DE2101224C3 - Kraftfahrzeugluftreifen mit in dem Laufstreifen eingebettetem Granulat aus Kunststoff - Google Patents
Kraftfahrzeugluftreifen mit in dem Laufstreifen eingebettetem Granulat aus KunststoffInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60C11/14—Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeugluftreifen in Gürtel- oder Diagonalbauweise mit in dem
Laufstreifen eingebettetem Granulat aus elastisch verformbarem Kunststoff, der hinsichtlich der chemi- :ϊ
sehen Zusammensetzung dem Laufstreifengummi gegenüber inhomogen ist.
Hei bekannten Luftreifen dieser Art besteht das im Laufstreifen eingebettete Granulat aus 1 lartgummi oder
einem harten thermoplastischen Kunststoff, wobei i» besondere Vorkehrungen getroffen sind, um eine
möglichst feste Haftung des Granulats gegenüber dem Laufstreifengummi zu gewährleisten. Auf Grund dieser
festen Haftung neigen die das Granulat bildenden Hartgummi- bzw. Kunststolfteilchen nur in geringem
Maße dazu, sich im Verlauf der Laufslreifenabnutzung aus dem Laufstreifen herauszulösen, vielmehr ragen
diese Teilchen über die Laufstreif'-noberfläche hinaus.
Die hierdurch angestrebte Erhöhung der Rutschfestigkeit des Luftreifens wird indessen weitgehend dadurch
zunichte gemacht, daß die über die Laufstreifenoberfläche hinausragenden Hartgummi- bzw. Kunststoffteilchen
durch die Straßenoberfläche glattgeschliffen werden. Außerdem bedingt das sehr unterschiedliche
elastische Verhalten des Granula'ts und des Laufstreifengummis die Gefahr einer Zermürbung des letzteren
infolge der Walkbewegungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftreifen der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß die vorstehend genannten Mängel vermieden werden und über die gesamte Lebensdauer
des Luftreifens eine die angestrebte Rutschfestigkeil gewährleistende Rauhigkeit der Laufslreifenoberfläche
gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Vi daß die elastische Verformbarkeit des Granulats
mindestens annähernd derjenigen des Laufstreifengummis entspricht und daß das Granulat gegenüber dem
Laufstreifengummi mindestens im wesentlichen keine Haftung aufweist, wobei das Granulat im Laufstreifen in (10
einer Menge von 2—20 Vol.-% enthalten ist und einen größten Durchmesser von 0,1 bis 0,8 mm aufweist.
Durch die gemäß der Erfindung vorgesehene elastische Verformbarkeit des Granulats werden Dngleichmäßigkeiten
der Spannungsverteilung im !.aufstreifen beim Walken des Luftreifens vermieden, so daß
die Gefahr einer Zermürbung des Laufstreifengummis nicht mehr gegeben ist. Da ferner bei der erfindungsgemäßen
Ausbildung das beigemischte Granulat keine Verbindung mit dem Laufstreifengummi eingeht und
eine Haftung an dem Laufstreifengummi auch nach der Vulkanisation mindestens im wesentichen nicht vorhanden
ist, löst sich beim Fahren das jeweils an der Oberfläche des l.aulstreifens befindliche Granulat
heraus, so daß die Oberfläche stets mit kleinen Kratern übersät ist und ein feinporiges Aussehen erhält. Der von
den Poren prozentual eingenommene Fläehenantcil entspricht etwa dem Gehalt des Laufstreifens .in
Granulat in Vol.-"/o. Da das Granulat gleichmäßig im Volumen des L;wf.sireifen.v vorteilt ist, bleib) die
Rauhigkeit der ' Laiifstreifenoberfläche unabhängig
davon erhalten, wie weit der Abrieb fortgeschritten ist.
Die sich durch die erfindungsgemäße Losung ergebe'ide feinporige Struktur der Laufstreifenober fläehe
bewirkt eine gute Rutschfestigkeit des Luftreifens auf feuchter bzw. nasser Straße, bei Kiirvenfahrl, beim
Fahren im feuchten Schnee, bei Schneematsch und auf komprimierbarer Schneeunterlage.
Hin erfindungsgemäß ausgebildeter Luftreifen kann mit derselben Geschwindigkeit gefahren werden wie ein
Luftreifen mit üblicher l.autstreifengunimizusammen-Setzung.
Sein Versi.hleißwiderstand erleidet allerdings
eine gewisse Hinbuße, und er eignet sich daher vorzugsweise als Winterreifen oder für Einsaizfällc, in
denen an die SlraUenhaftung besondere Ansprüche gestellt weiden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einen erlmdungsgemäß ausgebildeten
Luftreifen im Querschnitt.
Der Laulitreifen 1 des Luftreifens weist eine
gleichmäßig verteilte Einbettung aus Granulat 2 auf.
Als Granulat 2 können thermoplastische Kunststoffe Verwendung finden, wie beispielsweise Polyäthylen,
Polyamid, Polyiirethyn oder Polystyrol. Wichtig ist, daß
die Kunststoffe elastisch verformbar sind und in ihren elastischen Eigenschaften wenigstens arnähernd denjenigen
des Laufstreifengummis entsprechen. Wird während der Vulkanisation des Luftreifens der l-'rweichungspunkt
des Granulats 2 überschritten, so nimmt dieser wegen des allseitigen Druckes in der Vulkanisierform
eine kugelförmige Gestalt an. Nach dem Ausführungsbeispiel ist als Granulat 2 Polystyrol mit
nahezu kugelförmiger Gestalt und einem mittleren Durchmesser von 0,3 mm vorgesehen. Der Anteil an
Granulat 2 beträgt volumenmäßig 8% des Gesamtvolumen des Laufstreifens 1. Der Luftreifen zeigt demzufolge
nach einer kurzen Einlaufzeit eine flächenmäßig mit 8% Poren durchsetzte Laufstreifenoberfläche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 21 OlPatentanspruch:Krafifahrzeugluflreifen in Gürtel- oder Diagonalbauweise mit in dem Laufstreifen eingebettetem Granulat aus elastisch verformbarem Kunststolf, der hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung dem Laufstreifengummi gegenüber inhomogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verformbarkeit des Granulats (2) mindestens annähernd derjenigen des Laufstreifengummis entspricht und daß das Granulat (2) gegenüber dem Laufstreifengummi mindestens im wesentlichen keine Haftung aufweist, wobei das Granulat (2) im Laufstreifen (1) in einer Menge von 2 bis 20 Vol.-% enthalten ist und einen größten Durchmesser von 0,1 bis 0,8 mm aufweist.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2101224A1 DE2101224A1 (en) | 1972-08-03 |
DE2101224B2 DE2101224B2 (de) | 1977-07-21 |
DE2101224C3 true DE2101224C3 (de) | 1978-03-09 |
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IT1231167B (it) * | 1989-07-21 | 1991-11-22 | Pirelli | Pneumatico ad alta aderenza. |
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1971
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