DE563530C - Laufflaeche von Gummireifen fuer Kraftfahrzeuge u. dgl. - Google Patents

Laufflaeche von Gummireifen fuer Kraftfahrzeuge u. dgl.

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DE563530C
DE563530C DEG81151D DEG0081151D DE563530C DE 563530 C DE563530 C DE 563530C DE G81151 D DEG81151 D DE G81151D DE G0081151 D DEG0081151 D DE G0081151D DE 563530 C DE563530 C DE 563530C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L21/00Compositions of unspecified rubbers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L97/00Compositions of lignin-containing materials
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Description

Die Erfindung betrifft einen Gummireifen, und zwar sowohl einen Luftreifen als auch Vollgummireifen, insbesondere für Kraftfahrzeuge aller Art, welcher sich dadurch auszeichnet, daß seine Lauffläche während der ganzen Lebensdauer des Reifens unter Verwendung einer besonderen korkhaltigen Mischung eine rauhe Beschaffenheit besitzt und hierdurch beim Fahren über glatten und nassen Straßen ein Schleudern des Fahrzeuges erschwert.
Die Verwendung korkhaltiger Kautschukmischungen auch zur Herstellung von Laufflächen ist bereits vorgeschlagen worden.
Hierbei wurde aber in erster Linie der Zweck verfolgt, an Kautschuk zu sparen und Kork als Füllmittel zu verwenden. Insbesondere wurde vorgeschlagen, aus Gummilösung und Kork Körper zu formen, das Lösungsmittel
ao zu verdunsten und die Masse alsdann zu vulkanisieren. Auf diesem Wege kann man jedoch für den vorliegenden Zweck keine für die Lauffläche geeignete, das Gleiten verhindernde Masse erhalten, weil die mit Gummilösung durchtränkten Korkstückchen nach dem Vulkanisieren fest in der Masse haften, deren Haltbarkeit als Ganzes wohl beeinträchtigen, aber sich nicht in dem Sinne, wie es gemäß der Erfindung notwendig ist, abnutzen, indem sie sich von der Kautschukmasse trennen und hierdurch die erwünschte, gegen das Schleudern sichernde Rauheit der Fläche hervorrufen.
Infolge dieser rauhen Beschaffenheit der Lauffläche kann man auf die sonst für den gleichen Zweck zur Anwendung gelangenden profilierten Aussparungen der Reifen verzichten, so daß hierdurch die Berührungsfläche zwischen Reifen und Straße eine größere wird, was aus dem Grunde vorteilhaft ist, weil diese Fläche das Gewicht des Wagens und die treibende oder bremsende Arbeit des Rades überträgt. Je größer die Berührungsfläche ist, um so geringer ist die Beanspruchung des Reifens und demgemäß seine Abnutzung.
Um nun die Lauffläche gemäß der Erfindung stets rauh zu halten, besteht sie aus Kautschuk, welcher einen weichen, zusammendrückbaren, elastischen Stoff enthält, z. B. zerkleinerten Kork, sogenanntes Korkschrot, oder Holundermark.
Der weiche, elastische Stoff, z. B. Korkschrot, wird in die Kautschukmasse hineingebracht und einvulkanisiert. Die Wirkung des Korkschrotes ist nicht etwa die, daß er die Lauffläche an sich rauh macht und hierdurch das Gleiten verhindert. Sie beruht vielmehr darauf, daß der an sich elastische Kork, welcher beim Vulkanisieren der Masse innerhalb derselben stark zusammengepreßt wird, bei weitem nicht die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Druck und Zug wie
Kautschuk besitzt. Wird die Lauffläche durch den Gebrauch abgenutzt, so daß die Hohlräume freigelegt werden, in welchen sich der Kork befindet, so dehnt sich dieser zunächst aus. Infolge seiner geringeren Widerstandsfähigkeit als die Kautschukmasse nutzt er sich wesentlich schneller als die ihn umgebende Lauffläche des Reifens ab. Die Korkstückchen fallen heraus, wodurch Unebenheiten entstehen, die die Rauheit der ganzen Fläche verursachen. Da infolge der durch die Abnutzung des Reifens hervorgerufenen Abreibung der Fläche immer neue Korkstückchen freigelegt werden, die herausfallen oder zerstört werden, bleiben während der ganzen Lebensdauer des Reifens die kleinen Unebenheiten und Rauhheiten erhalten, welche dem Schleudern entgegenwirken.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lauffläche von Gummireifen für Kraftfahrzeuge u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in die Kautschukmasse ein weicher, zusammendrückbarer., trockener, nicht in Lösung getränkter Stoff, z. B. Kork, sogenannter Korkschrot, oder Holundermark, eingemischt ist, der bei Abnutzung des Reifens freigelegt wird und durch Herausfallen fortlaufend sich erneuernde Unebenheiten in der Lauffläche hervorruft.
DEG81151D 1930-11-16 1930-11-16 Laufflaeche von Gummireifen fuer Kraftfahrzeuge u. dgl. Expired DE563530C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0332459A1 (de) * 1988-03-10 1989-09-13 Sumitomo Rubber Industries Limited Kautschukmischung und aus dieser Mischung hergestellte Reifen
US5246985A (en) * 1988-03-10 1993-09-21 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Rubber composition and tire that uses it in the tread portion

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0332459A1 (de) * 1988-03-10 1989-09-13 Sumitomo Rubber Industries Limited Kautschukmischung und aus dieser Mischung hergestellte Reifen
US5049598A (en) * 1988-03-10 1991-09-17 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Rubber composition and tire that uses it in the tread portion
US5246985A (en) * 1988-03-10 1993-09-21 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Rubber composition and tire that uses it in the tread portion

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