenrohling aufgelegt und kann auch endlos gemacht werden. Es erweist sich als günstig, als Metallteile Drähte zu verwenden, die schraubenförmig, wellenförmig oder sonstwie gebogen sind. Diese Metallteile können an ihrer Oberfläche eine an sich bekannte Vorbehandlung zur Erreichung einer reißfesten Verbindung mit dem Gummi erhalten, z. B. in Form einer Messingplattierung, eines Chlorkautschukaufstriches oder eines Kunstharzaufstriches.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß eine fühlbare Arbeitserschwernis gegenüber der Herstellung von Reifen dhne Metallteile in der Lauffläche nicht gegeben ist. Dadurch, daß die Metallteile erst vor dem Vulkanisieren auf den bereits fertigen Rohling aufgelegt werden, ist der zusätzliche Verschleiß an den Herstellungseinrichtungen und die erschwerte Verarbeitung der Kautschukmischung vermieden. Da die Metallteile erst zuletzt aufgelegt werden, besteht auch die Möglichkeit, im gleichen Betriebe ohne jede Störung des Arbeitsflusses und aus. den gleichen Grundstoffen bzw. Bestandteilen Reifen mit und ohne Metallteile in der Lauffläche herzustellen. Die Metallteile liegen entweder sogleich oder nach kürzester Benutzungszeit an der Oberfläche metallisch blank. Tritt bei der vorzugsweisen Verwendungsform der schraubenförmig gebogenen Drähte ein Verschleiß der frei liegenden Drahtteile ein, so daß die Drahtschraube in einzelne offene Ringe zerfällt, so ist damit die Gleitschutzwirkung immer noch gegeben, da diese Ringe mit ihren anneren Teilen fest in der Lauffläche verankert sind.
  • Verletzungen durch Aufschlitzen der Lauffläche in Umfangsrichtung können nicht mehr oder nur noch in viel. geringerem Maße eintreten, da das Schneiden des Hindernisses nur bis zum ersten Metalistrang erfolgen kann und dort infolge des viel höheren Trenuwiderstandes des Metallteils sein Ende findet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Form eines Flugzeugreifenabschnittes wiedergegeben.
  • Die eigentliche Reifenwand ist mit I bezeichnet, die Lauffläche dagegen mit 2. In die Lauffläche eingebettet sind die Drahtschrauben 3, die sich gegenseitig durchdringen und überkreuzen und am Rande mit Hilfe der Drähte oder Fäden 4 zu einem Gebilde zusammengeschlossen sind, das man in gewisser Hinsicht mit einer Gleitschutzkette vergleichen kann, die aber nicht auf dem Reifen aufliegt, sondern in die Reifenlauffläche eingebettet ist und damit ihre grundsätzlichen Mängel tierloren hat.
  • PA,5SENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen mit in die Lauffläche eingebetteten, schraubenförmig gewundenen Metall drähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile (vorzugsweise schraubenförmig gewundene Metalldrä'hte) auf den als Rohling in üblicher Weise vollständig zusammengestellten und in eine der endgültigen etwa entsprechende Form gebrachten Reifen aufgelegt werden, so daß sie sich während des Vulkanisierens derart in die Reifenlauffläche einbetten, daß sie mit deren Oberfläche abschließen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile zu einem gleitschutzkettenartigen Gebilde, gegebenenfalls unter Mitverwendung nichtmetalliscber Teile zusammengeschlossen sind, das als Ganzes auf den Reifen rohling aufgelegt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile an ihrer Oberfläche eine an sich bekannte Vorbehandlung zur Erreichung einer reißfesten Verbindung mit dem Gummi erhalten haben.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 24623I, 258460.
DEC1520D 1944-02-15 1944-02-15 Verfahren zur Herstellung von Fahrzeuglugftreifen Expired DE860262C (de)

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Cited By (3)

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DE1011141B (de) * 1952-03-18 1957-06-27 Paul Edward Hawkinson Verfahren zur Herstellung gleitsicherer Laufflaechen fuer Luftreifen
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EP2422967A1 (de) * 2010-08-30 2012-02-29 The Goodyear Tire & Rubber Company Verbundstoffmaterial und Reifen mit einem derartigen Material

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