DE2101224C3 - Kraftfahrzeugluftreifen mit in dem Laufstreifen eingebettetem Granulat aus Kunststoff - Google Patents

Kraftfahrzeugluftreifen mit in dem Laufstreifen eingebettetem Granulat aus Kunststoff

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DE2101224C3
DE2101224C3 DE19712101224 DE2101224A DE2101224C3 DE 2101224 C3 DE2101224 C3 DE 2101224C3 DE 19712101224 DE19712101224 DE 19712101224 DE 2101224 A DE2101224 A DE 2101224A DE 2101224 C3 DE2101224 C3 DE 2101224C3
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Germany
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tread
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DE19712101224
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DE2101224B2 (de
DE2101224A1 (en
Inventor
Hans Werner 2100 Hamburg Kolb
Horst Dipl.-Chem. Dr. 3411 Westerhof Steeg
Konrad Dipl.-Phys. Dr. 2100 Hamburg Ziermann
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Phoenix AG
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Phoenix Gummiwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeugluftreifen in Gürtel- oder Diagonalbauweise mit in dem Laufstreifen eingebettetem Granulat aus elastisch verformbarem Kunststoff, der hinsichtlich der chemi- :ϊ sehen Zusammensetzung dem Laufstreifengummi gegenüber inhomogen ist.
Hei bekannten Luftreifen dieser Art besteht das im Laufstreifen eingebettete Granulat aus 1 lartgummi oder einem harten thermoplastischen Kunststoff, wobei i» besondere Vorkehrungen getroffen sind, um eine möglichst feste Haftung des Granulats gegenüber dem Laufstreifengummi zu gewährleisten. Auf Grund dieser festen Haftung neigen die das Granulat bildenden Hartgummi- bzw. Kunststolfteilchen nur in geringem Maße dazu, sich im Verlauf der Laufslreifenabnutzung aus dem Laufstreifen herauszulösen, vielmehr ragen diese Teilchen über die Laufstreif'-noberfläche hinaus. Die hierdurch angestrebte Erhöhung der Rutschfestigkeit des Luftreifens wird indessen weitgehend dadurch zunichte gemacht, daß die über die Laufstreifenoberfläche hinausragenden Hartgummi- bzw. Kunststoffteilchen durch die Straßenoberfläche glattgeschliffen werden. Außerdem bedingt das sehr unterschiedliche elastische Verhalten des Granula'ts und des Laufstreifengummis die Gefahr einer Zermürbung des letzteren infolge der Walkbewegungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftreifen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die vorstehend genannten Mängel vermieden werden und über die gesamte Lebensdauer des Luftreifens eine die angestrebte Rutschfestigkeil gewährleistende Rauhigkeit der Laufslreifenoberfläche gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Vi daß die elastische Verformbarkeit des Granulats mindestens annähernd derjenigen des Laufstreifengummis entspricht und daß das Granulat gegenüber dem Laufstreifengummi mindestens im wesentlichen keine Haftung aufweist, wobei das Granulat im Laufstreifen in (10 einer Menge von 2—20 Vol.-% enthalten ist und einen größten Durchmesser von 0,1 bis 0,8 mm aufweist.
Durch die gemäß der Erfindung vorgesehene elastische Verformbarkeit des Granulats werden Dngleichmäßigkeiten der Spannungsverteilung im !.aufstreifen beim Walken des Luftreifens vermieden, so daß die Gefahr einer Zermürbung des Laufstreifengummis nicht mehr gegeben ist. Da ferner bei der erfindungsgemäßen Ausbildung das beigemischte Granulat keine Verbindung mit dem Laufstreifengummi eingeht und eine Haftung an dem Laufstreifengummi auch nach der Vulkanisation mindestens im wesentichen nicht vorhanden ist, löst sich beim Fahren das jeweils an der Oberfläche des l.aulstreifens befindliche Granulat heraus, so daß die Oberfläche stets mit kleinen Kratern übersät ist und ein feinporiges Aussehen erhält. Der von den Poren prozentual eingenommene Fläehenantcil entspricht etwa dem Gehalt des Laufstreifens .in Granulat in Vol.-"/o. Da das Granulat gleichmäßig im Volumen des L;wf.sireifen.v vorteilt ist, bleib) die Rauhigkeit der ' Laiifstreifenoberfläche unabhängig davon erhalten, wie weit der Abrieb fortgeschritten ist.
Die sich durch die erfindungsgemäße Losung ergebe'ide feinporige Struktur der Laufstreifenober fläehe bewirkt eine gute Rutschfestigkeit des Luftreifens auf feuchter bzw. nasser Straße, bei Kiirvenfahrl, beim Fahren im feuchten Schnee, bei Schneematsch und auf komprimierbarer Schneeunterlage.
Hin erfindungsgemäß ausgebildeter Luftreifen kann mit derselben Geschwindigkeit gefahren werden wie ein Luftreifen mit üblicher l.autstreifengunimizusammen-Setzung. Sein Versi.hleißwiderstand erleidet allerdings eine gewisse Hinbuße, und er eignet sich daher vorzugsweise als Winterreifen oder für Einsaizfällc, in denen an die SlraUenhaftung besondere Ansprüche gestellt weiden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einen erlmdungsgemäß ausgebildeten Luftreifen im Querschnitt.
Der Laulitreifen 1 des Luftreifens weist eine gleichmäßig verteilte Einbettung aus Granulat 2 auf.
Als Granulat 2 können thermoplastische Kunststoffe Verwendung finden, wie beispielsweise Polyäthylen, Polyamid, Polyiirethyn oder Polystyrol. Wichtig ist, daß die Kunststoffe elastisch verformbar sind und in ihren elastischen Eigenschaften wenigstens arnähernd denjenigen des Laufstreifengummis entsprechen. Wird während der Vulkanisation des Luftreifens der l-'rweichungspunkt des Granulats 2 überschritten, so nimmt dieser wegen des allseitigen Druckes in der Vulkanisierform eine kugelförmige Gestalt an. Nach dem Ausführungsbeispiel ist als Granulat 2 Polystyrol mit nahezu kugelförmiger Gestalt und einem mittleren Durchmesser von 0,3 mm vorgesehen. Der Anteil an Granulat 2 beträgt volumenmäßig 8% des Gesamtvolumen des Laufstreifens 1. Der Luftreifen zeigt demzufolge nach einer kurzen Einlaufzeit eine flächenmäßig mit 8% Poren durchsetzte Laufstreifenoberfläche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 21 Ol
    Patentanspruch:
    Krafifahrzeugluflreifen in Gürtel- oder Diagonalbauweise mit in dem Laufstreifen eingebettetem Granulat aus elastisch verformbarem Kunststolf, der hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung dem Laufstreifengummi gegenüber inhomogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verformbarkeit des Granulats (2) mindestens annähernd derjenigen des Laufstreifengummis entspricht und daß das Granulat (2) gegenüber dem Laufstreifengummi mindestens im wesentlichen keine Haftung aufweist, wobei das Granulat (2) im Laufstreifen (1) in einer Menge von 2 bis 20 Vol.-% enthalten ist und einen größten Durchmesser von 0,1 bis 0,8 mm aufweist.
DE19712101224 1971-01-12 1971-01-12 Kraftfahrzeugluftreifen mit in dem Laufstreifen eingebettetem Granulat aus Kunststoff Expired DE2101224C3 (de)

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DE2101224B2 DE2101224B2 (de) 1977-07-21
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JPS6035938B2 (ja) * 1977-04-27 1985-08-17 日本ゼオン株式会社 氷上摩擦抵抗の優れたゴム材料
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